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Tantrische Liebe auch ohne Partner möglich?

Tantrische Liebe auch ohne Partner möglich?
war es die Frühlingssonne...oder war es der Wunsch nach Sinnlichkeit an heutigem Morgen in meinem hübschen Hotelzimmer mit dem Fenster nach Osten, der meine Hände führte....und mich auf diese Idee brachte?

nun ja.......es war schon schöner ...diese "tantrische Selbstliebe"...sogar um einiges schöner als die, wem schon unbekannte, übliche mit einem klaren Ziel gemeisterte Streichserenade mit 1 Solo-Streicher und keinem Publikum.

und soeben dachte ich, ich google mal - ob ich es nun patentieren lassen soll oder nicht... doch leider....es sind andere auch schon auf diese Idee gekommen...

http://www.fyue.de/T23.htm
http://www.fyue.de/T24.htm

Vielleicht haben auch andere hier schon ähnliche Erfahrung gemacht?
Kroatien
könnte mir mal jemand erklären, was das mit tantra zu tun hat, das zählen anzufangen, bevor ich komme? das ist erstens nix neues - schon napoleon hat gesagt: bevor du etwas unüberlegtes tust, zähle auf zehn - und zweitens erschließt sich mir nicht, warum orgasmuskontrolle (wenngleich eine erstrebenswerte fähigkeit) etwas mit bedingungsloser selbstliebe zu tun haben könnte...?!
Liebe http://www.joyclub.de/my/1481142.zerbinetta27.html *spitze* *haumichwech*

LG
*huhu*
***at Mann
2.886 Beiträge
back to topic..
(ist) Tantrische Liebe auch ohne Partner möglich?

Der Threadstarter zitiert persönliche Übungen zur Orgasmuskontrolle. Doch das alles bezieht sich auf die Gemeinsamkeit mit einem Partner, auch wenn dieser bei den beschriebenen Übungen nicht dabei ist.

Auch ich (ich bin ein Mann) meine, dass der Einstieg in Tantra nur mit der richtigen Partnerin (ich bin ein Mann) möglich ist.

Rein solistische Übungen führen in's Nichts.



BFlat
@*********ions
Danke für dein Posting. Ich finde doll, dass du Masturbation als ein wichtiges Tantra-Element dokumentierst. Damit triffst du den Nagel auf den Kopf, denn Tantra beginnt mit der Selbstliebe.

Ohne Selbstliebe ist es unmöglich andere zu lieben!

Deine Links weisen auf eine von vielen ähnlich verlaufenden Übungen, die man sehr wohl allein als auch mit einem Partner ausführen kann. Manche behaupten, es wäre sogar ohne den Partner besser, weil seine Präsenz die angestrebte Zurückhaltung erschweren würde.

Tantra beginnt mit Selbstliebe (Masturbation inklusiv)!

Selbstliebe ist schwerer zu lernen als man denkt. Viele kennen es überhaupt nicht.



SELBSTLIEBE DAS TOR ZUR UNIVERSELLEN LIEBE

Die Selbstliebe das erste Tor zur universellen Liebe und gleichzeitig auch das Tor zur Erleuchtung.

Selbstliebe beginnt mit der Anerkennung deines Körpers, deiner Seele und deines Geistes mit allem was dich zu dem macht, was du bist, auch mit deinen Fehlern, Lastern, Mängeln, Ticks und Wunderlichkeiten.

Mach diese Liebe zu einer tragenden Kraft in deinem Leben. Erst wenn du dich selber liebst und gut für dich sorgst, kannst du andere lieben und sie mit deiner Liebe anstecken. Dein Herz läuft dann über und das was überläuft und die andere erreicht, ist Nächstenliebe, die schneller nachfließt, als du auszugeben vermagst.

Bisher hast du gelernt zu geben statt zu nehmen, erst auf anderen Rücksicht zu nehmen und ihnen zu helfen. Du hast nicht gelernt für dich selber zu sorgen. Jetzt soll es anders werden und das hat nichts mit Egoismus zu tun.

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst nicht mehr und nicht weniger. Lebe und liebe auf Augenhöhe mit den anderen. Der Umgang auf Augenhöhe ist in allen Beziehungen wichtig. Wenn du dich nicht annimmst, signalisierst du unbewusst den anderen automatisch, dass du Liebe und Zuneigung nicht verdienst und bietest dich ihnen dadurch als Spielball an.

Erkenne deinen eigenen Wert und lerne ihn schätzen. Damit gerätst du nicht mehr in Abhängigkeit von anderen, weil du nun weißt, was du wert bist und für dich gut ist.

Triff deine Entscheidungen für dich ohne dich von anderen manipulieren, unterdrücken und/oder dominieren zu lassen. Stehe zu dir und übernimm die Verantwortung für dich.

Vergiss dein eigenes Wohl nicht und ordne dich anderen nicht mehr unter. Opfere dich nicht mehr für die egoistischen Vorstellungen von anderen und lass dich nicht dafür opfern.

Selbstliebe erdet dich wie eine Eiche. Du ruhst in dir unabhängig davon, ob andere dich loben, tadeln, unterdrücken, dominieren und manipulieren wollen.

Die Selbstliebe ist das Tor, das wir durchschreiten müssen um andere zu lieben und von ihnen geliebt zu werden.

Sieh dich so, wie du von anderen gesehen werden möchtest und behandle dich so, wie du von anderen behandelt werden willst.

Sei dein bester Freund. Es ist das größte Geschenk, das du dir je machen kannst. Du bist erst liebenswert, wenn du dich selbst für liebenswert hältst.

Gib deinem inneren Kritiker auf der Kommandobrücke deines Lebensschiffes nicht die Macht deine Fahrt ins Leben zu hemmen.

@ jc-atelier - 2003 - Offenbach am main

das ist ein sehr schönes zitat, die_schnucks.
umso mehr, als es genau das ausdrückt, was selbstliebe eben ist: universal. und nicht nur auf die erotische selbstliebe bezogen. techniken des masturbierens und der orgasmuskontrolle allein sind m.e. noch nicht tantrisch.

selbstliebe fängt an, wenn ich mir morgens im spiegel entgegenschaue und meine speckröllchen gegrüßen kann.
selbstliebe fängt an damit, wenn ich akzeptiere, daß der lingam nicht steif werden 'will' und die yoni nicht feucht - obwohl der partner eigentlich doch so erregend ist und ich eigenartigerweise schuldgefühle bekomme.
selbstliebe fängt an damit, dass ich das bewundere, was ich an mir schön finde und das, was ich nicht schön finde, mindestens warmherzig dasein lasse. und unter anderem mich dann an eben diesen stellen zu berühren, mich zu streicheln, wo es mir guttut, wo es mir meine einzigartige sinnliche existenz besonders klarmacht - das ist dann natürlich auch selbstliebe.
und wenn dabei der orgasmus kommt, dann kommt er halt.
egal, was napoleon in solchen und anderen krisensituationen für ratschläge erteilte *zwinker*

nein, dafür 'brauche' ich keinen partner.
allerdings wehre ich mich auch dagegen, solche selbstbegegnungen zu exerzitien werden zu lassen, erst recht die begegnungen mit anderen.
@********ta27

...umso mehr, als es genau das ausdrückt, was selbstliebe eben ist: universal. und nicht nur auf die erotische selbstliebe bezogen. techniken des masturbierens und der orgasmuskontrolle allein sind m.e. noch nicht tantrisch.
Selbstliebe ist Selbstliebe und kann erst über die Nächstenliebe zu Universalliebe werden.
Ohne Selbstliebe gibt es keine Nächstenliebe und Universalliebe.


selbstliebe fängt an, wenn ich mir morgens im spiegel entgegenschaue und meine speckröllchen gegrüßen kann.
selbstliebe fängt an damit, wenn ich akzeptiere, daß der lingam nicht steif werden 'will' und die yoni nicht feucht - obwohl der partner eigentlich doch so erregend ist und ich eigenartigerweise schuldgefühle bekomme.
selbstliebe fängt an damit, dass ich das bewundere, was ich an mir schön finde und das, was ich nicht schön finde, mindestens warmherzig dasein lasse. und unter anderem mich dann an eben diesen stellen zu berühren, mich zu streicheln, wo es mir guttut, wo es mir meine einzigartige sinnliche existenz besonders klarmacht - das ist dann natürlich auch selbstliebe.
und wenn dabei der orgasmus kommt, dann kommt er halt.
Da gebe ich dir Recht.
Onanieren oder masturbieren just for fun ist Tantra.
Spaß fängt bei einem selbst an... oder?
Es geht hier nicht um Orgasmuszwang, sondern allein um die Beherrschung der Ejakulation und dies im Hinblick auf die Maithuna.

egal, was napoleon in solchen und anderen krisensituationen für ratschläge erteilte
Ich würde mich auch auf keinem Fall nach 'Napi' richten. *rotfl*

allerdings wehre ich mich auch dagegen, solche selbstbegegnungen zu exerzitien werden zu lassen, erst recht die begegnungen mit anderen.
Siehe das einfach als ein Tip... von Mann zu Mann *zwinker* Masturbieren sollt auf keinem Fall zu Exerzitien werden... Der Ausdruck gefällt mir *lol*

*gruebel* Wir denken im Prinzip haargenau dasselbe... *g*

Tantra alleine... ja... aber nicht auf Dauer *zwinker* Da gibt es Schöneres *liebguck*

Mit einem Lächeln - Joel
********fner Frau
350 Beiträge
Ritual von Andro
Andro (einer der deutschen Ur-tantra-Lehrer) beschreibt die Selbstliebe in seinem Buch als ein eigenes Ritual ... für manche ein ganz schön schwieriges Unterfangen ...der Spruch "liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" paßt hier auch - grins ... denn wer sich selbst nicht mag - wie soll das dann mit dem Nächsten werden???
Hey Ihr Lieben,

ich finde es klasse, das sich plötzlich der Thread dreht und Tiefgang durch den Begriff "Selbstliebe" entsteht. Wobei es grundsätzlich völlig unwichtig ist, ob tantrische Selbstliebe und/oder andere. (nach meiner persönlichen Sicht)

"Selbstliebe" wird in jeder Art von Religion als die probate Grundlage jeglichen Miteinanders popularisiert.
Beschäftigt man sich mit der jeweils darin enthaltenen Philosophie und Psychologie intensiver wird klar, dass sie meist nur Mittel zum Zweck ist, um Gläubige um sich zu scharen und eine "glaubhafte Sicherheit und Geborgenheit" zu vermitteln.

Die Menscheit ist seit Ursprung darauf focusiert "Liebe" von anderen zu bekommen. Liebe, die Geborgenheit, Anerkennung, Nähe, Vertrauen ausstrahlt, die man braucht um Energie in sich zu wecken.

Obwohl jeder Mensch das ausgeprägteste Wesen allen Lebens ist, gelingt es nur wenigen auf sich selbst zu achten, in sich hinein zu fühlen, sich zu erspüren, seine Bedürfnisse zu erkennen und für sich selbst klar zu definieren.

Warum wohl?

Weil es einfacher ist, sich mit anderen zu beschäftigen, deren Makel und Facetten aufzudecken, als sich seinem eigenem Ego stellen zu wollen?

Der Weg zum eigenem Ego ist meist mit Schmerz zugepflastert, denn der eigene Spiegel ist so gnadenlos, wie die Kriege zwischen Völkern.
Man hat Angst sich seiner Selbsterkenntnis zu stellen.

Doch wenn man sich wirklich traut, wird man sehr schnell begreifen,
dass dieser Weg der einzige ist, um sich zu finden, bei sich anzukommen und sich treu zu bleiben.
Dabei erfährt man über sich selbst die erstaunlichsten Facetten,
...Wärme, Großzügigkeit, Neugier, Lust und Jubelschrei am Leben....
welches wiederum die Basis im Umgang der Begegnung mit allem Negativen ist. Man lernt es anzunehmen wie es ist, lebt das Gefühl gleich welcher Art intensiv aus, ohne Druck, Zwang...es ist ein Teil vom Dasein.

Jeder findet einen anderen Weg, einen Weg zu sich selbst....

Selbstliebe entsteht immer im Kopf, denn der entscheidet darüber, welchen nächsten Schritt man geht.

Hat mein Geist begriffen, öffnet sich automatisch meine Seele....
Meine Seele umarmt mich ganz, ganz liebevoll....weil sie mich sein läßt wie ich bin...
und diese Liebe strömt über auf andere, ohne zu verlangen...
sie ist einfach da ....
grinst dich frech an und lädt dich ein, auch dich mir zu öffnen....
Genuss entsteht....Genussfähigkeit, die sich bewusst jedoch immer im Unterbewusstsein bildet, Genussfähigkeit die dich göttlich werden lässt ohne Heiligenschein....

Denn eins ist fakt, jeder, aber wirklich jeder ist göttlich,
gleich welch zauberhafte weibliche Fee oder göttlicher männlicher Ritter....
Ihr seit es alle, nun dürft ihr es noch begreifen, dass ihr es seit....

In diesem Sinne begebt Euch auf EURE einzigartige Reise....
LG
*huhu*
Selbstliebe

Jede Religion spricht davon aber wenige mühen sich dies wirklich zu fördern.

Gerade das Christentum popularisiert diesen Begriff
...Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst... (Bibel, Matth. 22.39)
ohne ihn in der täglichen Praxis zu lehren. Statt dessen wird der Weg der Selbstverleugnung gelehrt
...Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst... und folge mir nach... (Bibel, Matth. 16:24).
Dies öffnet den Weg zum Altruismus und Demut, wobei hinter Altruismus sich oft Geltungssucht und Unterwürfigkeit verstecken und hinter Demut ebenso oft Feigheit und Schwäche.

...Jeder findet einen anderen Weg, einen Weg zu sich selbst...(Haus_am_See)

Ich bin den christlichen Weg etliche Jahrzehnten gegangen und hatte mich zum Fundamentalist, Verdrängungsmeister und Schönmaler entwickelt.

Erst eine Lebenskrise und der meditative Einkehr in mir selbst durch Tantra-Praxis deckte die Illusion meines Tuns und lehrte mir die Liebe zu mir selbst und öffnete mir die Augen. Seitdem ist mein Leben spannend gewo
Ergänzend dazu sollte man nicht vergessen hinzufügen was passiert, wenn die Selbstliebe erkrankt:

Eigensucht
Selbstliebe gedeiht auf Augenhöhe mit allen, Eigensucht dagegen erhebt sich über alle.
Eigensüchtige Menschen haben den Bezug zur Realität verloren und sind in sich selbst wie in einem Gefängnis eingesperrt.

Narzissmus
ist eine Form der Eigensucht, die sich in Geltungssucht, übertriebener Selbstbewunderung, Selbstverliebtheit, und übersteigerter Eitelkeit äußert.

Egoismus
ist ebenfalls eine Form der Eigensucht, die sich aggressiv und rücksichtslos anderen gegenüber zeigt (Ellenbogen-Mentalität).
********fner Frau
350 Beiträge
auch das Gegenteil
Bei der Frage, was passiert, wenn die Selbstliebe erkrankt fällt mir aber auch noch das Gegenteil von Euren Ausführungen ein ... die Aufgabe / das Nicht-Beachten von sich selbst zum (angeblichen) Wohle anderer. Wie oft habe ich es schon erlebt, dass gerade Frauen gerne ihre eigenen Interessen/Wünsche in den Hintergrund stellen, weil sie ja für die Kinder, den Ehemann, die Kollegen, die Eltern,.... irgendetwas erledigen müssen ...

Gerade auf meinem tantrischen Weg hab ich gelernt, dass zuerst wichtig ist, dass MEINE Batterien voll sind ... erst dann kann/sollte ich von meiner Energie abgeben...
@********fner
Oh Dany, das hast du sehr zutreffend formuliert. Wo Selbstliebe nicht existiert, findet man Altruismus (Selbstopferung) und Demut, wobei hinter Altruismus sich oft Geltungssucht und Unterwürfigkeit* verstecken und hinter Demut ebenso oft Feigheit und Schwäche*.

*In dieser Kategorie reihen sich wohl heute noch fast alle Mütter dieser Welt ein...

Gruß - Joel
Hey Ihr Lieben und das meine ich wörtlich... *zwinker*

danke sehr für Euren wertvollen Ergänzungen,
die jede für sich uns ein ganz neues Fenster des Blickes eröffnet.

Es tut gut sich auf solch Ebene austauschen zu dürfen.

Liebe Dany_Kuefner
Deine Erwähnung:
die Aufgabe / das Nicht-Beachten von sich selbst zum (angeblichen) Wohle anderer. Wie oft habe ich es schon erlebt, dass gerade Frauen gerne ihre eigenen Interessen/Wünsche in den Hintergrund stellen, weil sie ja für die Kinder, den Ehemann, die Kollegen, die Eltern,.... irgendetwas erledigen müssen ...

Da fällt mir zu dem Nicht-beachten ergänzend ein, dass ein "sich selbst nicht so wichtig nehmen" ein Teil von Selbstliebe bzw. Angekommenseins zum Ausdruck bringt.

Denn wem das Geschenk des bei sich ankommens bzw. in sich ruhen gelungen ist, der braucht diesen buhlenden Schnick-Schnack von außen nicht mehr, sondern findet seine Anerkennung anhand der Taten des anderen.

Ja,...das Mami-Syndrom.....wir Feen haben dieses Gen in uns und müssen uns immer wieder üben in der Selbstbeherrschung nicht für all und jeden funktionieren zu müssen.
Allein das "Wörtchen- NEIN" geht uns sooooo schwer über die Lippen, weil wir glauben durch das Wörtchen unseren Nächsten Liebe dadurch zu entziehen.

Doch das Gegenteil ist der Fall, dass "Nein" ist klare Ansage und führt meist zu Wertschätzung, Aufmerksamkeit, Gesprächsbereitschaft.
Ja-Sager haben meist nichts zu sagen, sondern werden gestrietzt um sie an ihre Grenzen zu führen.

Meine süße Quietschnudel von 1 1/2 Jahren hat das suppi im Griff *zwinker*

"Hingabe" kann Fluch und/oder Segen sein.

Sich im gemeinsamen Rausch der Sinne hingeben ist gigantisch....
Sich aufopfern selbstvernichtend....

ich bin gespannt wohin uns dieser tolle Austausch führen wird, wobei es schon etwas verwunderlich ist bei sooooo vielen "Tantrikern" *zwinker*

LG und allen ein sonniges WE,
macht das Beste draus...
*huhu*
dass sich nur 3 dazu äußern...
Praxiserfahrungen
...da ich (leider manchmal immer noch) dazu neige zu viel zu denken, zu diskutieren, Dinge mit dem Kopf lösen zu wollen, erlebe ich es seit paar Jahren als befreiend, wenn es mir gelingt, weniger zu denken und mehr zu fühlen, etwas zu machen statt darüber nachzudenken oder darüber zu reden....

Vielleicht bedingt durch meine eigene Herkunft (s.o.)...würden mich Eure praktischen Erfahrungen noch viel mehr als Eure Meinungen interessieren...

....meinem Partner tantrisch zu begegnen, heißt für mich, mit meinem Bewusstsein bei mir zu sein (und nicht beim Partner), achtsam zu sein, in mich selbst hineinspüren, mich selbst zu erfahren....und trotzdem oder gerade dadurch erst MIT meinem Partner zusammen sein zu können (und nicht in sexuellen Fantasien abzuschweifen etc).

...und nun der Bogen zur tantrischen Begegnung mit (sich) selbst....in meinem Eingangspost erwähnte ich meine eigene Erfahrung / mein persönliches Erlebnis dieser Art....und da ich es überraschend "anders" fand postete ich es mit der Schlussfrage nach Euren (praktischen) Erfahrungen dieser Art.

...ich erlebe die Welt so, dass auch wenn ich schon alles mit dem Kopf begriffen habe, habe ich trotzdem immer noch nichts begriffen bzw. bin ich immer noch keinen wesentlichen Schritt weitergekommen, solange ich es nicht gelebt, gefühlt, erfahren habe.

Im übrigen, die von mir erwähnten "tantrischen" Selbst-Lingam-Massage sehe ich nicht als Orgasmuskontrolle (die einen Sinn hat der Orgasmus hinauszuzögern) sondern vielmehr als eine tantrische, liebevolle, gefühlvolle Begegnung mit mir Selbst. Ein wesentlicher Unterschied zu einer (reinen) Orgasmusskontrolle lag darin, mich (genauso wie bei tantrischer Liebe mit einer Partnerin) zu ENTSPANNEN, achtsam bleiben zu können, die Erregung auf kalter Flamme zu kochen, um die feinen Energien überhaupt erst wahrnehmen zu können, die durch eine starke Erregung überdeckt worden wären.
SELBSTLIEBE DAS TOR ZUR UNIVERSELLEN LIEBE Die Selb...
SELBSTLIEBE DAS TOR ZUR UNIVERSELLEN LIEBE
Die Selbstliebe das erste Tor zur universellen Liebe und gleichzeitig auch das Tor zur Erleuch.......
Habe diesen Text erst jetzt in einen Beitrag, einige Beiträge vorher gefunden und gelesen.

Dieser Text ist wunderschön, ohne wenn und aber!

Ich denke das ich mittlerweile auch ein grosses Stück weit danach lebe.
Diese Selbstliebe beinhaltet doch einige Facetten. Die körperliche, die Beziehungsebene zum Partner, Freunden und im Beruf.
Die schwerste, finde ich, zumindest für mich, ist die Selbstliebe in mir selbst, mit mir.
Dazu gehört Selbstbewusstsein, Entscheidungen treffen, sich aufraffen, seinen Weg gehen, Angst überwinden und "eigene" Vorurteile fallen lassen (was denkt Die oder Der, wenn ich das tu...usw.).

Ich liebe es aber ich trau mich nicht!

Da hat mir das Tantra, die Seminare sehr gut und viel geholfen.

Wenn man als Jugendlicher zwischen Gefühlen und Schwindsucht, die Selbstbefriedigung fürchtet aber es doch nicht lassen kann.

Wenn dann in der Tantragruppe, im Seminar alle im Kreis sitzen, Männlein und Weiblein. Nackt, sich jeder selbst massiert, dir alle zuschauen, du allen zuschaust.
Wenn Er, Sie, Du aufstehtst, sich vor dem andern hinsetzt um genau zu sehen wie berührt Sie ihre Yoni, er seinen Lingam, Nicht verstohlen wie ein Spanner, nein Du darfst, du sollst.

Es war nicht einfach aber dann
w u n d e r s c h ö n !


Ich denke immer wieder mit freude daran wenn ich mir selbst was gutes tu, wenn ich mich selbst Liebe.
Namaste in euch und in mir
Chit
********fner Frau
350 Beiträge
der große Unterschied
ich kenne diese Übung auch ... und bin immer wieder fasziniert, wie "nicht wirklich zu beschreiben" der Unterschied dazu ist, z.B. in einem Club anderen zuzuschauen/beobachtet zu werden.

Die Einzigartigkeit, das Großartige des eigenen Körpers - der eigenen Sexualität so bewußt zu zelebrieren ... zu einem fast heiligem Ritual zu erheben ... keine Angst dabei zu haben (warum auch immer), zu genießen, viel Zeit zu haben, bei sich zu bleiben (bleiben zu können) ... Selbstliebe als Hauptpunkt (nicht als Vorspiel und nicht als Ersatz) ... das ist ein wunderbarer Teil vom tantischen Gedanken
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