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Verhinderung von Ejaculatio praecox

Verhinderung von Ejaculatio praecox
Aus gegebenem Anlaß bin ich mit der Frage konfrontiert, welche Mittel und Techniken es geben könnte, einen vorzeitigen Samenerguß zu verhindern, besonders aus dem Bereich des Tantra und eventuell der Tantramassage.

Vor allem an die Männer hier: mich interessieren eure Tipps und persönlichen Erfahrungen dazu.
Habt ihr das schon erlebt?
Hat es sich wieder gegeben?
Wie ist es entstanden?
Helfen bestimmte Meditationsübungen, Vorstellungen, Trainings, gibt es körperliche Tipps und Tricks?
****orn Mann
11.994 Beiträge
Technik
die kontrollierte tiiiieeeefe atmung z.b. hilft sehr gut, um im moment des handelns zu bleiben, und sich nicht in seine eigenen kopfkinogedanken zu verstricken. sich ganz dem spüren hingeben, egal ob geber oder empfänger.
******r1a Mann
248 Beiträge
Geheimwissen
Erkundige dich mal nach dem Buch "Geheimwissen, männlicher Multiorgasmus" von Mike Kleist.

Multiple Orgasmen sind für Männer nur möglich, wenn sie die Ejakulation kontrollieren können. Das Buch gibt eine Anleitung dazu.

Have fun ... mit den Übungen *g*
******r38 Mann
352 Beiträge
gibt auch schöne hilfreiche übungen.. immer wieder bis kurz davor gehen und ausbremsen...z.b. wenn die partnerin den penis fest zusammendrückt ohne bewegungen .. ganz still dabei liegen .. einfach festhalten... bis die erregung etwas abgekühlt wird... dann wieder schön streicheln bis wieder der punkt erreicht ist... .. ruhige atmung und auch innerliches stillhalten hilft..
mit abschalten des kopfkinos und konsentrieren auf schulden oder bilanz erreicht man zwar auch was.. aber das wäre für mich nicht gerade das mittel der wahl.. während eines sinnlichen weges.
das festhalten istr angenehm und bremst doch runter...
***aR Mann
109 Beiträge
Im Buch "Tao der Sexualität" wird von einem Druckpunkt gesprochen. Das gibt dann so eine Art Ejakulation nach innen, und die Erektion bleibt noch erhalten.
Die Übungen sind jedoch gewöhnungsbedürftig.

Es gibt aber noch was anderes.
Früher habe ich die Vereinigung lange rausgezögert, weil ich schnell gekommen bin.
Geholfen hat mir letztendlich der liebevolle Kontakt / Beziehung zu einer Frau mit viel Lust und Sinnlichkeit, gemeinsames Spüren und Üben, genug Sex um nicht in den früher so wenigen Momenten einer Vereinigung zu viele Erwartungen zu haben, Vertrauen, Offenheit, Reden, Zuversicht und Anerkennung, gegenseitige Verehrung von Mann und Frau, ausgelebte Lust und Leidenschaft, gemeinsame Unternehmungen....

Alles in Kombination mit Hinspüren, Atmen, Bewusstsein, Innehalten wie hier auch schon erwähnt, Fortsetzung des Spiels mit viel Zeit, ohne dass durch die Pause/Unterbrechung eine Chance vorbei gewesen wäre oder die Lust der Partnerin verflogen ist...
Eine Partnerin mit Lust an der ganzen Bandbreite der Erotik und damit dem Verschwinden des Drucks auf den Fokus Erektion...
SlowSex, Stille Vereinigung, Nähe....

So auf die Schnelle meine Erfahrung der letzten 7 Jahre seit meiner Scheidung, über den Weg vom "Schnellspritzer" zum ausdauernden Liebhaber...

LG

MicaR
***aR Mann
109 Beiträge
Eben gelesen:

Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will,
dann kann ich auch nicht,
wenn ich muss.

Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll,
und dann kann ich auch, wenn ich muss.

Denn:
Die, die können sollen,
müssen auch wollen dürfen.

(leider ohne Angaben zum Autor der Worte).

Das drückt auch ein wenig meine Erfahrungen aus.
Vieles hängt oft auch an den Umständen, dem ganzen drumrum, den Erwartungen, den Ängsten...
Ohne Angst zu versagen, weil es nicht schlimm ist sondern später dann halt weiter geht.... verliert auch die vorzeitige Ejakulation ihre Schrecken und kann sich auflösen.

Und noch was:
Kurz vorher ziehen sich die Hoden zusammen und nach oben zum Körper. Wenn man die dann entgegen der Schwerkraft nach unten zieht, gibt das dem Körper das Signal zum Entspannen, weil noch nicht dran...
*********r_muc Paar
26 Beiträge
wenn ES zu schnell passiert . . .
Liebe Zerbinetta,

in meinen frühen Jahren kam das schon mal vor..... meistens dann wenn mein Kopfkino zu schnell, zu intensiv und zu phantasievoll war.
Wie nannte es mein Tantralehrer später: in dem Moment hat der Tiger mich gefressen und ich hab ihn nicht geritten.....

Meiner Meinung waren es verschiedene Maßnahmen und Übungen, die mir da geholfen haben: aktives Tantra, Üben mit Selbstliebe möglichst nah an den "Point of no return" ran, Atmen, das Buch von Kleist, das oben schon erwähnt wurde, wundervolle Shaktis, die mich unterstützten, . . . und . . . ich glaub das fortschreitende Alter half auch *g*

Vielleicht ist was für "Deinen" Shiva mit dabei.

Shiva vom Tantrapaar_muc
***aR Mann
109 Beiträge
stimmt, das mit dem fortgeschrittenen Alter kommt wohl noch dazu.
Pinkeln geht langsamer, dafür hält sich aber auch die Erektion nach der Ejakulation noch ziemlich lange.
Könnte an der Prostata liegen.
Aber so lange es so angenehm ist, muss ich da nichts schauen lassen.
**********_2007 Paar
41 Beiträge
es gibt einen probaten Griff der möglichst früh angewendet werden sollte und mehrmals wiederholt werden kann.Voraussetzung ist dass der Empfangende rechtzeitig kommuniziert.

Den Lingam mit der Hand am Schaft umfassen und mit dem Daumen
auf dem Harnröhrenausgang die Eichel fest und konstant nach unten drücken.Dabei keine Bewegungen machen !
Dabei den Probanden auffordern die Luft durch den Mund bei gespitzten Lippen einzuatmen und dann wieder stakkatoartig auszuatmen.

Namaste doc
ruhig werden
all das bisher geschriebene führt wohl dazu, den samenerguss hinauszuzögern, aber in wirklichkeit ist es die achtsamkeit, das bewußte hineinhören in den eignen körper - ich komme wann ich will!

während der vereinigung ist der lingam in der yoni und sollte dort
auch bleiben; stöße variieren, tiefes atmen, still werden, shakti machen lassen und nicht auf den orgasmus fokussieren, die atmosphäre genießen, sich auf die männlichen brustwarzen konzentrieren und shakti bitten, andere reize als nebenschauplatz zu stimulieren:ohren, hoden, zehen, das gesicht, finger.

vieles ist erfahrung und übung - ich kann präzise steuern, wann ich
mich in die yoni ergieße und es ist gar nicht wichtig, daß der samen
hervor spritzt; das reine lieben, die energien ruhig aufnehmen,das ist das ziel! ....und im alter wird alles dies nicht mehr so wichtig!

viel spaß weiterhin!

ganesha
**********_2007 Paar
41 Beiträge
Gilt dann wohl eher für Tantra - Erfahrene >ganesha>.Mein Kommentar
war explicit für die Tantramassage gedacht in der in der Regel wohl eher
Männer kommen die Tantra unerfahren sind und lingam gesteuert.

Namaste Chris
*********_Mond Paar
588 Beiträge
In der Ruhe liegt die Kraft
Sicher gibt es jede Menge Übungen und Tricks, die den Erguß hinauszögern wollen. Alle haben aber eines gemein: Ich beschäftige mich viel zu sehr mit diesem Ziel, dieser (bloß nicht zu früh kommenden) Ejakulation.

Wir Männer müssen erst lernen, dass man wundervollen und vollendeten Sex auch ohne Ejakulation, ja sogar ohne Erektion haben kann. Wenn das Ziel nicht der Erguss, der große Orgasmus als Abschluss ist, dann ist der Weg offen für die vielen Winzigkeiten der Lust, die sich im Spiel miteinander auftun.

Wenn ausgeblendet werden kann, den Partner zum Orgasmus bringen zu wollen, und v.a. auch die Partnerin dieses Ziel nicht hat, ergibt sich viel von allein.

Absichtslos und ohne Zeitdruck aufeinander zugehen, miteinander spielen, den Lingam einführen, ohne das Ziel, auf den Höhepunkt zu"rammeln" zu müssen... Der Mann hat es natürlich Schwer bis unmöglich, wenn er die Partnerin - vor Lust und Geilheit hechelnd - zum Orgasmus stoßen soll und selbst dabei ruhig bleiben muss. Dieses Kopfkino ist oft zu stark, sodass man sich diesem Sog der Erregung nicht mehr entziehen kann. Kommt dann der Gedanke dazu, "Nicht kommen - du darfst nicht kommen - du darfst nicht kommen", sind wir wieder beim obigen Punkt: Ich beschäftige mich im Geist mit meinem Orgasmus, der dann selten auf sich warten lässt.

Ich war selbst oft erstaunt, was alles möglich ist, wenn der Kopf ausgeschaltet wird, und die Partnerin dabei genießen kann, ohne dieses Kopfkino bewusst zu schüren.

Die Lust bleibt dabei mitnichten auf der Strecke, es ist aber eine ganz andere Art von Lust, das die meisten nicht kennen, ganz abseits von der steilen Erregung, die im großen Orgasmus endet.

Müssen steckt nur in unseren Köpfen...

Sonnenglänzende Grüße vom
Sonnenglanz
toll
eure beiträge, muß ich schon sagen.
ich hätte ebenfalls in richtung atemkontrolle und geistöffnen gedacht...

bitte weiter - ich sammle noch *g*
Ejaculatio praecox
Für Zerbinetta:
Erst mal die Frage an dich, was ist denn "der gegebene Anlass"? Das ist nicht deutlich.
1) Wenn es um die Tantramassage geht, dann ist es eine Möglichkeit, die doc_christian (Hallo Doc ;-)beschreibt, eventuell noch auf das perineum drücken. ABER AM WICHTIGSTEN IST DIE ATMUNG. Tantra: Innere Flöte oder der speziale Klang von Jack Johnston, mit dem ich z.Zt. erfolgreich arbeite (Discoverer of The Multiple Orgasm Trigger for Men and Women) Ich habe diese Übung in Französisch und kann sie dir zusenden)
2) Therapeutische Annäherung: Ich arbeite therapeutisch mit Männern mit ejaculationsproblemen, das ist noch etwas umfangreicher um hier zu erklären. Ich benutze dabei u.a. die Tao-übungen von Mantak Chia, Atemübungen vom Tantra und Weisheiten aus der Buddhistischen Psychologie, da es bei vielen Klienten ein psychologisches/mentales Problem ist. (persönlicher, gesellschaftlicher Druk etc.)
3) Ist deine Frage auf deinen sex-partner bezogen, dann kommt mal zusammen bei mir vorbei . . . *zwinker* meine Praxis ist an der Côte d'Azur. Du kannst mir gern schreiben, ich kann dir dann ausführlicher antworten, da ich hier keine Werbung machen kann, ich habe verschiedene websites für dich!

Elvira à Nice
Namasté
Ich bin noch total unerfahren was Tantra und deren Rituale und Achtsamkeitsübungen etc angeht.
Dennoch möchte ich gerne meine Sicht der Dinge äussern.
Ich habe schon mehrfach erlebt, dass der Mann so sehr erregt war, dass es kaum möglich war, sich auf ein intensives Spiel miteinander zu konzentrieren bzw. auf den Austausch von Zärtlichkeiten und anderem einzulassen.
Wenn doch der Druck so groß ist, warum soll ER sich dann nicht vorab "erleichtern".
Dies schafft doch eine viel bessere und schönere Voraussetzung für ein nachfolgendes intensives Liebesspiel.
Und die inneren Orgasmen, zu denen anscheinend tantraerfahrene Männer (und natürlich auch Frauen) fähig sind, kommen mit der Zeit sicher hinzu.
Mir ist es einmal zuteil geworden und es war ein sehr schönes Erlebnis zu sehen wie der Mann innerlich bebte und trotzdem in der Lage war sich weiterhin intensiv mit mir zu "beschäftigen".
Ich freue mich auf viele weitere solcher Momente!
*******s_U Mann
961 Beiträge
Wenn doch der Druck so groß ist, warum soll ER sich dann nicht vorab "erleichtern".
Dies schafft doch eine viel bessere und schönere Voraussetzung für ein nachfolgendes intensives Liebesspiel.
Das ist ein mögliches Resultat.
Das andere ist, dass "er" danach erstmal keinen Bock mehr auf Sex hat, sondern entweder müde wird und eine Runde pennen will, oder aber voller Energie aufspringt und seine Steuern erledigt. *zwinker*
Für mich ist bzw. war das eindeutig eine Einstellungssache. Man(n) ist angespannt, geil, bekommt gerade wegen der Anspannung kaum einen hoch, sobald er steif genug ist wird das Hütchen drübergepfriemelt und eingelocht, dann kommt nach dem Motto "Aaah endlich! wie geil" ein Moment der Entspannung, und das wars dann schon um die Grenze zum Orgasmus zu überschreiten.

Und in so einem Moment helfen auch keine Techniken mehr. Das Problem ist nicht die Technik. Das Problem fängt mit der Anspannung an.

Wozu sollte ich, wenn's um Sex geht, in irgendeiner Weise angespannt sein? Meine Partnerin will schließlich genau dasselbe wie ich, nämlich dass wir uns gegenseitig eine schöne Erfahrung schenken.
Folglich muss die Anspannung weg. Also: lern die Frau erstmal besser kennen, nicht nur (aber auch) körperlich. Hör auf, überhaupt beim Sex eine Penetration oder einen Orgasmus haben zu wollen. Wenn nichts da ist, das funktionieren muss, dann ist es auch kein Problem, wenn's das mal nicht tut.
Kopfsache
Liebe Zerbinetta,

Dein Thread ist zwar schon älter, interessiert mich dennoch sehr und deshalb hier noch "my two cents" hinterher. *my2cents*

wie die Therapeutin "sensual_journey" bereits nachgefragt hat, so ist eben der von Dir genannte "gegebene Anlass von entsprechender Bedeutung. Ich unterstelle mal, dass es sich hier NICHT um einen pathologischen "ejaculatio preacox" handelt, was ohnehin schwer diagnostizierbar ist und unter die Rubrik der erektilen Dysfunktionen fällt. Sonst wäre sicher ein Therapeut bzw. Urologe der richtige AnsprechpartnerIn.

Ich teile überwiegend die Erfahrungen der Community-Members, die zu diesem thread gepostet haben. Und wie gewünscht schildere ich Dir kurz meine Erfahrungen und hoffe natürlich, dass diese Dir/Euch ein wenig helfen.

Letztendlich geht es um kontrolliertes Ejakulieren und Orgasmussteuerung. Er soll möglichst nicht ejakulieren, bevor Du selbst nicht "fertig" bist bzw. einen oder mehrere Orgasmen hattest - right?- ich denke ja. Grundsätzlich sei hierzu bemerkt:
1. Ein Mann kann Orgasmen haben ohne zu ejakulieren.
2. Ein Mann kann seine Ejakulation bewusst steuern.

Hierfür ist allerdings ein gewisses Maß an Selbsterfahrung, Übung in entsprechender Häufigkeit, Sensualisierung und Entwicklung eines guten Körpergefühls sicher erforderlich. Ganz besonders wichtig ist jedoch eine respektvolle, empathische, achtsame am besten sogar liebevolle Partnerin, mit der man gemeinsam "wachsen" kann. Letztere, schöne Erfahrung hat wohl Member "MicaR" auch gemacht. "Tantracpaar_muc" und "Sonne_wie_Mond" haben wohl offensichtlich ebenso den richtigen Weg miteinander gefunden.

Natürlich gibt es da (äußere und innere) Störfaktoren, die eine Ejakulationskontrolle enorm erschweren oder gar unmöglich machen:
insbesondere Angst (zu "versagen"), Stress in jeglicher Form (auch positiver Stress) und die mentale Verfassung (das berühmte Kopfkino).

Lösungsvorschlag: schafft ein absolut angenehm entspanntes Ambiente für Eure "Begegnung" und nehmt Euch Zeit. Achtet auf die Signale Eures Körpers, insbesondere auf eine lange und tiefe Atmung. Schnelles und kurzes Atmen verbindet der Körper mit Stress bzw. Anspannung!!! Vermeidet auch die kurze und schnelle Stimulation oder in anderen Worten: Quickies und harter Sex sind nicht förderlich…im Gegenteil sie begünstigen das vielzitierte "Kopfkino" - eben zu viel optische Stimulation…auch wenn Du wirklich eine heiße Rakete bist ;-)…weniger ist da manchmal mehr. Auch durch bestimmte Stellungen kann man(n) zu einer schnelleren Ejakulation verleitet werden (an dieser Stelle wäre die Doggyposition zu nennen). In jedem Fall eine Stellung wählen, bei dem Er die Zügel gut in der Hand hält.

Die Auffassung von "Soulsista69" teile ich nur bedingt. In jungen Jahren hätte mir eine gewollte, vorzeitige Entladung sicher geholfen, damals waren mehrmalige Ejakulationen auch kein Ding. Heute kann es sein, ich werde dadurch eher "aus dem Akt geworfen" und brauche wieder etwas mehr Erholungszeit, bis es dann wieder zur Sache geht. Die kurze "Auszeit" kann auch für die Partnerin störend sein.

Diverse Griffe -gleich welchen Ursprungs (Tantramassage, Tao oder andere)- versprechen bedingt Erfolg. Hier wurden schon einige genannt. Doch während des Akts selbst finde ich diese eher impraktikabel, weil sie den Ablauf meist stören. Daher empfehle ich Ihm die Griffe selber bei der Masturbation auszuprobieren. Auf diese Weise kann Dein Partner auch ein besseres Gefühl für den "point of no return" entwickeln.

Tantramassagen sind sicher empfehlenswert, aber bitte nur von gutausgebildeten, einfühlsamen MassagepartnerInnen, denn schlecht ausgeführt sind diese Massagen eher kontraproduktiv. Hier wird u.a. auch der Atem geübt und die "sexuelle Energie" über den gesamten Körper verteilt, so dass es eben nicht in kürzester Zeit zur Ejakulation kommt. Ziel der Massage ist schließlich nicht ein schneller Orgasmus, sondern bewusste, positive Wahrnehmung von Körper und Geist des Empfangenden. Die Qualität der Orgasmen kann durch Tantra um ein vielfaches verbessert werden. Mit der Tantramassage habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. *g*

Ein rein körperliches Training, welches zwar nicht unmittelbar zur Prävention von vorzeitigem Samenerguss dient, jedoch die Erektionsfähigkeit und -dauer beträchtlich erhöht, findet Ihr in Yoga oder bei Pilates und zwar die Übungen, welche die Beckenbodenmuskulatur stärken.

Meditation ist sicher empfehlenswert, da diese bestens geeignet ist um ein "überdrehtes Kopfkino" abzuschalten und damit außerdem Achtsamkeit und Bewusstheit geübt wird. Meditation ist allgemein eine ideale Lebenshilfe, Kraftquelle und weit mehr als nur Hilfsmittel bei Ejaculatio Praecox. Überdies ist eine Meditation nach innen gerichtet und für außenorientierte Menschen insbesondere in der westlichen Hemisphäre schwer erlernbar. Mit anderen Worten: für Euch kein probates Hilfsmittel auf die Schnelle :-(.

Bisher noch nicht angedacht wurde der Griff ins Medikamentenschränkchen. Allein die Tatsache wenn Man(n) ein Medikament zur Erreichung und Erhaltung der Erektion eingenommen hat, nimmt schon enormen Druck aus der Sache raus und gibt Ihm Sicherheit bzw. lindert damit Ängste. Präparate gibt es einige (ich will hier keine Werbung machen). Jeder gute Allgemeinmediziner, der die Gesundheitsakte seines Patienten kennt, wird sofern kein höheres gesundheitliches Risiko gegeben ist, ohne weiteres ein entsprechendes Produkt verschreiben oder Dir sogar eine Probepackung zum Test schenken (war bei mir so) ;-). Grundsätzlich bin kein Fan der Pharma, doch es kann auch mal ganz nützlich sein. Auf Dauer ist davon natürlich abzuraten!

Die beschriebenen, unterschiedlichen Praktiken haben bei den Community Members (die sie gepostet haben) wohl selbst geholfen, ob diese auch bei Dir/Euch helfen…einfach alles ausprobieren (bin mir sicher, dass mindestens ein oder vielleicht sogar auch alle Tipps bei Dir/Euch funktionieren)
…ich wünsche Euch ganz viel Spaß und finalen, ekstatischen Genuss mit oder ohne Ejakulation, ganz wie es Euch gefällt.

Falls Du noch Fragen hast, diese aber nicht posten möchtest sende mir einfach eine Clubmail.

Best wishes *smile*
Jay
*******s_U Mann
961 Beiträge
Er soll möglichst nicht ejakulieren, bevor Du selbst nicht "fertig" bist bzw. einen oder mehrere Orgasmen hattest - right?- ich denke ja. Grundsätzlich sei hierzu bemerkt:
1. Ein Mann kann Orgasmen haben ohne zu ejakulieren.
2. Ein Mann kann seine Ejakulation bewusst steuern.
3. Ihr könnt den ganzen Film, wer wann wie kommen soll, einfach bleiben lassen und euch gegenseitig schöne Stunden schenken.

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand aus eigenem Antrieb heraus den Kram mit ejakulationsfreien Orgasmen, Ejakulationssteuerung, endlos langer Sex ohne Orgasmus, endlos langer Sex mit endlos vielen Orgasmen, etc.pp., lernen mag. Und sei es nur, um zu sehen, was es mit dem eigenen Erleben macht, wenn man(n) das kann.

Aber "weil die Partnerin unzufrieden ist" passt da nicht rein. Zumindest bei mir würde das einen inneren Zwang erzeugen, das alles lernen und gut finden zu müssen, der fast sicherstellt, dass das alles entweder nicht funktioniert oder letztlich keinen Spaß macht.
letztlich einfach schöne Stunden
Ja, da hast Du die Schwachstelle klar erkannt. Eine "unzufriedene Partnerin" baut natürlich einen latenten Druck auf und wenn daraus ein Zwang wird etwas zu tun oder zu lassen, ist das sicher alles andere als beziehungsförderlich. *snief*

Entscheidend ist natürlich der eigene Antrieb. Die Frage kann sich nur jeder selbst beantworten. Genauso welchen Stellenwert Sex in der Partnerschaft hat und wie dieser geimeinsam am schönsten erlebt werden soll.

Ganz klare Priorität sind schöne, gemeinsame Stunden, gleich wie diese ausschauen.
Entscheidend ist, dass eben diese gemeinsamen Stunden schön sind.

Best wishes *smile*
Jay
********sage Paar
187 Beiträge
Unsere Erfahrung ist im Grunde genommen die: Sich Zeit lassen. Keinen Druck ausüben oder verspüren. Die Begegnung auf allen Ebenen zulassen und wirken lassen. Schon bevor wir uns vereinigen, reduzieren wir das Tempo beim Streicheln und Verwöhnen - bis wir uns einfach nur in unserer Nacktheit und Erregtheit aneinanderschmiegen und Haut und Erregung aufeinander wirken lassen. Da bei meinem Mann die Vorhaut in der Regel vorne bleibt, kann ich ihn ganz behutsam anfassen.
Wenn mein Mann dann in mich eindringt und die Vorhaut zurückgeht, bewegen wir uns ganz harmonisch und fließend - eine ganz kostbare Erfahrung. So können wir den (oft gemeinsamen) Höhepunkt behutsam ansteuern und, wenn es dann soweit ist, genießen. Dann gehört die Ejakulation aber auch ganz natürlich und selbstverständlich mit dazu - den Samen geben und empfangen ergänzen sich.
liebevolle, achtsame Begegnung
@********sage

Hört sich bei ….nach einer sehr achtsamen, harmonischen, *herz* liebevollen Begegnung an *smile*
…Und ist für mich gut nachvollziehbar. Allerdings ist mir die Art der Penetration noch unklar. Soll heißen: dringt er ein ohne, dass er voll erigiert ist oder ist die vorne bleibende Vorhaut bei voller Erektion eine anatomische Besonderheit bei Deinem Partner? Ist letzteres nicht der Fall, dann würde das bedeuten, dass die "weiche Penetration" (Glied nicht in vollem Erregungszustand) den frühzeitigen Samenerguss bei ihm verhindert - habe ich das richtig verstanden? *nixweiss*

Danke vorab für Euren Hinweis. *danke*

Best wishes
Jay
********sage Paar
187 Beiträge
Danke für das Kompliment. Bei meinem Partner bleibt die Vorhaut mitunter auch vorne, wenn sein Glied ganz steif ist. Sie lässt sich aber gut mit der Hand zurückziehen und gleitet auch zurück, wenn er das Glied in meine Scheide einführt.
**BA Mann
47 Beiträge
Was die Frau tun kann...
Bin noch ganz firsch in diesem Forum und kann wohl kaum tantrische Ratschläge geben. Aber es gibt auch ganz allgemeine Ansätze, die ein ejaculatio praecox weniger ( oder gar nicht) dramatisch werden lassen:

1. Beim ersten Paarungs-Akt, das Vorspiel richtig genießen, in die Länge ziehen, den Mann richtig vertraut werden lassen mit der Situation und mit ihrem Körper. Das gegenseitige Berühren und Küssen aller möglichen Körperpartien schafft Vertrauen und verteilt punktuelle, überspannte sexuelle Energie im ganzen Körper. Wenn die Frau soweit ist, dass sie sich die Penetration innigst wünscht, ihre Leidenschaft auf den Mann projizieren, versuchen mitzuempfinden. Kurzes Innehalten, bestimtes aber nicht verkrampftes Festhalten, wenn er inne hält. Sobald sich die Spannung löst, sucht er automatisch einen Rhytmus für sich selbst. Wenn es dann soweit ist, den mehr oder weniger VORZEITIGEN annehmen mit Freude, versuchen mitzuempfinden.
Das ist nämlich eine verdammt gute Investition für den zweiten Akt, der dann mehr ihr gewidmet ist. Und mit dem Zweiten flutscht man(N) besser! *zwinker*
NAJA! das funktioniert aber nur, wenn es dem Mann einigermaßen bewusst ist, wenn es ihm nicht allein ums Kommen und Erleichtern geht.

2. Fellatio UND Cunnilingus ins Vorspiel mit einbauen. Der Mann wird mit der Feuchtigkeit und dem neuen ph-Wert der Frau vertraut, ist nicht schlagartig beim Eindringen mit dem doch einladenden, frohlockenden Scheidenklima überfordert.

3. Dem Mann zwei-drei Gläser kräftigen Rotwein (nicht mehr und nur rot) servieren.
Olala! Das kann wie Zauber wirken.

4. Natürlich bleiben. So wenig wie möglich nachdenken, Gefühle fließen lassen.

5. Für den Fall, dass mit... es gibt spezielle Kondome, auch im normalen
Drogeriehandel, die eine spezielle innere Beschichtung haben, gegen
Überempfindlichkeit. Steht auf der Packung. Sind aber nur zu empfehlen,
wenn der Mann einen gesunden "Ständer" hat.

6. Beim Akt, je nach Stellung und Möglichkeit, den Mann lieber etwas fester als zu
zart am Damm massieren, also zwischen Hodensack und Anus. Hier läuft nämlich
der Samenstrang durch. Jawoll, von den Hoden geht es in die Sammelstelle und
dann erst nach draußen. Ein punktueller, anhaltender (nicht zu früh lösen)
fester Druck mit zwei Fingern auf den Strang, kurz BEVOR es soweit ist,
verhindert den Samenerguss. Kann passieren, dass der Herr der Schöpfung
trotzdem "kommt". Wenn sie denn Griff beherrscht, ihn hinkriegt dabei, ist das
dann ein männlicher Orgasmus ohne Samenerguss. Die sonst nötige Pause für
den Mann zwischen zwei Akten, wird viel kürzer bei dieser Variante oder entfällt
komplett. *g*
Fairerweise muss ich hinzufügen, dass diese Technik selten auf Anhieb klappt.
Es verlangt schon Einfühlungsvermögen und starkes Vertrauen zwischen den
Partnern. Aber es gibt ja auch Naturtalente.

7. Eine sitzende Stellung, oder halb am Rücken liegend ist weniger fordernd und
überreizend für den Mann.
Kontraindikation als Einstieg: Doggy! Die Frau von hinten zu sehen, ist
absolutes Kopfkino der eher animalischen Art...
und es gibt kaum noch ein Halten.

8. Last but not... : NICHT ERWARTEN, dass es klappt, wir sind alle keine Maschinen
und Automaten.
Hoffen, wirklich daran glauben, zuversichtlich sein.

Hoffe, dass ich zumindest in ein-zwei Punkten irgendwie helfen konnte und
niemanden bevormundet habe. Wenn doch: Sorry!
Ansonsten: wie sagt man hier? Namaste!
Augenkontakt
****na
285 Beiträge
Ejaculatio Preacox ... aha!
"Liebling, es ist schön, dass Du wegen mir zu schnell kommst, aber es ist wirklich nicht nötig."

Genau da liegt das Problem.
Er kommt wegen ihr.
Mann!!!!
Komm bitte, wann DU willst, und dann gibt es die EP nicht mehr.

Bleibt nur die Frage: wie mache ich das, zu kommen wann ich will?

Tja, das ist leider nicht in 5 Minuten und mit 3 Übungen erzählt.
Auch wenn es immer wieder Leute gibt, die das zu verstehen glauben.

Nein, leider setzen hier energetische und tantrische Schulungen ein,
die die notwendigen Übungen vermitteln.
Zum Nulltarif gibt es das leider nicht.

Grüsse
Thomas vom Jamunda-Team
Man(n) kann auch den umgekehrten Weg gehen:

ruhig in der ersten Runde schnell abspritzen, die Partnerin dann weiter anders befriedigen und dann die zweite, langsame Runde gemeinsam genießen.......

Das ist im Grunde nichts anders als der Rat, nicht "mit dicken Eiern" zum Treffen zu kommen.
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