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Was machen wenn der Partner Tantra ablehnt?

*********n_nw Mann
1 Beitrag
Themenersteller 
Was machen wenn der Partner Tantra ablehnt?
Namasté,

ich bin erst seit gestern hier in diesem Forum vertreten und will doch gerne eine Diskussion in Gang bringen. Ich bin vor ca 5 Jahren auf das Thema Tantra gestossen. Das war in einer Zeit in der es mir sehr schlecht ging und ich mich selber nicht mehr gespürt habe. Mich bewusst selber gespürt habe ich mich damals nie. Das ganze fing damit an das ich durch eine Massage auf das Thema Tantra aufmerksam wurde. Ich habe hier schon einige Meinungen zu dem Thema "Tantra Massagen" gelesen. Bei mir war es so, das ich über ein Inserat im Internet auf die Massage Aufmerksam geworden bin. Ich bin damals dahin gegangen und hatte keine Ahnung was mich erwartet. Besonders überrascht war ich, das meine Masseurin soviel mit mir reden wollte *zwinker* Ich habe ihr einiges aus meiner damaligen Lebenssituation erzählt und irgendwie habe ich zu der Frau vertrauen gefasst gehabt. Sie hat mir dann von sich erzählt und eben auch von Tantra und wie sie es lebt. Ich war neugierig auf die Massage und habe sie auch sehr genossen. Besonders hatte ich genossen, das ich mich vollkommen fallen lassen durfte ohne irgendwelche Erwartungen. Es war ein Genuss und als sie zum Schluss an meinem Lingam dran war, wollte ich aus einem Impus herraus aktiv werden. Sie hat das sehr liebevoll abgeblockt und mir zu verstehen gegeben, das ich in mir sein soll. Und dieses sich selber erspüren, in sich sein! Das war es was mich dann zu Tantra geführt hat. Lange Zeit habe ich mich dann nicht getraut mit meiner Frau darüber zu sprehen. Schliesslich hatte mich ja eine Frau an Körperstellen berührt die eigentlich nur ihr vorbehalten sind *zwinker* Ich habe dann aber zaghafte versuche unternommen und meine Frau blockt es immer ganz schroff ab. Und so begann dann für mich eine zweigleisige Zeit. Ich besuchte Seminare und das immer heimlich. Ich lernte andere Frauen kennen mit denen ich dann auch Paar Seminare besucht habe. Aber hier läuft doch was falsch oder? Wie sieht das bei euch aus? Weiss euer Partner bescheid? Wie geht er damit um?


LG

Klaus
****lle Frau
23 Beiträge
Tantra ein Weg zu einer erfüllenderen Partnerschaft
Hallo Klaus,

Nun, dass etwas in in Deiner Beziehung in Schieflage ist, das beschreibst Du sehr klar. Wie ist denn die KOmmunikation insgesamt zwischen Euch? Kannst Du denn über andere Themen mit Deiner Frau sprechen, oder betrifft es nur Tantra als Thema, über welches ihr nicht sprechen könnt??
Es ist ja oftmals so, dass man sich vor neuem verschließt, weil einem nicht klar ist, was auf einen zukommt.
Unbekanntes kann beängstigend sein. Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, innerhalb einer Partnerschaft und Beziehung offen und ehrlich zu sein.
Um Deiner Frau überhaupt einen Zugang zu Tantra zu ermöglichen, wie wäre es wenn Du ihr z.B. anstatt Blumen mitzubringen, ihr eine Tantramassage schenken würdest, nur für sie alleine!? Möglichkeiten gibt es ja immer wieder zu Hauff, es steht z,B, im Februar der Valentinstag an!
So bekäme Deine Frau die Möglichkeit dies in einem geschützten Rahmen genießen zu können. Als Wohltat für Seele, Geist und Körper. Vielleicht hilft es ihr, bei einer Tantramassage die tiefe Entspannung und das sich selbst fühlen als Geschenk zu sehen und öffnet sich aufgrund der gespürten Selbst-Erfahrung Dir gegenüber zu dem Thema Tantra, sodass ihr dann behutsam weiterschauen könntet.

Ich wünsche Dir viel Glück und auch Geduld diesen Weg, der einer Partnerschaft tiefe Freude und Verbundenheit bringen kann gemeinsam mit Deiner Frau zu erkunden.


Namaste
Avaelle
*******ilia Frau
2.393 Beiträge
Ich glaube auch, das selber erleben für Deine Frau ein guter Weg wäre. Die Idee zum Valentinstag finde ich super.
Viele Institute bieten das auch als Paarmassage an,in getrennten Räumen oder zusammen.
Ich habe mir selber schon einige Tantramassagen gegönnt und kann aus Erfahrung sagen, das man als Frau so behütet, so respektiert sich fühlen kann.....ich kann mir nicht vorstellen, das deine Frau das nicht geniessen würde. Und das wäre doch ein prima Einstieg.
Versuch es..
Viel Glück
Du selber gibst Dir schon einen Hinweis...
... wenn Du schreibst
Aber hier läuft doch was falsch oder?
und damit zeigst, daß Du Dich unwohl fühlst mit dieser Situation: Ein zweites, Deiner Frau unbekanntes Leben zu haben.
Zweitens: Das Du hier postest, zeigt, daß Du daran etwas ändern willst.
Drittens: Du offenbarst auch Deinen Wunsch, daß Du am liebsten Deine Frau in diesen Teil integrieren möchtest.

Ich finde, Du hast damit alles zusammen, was es braucht, um zu wissen, was Du tun mußt: Sage ihr, daß Du einen verborgenen Bereich in Deinem Leben hast und Dich damit unwohl fühlst, weil Du Dir Klarheit in Deinem Leben wünschst.
Sage ihr, daß Du sie darin aus Liebe wieder einbeziehen möchtest, weil Du zu ihr in Verbindung sein möchtest.
Und sage ihr, daß Dir diese Klarheit und Verbindung wichtig sind und Du beides nicht mehr missen möchtest in Deinem Leben, weil Du Deiner Herzensspur/Sehnsucht folgen möchtest und sie so immer weiß, wie ihr zueinander steht.

Dann erwarte keine Antwort, gibt ihr Zeit, es zu erfassen und sich dazu zu stellen. Erkläre nichts, warum Du was getan hast (ist meistens eh' nur eine Selbstrechtfertigung) und steh' zu dem, was war und gerade in Dir ist. Lade sie dann ein in diese Klarheit, frage sie, wie es ihr damit geht, höre zu. Spricht nicht mehr.

Was Du dazu brauchst? Mut, den ersten Schritt zu machen. Und ich weiß aus meinen Zeiten des Neben-der-eigenen-Spur-Laufens, daß dieser Schritt Herzklopfen macht, weiche Knie, wenn Du innerlich weißt, daß der Zeitpunkt gekommen ist für: "Du, ich möchte Dir etwas sagen. Hast Du Lust, es zu hören?"
Angst vor den Konsequenzen ist der Mutdämpfer. Die Verlockung, wieder in der eigenen Wahrheit zu leben der Mutförderer. Hier mußt Du Dich wohl entscheiden, um der Wahrhaftigkeit willen alle Konsequenzen zuzulassen. Oder lebe weiter Deine Geheimnisse um den Preis Deiner Wahrhaftigkeit. Ich habe das drei Jahre gemacht und weiß, wie es sich anfühlte, als ich dann ans Licht und an die frische Luft trat. Nie wieder zurück in diesen Keller. Im Tantra gibt es kein "Du-mußt". Das Leben ist so großzügig und wenn Du willst, kannst Du so weiterleben. Ich erfahre das Leben nicht als Schulmeitser mit Rohrstock, der ruft "Finger vor". Du kannst wählen, dann bleib noch ein wenig unten und komme später rauf.

Diese Entscheidung kann Dir hier kein Beitrag erleichtern, auch wenn Du vielleicht hören möchtest, wie das ginge, beides gleichzeitig zu leben.
Meine Antwort lautet: Es geht nicht.
Und: Du kannst wählen.
Wähle!
Es grüßt,
Nigromontan
*genau* *guterbeitrag*

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Ich mal ganz natürlich.Ich mal ganz natürlich.
****Art Mann
1.603 Beiträge
Bei mir steht es auch in meinen Profilen drin das ich Tantra mag.

Von dem her hoffe ich gleichgesinnte Kontakte zu bekommen die evtl. als Partnerin in Frage kommen.
was machen
....eben nicht von Tantramassage anfangen; denke da wird sie ganz klar blockieren. Tantra ist doch viel mehr!
Das in Eurer Beziehung schon länger was schief läuft, hast Du ja erkannt. Da hast Du selbst einen für mich großen Vertrauensbruch zu glätten.
Wichtig wäre für Dich erstmal selbst zu erkenne, was Du von Tantra erwartest. Welche sog. Tantraseminare hast Du denn besucht?
Mir fehlt vor allem die Achtsamkeit!
Beide habt ihr sicher auch viele alte Blockaden, und da bieten gute Tantraseminare z.B.. . Reise zum inneren Kind - tolle Möglichkeiten -
ich spreche da aus eigener Erfahrung, da meine Partnerin bei erotischen oder gar sexuellen Kontakten auch noch blokiert.
Es gibt ja auch das weiße Tantra als Einstieg.
Gemeinsam achtsam an die Sache ran gehen, jeder aber in seinem Tempo.....
Gruß Jens
Ich mal ganz natürlich.Ich mal ganz natürlich.
****Art Mann
1.603 Beiträge
Ja Tantra ist nicht nur Sex und Massage.

Mann darf nicht die Spiritualität und die Energien ausser Acht lassen.

Mann kann auch Energien ohne sexuellen Kontakt fliesen lassen und austauschen.
Man braucht sich dazu auch nur die Hände reichen für den Energiefluss.
****lle Frau
23 Beiträge
Tiefe Achtung
Zuerst müssen doch alte Muster aufgebrochen und angeschaut werden, damit sie sich (auf)lösen können.
Hierzu bedarf es die bedingungslose Wertschätzung und Achtung des Partners um ihn/sie in ihrer Vollkommenheit & Gleichwürdigkeit zu sehen.

Ich denke, es sollte sich jeder selbst fragen, dessen Beziehung in eine Schieflage geraten ist, ob er dazu bereit ist, denn:

Tantra bedeutet das Schöne im Anderen zu sehen mit liebevollen, offenen Augen und mit einem neuen Wissen von Frau und Mann, eine erfüllende Beziehung zu leben.
****a_S Frau
3.135 Beiträge
Danke für dieses Thema!
Mit großem Interesse verfolge ich dieses Thema und besonders Dir, Nigromontan, möchte ich sehr herzlich für Deinen Beitrag danken!

Bei uns verhält es sich ähnlich und doch ganz anders:

es ist bestimmt fast zehn Jahre her, daß ich auf der Suche nach einem "besonderen" Geschenk für meinen Mann auf Tantramassagen aufmerksam geworden bin.

Wir erlebten gemeinsam diese wunderbare Erfahrung in Köln und waren mehr als begeistert.

Über die Jahre hinweg gönnten wir uns zu besonderen Anlässen immer mal wieder eine Massage und waren der Meinung, daß dies "das Größte" sei.

Lange stand der Wunsch unerfüllt im Raum, dies auch selbst zu lernen.
Zu teuer, keine Zeit.....lange schien es unerreichbar zu sein.

Vor zwei Jahren meldeten wir uns schließlich zu einem fünftägigen Kurs an. Kurzfristig mußte mein Mann aus terminlichen Gründen abspringen und ich fuhr allein.

Diese Entscheidung hatte viele Kämpfe gekostet, da mein Mann mich nicht alleine fahren lassen wollte.

Ich tat es dennoch und konnte ihn anschließend davon überzeugen, daß es genau richtig war: es ist leichter, wenn der Partner nicht dabei ist, sich auf sich selbst zu konzentrieren und all das Neue auf sich wirken zu lassen.

Mein Mann wollte dann ursprünglich ein halbes Jahr später den gleichen Kurs machen, meldete sich aber nicht an. Ein weiteres halbes Jahr später auch nicht.

Ich wiederholte das Seminar vor wenigen Monaten, mittlerweile davon überzeugt, daß dies "mein Weg" ist. Meine Idee ging auch dahin, dies eines Tages profimäßig zu machen.

Das alles bewirkte, daß mein Mann Tantra nun völlig ablehnt.
Er setzt sich nicht mehr damit auseinander, sondern hat es für sich einfach abgehakt.

Für mich das große Problem: es ist unmöglich, damit wirklich umzugehen, wenn bei ihm nur Angst davor da ist, ich mich nicht mit ihm austauschen kann, keine Unterstützung habe.

Vorsichtige Versuche, er könne sich doch auch einmal mit einem Partner einer Frau, die profimäßig massiert, austauschen, führen zu nichts.

Und immer wieder das Argument: es sei ein Riesenunterschied, ob man sich "nur" massieren läßt oder ob man der Gebende ist.

Es macht mich sehr, sehr traurig.

Clara
@Clara
Deine Geschichte berührt mich... mir erscheint es bei Euch gar nicht um Tantra oder sonst einen Weg zu gehen, sondern um die Frage: Wie kontrolliere ich meinen Partner.
Du hast Dir ein gehöriges Maß an Autonomie erworben, das tut Dir gut, macht Dich glücklich, zufrieden, offen für andere Menschen und tausend andere schöne Dinge...
Dein Mann spürt, daß er hier keinen Einfluß mehr nehmen kann. Das macht Angst. Angst vor der Freiheit, daß die Dinge so fließen, wie sie wollen. Damit Angst, daß Eure bisherige Beziehung erodiert und schlußendlich: Angst vor dem Verlassenwerden. Und das alles ist auch möglich, kannst Du im Leben und hier im Freudenclub tausendfach nachlesen... Und zwar solange die Beziehung und Ihr beiden noch lebendig seid. Daher überall die sichtbaren Anstrengungen, das Glück in Beton zu gießen (indem man alles Mögliche instrumentalisiert: Heirat, Kinder, gemeinsame Projekte, gemeinsames Tantra...).

Dein Mann lehnt also alles ab, was in ihm diese Angst hervorruft. Ich kenne Männer von Frauen, die Tantramassagen geben und ich habe den Eindruck: Nur die reifen, in sich ruhenden Männer können damit gut leben. Die anderen drehen auf 180, wenn Schatzi "arbeitet"...

Du hättest also auch Kochkurse an der Volkshochschule geben können: Wenn es diese Angst triggert, wird er versuchen, das zu kontrollieren und zu unterbinden, damit die eigene Angst unterbunden wird. Naturgemäß ist eine Tantramassage, die den Lingam einschließt, noch bedrohlicher als ein Kochkurs, da hier viel mehr passieren kann. Aber neue klasse Kerle kannst Du auch beim Kochen kennenlernen....

Ich meine, bei Euch ist also gar nicht "Tantra" das Thema, sondern Macht und Kontrolle, getriggert von Ängstgefühlen, gespeist aus dem Bedürfnis nach Kontakt und Verpaarung. Eure Auseinandersetzung zu dem Thema findet nur zufälligerweise auf dem Gebiet "Tantra" statt.
Mir hilft es dann, vom Auslöser wegzuschauen auf das, was von hinter dem Sofa her das Spiel bestimmt... ab da wird es ehrlich und ganz schnell sehr persönlich, geht ans Herz. Wenn Dein Mann diese Begegnung mit sich selber nicht will, findet auch keine Annäherung und Heilung statt (dazu schreibt ganz wunderbar Safi Nidiaye: Herz öffnen statt Kopf zerbrechen).
Das Machtspiel bei Euch geht also weiter. Auch Du kannst wählen...

Es grüßt,
Nigromontan
****a_S Frau
3.135 Beiträge
Mehrere Male
habe ich ungläubig auf Dein Alter geschaut.......und bin SEHR erstaunt und beeindruckt!

Du hast so Recht......

Berührt,
Clara
ich wollte auch unbedingt eine tantra seminar mitmachen. mein mann wollte auch mit,obwohl der impuls von mir aus ging.
wir waren beide dort - war unheimlich aufrenden alles,wußten auch nicht wirklich, was auf uns zukommt. es war ein schlechter zeitpunkt für uns beide, da wir bzw. ich in einer krise steckte.
uns tat der kurs im nachhinein sehr gut. wir massieren uns gegenseitig,mit allem was dazugehört - ist eine art ritual geworden- wenn die kids aus dem haus sind,am wo.ende, dann können wir es sehr genießen.
ja, er ist dem inzwischen mehr zugetan, als ich.
wobei ich dazu sagen muß, dass unsere 30-jährige partnerschaft heute nicht mehr so ist wie sie sein sollte..........ICH bin diejenige, die ihr bewußtsein erweitert hat und sich geändert hat, das will er aber nicht wahrhaben.
trotzdem sind wir beide gleichermaßen der tantra-massage sehr zugetan.
****eem Frau
107 Beiträge
Verschiedene Wege..
... mit großem Interesse habe ich die Beiträge hier mitverfolgt. Vieles hat mich sehr berührt.

Aber ich will versuchen noch mal eine neue Sicht auf das Ganze zu werfen.
Wir die wir hier schreiben, haben uns manche mehr, manche erst ganz neu auf den tantrischen Weg gemacht.
Für mich ist es der Weg, mich zu erfahren, meine Spiritualität zu leben, mich zu entwickeln.
Anfangs war ich sehr dogmatisch und sah plötzlich Tantra als alleine glücklich machenden weg.
es gibt so viele Wege zur Erleuchtung wie es Menschen gibt.
Es ist oder kann sehr schmerzlich sein, festzustellen, dass der partner nicht den gleichen Weg gehen will oder kann.
Es ist seine Entscheidung, seine Seele sucht sich einen eigenen Weg.
Auch wenn ich von aussen Punkte in seinem Leben sehe, die aufgelöst werden müssten, wäre es arrogant anzunehmen, mein weg könnte der allein heilbringende sein.
wenn ich mich aber für einen weg entscheide, dann in aller offenheit und klarheit. Lügen und Heimlichkeiten negieren jede heilbringende Entwicklung. Denn Scham-und Schuldgefühle sind schlechte Heiler.

Mein Partner ist wie ich Tantriker, aber wir sind momentan jeder an einem ganz anderen Punkt unserer Entwicklung, was oft schmerzhaft und ängstigend ist. Also auch wenn beide Tantriker sind, erfordert Beziehung immer Offenheit und bedingungslose Liebe.

namasté
RitualRitual
*****ied
126 Beiträge
vom fan zum Tantriker
Hallo Tantra_fan,
manchmal fühlt sich der Versuch Tantra und "normale" Partnerschaft zusammen zu bringen, für mich wie ein Spagat an, der mich auseinander reißt. Dann merke ich immer, dass ich Liebe und Vertrauen zu mir und damit zu meiner Partnerin gerade verloren habe.
Wenn ich mein Bedürfnis nach liebevoller Verbindung mit meiner Partnerin gut spüre, kann ich ihr immer wieder Geschenke aus meiner tantrischen Welt mitbringen und unsere Liebe stärken.
Zur Zeit beschäftigen mich die buddhistischen Quellen des Tantra, die in verschiedenen Darstellungen verdeutlichen, das ich mich nicht so wichtig nehmen sollte und damit meine Bereitschaft stärken vernünftige Kompromisse im Alltag einzugehen. Auch wenn meine Partnerin anfangs nicht viel von Tantra gehalten hat, kommen wir als Paar langsam auf einen gemeinsamen Weg, den ich tantrisch nennen kann.
Wenn diese kurzen Zeilen Interesse wecken, kann ich mehr dazu sagen.

Namsté
Ich kenne das Problem leider auch. Ich habe schon einige Erfahrungen mit Tantra sammeln dürfen und möchte diese auch weiter vertiefen. Meine Partnerin ist da nicht so ganz offen, die nimmt zwar gerne eine Tantra Massage von mir an, kann sich aber nicht vorstellen weitere Erfahrungen durch Seminare oder mit dritten Personen zu sammeln. Auch geniesst sie mehr die passive rolle und lässt sich gerne massieren (was ich natürlich gerne mache) beschäftigt sich selbst aber nicht mit weiter mit tantra, so das unsere erfahrungen meist sehr einseitig bleiben. Ich persönlich findes aber auch sehr interessant die empfindungen mit dritten Personen zu teilen, denn durch das verlassen des gewohnten umfeldes öffnen sich einem teilweise ganz neue erfahrungsfelder. Aber scheinbar bin ich mit dieser sicht leider ziemlich alleine.

Namaste
@clara @Nigromontan
Hi ihr Lieben,
die Threads hier sind schon etwas alt, aber ich habe sie sehr aufmerksam gelesen, weil sie meine Themen berühren, aber von der anderen Seite.
Mein Partner hat, ähnlich wie Clara, einen einwöchigen Tantrakurs besucht. Ich verstehe Claras Mann sehr gut. Mir ging es ähnlich in dieser Woche, ich war voller Ängste, und versuchte über mails an den Veranstalter meinen Partner hintenrum zu kontrollieren. In dieser Woche ist es mir bewusst geworden, dass es in der Tat um Kontrollverlust und Ängste geht. So fing ich an, ein Tagebuch zu schreiben und mich mit meinen Gefühlen auseinanderzusetzen. Ich habe so viel gelernt.
Nun war es aber so, dass die Teilnehmer des Kurses, und das hatte mir niemand gesagt, am letzen Abend ein Tantraritual praktiziert haben mit dern Anleitung, keine Kondome zu benutzen und die Vereinigung mit 5 wechselnden Partnern ohne Schutz zu praktizieren. Es wurde ihnen gesagt, dass sie auf diesem Level keinen Geschlechtskrankheiten bekommen können. Mein Partner hat dann die Nacht mit einer Frau verbracht, die an dem Ritual teilgenommen hat und hatte ohne Schutz mit ihr Vereinigungen. Es war nicht so die Nacht mit der Frau, die mich geschmerzt hat, sondern die Tatsache dieses gesundheitlichen Irrsinns, wie ich finde, und der Vermeidung der Möglichkeit, mir zu begegnen. Oder wie seht ihr das?

liebe Grüsse,
Susanne
es ist seitdem
für mich einfach nicht mehr möglich, ihm zu begegnen. Er sagt, er hat auf dem Seminar gelernt, dass es Liebe nur im Moment gibt, und es habe sich in diesem Moment richtig angefühlt, mit dieser Frau ohne Schutz zu sein. Für mich ist das eine Verdrehung des Tantra, denn was bedeutet denn Liebe im Moment, wenn der Partner danach kaum eine Möglichkeit hat, dem noch zu begegnen? Wir sind jetzt getrennt, da er gesagt hat, ich müsse den Weg gehen sonst geht es nicht.
viele Grüsse,
Susanne
Hey Susanne...
mit Entsetzen las ich Deine Postings und kann Dich und Deine Trennung von Deinem damaligen Partner voll verstehen....!!!
Meinen Respekt hast Du vor solch Konsequenz!

Tantra als Legitimierung zum "ungeschützen Rudelbu..en"
zu benutzen, ist fern jeglichen Inhalts von Tantra!
...absolut absurd und verantwortungslos....
zeugt es doch von der Unfähig- und Niedrigkeit inneren Wertgefühles so mancher "Probanten"....lächel

Tantra bedeutet innige Wertschätzung des Anderen,
Zurücknahme des eigenen Triebes, um dem Anderem "dienende Lust" schenken zu wollen und hat aus meiner Sicht überhaupt nichts mit "Liebesmomenten " wechselnder Partner unter qualmenden Räucherstäbchen zu tun....

Sei stolz auf Dich und Deine menschlichen Werte...

LG
Haus am See
Das kann nicht wahr sein!
Liebe Susanne,

zunächst dachte ich, Dein Mann sei auf den Seminaren des Institutes gewesen, bei dem ich gelernt habe.

Auch hier gibt es am letzten Abend ein Ritual, welches auf wunderschöne und achtsame Weise zelebriert wird.

Aber was ich da von Dir lese, kann ich kaum glauben!
Das klingt ja wie der irrwitzige Glaube in manchen Gegenden in Afrika, man könne kein Aids bekommen, wenn man mit Jungfrauen schläft!!!

In Deinem Beitrag sind so gleich mehrere "Baustellen".

Toll finde ich , daß Du versucht hast, Dich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Und auch zugibst, dabei gelernt zu haben.

Daß aber die Teilnehmer des Seminars dieses spätestens am letzten Abend unter Protest verlassen haben, kann ich nicht glauben!

Ich habe meine letzten Beiträge hier unter dem Namen Clara_S geschrieben.
Meine Ehe ist kaputtgegangen. Doch Tantra war nur ein Grund.

Dich, liebe Susanne, grüße ich herzlich und würde Dich gerne trösten, wenn ich es vermögen würde!

Clara
Da fehlt etwas.....vielen Dank für die Info.....
Daß aber die Teilnehmer des Seminars dieses spätestens am letzten Abend unter Protest verlassen haben, kann ich nicht glauben!


Soll natürlich heißen : NICHT verlassen haben!!

Sorry,
Clara
... am letzen Abend ein Tantraritual praktiziert haben mit dern Anleitung, keine Kondome zu benutzen und die Vereinigung mit 5 wechselnden Partnern ohne Schutz zu praktizieren. Es wurde ihnen gesagt, dass sie auf diesem Level keinen Geschlechtskrankheiten bekommen können.

Ich weiß nicht, was man rauchen muss, um diesen Schwachsinn ernst zu nehmen. Muss aber gewirkt haben, und das sogar nachhaltig.

@ hallo Susanne,

ich finde, die Trennung war das "gesündeste", was du dir antun konntest.

Nichts, aber auch gar nichts hat das oben zitierte mit Tantra zu tun. Und diesen Weg (seinen Weg) gehen MÜSSEN ? Nein. Auch das hat nichts mit einer tantrischen Denk- und Lebensweise zu tun.

Mir stehen am Stück die Nackenhaare hoch. Ich stell mir wirklich die Frage, welches Institut so etwas "lehrt".

Ich wünsch dir alles Gute.
neueFreiheit
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