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Mir ist das Herz schwer

*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für eure Worte.
Ich konnte viele Anregungen finden,
aber ich finde nur wenig Zeit, mitzudiskutieren.

Ich würde mich gerne erklären und mich auch rechtfertigen.
Zumindest meine Idee von (m)einer verschmolzenen Beziehung rechtfertigen.

Kommt Zeit, kommt Rat.
*******ilia Frau
2.393 Beiträge
ich denke, keiner hier muß sich "rechtfertigen"
es geht ja nicht um "recht haben " oder bekommen. ich sehe das zumindest so, das wir alles nur menschen sind.....und es keinen "wahren weg" für alle gibt.
**********nsual Mann
107 Beiträge
nochmal auf Anfang
Zitat:
"... vllt. habt ihr Rat. ich bin ausweglos und auf spiritueller Ebene mit Sackgassengefahr verbacken.
Herz, Kopf, Verstand und seelischer Fortschritt sind völlig gedriftet. Ich kann nicht einmal sagen, welcher dieser jetzt noch Zuspruch erfahren will."...

Ich lese weiter mit (wie einige hundert andere Aufrufer auch) und lese viele gute und kluge Worte. Inspiratives, nachdenkliches, tiefgründiges und hilfreiches.
Dass du, Vajra_Nalanda vielleicht gerade nicht weisst, wo dir der Kopf steht, bei der emotionalen Belastung, deinem Wollen und Versuchen und den gegensätzlichen Postings kann ich gut verstehen.
Ich kann es nachvollziehen, da ich in ähnlicher Situation immer wieder war oder auch bin.

"Verschmelzen", "bei einer Seele sich zu Hause fühlen", "ankommen", "Sinn finden", "sich komplett fühlen"... sind Vokabeln, die ich kenne, die sich oft sehr gut angefühlt haben oder mich über Wochen, Monate, Jahre getragen haben.

Aber:
Bei mir geschah es überwiegend in Abhängigkeit zu einer funktionierenden Beziehung. Und darin liegt der Fehler. Diese Vokabeln verursachen Schmerz, wenn diese Abhängigkeit leer und unausgefüllt bleibt... Es kommen Verlustgefühle.


Auch wenn ich dir, Vajra_Nalanda, jetzt vor den Kopf stosse:
Du schreibst selbst von einer spirituellen Prüfung, bittest Menschen um Rat.
Bekommst du einen Rat, findest du viele Wenns und Abers und willst aber den Mann nicht aufgeben. Du willst diese Beziehung zum Guten (für dich zum Guten) wenden. Du willst, dass er nur dich als seinen Anker sieht und er ebenso wie du auf nur einen Menschen fixiert ist...
... so geht Liebe aber nicht!

1. Kannst du sein Schicksal nicht wollen, erzwingen, herbeibeten...
2. Kannst du dir die verschiedenen Hilfestellungen hier mal genauer anschauen. Vielleicht erkennst du ja deine Abhängigkeiten zu Menschen, zu alten Komplexen. Nur die Auseinandersetzung damit macht dich frei. Frei von Abhängigkeit, frei von Menschen, frei im Denken und Fühlen. Frei für Liebe.


Auch ich rede nicht einfach nur von oben herab.. stecke ich gerade selbst in eben dieser Krise. Vielleicht aber schon ein, zwei Schleifen weiter...

...ich liebte eine Frau, wie schon manche vorher
ich liebte sie heftiger, tiefer, erfüllter und erfüllender als die anderen zuvor (... wie jedesmal...)
meine Liebe war die totale Hingabe, Selbstaufgabe - immer wieder, immer schlimmer
dann sagte sie irgendwann "ich liebe dich nicht mehr"... wie schon die Frauen zuvor...
... und meine Welt brach wieder zusammen...

Aber den Fehler wollte ich nie sehen... ich wollte immer die Frau, ich wollte die Beziehung, ich wollte, dass sie sich verändert... ich wollte alles nur. Und nur durch die Veränderung anderer.


Jetzt sortiere ich mich seid 6 Monaten wieder neu...
... dieses ganze spirituelle, heilige, ach-so-erleuchtete Gequatsche, was man bei Buddha, Osho, wemauchimmer, im Tantra, der Therapie oder sonstwo hört und liest...
... Wissen, Theorie, Hilfen, Tipps... konnte ich über Jahre nicht in mein Leben bringen. ... wobei ich keine Gelegenheit versäumte, anderen mein "Wissen" auch mitzuteilen...


Kurz:
Vajra_Nalanda, hör auf zu jammern - wenn du etwas an deinem Befinden verändern willst, fang bei dir an! Du kannst andere Menschen oder ihr Tun nicht erziehen, erzwingen, ändern... auch Männer nicht!
Wenn du andere um Rat bittest, nimm dir die Energie, dich zu reflektieren. Sowie die anderen ihre Energie nahmen, dir zu antworten.
Wenn du zur Liebe möchtest, akzeptiere dich mit deinen guten und schlechten Seiten und die Welt mit ihren guten und schlechten Impulsen. Wenn dir etwas nicht gefällt, ändere es - dich, dein Tun oder Denken oder Wollen.


Wie gesagt, ich stecke selber drinne und leicht ist es nicht. Aber schon seeeeehr viel leichter als vor 6 Monaten, 6 Jahren, 10 Jahren, 28 Jahren... es ist ein Prozess.
Heute kann ich wunderbaren Sex oder auch Tantra mit dieser "Ex-"Frau haben, ohne dass ich sofort in dieses Beziehungs-"Wollen" reinfalle. Etwas anderes wird es vielleicht, wenn ich mit ihren anderen Lovern direkt (also nackt) konfrontiert werde oder gar zuschaue (oder vielleicht hat es ja auch was?) ... also so ganz frei bin ich da auch noch nicht.
Aber ich fühle mich heute stabil dabei und so frei, dass ich bei der nächsten "großen Liebe" nicht sofort wieder in dieses "Wollen" tappen muss. Jetzt geniesse ich die Zeit mit mir, wenn mir jemand Gesellschaft leisten möchte ist es toll und schön. Aber es ist frei von Abhängigkeit.

Alles Liebe vom
wanderer
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ja. Wenn ich weiter so rumschweige, dann liest es sich, als reflektierte ich die ganzen Ratschläge überhaupt nicht.

Dabei interessieren mich eure Antworten brennend. Ich lese sie mehrmals und überprüfe Lösungsansätze gerne darauf -- für mich, ob sie realisierbar sind. Beim Lesen kommen sie immer als realisierbar daher, aber der "Empfänger" = Ich, hat vielleicht grad eben die falsche weiße Wolke am Himmel stehen und erwischt. Oder wandert mit ihr. Das heißt: Man kuschelt, man wiedervereint, man fühlt sich gut.
Man lebt.

Das ist doch Leben?

Anstatt zu reflektieren, was die Bücher oder andere Menschen in ihren Leben als wichtig erachten, habe ich eben noch einen Satz des Liebsten im Ohr. Oder den der beste Freundin. Die hat "den" eh durch die Brust von hinten abgeschossen. Auch, um mir zu helfen. Sie sagte, wenn er doch ne Andere hat, lass den sausen.

Egal. Inzwischen greifen dreimal Wirklichkeiten: "Was sollen wir zu Mittag essen", "wer geht mit dem Hund" und abends wird es eng, wenn man will kuscheln, einrollen, streitbar und fremdbetten, ggf. auch -gehen

Die Beziehung mit dem Liebsten hat sich um drei Drehungen weiter gedreht inzwischen. Ich bin in meiner Verbackenheit und meinen Problemen leider nicht mehr dieselbe, stelle ich fest. Geschieht ihr Recht, denkt ihr. Gerade jetzt, wenn so viele Ratschläge niederkommen, aber sie macht nichts mit ihnen.
So bleibt das Ego starr in seinen Mustern. Meines. Aber nicht nur meines, sondern auch eures.

Ist es irgendwie spirituell wichtig, an Veranstaltungen teilzuhaben oder diese zu initiieren, wo andere Frauen den Körper des Liebsten berühren? Geben diese einen Kick in Richtung Loslassen? Oder in Richtung Polyamorie? Erleuchtung?

Ich tappe im Dunklen.

Herzlichen Dank (neue Fragen) und liebe Grüße,
Vajra
Liebe .)

vorab, mein Eindruck mag mich täuschen .. was bei mir ganz stark in Deinen Zeilen ankommt ist, dass bei Dir eine INNERE Veränderung ansteht, die Du entweder noch nicht klar siehst oder nicht wahrhaben magst.

Dein ideales Partnerszenario gibt es ganz sicher, wird ja auch von einigen Paaren gelebt, ABER - dieses Partnerszenario kann m.M. NUR zwischen AUTARKEN Persönlichkeiten funktionieren = keine (Ko-)Abhängigkeit, keine Sucht, keine Suche im anderen nach dem, was man selbst (noch) nicht als Persönlichkeitsanteil integriert hat.

Du hast mal geschrieben, dass Ihr als zwei geboren seid. Stimmt. Ihr seid keine siamesischen Zwillinge und damit wird es keine 100%ige Verschmelzung geben können. Genau das macht ja auch den Reiz aus, das Mehr der Vielfalt, die von mehreren autarken Persönlichkeiten in das Gemeinsame eingebracht wird. Die Frage ist vielleicht nicht, was ist anders und muss aufgelöst oder unterbunden werden, sondern wie geht man mit dieser Andersartigkeit um?

Und mehr noch, ist das Verschmelzen in Abhängigkeit wirklich die Tiefe und die Nähe, nach der sich Deine Seele sehnt? Oder ist es eher ein Schutz, sich auf diese Tiefe und Nähe gerade nicht einzulassen, die dort entsteht, wo man das andere des Partners auch in das Miteinander inkludiert?

Nähe und Distanz sind zwei korrespondierende Pole. Man kann sich auch in der Distanz nahe sein und in der Nähe fern .. Die Balance liegt in der Mitte. In der eigenen individuellen Mitte. Diese gilt es zu finden. In ihr bringt uns nichts aus der Ruhe und aus der Kraft. So lange und so weit diese Ruhe und Kraft von äußeren Faktoren abhängig ist, ist es nicht die originär eigene. Selbst wenn man die eigene Mitte für Momente oder phasenweise verliert, so findet man den Weg zu ihr zurück. Dort ist man autark. In welchem äußeren Szenario auch immer.

Wie man den Weg dorthin findet, ist hier ausführlich in vielen Antworten beschrieben. Mir fällt dazu auch nichts weiteres ein, denn die Wege sind individuell und den Deinen kannst nur Du für Dich ganz alleine finden und beschreiten. Vielleicht hilft Dir der ein oder andere Vorschlag, den Du vor ein paar Tagen/Wochen noch nicht umsetzen konntest ja heute oder morgen?

Ich kann Dir nur empfehlen, Dir zu erlauben Du selbst zu sein. Schau, was Dich an Deinem Partner so sehr fasziniert - ist es ausschließlich das Sexuelle? Ist es Liebe? Was spricht dann dagegen, ihn diesbezüglich zu teilen so wahre Liebe im Spiel ist (und nicht brauchen), ist dies doch das größte Geschenk, das man einem so veranlagten Partner machen kann. Wenn etwas dagegen spricht, dann geh dem konkret auf den Grund, nicht abstrakt mit Vergleichen zu Autos, sondern warum dieses exklusive Verschmelzen für Dich von so immenser Bedeutung ist. Sind es eigene Defizite, die Du darin findest, kannst Du sie Dir selbst aneignen oder Dir diese Deine Seelenanteile zurückholen.

Wie aber auch immer Deine Entscheidung ausfällt, sie kann NUR von Dir ganz allein getroffen werden, wenn Du mit diesem oder einem zukünftigem Partner nicht wieder in die selbe Schleife geraten willst.

Denn Fakt ist nun einmal, dass wir als Individuen geboren wurden und unsere Seele, quasi in unserem Körper gefangen, frei darin ist, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und darauf basierende Erfahrungen zu machen. Die Abnabelung (hier auch in Analogie zur Geburt) mag schmerzhaft empfunden sein, ist aber der einzige Weg ins Leben. (Stell Dir mal vor, die Nabelschnur würde nicht durchtrennt!!)

Ich glaube - wie gesagt, ich mag mich täuschen - dass Du die Entscheidung treffen darfst, ob Du in einer bedingten, von äußeren Umständen abhängigen Welt leben magst oder ob Du autark aus Deinem Inneren heraus Beobachter der Außenwelt wirst, aus dem heraus Du Dich so wie Du bist wahrhaftig liebst, ganz gleich wie andere Dir begegnen und in dieser Liebe zu Dir selbst so geborgen bist, frei und ohne Nabelschnur, das Außen als das Geschenk zu erleben, das Deine Innere Haltung Dir präsentiert und aus der heraus Du auch selbst die Gefühle kreierst, die mit Deiner individuellen Wahrnehmung in Verbindung stehen: Aus der Selbstliebe heraus betrachtet kann es immer nur Liebe und Dankbarkeit sein - die Liebe für einen Wegweise, die Dankbarkeit für das Zeichen, das mir das Außen gibt und mein Weg so gefestigt wird oder ich einen neuen Weg beschreiten darf, eine positive Grundhaltung, in der keinerlei Abwehr notwendig ist, denn mein innerer Kern ist stabil, unangreifbar und unsterblich.

Wenn Du Dich selbst bedingungslos liebst, kannst Du auch andere bedingungslos lieben und können sie Dich bedingungslos lieben. Und auch wenn es nur eine Vermutung meinerseits ist, so glaube ich, dass je tiefer diese Liebe geht, je mehr können sich zwei auch vollkommen genug sein, eben aufgrund der facettenreichen Welten, die sich hierdurch erst eröffnen. Der Unterschied liegt in der Freiheit statt in der Bedingung / Erwartung.

Von Herzen alle(s) Liebe
secret
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Sorry, viel länger geworden als ich wollte, auch etwas was ich noch übe;)

@***ra - richtig oder falsch ist eine Illusion. Was wir tun, sogar was wir denken hat so viele Auswirkungen, dass es auch immer gefühte positive Auswirkungen hat. So hast du wg. diesen ganz privaten Entwicklungen, diesen Thread eröffnet - und er ist für mich z.B. sehr spannend und ich auch lerne hier viel und merke wo ich stehe und wo nicht *g* Mein Gefühl ist, für viele ist es ein interessanter und hilfreicher Thread.

Und du schaust ja auch ganz wach herum...bist dir wohl nur noch nicht sicher, ob es Zeit ist deinen sicheren, weil bekannten Standpunkt zu verlassen oder nicht. Das ist auch ok. Egal wie du dich entscheidest ist es hier und jetzt richtig.

Kuscheln, den anderen spüren, nah sein, sich gut dabei fühlen, weil man sich angenommen und geliebt und geschützt fühlt - ist das das Leben, fragst du?

Das ist nicht das Leben, das ist Sklaverei. Die schlimmste Art der Sklaverei. Du machst dein Wohlbefinden, deinen inneren Frieden, deinen inneren Zustand, von der Liebe und dem Frieden eines anderen abhängig. Im schlimmsten Falle sind zwei innerlich geschundene und verwirrte Sklaven - sich gegenseitig Herren ihres inneren Zustandes.

Kommt Zuspruch und Zärtlichkeit und liebevolle Zuwendung vom Gefährten, setzt er das in dein Inneres, deinen Geist, und es ist da.
Ich setze jetzt einfach mal vorausaus, dass wir über Strukturen schreiben, in denen der Partner seinen Gefährten nicht willentlich schädigt.
Gibt als nun Strömungen im Leben des Gefährten, die es ihm nicht möglich machen, Zuspruch, Zärtlichkeit und liebevolle Zuwendung in den Partner zu pflanzen, nicht mehr in dem Maße usw... dann fehlt das dem anderen. Ein schlechtes Gefühl kommt auf, und...der andere Sklave fühlt sich einfach nur leer, nutzlos, ungeliebt, ungewollt.

Somit hat der Partner (meist ebenfalls ein Sklave der Gefühe anderer Menschen) - darüber bestimmt ob sich der Gefährte gut oder schlecht fühlt. Ob er oder sie sich als einen wertvollen, liebenswerten Menschen wahrnimmt oder nicht.

Was wäre, wenn du frei wärst? Ein freier Mensch, die so viel Abstand zu ihren Gedanken hat, dass sie erkennt, dass sie nicht die Macht haben. Die Techniken kennt um aus dem Karusell auszusteigen und Verantwortung für ihr eigenes Wohlbefinden übernimmt (im Rahmen des Möglichen). ?

Was wäre, wenn du so ein Mensch wärst? Der, wenn der Partner, andere Liebesinteressen auch verfolgt, sogar ohne aufzuhören dich zu lieben, sich sicher ärgert. Wut und Ärger sind in uns Säugetieren angelegt. Das Gefühl wird aufsteigen. Ein Sippemitglied hat die eine Realitätslücke beschert.
ABER - du würdest es nicht damit beantworten dich ungeliebt und wertlos zu fühlen. Du fühlst den Ärger, er darf da sein ( er rutscht dann wie Sand eh wieder durch deine Hände)...aber du fühlst dich absolut genau so geliebt wie wenn er dich in den Arm nimmt, zärtlich ist, usw... dieses Gefühl wäre konstant da. Du bist es wert, du bist nicht alleine, du bist wertvoll und liebenswert. Immer. Bist du ja auch immer, du weißt es nur nicht *g*

Ich schreibe das NICHT als Meisteirn, sondern als Schülerin *g* Ich muss immer noch Techniken anwenden um mich auf dem Weg zu halten.

Du kannst erkennen, dass es deine Gedanken sind, die bestimmten wie du dich fühst. Du bist in Wirklichkeit also die Sklavin deiner Gedanken und verschmolzen mit ihnen.
Gefühle kommen und gehen. Das gehört zu dieser menschlichen Struktur, bei mir, bei dir, bei allen.
Die Bewertung durch Gedanken macht sie machtvoll.

Wenn du magst, kannst du versuchen erst einen ganz kleinen Raum zwischen dich und deine Gefühle zu bringen.
Sagen wir du denkst an diese Geschichte mit deiem Liebsten, wie du dich in dem Moment gefühlt hast, als du die Mail entdeckt hast. Dein Körper sagt "Gefähr, der Säbelzahntiger steht vor der Tür - ANGST! (nehmen wir oft als Wut war). Ok, schlechte Nachricht - du kannst nichts tun. Auch ein erleuchteter Zenmeister fühlt den Säbelzahntiger kommen. Auch der Buddha selbst fühlte den Tiger im Nacken. Unser Energie ist nun in dieser Spezie, die so fühlt.

Um so zu handel, wie es erforderlich ist, ist es erforderlich Raum zwischen das Gefühl und den aufsteigenend Gedanken zu bekommen. Eigentlich war die Angst mal dazu gedacht logisch und schnell handeln zu können.

Wir heutigen Menschen, erzählen uns dazu aber unzählige alte Geschichten "OMG, der Tiger fraß doch die Frau aus der Nachbarhöhle vor 5 Jahren, und meine Mutter hat mir immer gesagt, den Tiger überlebst DU sowieso nicht" usw.. nach der Angst starten die Kinofilme und verhindern dass wir bei uns bleiben und logisch handeln oder wissen wann wir gar nicht handeln müssen.. "Moment, war das ein Tiger oder ein Eichhörnchen draußen"?? Da läuft schon lange der Film.

Du kannst, wen du magst, dir das bewusst machen. Wenn die Geschichte beginnt..."ich bin alleine für mich nicht liebenswert, ich bin nichts wert, wenn mir das niemand einsetzt, ich kann nichts, alles geht schief in meinem Beziehungsleben.." dann kannst du dir selbst sagen "Gedanken" immer wieder. Oder wenn du ihn hasst...kannst du dir vorsagen "verurteien". Das bewertet nichts und sagt dir nur - du kannst gerade die Situation nicht erfassen und die einzige Wahrheit (du bist immer liebenswert und wertvoll) nicht sehen, weil du auf die Leinwand starrst.
Das kann gefährlich werden, weil du nicht weißt, ist da jetzt wirklich ein Tiger oder nur ein niedliches Eichhörnchen.

Und wir alle wissen ja, wie es sich anfühlt, wenn wir Tage, oder Wochen später das Eichhörnchen sehen und uns ein bißchen schämen für unseren Kinofilm - ich jedenfalls *zwinker*

Es gibt auf der Welt viel mehr Eichhörnchen als Tiger.
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ihr Lieben,

vielen Dank für eure Zeilen.
So viele Tiere, so viele Ideen.

Ich denke viel über alles nach und fühle mich gut in fast allen Modellen von euch aufgehoben. Und komme zu ähnlichen Schlüssen. Meist über die Vernunft. Manchmal fühle ich, es ist ein Ratschlag richtig, aber es braucht nur Situationen, die die Richtigkeit herausfordern und in kritischen Situationen sind die Ratschläge dann wieder weg. also reagiere ich nach alt eingefahrenen Mustern. Die "Verbesserung" wird also noch Jahrhunderte brauchen.

ja, es ist richtig. Etwas Schlimmes ist mit seiner eigenen Traurigkeit über Jahre schwanger gegangen. Es steckte in einem "karmischen Knoten", wie auch immer ich das empfinde. ich wusste, und ich spürte, da ist "die Andere." Sie ist vorhanden, aber ich bekomme sie nicht emotional zu fassen. Sie wurde vom Liebsten wegverleugnet, und ich fühlte mich in einem enormen Zweispalt: traue ich dem Partner, welcher behauptet "da ist nichts", oder meinem Bauchgefühl, "da ist was". Es stand beides Kopf und war wie die Gans in der Flasche. OH GOTT!

Ich spielte mit dem Gedanken, polyamor zu werden, damit mein Liebster sich nicht verbiegen muss. Aber da ist ja nicht viel, sagt er, wenn da nicht rein gar nichts ist. Mit der Anderen. Fazit: Da ist keine Andere. Zugleich schmeichelte mir die Idee, weswegen der Zug viel zu langsam voran rollte. Täglich grüßt das Murmeltier.

Aber es hat mehrerorts gePLÖPPt, wie man so sagt. Ich spürte auf einmal, dass ich gar nicht so mitspiele. Will sagen: es hängt doch gar nicht davon ab, wie gut oder wie schlecht ich ihn behandele, denn die "Andere" existiert in einem ganz anderen Raum-Zeitgefüge außerhalb meiner Beziehung mit meinem Liebsten, womöglich teilt sie Persönlichkeitsanteile, die ich an ihm gar nicht kenne oder die er mit mir nie hatte. das war eine schwierige Erkenntnis, denn wenn man verliebt ist (vermeintlich?) will man doch die ganze ganze schöne Zeit miteinander für immer an einem Stück verleben.

Auch so'n Schmu!
Wir haben vorgestern Käsekästchen miteinander gespielt. Das habe ich seit der Schulzeit nicht mehr gemacht. ich fand das schnuffelig. Ich dachte, ich liebe ihn über alle Maßen, weil es doch keinen Mann gibt, mit dem ich Käsekästchen spielen kann.

Oder?

ja ja, das Seelchen. Tut weh. Ist klein und ungeschützt. Es ist so nackt und einsam, wenn der tag kommt. Der Tag, an dem er mit der Anderen Essen geht. Dann denkt es, danach kuscheln sie. Dann weint es, und braucht es meinen Schutz, denn ich liebe es. Es ist Teil von mir. Und ich liebe alles an mir. Sonst würde es Seelchen nicht geben. Wegen Seelchen, und um es zu schützen, habe ich noch komplett eine Andere, die schützt es. Ich habe also auch eine Andere!

Also geht Seelchen mit mir Hand in Hand und muss mit.
Alles.

Hier draußen ist es kälter und ruppig. Ich bin eine Frau um 50. Es ist blöd, mit einem Seelchen an der Hand herumzulaufen "Last call für Seelchen", höre ich, es ist an der Zeit, das Kind wegzuhäuten abzunabeln, mit 50 flügge zu machen.

Seelchen sagt auch, wenn die Seele Fortschritte macht, sollen die so gut sein, dass es ohne Angst gerne mitkommt. Da sagt alles in mir: "He, für wen haben wir den Zinnober denn gemacht?" Und auf einmal weiß Seelchen nicht, wo es aufhört und ich anfange, oder es ICH bin.

Ja, das ist so in etwa meine "Baustelle" -- ihr Lieben hier im Tantra-Forum. Der Alltag plätschert voran. Ich werde älter, die Tage gemeinsam mit dem Liebsten sind zum Ende hin rar -- mehr und mehr gezählt. Ich male mit meinen Pinseln gerne mit Schatten, mit Leere, mit der Wüste, dem letzten verdorrten Zweiglein, welches hoffnungslos der Sand zerreibt.

Momentan fühle ich einen "Hype". Der Schmerz ist so voll und so präsent. Ich bin so hautnah am Leben und das Leben gerade, es dreht sich enorm und mir ist schwindelig.

Secrets Worte machen mir Hoffnung:

>> Wenn Du Dich selbst bedingungslos liebst, kannst Du auch andere bedingungslos lieben und können sie Dich bedingungslos lieben. Und auch wenn es nur eine Vermutung meinerseits ist, so glaube ich, dass je tiefer diese Liebe geht, je mehr können sich zwei auch vollkommen genug sein, eben aufgrund der facettenreichen Welten, die sich hierdurch erst eröffnen. Der Unterschied liegt in der Freiheit statt in der Bedingung / Erwartung. <<

Ich denke, ja da will ich hin.
Die Worte baumeln vor mir, wie die Karotte vor dem Pferd --damit es schneller rennt.

Scheiß Idee? *zwinker*
**********nsual Mann
107 Beiträge
Gute Idee
*top*
Seelchen (was für ein schönes Wort!) / inneres Kind ..

hatte ich eine ganze Weile bis letztes Jahr laufen .. unendlich wie viele Gespräche haben wir geführt! Oft der Verstand, der sich dazwischenschaltete mit "Du bist ja bekloppt", führst Selbstgespräche, gleich kommen die Männer mit den weißen Kitteln und liefern dich ein .. aber es tat ZU gut, also habe ich weiter gemacht, der Kleinen selbst das zu geben, was sie so dringend brauchte: Aufmerksamkeit, Zuhören, Geborgenheit und ganz viel Liebe .. aber auch lustiges Herumtollen, Spielen, Lachen ..

Blick.Wechsel verschoben sich. Mir wurde immer klarer, was 'ihre' und was meine Themen waren, wer wann in welcher Situation fühlte oder zur Sprache kam .. und auch wer wann mit Seelchen oder dem Erwachsenen des Gegenübers in Verbindung ging oder kommunizierte. Zu erkennen, dass die meisten Menschen diesen Split irgendwann gemacht haben und das in Aktionen, durch die ich mich früher verletzt fühlte, auch nur deren verletztes inneres Kind in Aktion tritt und meines das gar nicht persönlich zu nehmen braucht .. Es festigte sich, wurde runder, wir wurden mehr und mehr eins .. ähnlich wir bei Dir jetzt ..

Und dann kam der Tag, an dem es für mich mächtig und ganz unverhofft eine Situation gab, in der sich innerlich alles ganz anders anfühlte als sonst in solchen Situationen. Seitdem ist mein Inneres in Harmonie - klar, es gab mal winzig kleine und kurze Rückfälle, aber die sind eigentlich nicht der Rede wert und hatten auch ihren Grund. Das Interessante ist auch die Veränderung im Außen, bis auf die wenigen Ausnahmen hat sich das alles wie von Zauberhand zum rein Positiven gewendet und diese Ausnahmen waren und sind auch gut, um zu lernen, dass man auch damit ganz anders umgehen kann, auch wenn sie massiv sind, so festigt sich darin doch auch diese innere Balance, wenn man in ihr bleibt / zu ihr zurückkehrt. Mir hat sie ein noch größeres Möglichkeitsportfolio im Umgang mit solchen Situationen geschenkt und darin liegt eine Sicherheit und Freiheit, für die ich keine Worte finde, außer dass wirklich ALLES möglich ist.

Liebe Vajra, Du hast meine Hochachtung für deine intuitive Weise und Deinen Weg, dafür, dass Du den Schmerz stehst, auf dem Weg bist, durch ihn hindurch zu gehen und die vielen Erkenntnisse, die Du schon jetzt daraus geboren hast!

Auch ich möchte Dir danken, denn Dein offener Umgang damit reflektiert auch mich nochmal knallhart mit Vielem und zeigt mir, was sich verändert hat, lässt mich meinen eigenen Weg noch einmal gefühlt in Erinnerung gehen und schenkt mir so viel Wertvolles und Kostbares, hab tiefen Dank dafür!

Da ist so viel Kraft in Dir und Mut und Intuition und Liebe .. - auf Deine innere Stimmte zu hören kann kein Irrweg sein.

(M)eine sanfte Seelenumarmung zu Dir, secret
*******ilia Frau
2.393 Beiträge
ich habe heute die reissleine gezogen und ihn in die freiheit "entlassen". ich sehe mich nicht als beliebig an,
bin keine unter vielen .
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ach du ... manchmal ist es gut zu wissen, was frau will und einen Schlussstrich zu ziehen. Manchmal ist es auch gut, genau das Gegenteil zu tun.

Und für Leute wie mich: Es entscheidet das Los!
*******ilia Frau
2.393 Beiträge
losen ? du würdest auslosen,ob du bei jemanden bleibst?
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Warum denn nicht?

Ich sag mir immer, ich komme aus dem Nichts, die Beziehung kommt aus dem Nichts. Also ist ein Los schon eine ziemliche Nummer.
Auch nach mehrmaligem Durchlesen bleibt ein Gefühl bei mir zurück von "fehlender Bodenhaftung" oder auch "mangelnder Erdung" oder wie auch immer man es ausdrücken mag....

Ich bin an einer Aussage von Vajra immer wieder hängen geblieben

Es ist nicht so, dass ein Sturm in meinem Innern tobt. Es ist so, dass es nie eine Zeit gegeben hat, in der kein Sturm in meinem Innern getobt hat.

Wenn das wirklich so der Fall sein sollte, dann glaube ich nicht, dass genug fruchtbarer Boden da ist, um auf ihm Ratschläge gedeihen zu lassen in der "herkömmlichen" Art und Weise.

Und dann wäre das Los durchaus auch eine gar nicht mal so unsinnige Möglichkeit.

Karten legen/ziehen ist letztendlich ja auch nichts anderes als losen.
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das ist es wohl.
Der Geist, der spirit eilt stets voraus.
Die Dinge sind im Grunde klar und überschaubar, aber die innere Reife verläuft azyklisch.
Im Grunde gar nicht.
Oder grottenlangsam.
Nein, eher nicht.

Ich will euch nicht mit mir beschäftigen.
Es ist mir fast unangenehm.
Ich schreibe hier, um selbst Rat und Lösung zu finden.
Eure Ideen fangen an, mich zu berühren, so langsam geht das.
Wobei doch die polyamore Diskussion fast zwei Jahre zurückliegt?

Aber mein Wesen ändert sich überhaupt nicht.
Trotz aller Einsichten.

Ich dachte, es wäre schlau, eine Begegnung herbeizuführen.
...
Eine Begegnung mit der "Anderen."
Das klappte trotz Angst ganz gut.
Zu zweit entkernten wir das Ungeheuer in der Anderen und hatten schnell den Schulterschluss im Beziehungselend gefunden. Nun nahmen wir den gemeinsamen Mann aufs Korn und "unter Beschuss."

Dieser hat sich eine eigene Theorie über sein Leben im flotten Dreigestirn zusammengestrickt: Der größte Teil seiner Wirklichkeit besteht für meine Lesart darin, genau nur dies das als "wahr" zuzulassen, was den geringstmöglichen Schmerz seiner Partnerinnen verursacht.
In der Nische fischt er und findet für sich eine große Lücke.

Ich bin nicht glücklich. Und die Andere ist nicht glücklich. Ob mein Liebster glücklich ist, weiß ich nicht. Ich selbst habe keine weitere Idee und beobachte, dass trotz der heftigen Verwirbelung der letzten Tage (Ich treffe die Andere, diese und ich arrangieren ein Dreiertreffen), sich alles wie von Geisterhand auf die alte Ausgangsposition zurücklegt.

Ich habe ein Bild vor Augen, wo Hermann, der Aquarellmalerkollege von mir, die Malgruppen abschreitet. Achtung, jetzt kommt ein neues Bild aus meiner anderen Wirkungsstätte, dem VHS-Malatelier. Hermann schreitet wie der Hahn seinen Hühnerstall (= uns Frauen) ab. Alle bekommen ihr Lob und eine ausgiebige Umärmelung. Sie bekommen seinen Charme und eine große Aufmerksamkeit zu spüren. Er hat schnell sein Harem -- uns malende mangelnde Frauen befriedet und für den übernächsten Mittwoch in seinen Kleingarten geladen. Es war ein sonniger Tag, er zeigte mir seinen Bienenstock und wie immer bei allem Zeigen, hatte er seinen Arm um meine Schulter gelegt. Wir gingen dann zu seinem Schrebergartenhäuschen und auf der Schrebergartenhäuschenterrasse saß seine Frau.
Arme Maus, alt, grau, graue Haut, dachte ich. Und sie trinkt zuviel. So mein erster Eindruck.
Der Mann, der Hermann, tat mit vorrangig Leid. Ist der mit so einer Xanthippe zusammen?
Aus ihren Augen sprühte nur Hass auf diesen Mann -- ob seiner Vielfrauerei. Offensichtlich.

Aber Hermann transzendierte diese störende, seine Frau einfach weg und fuhr weiter fort, die anwesenden Damen über dem Tisch mit den Äuglein zuzuknipsen, unter dem Tisch zu befüßeln, nach Außen hin den "Good Boy", zweifelsohne.

Ich fühlte mich in der Runde unwohl.

Und ich werde mich in ein paar Jahren ebenso wie Hermanns Frau unwohl fühlen und ich sag euch schon jetzt: Die Haare sind bereits grau.

Mich macht die Sache mürbe.
Im Grunde will ich weg. Alles wegsprengen.
Aber auch, der Beziehung eine Chance geben.
Und genau >> GENAU << so habe ich bereits vor zwei Jahren gefühlt: Gib der Beziehung eine Chance.

Ich habe nur die Angst. dass Frau segelt (=ich), wie Frau von Hermann von der Betrübnis, in die Hoffnungslosigkeit.

Ja, schnappt ruhig zu und gebt mir Saures.
Ich denke fast, das ist meine letzte Rettung.

Nein, ich heule nicht.
Ich stecke -- viel schlimmer -- in einem Murmeltier fest. *snief*
**********nsual Mann
107 Beiträge
Hey Vajra,
unangenehm muss es dir nicht sein. Du beschäftigst auch nur diejenigen, die sich damit beschäftigen wollen. Da hat jeder seine Motive.

Dass du schreibst finde ich mutig und toll. Was du schreibst finde ich gut. Die meisten können wohl sehr vieles von dem nachvollziehen, steck(t)en wir doch wohl selbst auch schonmal in solchen oder ähnlichen Situationen.
Und zum reflektieren, lernen steckt dann für manchen einiges in dieser Geschichte und Diskussion drinne.

Ich finde, du darfst deinem inneren Reifeprozess gerne ein anderes, netteres Attest ausstellen. So resistent oder grottenlangsam erlebe ich dich beim lesen nicht.


Ich finde toll, dass du/ihr Frauen euch der Situation stellt und im Kontakt seid.
Du hast die Perspektiven vor Augen und die Entscheidungen werden dir leichter fallen.

Alles Liebe vom
wanderer
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das ist wahr.
Ich werde mir diesen Thread ausdrucken und abheften und immer wieder darin blättern.

Zur Zeit bin ich verzweifelt, weil der Knoten sich letzte Woche bereits gelöst hatte.
Ich fand mich vier Tage in einem guten zuversichtlichen Zustand.
Nur weiß ich nicht, wie ich dahin gekommen bin.
Oder auch, warum er verloren gegangen ist.

Ich habe ein paar mentale Eckdaten, aber sie wollen das Seelenchaos nicht durchfluten. Ich hänge, weil ich den Mann liebe und ich sicher bin, dass ich ihm nicht vertraue, und ich denke, ohne Vertrauen kann Liebe nicht funktionieren.

Aber dann denke ich, das sind virtuelle Begriffe. So ein Egogerümpel.
Einerseits.
Andererseits fühle ich mich verletzt und es tut einfach nur weh.
the universe is beautiful and perfect
in every aspect -

all what I am is a subset of that perfection.
being woven into that framework and being
an integral part of it, I possess the properties
of it; beauty and perfection.

free will gives me the choice to feel hurt
or to allow others to hurt me - wisdom and
recognition of ultimate connectivity allows
me to grow and learn in perfect peace.


*knuddel*
**********nsual Mann
107 Beiträge
Jepp
genau so

*freu*
Entzückende Fee..
Faszinierende Vajra_Nalanda
Vorab mein ehrliches Kompliment für Deine Fähigkeit aus Deinem Herzen keine Mördergrube zu machen und nicht: "oooohm" zu schwafeln...

In Dir tobt der Wahnsinn verletzter Gefühle, die einem Orkan gleich kommen,
denn das was jetzt der "Gottesanbeter" von Dir verlangt bedarf reiflicher Überlegung Deinerseits.

Wobei diesem DreiBein eine gehörige Lektion erteilt werden sollte, auch wenn sicherlich sehr viele hier meinen, dass Du Dich auf sanfte, zurückhaltende Weise innerlich stabilisieren und wiederfinden solltest.

Quark mit Soße.
Bleib wie Du bist, denn Du süße, rebellische, emotional tief verletzte Fee hast alles Recht der Welt dazu nach diesem Fauxpas Deines Helden genauso zu reagieren wie Du es tust.

In solch Situation gerät alles außer Kontrolle und man fragt sich immer wieder:
Was habe ich nicht, was die andere hat, obwohl ich ihm alles gegeben habe?
Warum tut er mir das an und warum werde ich so behandelt?

Aus meiner Sicht der falsche Denkansatz, denn nicht Du bist Schuld!
Sondern der Charakter Deines Helden.

Wer so eine Nummer mit anderen durchzieht (egal ob Frau oder Mann),
hat weder Selbstwertgefühl, Selbstachtung noch einen Ansatz von ethischen Werten im Umgang mit Anderen, von akzeptablen Charakter jetzt nicht redend.

Also nix mit "Du bist Schuld"....hau Dir auf die Schenkel und freu Dich diese Wurst noch rechtzeitig entlarvt zu haben.

Und auch nix mit 3-er Beziehung,
Süße...daran gehst Du krachen und alles wird noch schlimmer.

So wie Du schreibst, sperrt sich alles gegen solch Kompromiss, also tus auch nicht!

Die Poly-Spiele sind eine Grundsatzeinstellung.
Selbstverständlich träumen die meisten Helden davon, bekomme jedoch nicht das Mindeste im Leben selbst gebacken. Träumen darf man selbstverständlich, jedoch bevor man damit auf die Menschheit losgeht, sollten gewisse Grundsätze des eigenen Entwicklungsstandes auf festen Fundamenten stehen.
Alles andere ist ein Irrwitz, jedoch bedauerlicher Weise alltäglich gelebte Praxis.

Halte inne, überlege was Du tust!
Vergiss nie Deinen Witz, Charme, Freude und Intelligenz!
Und wenn Du es tust, dann vergiss nie zu lächeln.

In diesem Sinne mein Chapeau vor Dir, Du süße Fee!
*********anda Frau
577 Beiträge
Themenersteller 
Oh, vielen Dank.
Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einen tröstenden Nachschlag gibt.

Also nutze ich die Gelegenheit, mich zusammenzufassen und ein bisschen zu plaudern, wie es mir mit der Eifersucht weiter geht, und der Polyamorie.

Ich denke, in der Krise liegt eine Kraft, spirituell sich zu verändern. Ein wenig Werkeln am Überbau verändert die Person im Millimeterbereich auch, aber wer weiß -- auf mehrere Leben gerechnet, ist vllt. ein Fortschritt auszumachen?

Ansonsten: Dominos. Ein Wort ergibt das andere. Die Gefühlsklippklappleiter bricht unter jeder Stufe zusammen. Wer einmal in ein Muster gerät, kann sich schlecht selbst an den Hammelbeinen ziehen und wider Erwarten herausreagieren.

Ich bin optimistisch und denke, ich werde meinen Partner nicht verändern. Die Enttäuschung über die Jahre hat Tag für Tag ein bisschen von mir ausgehöhlt. Ganz unmerklich wird die Haut fahler, die Seele schwer. Ein schleichender Prozess. Aber ich finde nicht heraus, wer Ursache hat und wer denn Wirkung zeitigt. Es ist in der Summe traurig, denn niemand ist glücklich. "Die Andere" fühlt sich weggeschoben. Man kennt das ja: "Lass uns gute Freunde bleiben", sagt er zu ihr. Sie ist verliebt und tut jetzt nach dem Motto: "besser nichts als gar nichts." Ich denke, das geht nicht gut. Aber das ist nicht wirklich meine Kiste.

Meine Kiste ist, mich treffen die Worte, seine, die er mir als Futter herhält, damit ich wieder lustig werde. "Unsere Beziehung hat Zukunft", "vertrau mir doch!", sagt er zu mir. Im Grunde steckt eine Botschaft mittendrin: Nur ich kann es ändern, nur an mir liegt es, etc. Ich fühle mich zu Unrecht zuständig.

Aber dann denke ich, wer denn sonst?

Vllt. stecke ich in einer Hormonfalle, denke ich weiter. Sind wir Frauen nicht allzu verdammt, über Beziehungskisten nachzusinnen? Während die Männer easy come easy go machen, ganz andere Probleme wälzen? Oder Frauen haben, die ihre Probleme mit bewälzen?

Hier würde ich gerne aussteigen. Ich brauche eine Parallelwelt. Ich bin ein kreativer Mensch und möchte mehr Malen, Modellieren, Schreiben. Manchmal, nein meist, drückt die miese Stimmung die Kreativität in den Keller. Aber eben sollte sie mich noch aus dem Keller herausholen!
Oder ich bin doch kreativ, aber es gelingt mir nicht. Sofort schappt das überfräßige Krokodil zu und kaut am Selbstvertrauen. Vllt. ist Kreativität gar nicht gut, denke ich, es könnte gründlich misslingen.

Nein, es ist alles gut. Das sind meine Gedanken am offenen Herzen, direkt unter dem Messer. Ich bin schon wer. Sonst wäre er nicht mehr mit mir zusammen. Manchmal ist es natürlich anstrengend, "wer" zu sein, da wäre ich lieber die Andere. Ja ja, der Gedanke bringt mich zum Lachen. Manchmal stehe ich neben mir und sehe mir zu, wie meine Gedanken mich zum Lachen bringen. Dann kann ich auch aufhören mit dem Denken, denke ich, denn es reicht ja zu spüren, dass alle Gedanken noch da sind.

Ich könnte sagen, ich spüre einen tiefen Frieden, hin und wieder, zu 2 Prozent. Die anderen 98 gebe ich ungern auf, weil ich denke, dass ich dann nicht mehr ich bin.

Wie gesagt, es ändert sich alles im Millimeterbereich. Im Grunde habe ich keine Idee, wie das Leben sich glücklicher ausgestaltet, als es momentan ist.
Glück im Millimeterbereich....
"Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.“
Herrmann Hesse

Bei deinem Bericht dachte ich sofort an o.g. Satz.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du irgendwann genau das tust was Du tun musst, um Dich aus dieser Situation befreien zu können.

Glück im Millimeterbereich kann nicht das sein, wofür es sich lohnt zu leben.
Dir von Herzen alles erdenkliche Gute auf deinem Weg.
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