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Lust & Hingabe - Balance zwischen Abgrenzung

Lust & Hingabe - Balance zwischen Abgrenzung
Balance....
die Geschichte vom LOSLASSEN



Also zuerst mal die Erklärung und der Hintergrund...



Hallo Ihr Lieben...

schon lange beschäftigt mich ein besonderes Thema. Frau könnte auch sagen,mein Lebensthema.

Ich bin eine sehr hingabefähige Frau und Liebe das Spiel mit dem Feuer von heftig versaut bis hin zur totalen Hingabe und Verschmelzung... -

wenn´s passt, dann schießt die Energie hin und her (Mann/Frau) und rauf und runter (durch alle Chakren hindurch) - also durchaus auch alle Gefühle innerhalb eines Liebesspieles.


Was ich nie gelernt habe und es ist mir ein Herzenswunsch es wirklich zu üben und zu Lernen, ist das LOSLASSEN danach. (also nie stimmt jetzt auch nicht... nicht ganz, weil ich es schon viel viel besser kann, als noch vor einer Weile...)

Ich brauche immer eine gefühlte Ewigkeit um wieder bei mir anzukommen, meine Moleküle zusammen zu setzen und mich zu sammeln. In dieser Zeit erlebe ich meist eine Art von Trauer und Schmerz, die ich zwar zulasse - aber eigentlich nicht mehr haben will. [/(Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, dass ich sehr sehr ungeduldig bin]


Auch gerade während ich das schreibe, ist mir zum Heulen, weil es mich nervt... Meine Seele, mein ganzes Sein hat so eine Sehnsucht nach Verschmelzung und dem All-Eins-Sein.



Ich kann beides gut, gut alleine sein, für mich sorgen, mit "dir" sein... - aber die Phase dazwischen



Innerhalb einer Beziehung ist das dann auch kein Thema, die Balance zwischen Nähe und Distanz und wie in meinem Profil auch steht, wünsche ich mir alles mit (m)einem Partner zu leben...

Aber ich bin Single, schon länger und durchaus nicht in der Lage, nur einfach damit jemand da ist, oder ich einen Partner habe im Sinne der Beliebigkeit mir irgendeinen Mann...


Also es kann ja sein, dass sich der Mann an meiner Seite nie einfindet...



Tantrische (Paar)Seminare gebe ich keine mehr, weil mir die männliche Energie an meiner Seite fehlt - und als einzelne Frau... na ja, machen zwar viele - finde ich aber nicht wirklich passend...


im tantrischen Paarcoaching braucht es dieses Thema nicht und wenn ich auf der "Heilebene mit Frauen" (meist schwerst tramatisiert) arbeite, auch nicht...


und ich kenne wirklich viele Übungen des Yin-Verschließens und praktiziere sie auch... aber manchmal habe ich das Gefühl, solche Dinge kann ich zwar perfekt vermitteln und bei anderen helfen sie auch - aber bei mir nicht... (obwohl es heute schon besser geht, als früher, ich heute schneller darüber hinweg komme)...

Und in diesen Zeiten reißt es mich zwischen meinen Polen hin und her... zwischen: nein, nie wieder... und ja bitte... am liebsten sofort, gleich morgen...

Oder - was ich auch kenne: schnell was anderes um zu vergessen, es zu überdecken...


aber es scheint bei mir so zu sein (was man auch in meinem Geburtshorokop deutlich sieht), dass es da echt schwierig ist.... diese Mars-Aspekte, das Thema mit Chiron, dem verwundeten Heiler, dem Loslassen, der Geduld...



Und es kann doch auch nicht sein, dass ich NOCH älter werden muss, um es zu lernen... Ich will nicht warten, bis ich als alte Oma auf einer Parkbank sitze und es immer noch nicht kann...



Ich weiß jetzt auch nicht, ob mich da draußen im Äther überhaupt jemand versteht, von was ich schreibe...




Wie geht ihr damit um?

Mit dem "loslassen" nach einer Liebesnacht... vor allem gerade dann - wenn es "gut" war?

Was braucht ihr von einem Mann, damit es euch besser gelingt?





und ich vermute auch - seit kurzer Zeit, dass genau dieses Thema auch immer drängender wird, vor allem meine Lust auf dominiert werden... (weil da noch mehr Nähe und Vertrauen entsteht - wenn es aus einer authentischen, selbstbewussten Autorität heraus entsteht und nicht aus unüberwundenen Traumen bei einem Mann, dem es nur darum geht, seine Wut und Aggression heraus zu schlagen.., oder ausschließlich seine Befriedigung nur aus der Demütigung der Frau bezieht...



...na ja - gibt es auch tantrisch veranlagte

*anbet* Alphawölfe? *anbet*



vermutlich nicht





*herz2*

Weil ich die erste und die letzte bin
Bin ich verehrt und verachtet
Bin ich Hure und Heilige
Bin ich Gattin und Jungfrau
Bin ich Mutter und Tochter
Bin ich die Arme meiner Mutter
Bin ich unfruchtbar, und die Zahl meiner Kinder ist groß
Bin ich gut vermählt und ledig
Bin ich die gebirt und niemals geboren hat
Bin ich die Trösterin der Wehen
Bin ich die Gattin und der Gatte
Und es war mein Mann, der mich geschaffen hat
Ich bin die Mutter meines Vaters
Und er ist mein abgelehnter Sohn
Achtet mich immer
Denn ich bin die Anstoß Erregende und die Prächtige

Hymne an Isis , 3. oder 4. Jh. n.Chr.
entdeckt im Nag Hammadi



...vielleicht sollte ich mir endlich mal eine andere Göttin suchen
Ich bin grad ganz gerührt
weil Ich mich in so Vielem wiederfinde, von dem was Du schreibst. Astrologisch könnte ich es Dir wohl erklären. Aber auf der tantrischen Ebene bin ich nicht so bewandert. Deshalb will ich meine Sichtweise wiedergeben:
Einerseits ist da diese ALL-Liebe, die großherzige, großmütige und freizügige Liebe. Andererseits eben auch eine große Verletzlichkeit. In dem Du alles von Dir in so einen Kontakt hineingibst, löst Du Dich förmlich auf. Grenzen verschwimmen und Du verlierst Dich. Das ist himmlisch. Ein genialer Zustand. Aber danach landen wir wieder knallhart auf dem Boden (der Tatsachen) der Realität. Uns verschlingt der Alltag noch ehe die Grenzen wieder geschlossen wurden. So sind wir verwundbar, weil wir noch nicht wieder für uns gesorgt haben. Dieser traumhafte Zustand ist das Idealbild, eine Vision, wie es immer sein könnte. Doch dem ist nicht so.
Es ist schon so etwas wie eine Auszeichnung, wenn Du in der Lage bist so zu empfinden und zu fühlen. Nicht alle Menschen haben so sensible Antennen. Mit Deiner All-Liebe kannst Du Vorreiter sein und wirst anderen Menschen Hoffnung geben auf eine bessere Zeit, die momentan in unserer hektischen Umwelt nicht leicht zu finden ist. Und sei es nur in so wenigen Momenten der sinnlichen Vereinigung.
Vielleicht ist das eine Aufgabe fü Dich.
Die marsische Energie macht unruhig, treibt Dich immer wieder vorwärts. Was auch gut so ist, denn anders könnte es auch sein, dass Du verharrst und nicht weiterkommst.

Mich interessieren Deine Geb.Daten. Wollen wir per mail mal dahinterschauen?
oh...
*heul2*




puh...


das hast du aber vollkommen erkannt...
gut erklaert...

es schoenes Gefuehl so erkannt yu werden...




ich erinnere mich, als ich Anfing yu meditieren, mir vieles von immer bewusster yu werden... gab es Situationen, in denen ich gar nicht mehr yurueck in meinen koerper kommen wollte...


Wasser, die Weite, das Meer... auf dem Boot liegen und in den Himmel schauen..., unter den Sternen schlafen...



manchmal fuehle ich die Energien wie sie durch meine Meridiane fliessen...





gibt es gerade wieder Sonnenstuerme am Himmel?





oder liegt es am "stirb und werde" in diesen TAgen?
...und genauso
verwundet fuehle ich mich...



wund..., als ob ich innerlich wund waere...







vielleicht sollte ich mir es angewoehnen mich "tantrisch" yu verabschieden (auch wenn mein Gegenueber gerade kein Tantriker war)...



sicherlich schliesst sich das dann schneller?

die andere Variante, cool yu sein, Mauer hochfahren kann ich auch gut / ist aber nicht wirklich Befriedigend und schon gar nicht nachhaltig...
Dieses Thema ist auch genau mein Thema und ich denke es geht wohl den meisten Frauen so und auch vielen Männern.

Meine Erfahrung ist, dass viele Männer Sex irgendwie anders wahrnehmen und daher hinterher manchmal besser loslassen können, aber ich kenne auch Männer, die hinterher eine Weile brauchen, um wieder zu sich zu finden.

Schon viele Jahre suche ich diesbzezüglich nach einer Lösung für mich, denn ich möchte auch hinterher nicht das Gefühl habe, erst ewig "zerstreut" herumzulaufen, bis ich wieder meinen inneren Raum betreten kann und in meinem Zentrum ruhen kann.

Ich habe diese Frage vor kurzem ins Universum zum Göttlichen geschickt und kurz darauf durch "Zufall" eine DVD mit schauen dürfen, die mich intuitiv sehr sehr berührt hat und wir war sofort klar, dass dies ein Teil der Antwort ist!

Es war die DVD von Diane Richardson mit dem Titel "Making Love", zu der ich mir inzwischen auch das Buch gekauft habe (was ich aber noch nicht ganz durch habe).

Da ich über die Ansätze von Diane und Michael Richardson erst vor kurzem gestossen bin, kann ich darüber gar nicht soviel sagen, aber ich habe bereits von einigen anderen Frauen gehört, dass bei diesen durch ein Seminar bei Diane Richardson ( das gibt es für Paare, aber auch wohl eins für Solo-Frauen) oder durch das Beschäftigen und natürlich Praktizieren dieser Art von Sex eine neue Art des sexuellen Erlebens hervorgerufen wurde.

Diese neue Gefühl war nährender als die herkömmliche Art der Sexualität und gerade auch die Gefühle hinterher wohl viel angenehmer.

Vielleicht kennt ihr sie ja schon?
...vielleicht könnte auch für euch ein Impuls sein, sich mal mit ihr zu beschäftigen und zu erspüren, ob es was für euch ist...

...ansonsten hilft mir immer und in allen Lebenslagen Meditation.

Hinsetzen, dieses ganze Chaos, den ganzen Schmerz in vollen Zügen zulassen, abgeben und das Göttliche in vollem Vertrauen meditieren....das räumt mein inneres Haus am schnellsten wieder auf und damit komme ich recht schnell wieder zu mir.....

Kurz möchte ich abschließend noch sagen, dass bei Diane Richardson der Orgasmus der Räuber aller Energie ist, der dieses Tief hervorruft, da es alle nährende Energie abzieht, die nochmal als Kreislauf durch den Körper pulsiert und ihm auch erhalten bleibt...
...das ist recht neu für mich und ich habe praktisch damit keine direkte Erfahrung.
Da ich erst am Beginn des Tantra stehe, weiß ich nicht genau, inwieweit dieser "Nicht-Orgasmus" im Tantra auch eine Rolle spielt?
das glaube ich nicht...
und alleine diese Aussage, dass der Orgasmus ein Energieraeuber ist... und das von einer Tantrikerin...



fuer mich stellt sich das so dar:


Frauen und Maenner haben unterschiedliche Wege yur Ekstase. Der Mann durch verhalt der Ejakulation. Die Frau geht dabei Treppchenweise genau durch den Orgasmus in Richtung Ekstase...


Sexuallitaet ist nicht der einzige Weg / aber sicherlich der schoenste...



Energieraeuber finde ich, ist total falsch ausgedrueckt. Und ja es stimmt andererseits auch.

Ein Orgasmuss oeffnet alle Schleussen und ALLES, absolut ALLES kommt hervor, was noch ungefuehlt oder unterdruckt oder nicht wahrgenommen wurde...



fuer mich macht das keinen Sinn / einen Orgasmus zu unterdruecken, weil er loest, durchflutet... es ist doch keine Loesung all das zu Unterdruecken, weil es dann gleichzeitig auch bedeutet, nicht wahrnehmen zu wollen, was da alles in mir ist...
HIesse gleichzeitig auch tiefe VErachtung meines Tempels..., meiner Gefuehle die ich jemals fuehlte...

ich selbst komme aus der koerperorientierten Ecke, dazu steht viel unter @*******ding, Bioenergietic nach Lowen...


fuer mich hoert sich das wieder an, als ob da jemand Tantra lehrt und rein ueber das Geistige geht, dabei aber das wesentliche vergisst:

unser Koerper ist ein Tempel, den wir bewohnen und jede Zelle davon ist beseelt. Ich lebe hier und muss die Schwingungen der Erde durch mich hindurchlassen, sie auf nehmen und transformieren. durch mich hindurch. damit sich himmel und erde in mir vereinigen koennen...



danke aber fuer den tipp, ich werde mir das viedeo besorgen, sicherlich ist da auch eine botschaft fuer mich drin... die sich vielleiht nur nicht gleich yeigt...
Liebe Isis
Du musst nicht weinen *g* Gleiche Seelen erkennen sich nunmal. Ist doch schön, wenn Du siehst, dass es da draussen noch mehr Menschen gibt, die auch so empfinden wie Du.

Ich hab mal einen schönen Spruch gefunden, wo ich glaube, dass er gut hierher passt:

"Schwer ist es, die rechte Mitte zu treffen: das Herz zu härten für das Leben, es weich zu halten für das Lieben." (von Jeremias Gotthelf)

Ich finde, das trifft es. Ich werde immer wieder LIEBEN. Nur muss ich für mich sorgen und aufpassen, dass ich mich nicht verliere, im Meer meiner Gefühle.

PS: Ich hab im Horoskop gesehen, wo unsere Gemeinsamkeit liegt. Für die, die was damit anfangen können: mit Neptun im Haus 5 (Sex, Spiel, Flirt) hast Du Träume und Visionen zu diesen Themen. Manchmal sind sie sehr weit weg von der Realität. Und deshalb fällt es schwer, wieder den Boden unter die Füße zu bekommen *zwinker*
*******to73 Mann
525 Beiträge
Nur ne Idee...
Ich hab zwar von dem allen so nicht die Ahnung und bin dazu noch ein Kerl und hab noch nie solch schöne Erfahrungen gemacht wie Ihr sie beschreibt, aber ich bin empathisch veranlagt und kreativ, daher bilde ich mir manchmal ein neue ganz simple Ideen für komplexe Themen zu finden und geb deshalb einfach mal meinen Senf dazu, im günstigsten Fall gibt´s nen positiven Anstoß in eine Richtung im schlimmsten Fall mach ich mich zu Affen ^^.

So wie ich das Lese was Du/Ihr beschreibst gelangt Ihr aus dem tristen "Hier und Jetzt" an einen wundervollen Ort und knallt danach von dort aus wieder hart auf den Boden der Tatsachen zurück und das lässt natürlich ein Trauma zurück. Aus eigener Erfahrung würde ich jetzt einfach sagen, die Männer die das Problem nicht haben steigen einfach nie so hoch und der kleine Hüpfer tut eben nicht weh ;). Als ich noch meine Freundin+ hatte und wir ein ganzes Wochenende zusammen viel Spaß hatten (in jeder Lebenslage), hatte ich danach auch immer so etwas wie einen Kater, einfach weil das Wochenende so schön und der mich nun erwartende Alltag so trist und das nächste mögliche Treffen mit Ihr in weiter Ferne lag. Bei mir war es lange nicht sooo schlimm und ich hab auch garnicht darüber nach gedacht wie ich dass vermeiden könnte, aber wäre es mir so ergangen wie Dir, dann meine meine Idee folgende gewesen:

Daher wäre meine Idee ein langsamer und gemeinsamer Abstieg. Natürlich brauchst Du dazu den richtigen Partner, der diesen Weg mit Dir auch geht und vielleicht sogar diesen Weg rituell zelebriert. So, dass Ihr gemeinsam am Boden der Tatsachen wieder an kommt und Euch ohne Trauma wieder trennen könnt.

Is jetzt aber nur so ne Idee, mal Brainstorming mäßig in den Raum geschmissen *g*
Hm, die Idee
klingt wundervoll. Ich weiß, was Du meinst. Allein die Tatsache, dass so ein Mann noch zu finden ist macht traurig ;-( Wir träumenden Seelen wollen ja immer mehr und immer weiter in diese Untiefen. Wer macht das mit und hält das lange aus?
*******to73 Mann
525 Beiträge
"Wer macht das mit und hält das lange aus?"
Naja, ich denke da gibt es nur zwei bzw. nur eine richtige Antwort für:

• Denn entweder ist es ein Freund, also ein echter Freund, jemand der Dich versteht und dem genug an Dir liegt, der halt einfach nicht verliebt ist. So ging es mir damals mit meiner Freundin+ und ich weiß sie hätte das gemacht, ohne Zweifel.

• Oder das wäre die zweite Möglichkeit und dazu um vieles schöner, weil sich das Problem gar nicht mehr stellen würde wenn sich daraus etwas tiefes und inniges entwickelt und durch Liebe ergänzt wird. Dann dann müsstet Ihr nicht mehr wirklich "zurück" kehren und wenn doch, dann würde es ihm ja genau so gut tun wie Dir und somit wäre es ja kein Opfer, sondern eine Gemeinsame Erfahrung und wenn ich eins in meinem Leben gelernt habe, dann ist es das, dass es nicht wichtig ist was man tut, sondern mit wem. Da gibs dann nix zum aushalten.

Warum also vom Mann nicht die gleiche Hingabe erwarten die man selbst bereit ist zu geben?
...nicht unterdrücken,...
...sondern die Energie anders lenken und damit eine andere Art des Orgasmus herstellen, der über Stunden dauert und auch nach dem Akt nicht aufhört....

...der Kreislauf des Lichts, der beim Akt zwischen den Partner hergestellt wird, kann auch jederzeit in uns hergestellt werden, so dass man auch als Single oder wenn man sich räumlich vom Partner "trennen" muss dieser erfüllte Zustand weiter geht....

...Freundinnen berichtigen mir, dass sie dabei noch tiefere Verbundenheit mit dem Partner hatten ohne sich dabei zu verlieren und genährt und voller Vertrauen zu sich und ihrem Partner in den Alltag gegangen sind...

Aber ich bin da auch noch unerfahren und kann nur berichten, was andere Frauen mir erzählt haben...

...jeder geht da ja für sich seinen eigenen Weg und spürt, was aktuell für ihn gut ist....
Richardson bezeichnet sich nicht als Tantra-Lehrerin soweit ich weiß, aber die Menschen, die ich kenne die ihre Seminare besuchen gehen auch in Tantra-Gruppen.

Ihre Seminare sind auf lange Sicht ausgebucht....auf jeden Fall ist, das was sie lehrt für viele sehr heilsam.
Mein 2. Beitrag war eine Antwort für Isis.....

@******ito......die Idee gemeinsam wieder ein Ritual zu gestalten bei dem jeder wieder behutsam in seinen eigenen Raum zurückgeht finde ich interessant...
******_tg Mann
69 Beiträge
Gratwanderung
Hm, auch als Mann kenne ich dieses Thema
Lust & Hingabe - Balance zwischen Abgrenzung
leider allzu gut.
Für mich ist es manchmal wie eine Gratwanderung: Auf dem Grat ist diese grenzenlose Hingabe.
Falle ich auf der einen Seite runter, habe ich mich selbst verloren. Falle ich auf der anderen Seite runter, fühle ich mich einsam und verlassen. Lange war meine "Lösung", mich distanziert zu verhalten und meine Gefühle auf ein Minimum zu dosieren.

Was mir hilft:
  • mich nicht auf dem Grat festklammern, sondern die Zuversicht stärken, dass ich wieder hochkomme, wenn ich vom Grat runtergestürzt bin.
  • die gemeinsame Zeit gemeinsam gestalten mit einem klaren Abschluss. Auch anschliessend in Verbindung bleiben.
  • Auch das Alleinsein und die Eigenständigkeit zelebrieren. Mir ist Freiheit sehr wichtig, und am grössten ist diese, wenn ich allein bin.

Auf meiner Reise zu mir selbst habe ich herausgefunden, dass ich besonders gefährdet bin, mich zu verlieren. Die Ursachen sind frühkindliche Prägungen, deren Wirkung ich langsam aber sicher entkräften kann. Das ist aber eine längere Geschichte...

Namaste
Christian
********rnot Mann
4 Beiträge
Ein etwas anderer Deutungsversuch
Hallo,

ich finde, dass hier schon sehr viel Gutes gesagt wurde und ich bin wie Incognito wahrlich kein Experte und bitte daher um Vergebung, wenn es dumm oder unzutreffend ist, was ich sage.

Ich frage mich, ob es sein kann, dass die Schwierigkeiten und die teilweise schmerzlichen Empfindungen beim Loslassen weniger durch das Loslassen selbst begründet sind als durch den Raum, in den man zurück kehrt ? Könnte es sein, dass etwas mit dieser Realität nicht stimmt bzw. diese eben nicht so ist, wie Du sie Dir wünschst ?
In diesem Fall wären Rituale des Loslassens nicht die richtige Lösung, da eben nicht das Loslassen das Problem ist, sondern der Raum, in den Du zurück kehrst.

Einfach mal als eine Anregung zum Nachdenken.

Liebe Grüße,
Chris
danke
fuer all die hilfreichen Ansaetze...

das in Verbindung bleiben ist eine Loesung fuer mich, von der ich weiss, dass es mir hilft.


danke fuer die Erinnerung. Hatte ich vergessen. Ich muss es auessern, sagen dass ich das brauche... dieses in Verbindung bleiben, damit nicht das Gefuehl in mir hochkommt: "one bam, thank you mam..."

...auch da ist sie wieder die Balance, die es zu finden gilt. Die Balance zwischen: "nicht klammern, nicht anstrengend sein..."



Wenn ich mich erinnere an Begebenheiten, wo ich genau dieses Loslassen konnte, war es genau das...



@***is und andere Maenner. danke, ihr seid sehr empatisch...
*anbet*

nichts davon ist dumm...




in meiner Realitaet ist alles in Ordnung. Logisch, nicht perfekt, aber eben so, dass ich sehr gut in meiner REalitaet lebe / es auch geniesse...

dennoch, das Gefuehl dass hochkommt nach Lust auf Hingabe und VErschmelzungund selbstverstaendlich auch das Akzeptieren, dass es "so einen Mann mit dem ich alles leben koennte" vermutlich gar nicht gibt - dies ist eine ARt von Realitaet die in die von dir angedachte Richtung geht.. das was ich eigentlich gerne haette...





das Thema mit dem Verlust ist schon auch noch etwas in meinem Leben... das Thema Tod..., das da noch mitschwingt...




aber ich bin auch ganz sicher, dass es nicht nur / aber auch mit diesen TAgen zu tun hat...


der Fruehling, die Natur alles bricht auf... der Winter wehrt sich mit allen Kraeften zu gehen...




und eines weiss ich auch: wenn ich in meiner Kraft und Energie bin, haelt mich auch wieder kaum einer aus... eine Botschaft, die ich zeitlebens immer wieder bekomme...


war grad laufen und habe mir ueberlegt, ob ich fuer einen marathon zu trainieren beginnen soll... damitmuesssteichmeinedisziplinundmeindurchhaltevermoegenstaerkenauweija...
**********amour Frau
219 Beiträge
Liebe Isis
ein tiefes *verneig für Dein "Dich Zeigen" ...

Ich brauche immer eine gefühlte Ewigkeit um wieder bei mir anzukommen, meine Moleküle zusammen zu setzen und mich zu sammeln. In dieser Zeit erlebe ich meist eine Art von Trauer und Schmerz, die ich zwar zulasse - aber eigentlich nicht mehr haben will.

"

das kenne ich nur zu gut - es ist wie ein Fallen - aus der Einheit, aus dem Himmel ... auf die Erde - oder noch tiefer.

In Beziehung war es leichter ... nach all den gemeinsamen Höhenflügen wieder bei mir selbst anzukommen ... Weil es ja immer eine Aussicht gab ... das alles - und noch viel mehr - bald wieder zu erleben.
Mich völlig hinzugaben, völlig zu verschmelzen ... eins zu sein ... und nur noch Licht zu fühlen - in diesem Licht einzutauchen ... das sich nur noch verströmen mag.

Ohne Partner gehe ich gar nicht so tief rein ...
das ist eine Art "Selbstschutz" - um nicht so tief zu fallen - danach.

Und doch bleibt die Sehnsucht ... diese völlige orgasmische Ekstase wieder zu erleben.

Ich habe noch nie versucht - einen Orgasmus "zu unterdrücken" ... weil ich dadurch immer weiter aufsteige ...

Sonnenaktivitäten:
Es gibt seit Tagen geomagnetische Sonnen-Stürme - die das Erdmagnetfeld ordentlich bewegten ... und es ist wie ein "Nachhallen und Nachschwingen".
Ich frage mich, ob es sein kann, dass die Schwierigkeiten und die teilweise schmerzlichen Empfindungen beim Loslassen weniger durch das Loslassen selbst begründet sind als durch den Raum, in den man zurück kehrt ? Könnte es sein, dass etwas mit dieser Realität nicht stimmt bzw. diese eben nicht so ist, wie Du sie Dir wünschst ?
In diesem Fall wären Rituale des Loslassens nicht die richtige Lösung, da eben nicht das Loslassen das Problem ist, sondern der Raum, in den Du zurück kehrst.

das habe ich beim lesen des eröffnungsbeitrags auch so ähnlich gedacht. danke @********rnot, dass du das so knapp und gut formulieren konntest.

ich kenne - in wirklich guten beziehungen - das nicht, dieses schmerzliche gefühl des verlustes. denn ich erlebe keinen verlust, sondern nur eine leichte veränderung des - sagen wir: aggregatszustandes. und grundlage für ein sich weiter-gut-fühlen oder loslassen-können ist vor allem die gute und schmerzfreie beziehung zu sich selber.

ich denke grade - auch weil der begriff 'verschmelzung' gefallen ist und ich den sehr kritisch sehe - an den sexualtherapeutischen klassiker 'die psychologie der sexuellen leidenschaft' von david schnarch. er setzt dem begriff verschmelzung den der differenzierung gegenüber und kennzeichnet damit 'reife' sexuelle beziehungen. in der hier gebotenen kürze kann ich das nicht ausführen, aber das überaus lesenswerte buch ist im handel erhältlich - und es öffnet einem die augen!
**********amour Frau
219 Beiträge
zerbinetta
ja ... ich werd' mit das Buch vom Schnarch besorgen ...
ich weiß ... dass Verschmelzung wohl nicht angestrebt werden soll ... und trotzdem ist es wunderschön ... one heard - one soul - two bodies ...
******_tg Mann
69 Beiträge
Schnarch
ich kenne das Buch von Schnarch, und ich war selber in einer symbiotischen Beziehung: Verschmelzung bis zur Lähmung.

Inzwischen bin ich der Meinung Verschmelzung ist wunderschön, wenn sie nur eine beschränkte Zeit dauert. Dann will ich wieder mich selber sein. Und ja, die Übergänge sind manchmal schmerzhaft...
liebe Isis...
... ich schließe mich dem Tenor meiner beiden Vorredner an.
Ich formuliere es etwas anderes:
Es wird etwas in dir geben, das dich davon abhält, das göttliche Verschmelzungsgefühl mit in den Alltag mitnehmen zu wollen.

Ich juble jedesmal innerlich und trage das Liebesgefühl für mich Tage mit mir und bin für immer ein Stück reicher. Manchmal schaffe ich es jedoch, mir es vorzeitig wegzunehmen oder mir gleich gar nicht zu gönnen (das ist das Häufigste !!!) Dann mache ich das mit Sätzen wie: Ich bin zu schwach, das im Alltag zu halten, es hat keinen Sinn, die Welt ist zu schlecht für so viel Liebe. Oder ich bin es nicht wert. Der Weg ist zu hart....
Als Paarcoach kennst du sicher diese Glaubenssätze, die uns von unsere Zielen abhalten.

Kurz gesagt: Es geschehe dir nach deinem Sinne.

Warum willst du in den Ort deiner Wahl, die Erde nicht mehr zurück?
Weil sie so öd und leer ist, nur ein Millionstel so liebevoll wie der Himmel? Weil du hier einsam bist?
Der Himmel ist in dir- egal ob in der Verschmelzung oder im professionellen (oder im beschissen-einsamen) Alltag.


Wenn du erkennst, dass die Welt in sich göttlich ist und dir nicht weh tun kann, du es immer nur selbst bist, die dir weh tut so meine Erfahrung, dann kannst nicht mehr tief stürzen, denn der Himmel fängt dich auf, wo immer du bist.


Noch ne kabalistische Weisheit:
Göttlichkeit, Alleinssein ergibt sich aus zwei Dingen:
Sich in den Himmel erheben ( Ekstase, Meditation, etc) und den Himmel auf die Erde bringen ( das Göttliche im Alltag sehen, alles zu lieben was ist und damit alles zu heilen)

Wenn jemand mehr wissen will: bitte eine JC mail an mich.

tantisch-göttliche Ostergrüße

Ute
**********amour Frau
219 Beiträge
sehr sehr schön amatio
was Du schreibst ...

... und ja ... immer fallen wir auch in "Seine/Ihre" Hände ...
und das ist ein sehr sehr gutes Gefühl ...
halt halt halt
es geht nicht generell um die Verschmelzung...
oder gar darum mich darin dauerhaft aufhalten zu wollen,

sondern um das wieder schneller bei mir ankommen, das loslassen... die landung danach..., ich verschmelze gerne, ich liebe die lust und die hingabe und ich moechte auch gar nicht darauf verzichten und ich bin dabei zu lernen, die Balance zu finden zwischen HIngabe und dem wieder gehen lassen...

darum geht es mir...



manche dinge werden gerade etwas aus dem beschriebenen zusammenhang gerissen u
nd machen nun / demjenigen der nicht mehr alles von Anfang an verfolgt einen ganz falschen Eindruck...


ich weiss eure hilfe sehr zu schaetzen und werde mir aus all dem das wichtigste zusammen fassen...
viele gute gedankenstuetzen und ansatzpunkte...


spaeter mehr.
habt vielen dank.
*******nn57 Mann
11 Beiträge
Meine Sicht
Hallo Isis ,

kennst Du das Buch von Barry Long " Sexuelle Liebe auf göttliche Weise "
sehr zu empfehlen , mir hat es sehr geholfen .

Namaste Benno
**********amour Frau
219 Beiträge
Barry Long
ist sehr gut ...
Was ist mit der Sehnsucht?
Sich sehnen nach dem Zustand, dem Schweben, dem Schwerelosen? Habt Ihr eine Ahnung wie das ist? Egal was im Außen ist. Egal was im Innen ist. Vielleicht kann man sich so weg"beamen". Trifft es diesen Zustand Isis? So toll danach ein Partner ist. Die Welt zu sehen und die Wünsche zu spüren, was sein könnte, ist manchmal schon krass.
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