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Rotes oder weißes Tantra

Rotes oder weißes Tantra
Wer oder wo liegen die Richtlinien für rotes oder weißes Tantra? Irgendwer meinte, das alleine schon die Gruppengründung, für Massage schon rotes Tantra wäre, obwohl dort nur massiert und nicht sexualisiert wird.
Denn den haben wir woanders😊.
Frag nicht danach, wie andere es einordnen würden.

Mosern kommen immer welche. Selbst wenn du weißes Tantra machen, gibts immer welche, die da gemäss irgendwelcher Interpretationen irgendwelcher Richtlinien einen roten Anklang sehen. Die roten jedoch finden jedoch alles viel zu weiß.

Die Frage würde ich daher nie stellen. Mir sind die Regeln und Leitinien im Tantra egal. Den Puristen kann es sowieso niemand recht machen. Also warum erst probieren? Ich mach so wie ich denke, sollen die Anderen sich bekeifen wenn sie festlegen wollen welche Farbe ich mache. Vielleicht einigen sie sich auf kariert. Ich tippe aber mal, da geraten dann die Puristen von rot und weiss aufeinander und können sich nicht enigen, welche Farbe mein Tantra hat.
Solchen Strömungen es recht zu machen (indem man sich an Richtlinien orientiert und nicht an den Personen mit ihrem Bedürfnissen) dürfte ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen sein.
Oh,
auch wenn man nicht werten sollte gefällt mir die Antwort sehr, fällt nur manchmal schwer ...es plausibel zu erklären.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Im Grunde stimmen wir BICINIUM zu.

Vielleicht hilft Dir aber folgende grobe Einordnung:

Im weißen Tantra strebt man nach sorgfältiger Vorbereitung die Verehrung von Shakti und Shiva in einer spirituellen Vereinigung an.

Im roten Tantra unterstützt man diese Vereinigung auch durch die körperliche Vereinigung von Mann und Frau.
***k3 Mann
129 Beiträge
Meine Lehrer haben immer gesagt, Sie lehren rosa Tantra.
Sry, ich weiß die Antwort auf Deine Frage nicht. *blume*
"Welches Tantra machen Sie?"

"Mein Tantra."



Manchmal braucht es Mut zu ener kryptischen und direkten antwort zugleich.
mein tantra ist farblos und transparent
Wenn man der Literatur glauben soll dann gibt es eine Unterscheidung in Weiss, Rot und Schwarz.

Weiß entspricht dabei dem Yoga und klammert dabei die Lust und den Genuss aus und will durch Askese zur Erleuchtung gelangen.

Der Rote Weg bereichert den weißen Weg um die sinnlichen, lustvollen und sexuellen Praktiken um damit schneller zur Erleuchtung zu gelangen. Die Verbote des weißen Weges werden z.B. in Ritualen wie dem Maithuna gebrochen.

Der schwarze Weg ist, der der Magie und der Manipulation. Viele Inder verbinden genau dies mit Tantra während in Europa eher der rote Weg dem Tantra zugeordnet wird und viele ganz vergessen oder verschweigen das auch vieles aus dem Yoga und anderen Wegen ein Teil ist.

Für mich ist Tantra ein verweben aller möglichen Praktiken. Dazu gehören für mich auch Übungen der modernen Psychologie oder dem Schamanismus aber auch vieles aus dem Yoga und anderen Lebensphilosophien. Bei allem was ich mache erfahre ich immer mehr über mich und ich glaube das es für mich eher ein Weg der Selbsterfahrung als ein Weg der Erleuchtung ist. Dazu geht für mich auch eine Befreiung meiner Sexualität.

Es gibt Menschen die mögen das alles viel genauer beurteilen können als ich und vermutlich könnte man ganze Bücher darüber schreiben ohne es jedoch jemals jedem Recht zu machen. Daher ist Tantra für mich einfach farblos so wie wir Menschen uns auch als farblos sehen können. Denn letzten Endes ist alles eins und alles mit allem verbunden.

Seid herzlich umarmt.

Lars
alles führt in die Veränderung
alle vier Antworten sind falsch. sowohl im weißen wie auch im roten Tantra gibt es 1.keine Massage , 2. gibt es nicht eine Sexualisierung (was immer das auch sein mag) und "mein Tantra" gibt es schon überhaupt nicht. Die Überlieferungen von Daniel Odier zum kashmirischen Shivaismus und den übersetzten Texten des Vijnanabhairava beschreiben ungefähr die historischen Grundlagen. Was diese unsere Zivilisation zzt. daraus macht, ist eine Art "Konditionierungsrevolte mit Wellness-Charakter und Räucherstäbchen angehaucht mit jeder Menge sexuell unterdrückten Bedürfnissen".
an Lokapalars
In deinen Ausführungen finde ich mich noch am ehesten wieder, allerdings ist deine Formulierung "es jedem recht machen" irreführend, da es hier nicht darum geht, es irgendjemandem Recht zu machen, sonst bräuchten wir uns mit der aufgeschriebenen Geschichte nicht befassen.

Es hilft alles nichts;entweder wir halten uns z.B. an die Regeln, die in der Initiation Odiers wohl am besten festgehalten wurden (spanda, dharma, samarasa, bhakti usw.) oder wir machen gleich jeder, was wir wollen.... so nach dem Prinzip des Shoppings " ich nehme mir das, was mir gefällt und möglichst wenig kostet" ! Nur dann sollen die sich bitte nicht Tantrika nennen, sondern eher "Suchende, die nicht wissen wo es hingeht".
*********_muc Mann
185 Beiträge
Ist das nicht sehr dogmatisch, vansmieten?
"Alle vier Antworten sind falsch"...sagt wer?
Entweder so wie Daniel Odier es gesagt hat oder wir haben hier Chaos...warum ausgerechnet Odier als einzig wahre Quelle? Und was wäre so schlimm dran, wenn jeder macht,was und wie er will? Es mag vielleicht ein paar Grundlagen geben, auf die sich alle Tantriker einigen können sollten (z.B. die Absichtslosigkeit, das Ewig-Göttliche in allen Menschen etc.) aber darüber hinaus...Manche meditieren, manche massieren, manche machens mit der Atmung, manche haben vielleicht sogar Sex...was ist daran falsch?

Und ja, ich nenn mich Tantriker. Und gleichzeitig auch Suchender, der nicht genau weiß, wo es hingeht, was das Ziel sein könnte und wo es liegt. Tantriker und Suchender ist kein Widerspruch.
Du hast vielleicht deine Antwort gefunden. Du kannst Tantra (für dich) ganz klar definieren. Dafür freue ich mich ehrlich für dich. Aber lass anderen doch ihre eigene Suche und eigenen Antworten.
Verwoben
Ich finde es immer wieder interessant, wenn manche Menschen von sich behaupten ganz genau zu wissen (wissen zu wollen) was Tantra ist, was weiß, was rot...
Wozu eigentlich?
Wenn alles eins ist, es um Verwebung, Verbindung geht - wozu dann Trennung ( in weiß, rot usw.)?
Für mich verb8nden sich bei tantrischen Begegnungen sogenannte weiße und rote Energien. Sogenannt, weil auch das nur Bilder sind, um es uns Menschen besser vorstellbar zu machen. Obwohl ich tatsächlich bei der Arbeit mit dem 1. Chakra oft rote Bilder sehe und beim 7. Chakra weiße.
bernstein much
wenn ich schreibe :"vier Antworten sind falsch" und Du fragst, wer das sagt, dann hast Du nicht nachgelesen, denn im Fenster "Autor" steht mein Name. Ich habe es gesagt!
Wenn jeder macht, was er will, berechtigt ihn das noch lange nicht zu sagen "Ich praktiziere Tantra" oder
"Ich bin Tantrika"...das wäre so, als wenn ich behaupten würde, ich wäre Weltumsegler , habe aber gerade die Nordsee zwischen Cuxhaven und Helgoland überquert.
Tantrika und Suchender ist tatsächlich kein Widerspruch - im Gegenteil. Ich gehe aber auf die Suche mit
den vier Hauptregeln, die nicht von Daniel stammen, sondern mindestens 800 Jahre älter sind.

Ich lasse gern jedem seine Suche und auch die Antworten, die er findet - nur mit dem uralten Bewußtsein von Tantra, das im Industal im heutigen Kashmir sich in einer Welt aus lauter Geheimen Lehren entwickelte, hat dies nichts zu tun - hier wird ein Wort nur benutzt, dessen Bedeutung inzwischen völlig entleert ist. Wenn ich die japanische Art des Bogenschießens der Zen-Klöster nähme, mir einen Flitzebogen bastele und auf ein Pappscheibe zielte und dann behaupten würde, ich praktiziere Zen,
bin ich genauso ein Scharlatan wie Du es scheinbar bist, denn Du nutzt etwas, was Du noch lange nicht ergründet, verstanden und umgesetzt hast.

Ich behaupte allerdings von mir selbst nicht, daß ich dies Alles ergründet, verstanden und umgesetzt habe, geschweige denn in der Lage bin, dies in meiner Welt unter diesen zivilisatorisch- kulturellen Umständen je erreichen werde. Nur gibt es bei mir einen Unterschied - ich habe verstanden, welchen Weg ich nicht gehe.

Hiermit möchte ich deutlich machen, daß ich nicht eine Sache nutze, um meinem Denken und Handeln einen Namen zu geben. Nein, ich forsche in mir selbst, ob ich bereit bin, mich an möglichst viele Regeln meiner Lehrerin YAVARI (dies ist ein Synonym für eine Dakini und Meisterin, die ungenannt sein will) zu halten. Ich habe mit ihr 9 Monate exklusiv 1997 zusammengelebt und von ihr lernen dürfen.
an SinnenFreundin
Was ist das denn für ein Unsinn?
Ich glaube es ist besser, Du widmest Dich Deinen SM-Freuden und liest gelegentlich ein kluges Buch...
denn Deine Einwände entsprechen nicht dem Inhalt, um den es hier geht.
OM
...ich habe verstanden, welchen Weg ich nicht gehe.

Ja, ich erkenne das auch immer mehr, welchen Weg Du nicht gehst, vansmieten.
Toleranz, Wertschätzung und Achtsamkeit scheinen schwierig für Dich zu sein.
Nicht genug, dass Du mir vor einigen Monaten auf eine Anfrage meinerseits bzgl. einer Tantragruppe ein sexuelles Angebot gemacht hast. Nun willst Du meine Haltung auch noch als Unsinn abstempeln und mich in SM-Schranken verweisen?
Ich empfehle Meditation und Herzatmung...

Und allen anderen einen wertschätzenden Austausch.
🙏
*****urt Mann
345 Beiträge
Die Unterscheidung in weisses, rotes und schwarzes Tantra stammt so weit mir bekannt von Yogi Bhajan. Es handelt sich bei dieser Einteilung um (s)eine Erfindung (wie vieles bei ihm), und kommt im traditionellen Tantra überhaupt nicht vor. Das müsste nun nicht zwingend ein Problem sein, denn schliesslich kann ja niemand behaupten, das einzig wahre Tantra zu kennen. Eine intelligente Denkordnung sollte doch hilfreich sein, um Sachverhalte genauer zu beschreiben und zu verstehen, nicht?

In diesem Fall: leider nein. Diese Dreiteilung ist tatsächlich ein Problem. Warum? Weil es exakt dem Geist des ursprünglichen Tantra widerspricht. Das traditionelle Tantra war seit Beginn eine Methode, um hinter oberflächliche Unterscheidungen von "gut" versus "böse" oder "rein" versus "unrein" hinauszugehen. Die extrem vereinfachende Einteilung in weiss, rot und schwarz erzeugt geradezu falsche Vorstellungen, begünstigt Klischee- und Schubladendenken und somit Sektierertum jeglicher Art.

Nur ein Beispiel. Wer in die Gruppe von Yogi Bhajan einsteigt, wird früher oder später damit konfrontiert, er solle doch bitteschön beginnen, sich vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren. Tatsächlich gehört Fleischkonsum im rituellen Kontext aber zum Tantra dazu, und zwar ganz genau deshalb, weil damit im alten Indien ein Tabu durchbrochen wurde. Es ging, vereinfacht gesagt, darum, sich von gesellschaftlichen Konventionen zu lösen, indem man im rituellen Kontext das tut, was gesellschaftlich sanktioniert war. Selbstverständlich darf man heute die Frage aufwerfen, ob Fleischkonsum gesellschaftlich sanktioniert ist, und ob somit jene Handlungen überhaupt noch einen Sinn für moderne Menschen haben. Die Beantwortung dieser Frage überlasse ich gerne dem Leser. Offenbar hat Herr Bhajan das überhaupt nicht verstanden, oder nicht gewusst, oder es grob umgedeutet, oder es gewusst und bewusst anders dargestellt.

Es ist demzufolge notwendig darauf hinzuweisen, dass es eben weisses, rotes und schwarzes Tantra gar nicht gibt, sondern dass es sich eher um einen Ausdruck tiefen Unverständnisses handelt dessen, was im Kern von Tantra steht.
heut mal negativ
*****han Frau
722 Beiträge
Nie gehört, diese Unterteilung. Aber ich mache das auch eher selten
@vansmieten
Hi.

wenn du meinen Beitrag komplett gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen das ich Tantra als farblos beschreibe und dies meine Meinung ist. In der Literatur die viele zunächst erst einmal über Tantra lesen gibt es diese Teilung und diese wird in einigen Seminaren auch so vermittelt.

Neben der Literatur von Daniel Odier habe ich auch viele andere Texte gelesen. Nur würden sich Einsteiger damit vermutlich überfordern. Die alten Texte / Schriften wurden in einer anderen Zeit, einer anderen Sprache und Kultur geschrieben. Das wäre so als wollte man die ursprünglichen Bibeltexte lesen und wörtlich in die heutige Zeit bringen.

Daher ist es für mich verständlich wenn sich der Begriff der aktuellen Zeit anpasst und entwickelt. Leider habe ich bisher noch kein Seminar bei Daniel Odier besucht. Jedoch kenne ich Margot Anand, Andro und einige andere und es gibt vermutlich so viele Definitionen und Meinungen zu Tantra wie es Yoga Richtungen gibt.

Ob du meine Meinung als richtig oder falsch betrachtest ist für mich nicht wichtig. Ich habe nur versucht eine Frage zu beantworten. Und die Emotionen die sich beim Lesen mancher Antworten zeigen sind eine gute Möglichkeit an mir weiter zu arbeiten. In dem Sinne danke für deinen Beitrag.

Lars
***as Mann
497 Beiträge
Weisses TANTRA
Meditation und Herzatmung...
Weder Berührungen in der Bikinizone noch Nacktheit

Weisse Tanriker, sehen sich auf dem Weg kurz vor der Erleuchtung... mir zu diffus..
*******ars:
Das wäre so als wollte man die ursprünglichen Bibeltexte lesen und wörtlich in die heutige Zeit bringen.

yo, das gibt dann auch immer Chaos im Verständnis. Es braucht immer das Verständnis für den Kontext.

Würden die Begründer des Tantra heute leben, würden die Lehren ganz anders ausfallen. Vermutlich wären sie eine echte Provokation mit Tabubrüchen ohne Ende. vielleicht wären die Lehren heute ohne sexuellen Hintergrund, vielleicht auch nicht. Wir wissen es nicht.

Was ich weiß, das mein Leben jetzt stattfindet, und nicht vor 2000 Jahren. Wer blind den uralten Regeln folgt, folgt ihnen blind. Verstanden hat er sie nicht. Entscheidend ist nicht was die damals geschrieben haben, sondern was sie damit bezwecken wollten. Dieses muss ich erspüren und in mein Lebensumfeld übersetzen.
Damit wird es zu Meinem Tantra. Nicht weil ich dem Buchstaben folge, sondern dem Geist, der diese Menschen zum Niederschreiben der Buchstaben bewegte.
****mar Paar
2.113 Beiträge
Respekt
Hoffentlich sind wir uns in einem einig:

Gegenseitiger Respekt gehört zu den Grundeinstellungen, mit denen sich all diejenigen begegnen wollen, die sich zu einer tantrischen Einstellung zum Leben bekennen.

Ansonsten erscheinen mir einige Beiträge hier eher wie eine Diskussion zwischen Anhängern diverser Glaubensrichtungen.

Versuchen wir uns das an einem Beispiel klar zu machen:
Christen unterscheiden sich grob in "katholisch", das heißt im Prinzip "allumfassend" und "protestantisch", das heißt im Prizip "ablehnend".

Wahrscheinlich würden glühende Anhänger dieser Glaubensrichtungen auch sagen, wer so unterscheidet, habe das Christentum nicht verstanden, und es sei gar nicht nötig zwischen diesen Richtungen zu unterscheiden, weil es ohnehin nur eine einzige Wahrheit gebe, und man brauche daher auch gar keine Worte für die Unterscheidung.

Genau so verhält es sich auch mit Tantra als Einstellung zum Leben. Was ist wahr? Was ist richtig? Kann nur richtig sein, was von einem asiatischen Lehrer kommt, der im hinduistisch-buddhistischen Umfeld groß geworden ist? Kann man abendländische Denkweisen auf Tantra anwenden, ohne die Grundlehren zu verändern?

Und ganz entscheidend: Kann oder darf es jemanden geben, der mir als Individuum vorschreiben will, diese Dinge zu verstehen?

Jeder möge sich diese Fragen selbst stellen und für sich zu einer Antwort kommen.

Aber wenn ich mit anderen über diese Antworten diskutieren will, dann muss ich den Anderen den Respekt erweisen, ihnen sorgfältig zuzuhören. Dann darf ich ihnen bestenfalls sagen:
"Ich bin oder ich bin nicht Deiner Meinung. Mein Vorschlag wäre, eine Lösung in dieser oder jener Richtung zu diskutieren. Und wenn wir danach immer noch verschiedener Meinung sind, dann respektieren wir das und gehen unsere eigenen Wege."

Abendländer würden dazu "gewaltlose Konfliktbewältigung" sagen, Urchristen "Nächstenliebe".
***la Frau
369 Beiträge
Tantra ist ein Weg der Praxis
Alles, was wir über Tantra sagen oder lesen können... ist nur eine Idee oder ein Konzept...
Tantra - im tieferen Sinn - ist eine gelebte Praxis.
Es ist die Bereitschaft, die subtileren Ebenen des Lebens, die Verbundenheit von allem, was ist, die Liebes- und Lebensenergie, - die in allem und zwischen allem manifestierten Sein fließt, - zu fühlen, zu pflegen, zu aktivieren und stärken.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, zu praktizieren, jede Tantra Schule kultiviert andere Formen und das ist gut so. Es ist ein sehr kreatives Feld, das immer wieder Neues hervor bringt - auch an traditionelle Formen anknüpft und sie ins JETZT holt... und das kann weiß und rot sein ... es ist auf jeden Fall eine verkörperte Praxis.

Und das unterscheidet Tantra von anderen spirituellen Wegen, die nur den Geist ansprechen.
Ich bin unendlich dankbar dafür, diesen spirituellen Weg zu gehen.
*sonne*
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Recherche
Ich empfehle allen, die sich fragen, wer sich warum und mit welcher Berechtigung hier in der Gruppe "Tantra" als Tantrika bezeichnet die Lektüre der Gruppenbeschreibung
Tantra

Und allen, die sich hier im Forum äussern die Lektüre der https://www.joyclub.de/hilfe/2955.spielregeln.html#inhaltsverzeichnis

Nebenbei bemerkt sind gegenseitiger Respekt, ein liebevolles Miteinander und Wertschätzung nicht nur tantrische Tugenden, sondern gehören auch im Abendland zur klassischen guten Kinderstube.

Und "ja", ich bin es wirklich leid, immer wieder darauf hinweisen zu müssen, dass dies
• eine Gruppe sowohl für traditionelle Tantrika, Neotantrika und Tantramasseure ist
• dies kein Forum von studierten Experten, sondern der auch für Neulinge offene Joyclub ist
• der Inhalt privater Mails nicht ins Forum gehört
• Klarnamen (Familiennamen), Emailadressen und Telefonnummern nicht ins Forum gehören
• Werbung nicht ins Forum gehört

Zum Glück bin ich da mit einer guten Portion Gleichmut und Hartnäckigkeit (fränkischer Sturschädel halt) ausgestattet und werde es allen, die es brauchen, mantrenartig wiederholen.

So viel zum Thema Moderation....
***67 Mann
89 Beiträge
Go with the flow
Hallo an alle,

mein Lehrer kommt aus der Tradition des Tibetischen Tantras. Auch da gibt es Regeln und Struktur (Yoga, Meditation, Massage, buddhistische Lehre). Dennoch lehrt er mich zu forschen, Dinge zu integrieren und vor allem mit dem Fluss der Energien zu gehen. In seinen Kursen kombiniert er Tantra Massage auch mit Shibari. Welche Farbe ist denn dies? So ist für mich mit einer(m) Partnerin/Partner Tantra mal Weiss, mal Rot und auch mal Schwarz. Das Leben und Tantra sind Regenbögen ... Ich denke dass vor allem Dogmen nicht zuträglich sind und die Weiterentwicklung von uns hemmen. Auch im Buch von Daniel Oder sehe ich vor allen Dingen die "Selbst Erkenntnis" und einen persönlichen Weg. So geht sein Freund Ram wohl einen ganz anderen Weg zur Erkenntnis ...
Wenn Ekstase unser natürlicher Zustand ist und es darum geht diese zu erreichen sind für mich auch im Tantra die Wege so verschieden wie die Menschen selbst ... Die Lehre (egal welche) kann höchstens ein Anhaltspunkt sein, eine Richtschnur bzw. ein Wegweiser. Aber an starren Regeln festhalten würde für mich bedeuten still zu stehen ...

Namaste Alexander
****r60 Mann
1.123 Beiträge
Ich bin nach wie vor der Meinung,....
daß es wichtig ist, daß sich alle Beteiligten wohl fühlen, und daß vorher kommuniziert wird, was geschehen soll bzw. was geschehen darf. Und vor allem, daß jeder versucht, dem / den Anderen mit Achtsamkeit, Respekt, Toleranz und Wertschätzung zu begegnen. Und dann ist es auch egal, wie man das Kind nennt.

Uns soweit ich die Gruppe bislang erlebt habe, sind es nur wenige, die hier anstreben große Meister zu werden, und die Erleuchtung zu erlangen. Denen sei es gegönnt, und ich würde mich von Herzen freuen, wenn sie zu Ihrer Erleuchtung finden.
Ich werde wohl nie ein "echter" Tantriker werden, aber ich freue mich über viele schöne Begegnungen, aus denen ich immer wieder ein wenig neue Erfahrung mitnehmen kann.
Namasté *anbet*
*****205 Mann
774 Beiträge
alte Threads zum Thema Tantra-Farben
Die Farben des Tantra sind auch früher schon hier im Forum diskutiert worden:
Tantra: Tantra weiß, schwar, rot eine Definition?
Tantra: FAQ: Was ist mit diesen verschiedenen Farben im Tantra ?
Tantra: Schwarzes Tantra . . .

Traditionell könnte man sie im Sinne des Einweihungsgrades interpretieren (je dunkler, desto höher der Grad), oder auch im Sinne der Stärke von Energien, die im Tantra wirken.

Heutzutage weiht sich jeder selbst ein und wählt aus der Palette die Farbe, die seiner derzeitigen Situation entspricht (Persönlichkeit, Lernstatus, emotionale Stabilität, körperliche Fitness, mentale Skills ...). Dabei können die Abstufungen beliebig fein sein, z.B. von Weiss über zartes Rosa, Schweinchenrosa, tiefes Rot, Schwarzrot, bis hin zu Schwarz.
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