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Was ist für mich persönlich Tantra ?

*******009 Paar
146 Beiträge
Themenersteller 
Was ist für mich persönlich Tantra ?
Aus den letzten Beiträgen, wurde uns etwas bewusst, jeder versteht und Interpretiert Tantra anders, ist auch vollkommen in Ordnung.

Es gibt keine Festen Richtlinien für Tantra, manche sagen sogar Tantra ist " Alles" ..auch ok.

Aber was ist Tantra für euch persönlich?

Die Tantra selbst erlebt haben oder ihren weg gefunden haben ,wie definieren/versteht/lebt ihr Tantra ?

Unabhänig von anderen Vorgaben/Interpretationen/Ursprünge oder was man daraus gemacht hat.

Jeder der der sich mit der Thematik beschäftigt / es Ausführt / Lebt oder regelmäßig Tantra besucht, hat eine eigene Individuelle Vorstellung von dem Bereich Tantra.

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Iris : Tantra ist für mich eine Bereicherung zum ganzheitlichen Verständnis. Die Chance in einer dekadenten Gesellschaft seinen Seelenfrieden zu halten und die Kraft zu bewahren an Gutes zu glauben und auch zu geben!


Mirko:
Tantra verstehe ich selber daraus, dass man alle seine Masken in einem geschützten rahmen ablegen darf , dass man in ein geschützten rahmen sich selber finden darf, wo man begleitet wird sich selbst zu ergründen und zu Spüren, ohne das etwas von mir erwartet wird und ohne Leistung.
ich darf Ich sein.
*****i14 Frau
108 Beiträge
Ich finde deine Fragen immer schwer zu beantworten.
warst du den mal in einem Tantraseminar oder hast Bücher gelesen?
Oder eine direkte Erfahrung von deiner Kundalinienergie gehabt?
Mir kommt es so vor als wenn du Antworten willst,
wo doch besser ist in eine Erfahrung zu gehen.
Gruß Isis
ein weg
..zur mitte...zur erfüllten sexualität, zur körperliebe, zur unverschämtheit, wahrheit, ich erkenne an, dass wir durch die sexualität geboren wurden und dahin auch zurückgehen und das alles im universum sich im wechselnden sexuallen akt befindet...anziehung und abstossung...ein tanz zwischen neu und alt, plus und minus, egal wo die gegensätze tanzen... durch die körper,- und bewusstseinsarbeit trifft es mich immer in der mitte, das ist für mich tantra
*******009 Paar
146 Beiträge
Themenersteller 
Mh, wir (also nicht ich) wollten uns nun nicht erklären oder rechtfertigen , dafür war der Beitrag nicht gedacht, er dient zum Austausch mehr nicht.

Wie Die Frage es bereits Formuliert :

Was Endfindet jeder Einzelner als Tantra ?



jeder kann darauf frei Antworten oder auch nicht, Bezug auf die frage *g*
Lustig *g*

als ich mich vor ein paar Tagen hier angemeldet hatte, sah ich die ganze Zeit .. Tantra .. Massage hier und da .. und da hätte ich zunächst einen Eindruck der Oberflächlichkeit.
Sehe ich hier die 2 Antworten .. und auch im Vorstellungsthread Artikel der Mitglieder .. ist es eine Freude .. haha ;D .. ja - da geht wirklich mein Herz auf.

Aber zur Frage. Für mich ist es eine Art zu sein die mit Hingabe an das Leben zu tun hat. Ich hatte einige Blockaden in mir ..durch gesellschaftliche oder kindheitliche Vorstellungen und Erfahrungen .. ich wäre wie ich bin nicht richtig .. oder in solchen Situationen muss ich so oder so sein. Durch Osho, andere Wahrheitslehrer, Sexualtherapeuten . .. wurde mir Tantra näher gebracht.. das das was man sein will oder in sich spürt ....erfahren werden muss, zumindest aber reflektiert / angesehen werden muss .. und das Dinge oft sind wie sie sind. Und in der Erkenntnis und der Erfahrung .. kam dann die Hingabe ... Freude und Tränen. Und jede Menge Liebe.. & heißer Sex ebenso .. aber auch kühler.. haha *zwinker*

Diesen sexuellen Aspekt der körperlichen Vereinigung fand ich nicht so vorrangig.. ist aber ne Möglichkeit .. und will ich auch mit meiner Zukünftigen leben. Gerade zuletzt beschäftigte ich mich mit einem Sexualtherapeut der David Deida heißt, da gibt es auf englisch ein paar untertitelte youtube Videos.. und er unterrichtet eben auch diesen sexuellen Aspekt .. was auch tantra ist.. Man sieht aus einem Kurs den er gab.. halt echte und lustige Gespräche .. und es geht da um die Möglichkeit durch die Vereinigung ... mit deinem Partner ... wie der Name dann schon sagt .. (Ver-ein-igung) .. eins zu werden. Vllt erst mit dem Partner .. und dann mit dem Ganzen. Das ist auch Tantra..

hm.. das Leben ist eine Herrlichkeit.
persönlicher Tantraweg
da ich schon sehr lange Yoga lebe und lehre, beschäftige ich mich auch schon lange mit Tantra-Yoga oder Kundalini-Yoga, einen energetischen Yoga, der den Körper als Tempel, indem ein Gott lebt,sieht - und da ich mich auch als roter Tantrika sehe-, der die Sexualität mit ein bezieht...

Für mich ist Tantra-Yoga ein spiritueller Weg, in dem ich mich energetisch mit meinem Körper, meine Sexualität und meinen Alltag verbinde und aufnehme, erweitere und daran wachse.
Ich will die größte Kraftquelle, meine Sexualität, für die spirituelle Weiterentwicklung nützen.

Dabei werden die tantrischen Grundsätze, wie Achtsamkeit, Wertfreiheit und spontane Präsenz beachtet. Spirituelles Wachsen mit Genuss (Bhoga), heißt für mich auch Lebensfreude mit Spiritualität zu verbinden.

Tantra ist für mich auch Bewusstseinserweiterung, Kreativität, mich von leidvollen Konditionierungen zu lösen und frei und unabhängig zu werden, auch von den Urteilen von anderen und gesellschaftlichen Moral und Wertvorstellungen...ein spiritueller Rebell halt.

Ganz nach dem Motto: "Das Bewusstsein bestimmt das Sein"

Jeder muss dem ihm gemäßen Weg finden und in sich selbst einen Ort der Kraft und Ruhe verwirklichen können, damit soziale, kulturelle und politische Veränderungen in unserer Gesellschaft verwirklicht werden können
*******egen Mann
399 Beiträge
Was ist für Dich - persönlich - Tantra ?
Das ist die Bewerbungsfrage für diese Gruppe. Und schmunzelnderweise darf ich aus dem Nähkästchen eines Moderators berichten, dass fast jede(r) diese Frage verschieden beantwortet. Das ist auch gut so. Ein persönlicher spiritueller Weg entscheidet sich nicht und richtig oder falsch. Leider haben da auch einige Bewerber nicht verstanden, dass es bei dieser Frage mehr um das "Ich" geht, wie um die Antwort selbst. Eine Antwort aus dem Herzen ist mir wichtiger wie eine aus dem Kopf. Und dennoch berichten gerade Tantra-erfahrene Leute mehr aus ihrem Weg, wo sie waren, was sie gemacht haben, wie was sie erfahren haben und wie sie Tantra sehen. Interessant was das Ego alles mit einem macht. Bin ich auch nicht frei von.

Namasté
Bastian
********_6_6 Mann
1 Beitrag
Für mich ist Tantra ein Teil meines Weges zu mir selber.

Ich bin an Tantra erst vor ein paar Monaten geraten, war ein paarmal in einer Massage und staune was an Blockaden gelöst worden sind, sich immer noch lösen. Ich sehe es ähnlich mit Reiki. Schon beim ersten "Reikibekommen" war für mich klar das es mein Leben verändern wird (und das hat es), ähnlich bein ersten Kontakt mit Tantra...unglaublich was seit da in meinem Körper und Geist passiert ist. Blockaden (nicht nur Sexuelle) haben sich gelöst und/oder bin ich am lösen....
Wohin mich der Weg mit Tantra führt weiss ich nicht, ich folge ihm und lass mich treiben..........

Liebe Grüsse
Jürg
****_sl Frau
2.510 Beiträge
Tantra - als Überbegriff für diverse Rituale - ist für mir ein integraler Bestandteil der philosophischen Weltanschauung die sich für mich richtig anfühlt. Dem tantrischen Buddhismus.

Ich glaube nicht an Rituale zum Selbstzweck oder zur Unterhaltung, ich glaube diese Rituale sollen Stützpfeiler auf dem Weg zur Überwindung der Illusion des eigenen Egos sein.

Buddhistisches QiGong ist für mich z.B. ein sehr guter Weg zur Überwindung von Blockaden auf diesem Weg. Das ist eben auch "Tantra" weil es tantrische - also rituelle Wurzeln hat.

Ich glaube es kann helfen bestimmte Lebensgrundsätze zu verinnerlichen. Mit Tantra sind im Buddhismus zwar ganz spezielle Rituale gemeint - aber da alle mit Achtsamkeit und ohne anderen Schaden zu zufügen ausgeführten Handlungen helfen können diese Grundsätze zu verinnerlichen - nehme ich an, stimmt die Aussage "Alles ist Trantra" ebenfalls in diesem Sinn.
****imu Mann
1.296 Beiträge
Ein langer Weg
Tantra ist für mich ein geistiger Schulungsweg, der sinnliche Freuden nicht ausschließt, sondern intensiv auslebt und die Energie auf positive Weise nutzt, ohne eine Abhängigkeit in irgendeiner Form zu erzeugen.

Um das zu können muss ich die ganzen Sachen angehen, die mir die Lebensfreude verderben wollen z.B

Angst
Scham
Ärger
Eifersucht
Ekel
Neid

Die Liste kann man beliebig verlängern.

"Angehen" bedeutet nicht Verdrängen oder Ignorieren oder Ablehnen, sondern dass ich diese unangenehmen Seiten der eigenen Persönlichkeit liebend annehme und mich mutig mit ihnen konfrontiere. Eine meditative, achtsame Grundeinstellung hilft mir dabei.

Das ist ein ganz schön heftiges Programm und mit ein paar Tantraveranstaltungen oder schönen Massagen ist das nicht getan. Für mich ist es ein Weg, der mein Leben lang andauert.
Ein langer Weg
Es ist der Weg des Lebens. Es ist der Weg der zur Erleuchtung führt.
Buddha sagt: Leben ist Leid (einige Punkte deiner Aufzählung), Das Leid hat einen Ursprung. Das Leid hat ein Ende. Und es gibt einen Weg zum beenden des Leid. Das sind die vier Weisheiten des Buddha.

Ein Leben reicht dafür nicht aus. Es ist also notwendig, dass wir wieder geboren werden und die Möglichkeit haben aus der Spirale aus zu brechen und die Erleuchtung zu erlangen, die uns von den Anhaftenden des Lebens befreit. Ein Grundübel ist die Unwissenheit, es ist die Unkenntnis bezüglich der eigentlichen Natur des Geistes und der Erscheinungen, die Wurzel des gesamten Kreislaufs der Existenz. Um zu Erkennen Nutzen wir den achtfache Pfad.

1. Verstehen, wie Leid entsteht, was dessen Ursachen sind, und wie man es beendet.
2. Denken, um das Erkannte in die Tat umzusetzen. Unwissenheit, Zorn, Anhaftung, Eifersucht und Stolz (Störgefühle) bestimmen nicht länger unser Fühlen und Handeln.
3. Sinnvolles Reden: Nicht lügen, schlecht über andere reden oder Unsinn erzählen.
4. Sinnvolles Handeln: Handlungen aufgeben, die anderen schaden.
5. Sinnvolle Lebensführung: ein von Mitgefühl und Weisheit bestimmtes Leben führen.
6. Richtiges Bemühen: Energie aufbringen und auf die unzerstörbare Natur des Geistes meditieren.
7. Richtige Achtsamkeit: das Objekt der Konzentration nicht vergessen.
8. Richtige Vertiefung: den Geist immer wieder an einer Stelle halten und durch Meditation seine zeitlosen Qualitäten hervorbringen.

Das ist Arbeit Arbeit Arbeit Arbeit. Der Mensch der das alles verinnerlichen kann, wird das Glück finden und es halten können.

Da fragt man sich ? Wo bleibt dann da die Sexualität mit der Tantra sehr oft verknüpft wird !!! ja, wir sind doch auf einem Fickportal.

Tantra-Texte beschreiben schnelle Meditationsmethoden, die man nützt. Sie arbeiten mit Identifikation und richten sich auf die Frucht, auf die Qualitäten der Erleuchtung, aus. Alles andere ist im laufe der Jahrhunderte im Begriff dazu gekommen.
Es gibt in diesem Zusammenhang zwei Symbole die auf eine Art der Möglichkeiten hinweisen: Der Dorje und die Glocke.
Der Dorje zeugt von dem unerschütterlichen, männlichen Prinzip des Wegs zur Erleuchtung. Die Glocke symbolisiert den weiblichen Weg.

Aha ... jetzt ja .....

Beide zusammen spiegeln den Dualismus der phänomenalen Wirklichkeit, der in der Meditation aufgelöst wird.

Und schon sind wir beim Tantra, wie wir ihn interpretiert kennen. Richtig ....
mit schönen Massagen ist es nicht getan.


Beste Grüsse
Tantra
Viele Wege führen nach .....
Für mich hat Tantra etwas mit Freiheit zu tun.
Ja, der Weg zum einfach Sein, ohne sich wieder Grenzen, und Bestimmten Verhaltens und Normsystemen zu unterwerfen.
Der Körper ist der Tempel des Lebens und unsere Sinnesorgane sind dafür da, das wir die wunderbare Vielfalt des Seins Spüren können und Sollen.
Tantra ist eine Freiheitliche Lebenseinstellung die dem Hedonistischen Humanisten Entspringt.
Akzeptanz und liebe dem was da gerade ist, OHNE ES WIEDER IN EIN FALSCH RICHTIG ZU STECKEN:
Es geht letzlich um das Ja zu sich und den anderen in all seinen Fassetten.
Spüren und Sein, Egal ob Begegnung mit einem oder Vielen, ob in einem Ritual nach Indischer Tradition oder auch in SM Ritualen.
Es geht um das Bewusste entscheiden und Spüren, Sich zu öffnen für die vielfalt der Begegnungen und der Begegnungsarten. Eben genau mit der Offeneren Wahrnehmung und Präsenz.
Ehrlichkeit zu sich und seinen inneren Wünschen ist die Basis dem anderen in Achtung gegenüber zu treten um einen Gemeinsamen Raum zu schaffen.

Grüße Aus Schweden
Kamuel
Philosphie des Leibes
Philosophie des Leibes

Hallo, liebe Gruppenmitglieder,

ich habe einen interessanten Artikel von den von mir sehr geschätzten Indologen, Georg Feuerstein,gelesen. Das möchte ich euch gerne mit eigenen Worten und Interpretationen wiedergeben.

Tan-tra kommt von der Sanskritwurzel: Tan, was so viel wie ausdehnen, erweitern und erneuern bedeutet. Tantra hat den klassischen Yoga vor und von Pantanjali erneuert und erweitert.
Vor Pantanjali war der Körper noch leidvoll und eine störende Ballast. Er war ein stinkender Körper, der aus Blut und Kot und lauter Unrat bestand und hinderlich für die asketische und spirituelle Entwicklung ist.
Im Tantra wurde der Körper göttlich, ein Tempel, in dem der eigene innere Gott wohnt.
Der Körper ist ein wunderbares Fahrzeug für die spirituelle Weiterentwicklung.
Der Energiekörper, die Welt der cakra, nadi...ist der Schlüssel zum Erleben der tantrischen Erfahrung- und nicht der Sex wie viele denken, dieser soll transformiert werden!

Neben seiner anti-asketischen Ausrichtung ist der Tantra anti-autoritär und anti- spekulativ.

Antiautoritär, da er sich gegen die herrschende Moral und Gesellschaft auflehnte. Tantra kennt kein Gut und Böse, kein Heiliges und kein Profanes. Die Tantrika waren in Indien die Punks des 5. Jahrhunderts oder besser gesagt die spirituellen Rebellen, die auch soziale Umwälzungen propagierten.
Nur der Guru (im Tantra ist der nicht selten weiblich) hat im Tantra, wie auch im Yoga, ein wichtige wegweisende Bedeutung, obwohl das Schüler/Meister Verhältnis im Tantra wahrscheinlich inniger, ganzheitlicher und weniger distanziert, weniger autoritär wie beim klassischen Yogaweg ist, aber das ist nur eine kühne Behauptung von mir

Antispekulativ, da es im Tantra weniger um eine bestimmte Philosophie geht, sondern um eine spontane (spirituelle) Erfahrung. es geht (erst mal) um Präsenz, Körperlichkeit Sinnlichkeit, alles sichtbare, fühlbare, essbare, hörbare kann für die spirituelle Erfahrung benutzt werden. Hier liegt die Stärke und die Schwäche des Tantra, einerseits kann jeder individuell alles probieren, was er für wichtig auf den tantrischen spirituellen Weg hält,auch Drogen und Sex, Magie... anderseits kann der Adept sich leicht in diesen Dingen verlieren, stecken bleiben, in der spirituellen Entwicklung stehen bleiben.
Nach meiner Einschätzung ist hier der Guru oder wenn man keinen Passenden gefunden hat, das Lesen der alten tantrischen Schriften als Wegweiser sehr wichtig. Denn im Tantra ist das Herz, der zentrale Motor, und das herzliche Verlangen, welches nicht aus der Gier und Oberflächlichkeit entstammt...und es geht, anders wie im klassischen Yoga des Patanjalis, um die die Aufhebung der Dualitäten, um eine nicht duale Erfahrung.

Herzlichst

Nicolai
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