Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Junges Tantra ❤️‍🔥
528 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungen mit Tantra: Wie ist das bei euch?11
Zunächst mal vorab. Ich habe noch nie ein Tantra-Seminar besucht…
zum Thema
"Tantra" - mein erstes Mal!5
Teil 1 Dieses Schreiben widme ich einen Mann, der mein Leben…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Tantra - und mein Weg zu mir selbst

Tantra - und mein Weg zu mir selbst
vorab - sollte es einen ähnlichen thread bereits geben lieber soulman dann bitte ich um einreihen meines Beitrages - ich habe nichts ähnliches gefunden...

Kennt ihr das?
Wieder zerrt das Leben an dir.
Durch Worte, Taten, Begebenheiten.

Meist sind es äußere Umstände.
Oft schmerzliche Erfahrungen.

Wie finde ich zu mir selbst in solchen Momenten?
Wo ist der Weg in mein Innerstes?
Wie erreiche ich mich selbst?

Ich fühle mich mitunter zerrissen - trotz lieber Worte und Gesten bin ich leer und kalt.

Heute kamen mir wieder folgende Worte des Lama Yeshe in den Sinn:

"Nach den Lehren des Vajrayana-Buddhismus ist unser eigentliches Wesen klar und rein, egal wie verwirrt oder verblendet wir sein mögen. Wie der Himmel von Wolken verdeckt sein kann, bleibt er doch klarer Himmel - zeitweilig verdunkelt, aber nicht zerstört. So ist es mit Gier, Hass und Unwissenheit, sie erzeugen Leiden und können unseren Geist verdunkeln, aber ihm nichts antun."

Ist es tatsächlich so?

Kann uns all dies nichts antun?
Können wir unsere Seele rein halten?

Manchmal habe ich das Gefühl, je mehr ich nach mir selbst suche, umso verirrter wird mein Weg.

Geht es euch mitunter auch so?
*******oire Frau
415 Beiträge
Ich bin seit ein paar Jahren sehr intensiv auf dem Weg zu mir selbst - auf diesem Weg gab es für mich die verschiedensten theoretischen Ansätze, sei es die verschiedensten philosophischen Weltbilder, ein Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster, andere Lektüren wie z. B. Ekkhart Tolle, aktuell wieder eine Hinwendung zum Christentum ...

die letzten 24 Monate waren extremst intensiv für mich, es gab - so wie Du selbst schreibst - schmerzliche Erfahrungen, extreme Auf und Abs - ich spürte schon, dass diese "bösen" Situationen Lernaufgaben für mich enthalten, Prüfungen, damit ich etwas erkenne, ich mich weiterentwicklen kann ...

oft gab es Prüfungsphasen, da konnte ich die Lernaufgabe, den tieferen Sinn nicht begreifen, es gab für mich verschiedene Interpretationsansätze ... alles verwirrte mich, ich wußte nicht mehr, was ich glauben soll oder nicht, in welche Richtung ich gehen soll, dazu noch mein Umfeld, was mir auch mit sogenannten guten Ratschlägen mehr geschadet hat, als es mir nutzte ... und zu guter Letzt auch noch mein Körper, der mir durch heftige Malaisen anzeigte, dass ich überhaupt nicht mit mir im Reinen bin ...

ich habe die Erfahrung machen dürfen, dass es eine geistig/spirituelle Führung gibt .... wenn ich mich im Einklang mit dieser befinde, dann werde ich innerlich ruhig, komme ich in meine Mitte, spüre ich, dass ich auf dem rechten Weg unterwegs bin, auch mein Körper beruhigt sich dann wieder ....

woher diese spirituelle Führung kommt, kann ich Dir nicht sagen, ob es Gott ist, das Universum, Buddha ... ich weiß es wirklich nicht ... ich habe gelernt, diese einfach so anzunehmen und zu fühlen, ohne begreifen zu müssen ....

und ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es Situationen im Leben gibt, die sehr schmerzhaft für mich sind, ich einen Wunsch nicht erfüllt bekomme, obwohl ich mich so sehr danach gesehnt habe ... ich habe es auch gelernt, eine solche Enttäuschung ohne Groll/ohne Hadern anzunehmen, zu wissen, dass das Leben es auch genau in diesem Moment gut mit mir meint, auch wenn ich es da nicht begreifen kann, mir der tiefere Sinn vielleicht erst Jahre später aufgeht.

Meine geistige Führung in Kombination mit dem Vertrauen in das Leben hilft mir, meine Seele durch alle Verwirrungszustände hindurch heil zu halten :-).

Lieben Gruß

Bella
Balance.....
wenn ich mein Leben rückblickend betrachte, war es immer mein größter Herzenswunsch in eine innere Balance zu gelangen, um damit im Hier und Jetzt und in tiefen Sein des Augenblickes zu gelangen. Während in jungen Jahren die die Pendel tiefster Glückseligkeit mit tiefster Trauer und Enttäuschung wild umherschlugen, brachte die Zeit mittels Reflexion, spirituellen Techniken verschiedener Art mein Leben nach und nach in eine Balance, die mittlerweile nur noch sanfte Züge von Ausschlägen in die eine oder andere Richtung zeige.

Ich habe mich meinen Krisen nie verwehrt, diese in ihrer ganzen Tiefe zu betrachten, auszuhalten und mich diesen in Körper, Geist und Seele zu stellen, mögen sie auch noch so schmerzhaft gewesen sein. Sie sind und waren die größten Geschenke meines Lebens, die vieles in mir veränderten und den Glauben und die Kraft an eine positive Welt zu stärken.

namaste
ommanipemehung
Das Gewahrsein, dass Verwirrung wahrnehmen kann, ist ganz klar.
Befreit werden kann man für sich aber erwacht, realisiert für andere
und es ist relativ normal, dass, wenn die Achtsamkeit zunimmt, man
vorübergehend mehr Störungen zu erleben scheint, weil man spürt,
aber in Wahrheit lösen Schwierigkeiten sich in liebender awareness
*******lci Paar
692 Beiträge
Kennt ihr das?
Wieder zerrt das Leben an dir.
Durch Worte, Taten, Begebenheiten.

Meist sind es äußere Umstände.
Oft schmerzliche Erfahrungen.

Wie finde ich zu mir selbst in solchen Momenten?
Wo ist der Weg in mein Innerstes?
Wie erreiche ich mich selbst?

Ich finde gerade durch schmerzliche Erfahrungen zu mir selbst. Der Schmerz ist wie ein Aufrüttler, hoppla, ich stelle mir dann Fragen wie : warum tut mir diese Erfahrung weh, was hab ich für Gefühle für mich und welche für diese Person ? Was hab ich dabei für Gedanken zu der Person, die den Schmerz bei mir ausgelöst hat ? Welche Macht hat diese Person über mich und warum lasse ich das zu ? Wo sind meine eingen Defizite, wo mag ich mich selbst nicht und die Person zeigt mir das ?
Ich habe neulich einen sehr schönen hilfreichen Vers gelesen aus "ein Kurs in Wundern" :


„Wenn du jemandem begegnest, so erinnere dich daran, dass es eine heilige Begegnung ist. Wie du ihn siehst, wirst du dich selber sehen. Wie du ihn behandelst, wirst du dich selbst behandeln. Wie du über ihn denkst, wirst du über dich selbst denken. Vergiss dies nie, denn in ihm wirst du dich selbst finden oder verlieren.“


Für mich ist diese Weisheit eine Offenbarung *sonne*
Ich danke euch für eure offenen Worte.

Schön, dass ihr eure Gedanken und Erfahrungen mit mir teilt!
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Die Suche nach sich selbst …
Ich war auch mal auf der Suche nach mir, nach dem Sinn des Lebens und nach allem …

Zu der Zeit wollte ich reisen, um mir viel anzusehen. Ich wollte Leute kennenlernen, um andere Ansichten zu sehen und zu lernen. Ich habe mich mit dem Kapitalismus, Christentum, Buddismus, Psychologie und und und auseinandergesetzt.

Ich bin nicht wirklich weit gekommen, doch hat mich eine Dame inspiriert, die ich kennengelernt habe - in den Niederlanden. Ich war dort, um weg von meiner damaligen Freundin zu sein … ein bisschen Ruhe zu tanken und mich selbst zu finden.
Nur mit Motorrad und Zelt.

Diese Dame hatte auch Ihr Lebenlang nach dem Sinn gesucht, sie war viel weiter gekommen als ich - sie war in Tibet, Indien, Südafrika und andere Länder … aber sie suchte immer noch.

Und da ist mir aufgefallen, wo der Sinn des Lebens ist, was Liebe bedeutet und wer ich bin …

Für mich ist der Sinn des Lebens die Erfahrung zu machen, Beziehungen zu Menschen herzustellen und zu Lieben.
Diese Liebe, diese Beziehungen, die Erfahrungen ist der kleine Kontakt zu dem Menschen neben uns, zu dem Obdachlosen, und/oder die großen Beziehungen zu unseren Eltern, Freundin, Frau usw.
Es ist der Kontakt zu jedem und allem …
Es ist die Erfahrung, die wir machen dürfen … und die Liebe, die uns Menschen zusammenhält.

Und wenn wir verstanden haben, was Liebe ist, dann können wir die Menschen auch lieben … jeden … (auch wenn wir nicht mit deren Meinung oder Taten übereinstimmen oder sogar Ihre Überzeugung nicht akzeptieren und uns deshalb von Ihnen abwenden - auch diese können wir trotzdem lieben).

Und wer wir sind? Ich denke, wir sind ein Teil eines Ganzen … Jeder ist ein Individuum und gleichzeitig ein Teil einer Gruppe …
Das "Ich" kann nicht ohne das "Wir" sein … denn nur durch einen Spiegel kann ich sehen, wie ich aussehe …

Im Christentum hat Jesus mal gesagt: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" … ich glaube nicht, dass es ein Befehl war, sondern eine Erkenntnis …

Und wenn etwas schmerzt, wenn etwas schlimmes passiert, dann sollte man es nicht persönlich nehmen, denn die Natur hegt keinen Groll, sondern macht das, was sie macht.
Wir beschweren uns ja auch nicht über die Steine, dass sie den Gehweg nicht aufräumen …
Neben Achtsamkeit ist also auch Akzeptanz ein sehr sehr wichtiger Punkt.
Meiner Meinung nach ist in sich selbst zu ruhen, sich zu erkennen zwar wichtig, aber dadurch isoliert man sich von den anderen … mit denen wir aber Leben müssen und (durch die Liebe) auch wollen …
Wenn Du also das Äussere, die Geschehnisse einfach akzeptierst (Deine Pläne also denen der Realität zurückstellst) dann kannst Du erkennen, was es noch für tolle Sachen gibt. Du kannst sehen, was Dir die Welt, die Menschen oder die Natur noch für Wege, Erfahrungen oder Liebe zeigt, von denen Du nichts wusstest, sie nicht gesehen oder sie vergessen hast …

Meine Meinung/Ansicht unterscheidet sich vielleicht mit den "Regeln des Tantras" (Keine Ahnung, wie ich das schreiben soll) - hilft aber vielleicht, eine andere Sichtweise zu bekommen.

Wenn es etwas konkreter wäre, könnte ich auch konkreter darauf eingehen. Ich hoffe, dass es einigermaßen verständlich war, worauf ich hinaus wollte und freue mich natürlich, wenn es weiterhelfen hat.

Lieben Gruß, Gia chara ke naste kala oder Namaste (wie immer Ihr es haben wollt *zwinker* )
Kal
Kal,
zunächst einmal Danke für deine vielen Gedanken.
Ich bin nicht grundsätzlich auf der Suche nach dem Sinn des Lebens.
Es geht mir viel mehr um die Frage, wie ich in besonders schmerzlichen Situationen einen Weg finde, bei mir selbst bleiben zu können.
Wenn - wie gerade jetzt - wieder alles zerrt und reißt, wo ist meine Ruhestätte.
Wo mein innerer Zufluchtsort.
*******lci Paar
692 Beiträge
ich finde in der Ruhe und in der STILLE
zu mir selbst und/oder alleine in der Natur spazierengehen
und die Wunder der Schöpfung betrachten
und einfach dankbar sein für für alles
was ich erleben darft auch wenn ich den SINN nicht immer
gleich verstehen kannt, denn
DAS Leben wird vorwärts gelebt
und rückwärts verstanden *g*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
OK …
@http://www.joyclub.de/my/1806294.soulsista69.html

Der Beitrag war auch nicht nur dafür gedacht, nur den Sinn des Lebens zu erklären, sondern das ganze Sein zu zeigen und verschiedene Ansätze oder "Wichtigkeiten" aufzuzeigen. (Natürlich nur aus meiner Sicht - kein Anspruch auf absolute Korrektheit *zwinker* )

Vielleicht versuche ich einen anderen Ansatz:
Wenn Du bei besonders schmerzlichen Situationen nicht bei Dir selbst bist, hat dass einen Grund. Es ist unter Umständen zu viel für Dich. (Im extremen Beispiel Motorradunfall: Die meisten oder viele Leute haben dabei ein BlackOut - weil sie die Schmerzen nicht ertragen könnten, das Gehirn schaltet einfach ab - vielleicht kann man das in auch auf die Psyche übertragen). Dein Zufluchtsort ist dann vielleicht erstmal der Ort, wo Du nicht hin kannst, weil er den Schmerz verursacht, ihn verstärkt oder Dir einfach nicht mehr den Schutz bietet, den Du brauchst - Jedenfalls bist Du dann erstmal nicht bei Dir … (Wichtig, als aller erstes Akzeptieren …)

Dann schaue Dir einfach mal an, was bei Dir hochkommt (am Besten mit jemandem, der Dich auffangen kann, falls die Gefühle überhand nehmen … Wie beim Riggen *zwinker* )
Erst wenn Du verstehst, was Du hast, kannst Du daran arbeiten …

Wenn der Schmerz klein ist, kannst Du es so machen, wie die/der Vorposter(in) es schrieb. Ist der Schmerz allerdings sehr groß, ist vielleicht Hilfe nötig … Manchmal ist es auch so, dass man einfach nicht in der Wunde stochern sollte, sondern erstmal sie ausheilen lässt, bevor man da wieder darin rummacht …

Am Einfachsten ist es, wenn Du es mit anderen teilst … Anderen, denen Du vertraust …
Weil Du dadurch gespiegelt wirst und viel schneller verstehst, was mit Dir los ist.

Und vielleicht zum allgemeinen Zufluchtsort:
  • Dein Zufluchtsort ist da, wo Du Dich wohl fühlst. Wenn Du Dich im Moment nicht wohl fühlst, dann hast Du einfach keinen Zufluchtsort. Versuch Dich einfach mal im Hier und Jetzt aufzuhalten (http://www.psychotipps.com/im-hier-und-jetzt-leben.html)
  • Lass Dich spiegeln von anderen Leuten, damit Du ganz neue Seiten von Dir kennenlernen kannst.
  • Such den Ort nicht nur in Dir selber, sondern auch in der realen Welt … Manchmal hilft es auch, diesen Ort Real zu besuchen …


Das sind allgemeine Anregungen, die Dir wahrscheinlich nur ein bisschen weiterhelfen …
Um Dir wirklich gute Tipps zu geben, muss man in Dich hineinsehen … man muss Dich spüren … und dann kann Dein Gegenüber Dir helfen … hier im Forum ist es schwer *snief*

Trotzdem noch alles Gute, Liebe und viel Stärke … damit Du Deinen Ruheort findest *zwinker*

Lieben Gruß,
Kal
*******lci Paar
692 Beiträge
Das sind allgemeine Anregungen, die Dir wahrscheinlich nur ein bisschen weiterhelfen …
Um Dir wirklich gute Tipps zu geben, muss man in Dich hineinsehen … man muss Dich spüren … und dann kann Dein Gegenüber Dir helfen … hier im Forum ist es schwer *snief*

ich denke wenn man/frau zur Ruhe kommt und in die Stille geht, dann kann sich jede/r auch selbst helfen in dem sie/er sich selbst spürt und guckt wo der Schmerz herkommt. Hilfe von aussen ohne eigene Selbstreflexion führt meiner Meinung nach oft zu Abhängigkeiten, es kann muss nicht, daher ist es wichtig, auch an sich selbst zu arbeiten und nicht nur Andere arbeiten zu lassen. Das Aussen kann Anregungen und Tips geben, die Umsetzung muss jede/r selbst tun.

Seelischer Schmerz kann m.M.n. verschiedene Ursachen haben:

• es kann Widerstand gegenüber etwas oder jemandem sein, dann ist die Lösung
"einfach loslassen" (distanzieren) oder eine andere Sichtweise dazu erlangen.

• Oder man/frau handelt gegen die inneren Überzeugungen an, dann es wichtig zu gucken was will ich selbst, was sind meine Bedürfnisse und was wollen die anderen von mir? Das Wichtigste ist immer, "was will ich selbst" finde ich zumindest, dann klären sich die Probleme im Aussen oft von alleine.

Ich hab noch was sehr Hilfreiches und Schönes gelesen, was ich hiermal poste, vielleicht berühren diese Worte ausser mir noch jemanden *g*:


Und ja, du wirst akzeptieren, dass du in einer bestimmten Hinsicht allein vor diesem Leben stehst. Du bist hier in erster Linie mit dir und für dich selbst. Die Beziehung mit dir selbst ist die wichtigste Beziehung, die es gibt. All das andere kommt erst an zweiter Stelle. Wenn du mit dir selbst leben kannst, wenn du Frieden damit haben kannst, wer du bist, mit all deinen Schmerzen und Schattenseiten, dann steht der Weg offen für liebevolle Beziehungen, die deinem Leben eine große Tiefe und großen Reichtum geben können. Aber du bleibst verantwortlich für dich selbst. Und das muss keine Last sein. Es kann eine enorme Befreiung sein, zu wissen, dass du allezeit Eins und unteilbar du selbst bist. Du kannst dich mit allem in der Welt verbinden, und doch gehörst du allezeit dir selbst und bist tatsächlich und wirklich deine eigene Meist-Geliebte oder dein eigener Meist-Geliebter. Die Liebesbeziehung mit dir selbst ist die fundamentale Beziehung in diesem Leben. All das andere ist eine Wiederspiegelung davon.

aus jeshua.net/de
Richtig.

Ich gehöre allezeit mir selbst!

Vielen Dank dafür.
******ana Frau
1.996 Beiträge
die
buddhanatur ist rein, klar und "unbeschmutzbar"

was du auf dem weg zu dir selbst, als schwer, schlammig, trüb und schmutzig erachtest...das ist deine wertung.

ich glaube nicht, dass die seele erfahrungen in gut/ schlecht, angenehm/unangenehm, toll/ doof ...etc. einteilt.

der buddhismus " wertet" nicht. die seele " wertet" nicht. um das zu können, ist unsere menschliche existenz zu kurz, zu klein. wir wissen und begreifen so wenig und nehmen doch so vieles so schwer.

die seele ..IST einfach nur

lg su
Psychosynthese
Ein altes Thema hier, aber gefällt mir sehr!
Die Psychosynthese ist ne Methode, um das tatsächliche menschliche Potential ans Licht zu bringen. Sie ist geeignet für Menschen die nach mehr Selbstbestimmung im Alltag streben und frei von äußeren Einflüssen, Zwängen und alten Verhaltensmustern sein möchten. Sie umfasst einfache Übungen die man lernen könnte und die uns von unseren gelernten Überzeugungen von uns selbst und unseren inneren Konflikten befreien könnten.
Das gleiche kommt auch in tantrischen Lehren vor bzw denen dem tantrisch gleichgestellten oder ähnliche(ich meine tibetische, bin mir nicht sicher), von daher passt das, ich benutze gerne wissenschaftliche Ausdrücke dafür um zu beweisen das es auch funktioniert.
Ich selber habe es auch gemacht und auch in Form von Meditation, und bevor jemand fragt welche es war eine Art mahamudra Meditation, ist aber schon länger her.
*******ine Frau
35 Beiträge
Liebe, Lust, Leidenschaft im Konzert sprechender Körper
Ich gebe es zu, diesen Beitrag schreibe ich hier, weil ich finde er paßt hier am besten. Sorry liebe Themenerstellerin, doch den Kopfteil / Mind meiner Frage "Wer bin ich?" dem folge ich schon viel zu lange. Hier im JC folge ich seit letztem Jahr der Sprache meines Körpers / Body. Und der spricht immer ganzheitlicher und vollständiger über mich ...

Mein Body will jetzt auch gehört werden. Lustvoll, leidenschaftlich und liebevoll durch ganz viel Spüren und Fühlen. Das ist schön! Ursprünglich und ganz wunderbar. Alles nimmt dabei wahr. Andere Körper, Münder, Hände, Beine, Schenkel ... alles ist da und spricht!

Dieses Konzert aus sprechenden Körpern habe ich gestern gehabt. Wir waren 8 Menschen (4 Männer und 4 Frauen) und haben sehr achtsam und leidenschaftlich den anderen zur Lust und Leidenschaft geführt ... ach, war das ein Gefühl! Unbeschreiblich schon fast. Mein Körper so ganz nackt fühlte sich da besonders gut an ... das Öl glänzte dazu und machte mich schon fast zur Königen von Saba der Lust ...

Die Geschenke bei dem Konzert der Körper trage ich jetzt ganz glücklich mit mir und verteile sie weiter hier an euch. Geben ist seeliger denn nehmen sagen wir Christen und bekommen habe ich gestern so viel, dass es da schon beständig überlief vor Lust ...

JA, DAS BIN ICH! DANKE. DIESEN WEG GEHE ICH WEITER.
Euch und mir schenke ich noch einen lustvollen Film als Wegbegleitung ...

****ja Frau
176 Beiträge
ein paar Gedanken ...
in meiner Selbstfindungsphase auf dem Weg zu mir versuche ich nach und nach mein EgoSelbst teilweise zu eliminieren und der erste Schritt war mich von dem Bedürfnis zu befreien unbedingt einen Partner zu brauchen. Ich würde nicht mehr jeden nehmen nur um nicht alleine zu sein. Wenn man in der Lage ist mit sich alleine sein zu können ist man auf dem besten Weg zu sich selbst.

Und Halleluja...ich habe meine Bedürftigkeit verloren ... der erste Schritt in ein befreiteres Leben *g*

**************************************************

ich beschäftige mich mit Selbstreflektion, Gedankenmuster verändern und alles drum herum schon sehr lange und habe das Gefühl das es langsam anfängt zu fruchten das unbewusst alles negative (für mich weniger günstige Schwingungen) aus meinem Leben verschwindet und das reine bleibt. ich weiss nicht ob man das nachvollziehen kann ... für mich ist eins aber sehr klar in meinem Empfinden ...

alles um uns herum sind Projektionen unserer Gedanken ...

Ich habe schon vor langer Zeit entschieden das ich positiver, glücklicher und gelassener werden möchte. Langsam ganz langsam merkte ich das sich Dinge, Gedanken, Menschen und Einstellungen in mir und um mich herum verändern/verändert haben. Alles um uns herum sind Spiegel unserer selbst und jede Begebenheit, der JETZIGE Moment wo du gerade liest oder jeder Mensch der deinen Weg kreuzt und dann seines Weges geht oder weiter mit dir läuft hat seine Wertigkeit, seinen Sinn und seine Bedeutung und so dient jedes Erlebnis/Ereignis der Weiterentwicklung. Das alles sind unsere ganz persönlichen Helfer zur Weiterentwicklung/Selbsterkenntnis denn der Spiegel zeigt dir auf was du dir noch an dir anschauen kannst um weiter zu reflektieren

denn gleichbleibend zu bleiben oder nur positives zu erleben empfinde ich als unmachbar. Selbst der positivste und glücklichste Mensch hat auch einmal schlechte Phasen und sollte ein Leben wie eine Nulllinie (gleichbleibend) eines EKG´s sein?

was bedeutet denn die Nulllinie beim EKG... die Nullinie bedeutet Tod und nur die Bewegung auf dem Schirm bedeutet Leben ... ob auf oder ab ... alles gehört zu dir, zu deinem Leben ...

liebe Grüße
regina
Spannungsfeld Realität
Hallo zusammen,
wenn ich darf, und wenn es nicht gänzlich unpassend ist, dann scheint mir dieser Thread passender als z.B. der Tantra Poesie Thread, um meine aktuell sich nun verdichtete These zum Wesentlichen des Mannes in unserer Zeit in den Raum zu stellen - da für mich der Leitgedanke, oder Glaube an "Innen wie Außen" immer auch ein persönliches Spannungsfeld darstellt, mit dem ich als Mensch und Mann täglich konfrontiert werde. Sprich, was bedeutet Müll und Schmutz im Außen zu "konsumieren", während man innerlich nach Reinheit strebt. Gerne können wir hier auch ein Fass zu diesen Innen-Außen Beispielen und Pardoxen aufmachen, aber für den Moment einfach Danke für Dein Interesse an meinen Gefühlsgedanken.
F_H



Spannungsfeld Realität

Es ist ein tiefer Schmerz, den es für Männer heutzutage zu überwinden, zu druchdringen, zu transformieren gilt. Die Qualität der Zeit verdichtet die Fehlungen sowohl vergangener Generationen als auch die der eigenen, innewohnenden, durch Geburtspflicht männlichen Essenz.

Und so sind wir vor das schier unauflösbare Paradoxon geworfen, unsere Talente, Fähigkeiten, Hoffnungen, Wünsche und Kräfte täglich einem materiell ausgerichteten System - ja, einer Maschiniere - anzudienen, von der wir immer deutlicher zu spüren bekommen, ja von dem wir sogar wissen, dass es im krassen und bedrohlich-zerstörerischen Gegensatz zu all dem steht, was wir unseren Freunden, Familie und vor allem unseren eigenen Kindern und Enkeln von Herzen wünschen. Eigentlich.

Jedoch, dieser dumpfe Schmerz der schieren Ausweglosigkeit lässt den Mann von heute tief drinnen verzweifeln, lässt ihn seine Vitalität verlieren, ja lässt ihn fast verstummen, oder wenn, dann meist über Belangloses nur noch plaundern.

Derweil frisst sich das "Monster" täglich näher an die Hoffnungen, die Wünsche und an die einst lichten Träume unserer Nachkommengenerationen heran - und wir, wir erstarren vor Schreck selbst, und flüchten uns weiter in Belanglosigkeiten, Halbherzigkeiten und wortkonstrukthaften Hirnwindungsgebilden.

Die Tentakel der Diskrepanz aber, sie bohren sich tiefer in uns hinein, saugen an unseren Kräften, und ermüden täglich mehr. Das Spannungsfeld Realität wird zu einer krankmachenden Spielwiese, inmitten eines möglichen Paradieses.

F_H 09/15
****let Mann
326 Beiträge
Wenn....
...es denn so ist, dass alles bereits in uns bereit liegt
...es denn so ist, dass es also nur der "Umkehr" bedarf ( der Prediger in mir denkt schon wieder an den Paulus mit seiner Metanoesis...ggg)

...dann:
Braucht es Bemühen um Fortschritt/Erkenntnis/Transformation/was auch immer...?

Oder braucht es bloß den "Rückschritt"/ Sehen statt Suchen?
Also: Atmen, die Aufmerksamkeit darauf lenken, was ist? (statt auf das, was sein sollte?)


Allerdings: Damit kann man schlecht angeben.....
Was auch immer dir begegnet...
...es geht immer nur darum, die Liebe zu spüren, sie anzunehmen und zu leben! Als erstes die Selbstliebe, denn nur dann bist du bereit, auch zu geben, und zu teilen. Betrachte alles, was das Leben dir schenkt, als Aufgabe. Egal, ob positiv oder negativ - nimm' es an und wachse daran...
*********beit Mann
10 Beiträge
Ich habe jetzt einige Beiträge gelesen und kann den meisten von ganzem Herzen zustimmen.
Aber all die Worte (auch meine Jetzt) helfen dem der Schmerz, Angst, Groll und Enttäuschung empfindet nur bedingt weiter.
Es geht um das Erkennen, was passiert in mir. Es nicht sofort wegmachen wollen, sondern daraus etwas erkennen. Wenn ich es schaffe, mich mit meiner ganzen Kraft und Präsenz meinem (auch inneren) Gegeüber zu stellen, kann schon Heilung und Transformation geschehen. Den sonst wiederholt sich das ganze wieder, wenn ich diesem aus dem Weg gehe. Es gilt den Kampf zu führen und auch eine Niederlage gehört zum Leben, denn nur die Besiegten kennen die Liebe. Wir alle fechten im Namen der Liebe unsere ersten Kämpfe.
seltsame Begegnung
Da es mir mental gerade nicht so gut geht wie es sein solte bin ich wieder schwer am Joggen.
Ich bin heute wieder meine Stammstrecke am Inn entlang gelaufen um einfach die Ruhe, die Natur und alles drumherum zu genießen während ich durch das Laufen Frust und Sorgen versuche los zu werden.
Wie jedesmal muß ich über eine kleine Brücke mit einem Bach - war seither immer nur ein Bach, so wie jeder andere - Wasser was von irgendwoher kommt und dann irgendwo wieder verschwindet.
Heute bin ich auf der Brücke stehen geblieben - den Blick dem Wasser hinterher wie es in Wald wieder verschwindet - irgendwie machte es mich traurig und nahm ein Teil von mir mit - ich wurde irgendwie schwermütig.

Aber ... irgendwas bewegte mich dann mich zu drehen und dem Wasser entgegen zuschauen. Es war der selbe Bach - aber er gab mir plötzlich Kraft.
Ich sah das Wasser wie es kam, mal sanft mal schnell, es streifte die Steine und Pflanzen. Es brachte immer wieder neue Muster an der Oberfläche. Es nahm kleine Steine und Zweige mit sich - und irgendwie auch ein Teil von meiner Last. Er gab mir auf einmal wieder Mut und Zuversicht.
Das Wasser war wie ein Teil meines Lebens - es kommt und geht, es bringt und es nimmt, manchmal raubt es uns den Mut und manchmal gibt es uns wieder Kraft und Mut.

Es war der selbe Bach den ich schon so oft gesehen habe - und doch habe ich ihn nicht gesehen.
Der Bach hat mir heute etwas gezeigt - weil ich ihn heute beachtet habe.

War ein komisches Gefühl - aber sau schön *zwinker*
***k3 Mann
129 Beiträge
Ein wunderschönes Beispiel für die Überschneidungen von Tantra, Schamanismus und dem Leben überhaupt.
Ich bin so oft es geht draußen und schaue, was mir die Natur sagt.
Leben Liebe Leidenschaft
..und jetzt könnte noch "Tantra" kommen....

Menschen, die mitten im Leben stehen und suchen: nach dem tieferen Sinn, nach Lebensfreude, nach Erfüllung und vielleicht nach einigem mehr.

Wenn ich mich hier so durch die Beiträge lese, fällt mir auf, dass jeder seine eigenen Gründe mitbringt. Und das ist auch gut so. Viele Reisende auf dem Weg zu einem gemeinsamen Ziel: zu unserem "Selbst".

Was immer das sein mag. Vielleicht das Göttliche in uns?

Jetzt ist da noch etwas: das ALTER!!!

Ja warum denn eigentlich?

Warum sollte das Alter eine Rolle spielen, wenn ich mich auf den Weg zu mir selbst aufmache?

Ist es nicht vielmehr von Bedeutung, dass ich diesen Weg überhaupt antrete?

Gut, bei den einen setzt diese Neugier früher ein, bei anderen vielleicht erst nach vielen Jahrzehnten oder in den Ruhestand gekommen sind und dann mehr Zeit für sich selbst finden.

Hauptsache ist: bei sich ankommen.

Namaste
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.