bernstein much
wenn ich schreibe :"vier Antworten sind falsch" und Du fragst, wer das sagt, dann hast Du nicht nachgelesen, denn im Fenster "Autor" steht mein Name. Ich habe es gesagt!
Wenn jeder macht, was er will, berechtigt ihn das noch lange nicht zu sagen "Ich praktiziere Tantra" oder
"Ich bin Tantrika"...das wäre so, als wenn ich behaupten würde, ich wäre Weltumsegler , habe aber gerade die Nordsee zwischen Cuxhaven und Helgoland überquert.
Tantrika und Suchender ist tatsächlich kein Widerspruch - im Gegenteil. Ich gehe aber auf die Suche mit
den vier Hauptregeln, die nicht von Daniel stammen, sondern mindestens 800 Jahre älter sind.
Ich lasse gern jedem seine Suche und auch die Antworten, die er findet - nur mit dem uralten Bewußtsein von Tantra, das im Industal im heutigen Kashmir sich in einer Welt aus lauter Geheimen Lehren entwickelte, hat dies nichts zu tun - hier wird ein Wort nur benutzt, dessen Bedeutung inzwischen völlig entleert ist. Wenn ich die japanische Art des Bogenschießens der Zen-Klöster nähme, mir einen Flitzebogen bastele und auf ein Pappscheibe zielte und dann behaupten würde, ich praktiziere Zen,
bin ich genauso ein Scharlatan wie Du es scheinbar bist, denn Du nutzt etwas, was Du noch lange nicht ergründet, verstanden und umgesetzt hast.
Ich behaupte allerdings von mir selbst nicht, daß ich dies Alles ergründet, verstanden und umgesetzt habe, geschweige denn in der Lage bin, dies in meiner Welt unter diesen zivilisatorisch- kulturellen Umständen je erreichen werde. Nur gibt es bei mir einen Unterschied - ich habe verstanden, welchen Weg ich nicht gehe.
Hiermit möchte ich deutlich machen, daß ich nicht eine Sache nutze, um meinem Denken und Handeln einen Namen zu geben. Nein, ich forsche in mir selbst, ob ich bereit bin, mich an möglichst viele Regeln meiner Lehrerin YAVARI (dies ist ein Synonym für eine Dakini und Meisterin, die ungenannt sein will) zu halten. Ich habe mit ihr 9 Monate exklusiv 1997 zusammengelebt und von ihr lernen dürfen.