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Eine Tantramassage

**********ucher Mann
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Eine Tantramassage
Angeregt durch den Thread "Professionelle Tantramassage" möchte ich hier einmal einen Gegenentwurf für Juna, die Protagonistin der oben zitierten Geschichte von Esteva_Hara in ihrem erhofften Einverständnis wagen:

Eine Tantramassage


Juna wollte es wissen. Nachdem ihre letzte Tantramassage noch eine Woche später eine unangenehme Erinnerung in ihr hervorrief, entschloss sie sich, es erneut zu versuchen. Immer noch waren da die Bilder in ihrem Kopf von ihrem Körper, der sich in ohnmächtiger Starre ergeben und den der grobe Masseur gefühllos gefingert hatte. Diese Bilder wollte sie loswerden.

Diesmal hatte sie sich vorinformiert. Sie hatte nicht wieder ein großes Tantrastudio ausgewählt, das im Industriegebiet der Vorstadt in einem Bürokomplex untergebracht war, sondern auf Empfehlung einer Freundin die kleine Praxis eines Masseurs mit dem verheißungsvollen Namen Siddhartha.

Ihr Termin war um 16.00 Uhr und sie hatte sich den Abend danach bewusst freigehalten. Pünktlich zur verabredeten Zeit klingelte sie an der Tür des kleinen Studios, das in einer ruhigen Nebenstraße im Erdgeschoss eines gepflegten Altbaus gelegen war. Sie war wieder genauso durchgefroren wie letzte Woche, denn sie war zu Fuß gegangen durch den nass-kalten Novemberwind vom zwei Kilometer entfernten Bahnhof aus. Und da stand sie nun, zittrig und etwas ängstlich vor dem dunkelen Altbau mit der übergroßen Holztür.

Die Tür öffnete sich diesmal bereits wenige Sekunden nach ihrem Klingeln. Vor ihr stand, groß und schlank gewachsen ein dunkelhäutiger Mann mit schwarzem, glattem, wohlfrisiertem Haar und strahlend braunen Augen. Er empfing sie mit einem freundlich- zurückhaltenden Lächeln und einer einladenden Geste, mit der er ihr den Weg in einen kleinen Vorraum freigab.

Eine angenehme Wärme umfing sie und sie trat ein in den gemütlichen Raum, der sich in gedämpftem Licht vor ihr eröffnete. Das alte Parkett knarrte leicht unter ihren Schritten, als sie auf die kleine Sitzecke zuschritt mit niedrigen orientalischen Sitzhockern, die um einen fein gearbeiteten und mit kunstvollen Schnitzereien verzierten sogenannten Opiumtisch gruppiert waren. Noch bevor sie die Sitzecke erreichte, fragte sie der Orientale, ob er ihr den Mantel abnehmen dürfe und sie überließ ihm Mantel, Mütze und Schirm für die Garderobe.

Während er ihren schweren Wintermantel und ihre Wollmütze mit den Ohrenklappen nebst Schirm sorgfältig auf dem hölzernen Garderobenständer in der Ecke des Raumes unterbrachte, hatte sie Gelegenheit, sich etwas umzuschauen und atmete erleichtert auf, als sie spürte, wie die Wärme des Raumes langsam begann, sie wohlig zu umarmen. Da lag ein persischer Teppich auf dem dunklen Parkett mit Motiven aus tausend und einer Nacht, Königen und Prinzessinnen, untertänigen Dienern mit großen Ohrläppchen, Szenen aus Palästen und bunte Dschunken auf silbernen Flüssen. An den Wänden hingen Gemälde von Menschen mit orientalischem Antlitz, Portraits von Männern und Frauen, die sie allesamt
freundlich anschauten mit ihren makellosen Gesichtern voller Güte und Interesse, wie ihr schien, obwohl es ja nur Abbilder waren, doch sie wirkten so lebendig, als wären sie wirklich anwesend.

"Kann ich Dir einen Tee anbieten?", fragte der schöne Masseur und stellte sich sogleich mit einer angedeuteten Verbeugung und den Worten vor, "Mein Name ist Siddhartha, das ist Sanskrit und bedeutet "Der sein Ziel erreicht hat."

"Ich heiße Juna", antwortete sie und fügte mit einem Lächeln hinzu, "Das bedeutet Lebensquelle." Sie sahen einander kurz an und ein unsichtbares Band der Sympathie und des wechselseitigen Wohlwollens umfing sie beide. "Ja, einen Tee nehme ich gern."

Sie setzten sich an den schönen geschwungenen Holztisch auf die gepolsterten und mit rotem Samt überzogenen Sitzhocker, wo er ihr kunstvoll einen Tee in eine hauchfeine Tasse einschenkte und sich selbst ebenfalls.

Wieder blickte er ihr dabei unmittelbar in die Augen und fragte sanft, "Was führt dich zu mir?"

Die Frage klang ähnlich wie die letzte Woche und doch ganz anders. Es wurde nicht ausdrücklich nach der Tantramassage gefragt, zu der sie gekommen war, was ja beide wussten. Sein Interesse galt vielmehr der Frage danach, wie und warum sie ausgerechnet zu ihm gekommen war und welche Erwartungen sie daran knüpfte, das konnte sie unter seinem aufmerksamen Blick deutlich spüren.

Dann sprudelte es aus ihr heraus und sie hätte dabei fast ihren Tee verschüttet: "Ich war letzte Woche schonmal zur Massage und das hat mir gar nicht gut getan. Er hat mich ungefragt so intim berührt, dass es mir unangenehm war. Ich habe es geschehen lassen und ... " Sie senkte unwillkürlich ihren Blick und brach mitten im Satz ab.

"Ich verstehe.", antwortete Siddhatha in ruhigem Ton, während er sie weiter aufmerksam ansah. "Dann sage mir bitte, wie intim du heute berührt werden möchtest. Soll bei der Massage der Intimbereich überhaupt mit einbezogen werden oder sollen wir den heute mal ausklammern?"

Sie sah ihm in die Augen: "Nein, das ist nicht nötig. Ich liebe es eigentlich, intim berührt zu werden." "Nur nicht ... so grob ...", fügte sie noch leise hinzu. Und als er darauf nicht antwortete, sondern sie nur weiter ansah, fasste sie wieder ihren gewohnten Mut und ergänzte in festem Ton: "Du darfst mich gerne so berühren. Auch eine Yonimassage darf gerne mit dazugehören."

Er nickte. "Hast du irgendwelche besonderen Wünsche oder Ausschlüsse, eine Allergie vielleicht oder die Abneigung gegen bestimmte Berührungen?"

"Besondere Wünsche ... murmelte sie nachdenklich, "Ja. Ich liebe Ganzkörperberührungen bei der Massage. Was ich nicht mag, sind Küsse oder Pusten über meine Haut oder im Intimbereich. Ich mag sanfte Berührungen. Und ich habe eine besondere Empfänglichkeit für Berührungen am Po, aber ohne darin einzudringen.", antwortete sie nun mit gewohnter Selbstsicherheit. Dieser Siddhartha hatte es geschafft, mit dem Wenigen, was er tat oder sagte, ihr vollkommenes Vertrauen zu gewinnen.

Dann fiel ihr das Massageöl ein und ihr Gleitgel, das sie wieder mitgebracht hatte. "Darf ich dich bitten, dieses Kokosöl für die Massage zu verwenden und wenn nötig dieses Gleitgel bei der Yonimassage?", fragte Juna vorsichtig. "Natürlich, das ist kein Problem.", lächelte er sie freundlich an und gab das Fläschchen mit dem Massageöl, das Juna ihm reichte, in ein bereitgestelltes Wasserbad nahe der Tür in den nächsten Raum auf einem zierlichen Tischchen mit langen, schmideeisernen geschwungenen Füßen und einer mosaikverzierten runden Platte, wo bereits ein anderes Fläschchen seinen Platz gefunden hatte. Das Gleitgel stellte er daneben.

Er öffnete ihr die Tür zum Bad nebenan. "Hier kannst du dich umziehen und duschen, wenn du magst. Außerdem würde ich dir empfehlen, nochmal zur Toilette zu gehen vorher, denn die Massage wird deinen Stoffwechsel anregen und sie dauert ja auch gut 90 Minuten. Sag einfach Bescheid, wenn du soweit bist, ich warte hier auf dich." Mit diesen Worten nahm Siddhartha wieder auf einem der kunstvollen Sitzhocker platz und verabschiedete Juna in seiner gewohnt zurückhaltenden Art. Juna verschwand im Bad und schloss die Tür hinter sich.

Das Bad war geräumig und sauber, mit hellen Kacheln raumhoch gefliest und nur durch eine umlaufende Bordüre mit einem dieser Labyrinthmuster, wie Juna sie nannte, verziert. Es war alles vorbereitet. Auf einem Schemel lag ein weißes Handtuch sorgfältig zusammengefaltet neben der offenen und nur einseitig mit einer Glaswand abgetrennten Dusche. Da waren Bio-Duschgels für Männer und Frauen, weiche Schwämme und andere nützliche Utensilien, es fehlte an nichts für eine wohltuende Dusche. Juna zog sich aus. Dann benutzte sie die Toilette, wie von ihrem fürsorglichen Masseur empfohlen und duschte ausgiebig unter der großen Regendusche. Sie fühlte sich warm und wohl.

Unter der Dusche ließ Juna noch einmal das ausführliche Vorgespräch auf sich wirken, das sicherlich eine halbe Stunde gedauert hatte. Sie hatte jetzt volles Vertrauen zu dem, "der sein Ziel erreicht hat." Sie lächelte in sich hinein und war neugierig und offen für alles, was jetzt kommen mochte.

Als sie sich mit dem großen weichen Handtuch abgetrocknet hatte, band Juna sich den bereitgelegten Lunghi um und begab sich wieder in den Vorraum, wo Siddharta geduldig auf sie wartete. Er hatte sich zwischenzeitlich ebenfalls entkleidet und trug auch nur ein leichtes Lendentuch, das seinen braunen Körper seidig umschmeichelte. Siddhartha erhob er sich langsam von dem Hocker und schien aus einer unbekannten Welt zu Juna zurückzukehren. Sein Blick, der ihr eben noch abwesend und wie in fernen Sphären schwebend vorgekommen war, richtete sich wieder mit dieser wohlwollenden Aufmerksamkeit auf sie, als er ihr die Tür neben dem Tischchen mit den Massageölen öffnete.

Juna schritt in den nächsten Raum und Siddhartha folgte ihr nach, die Tür wieder leise hinter sich zuziehend. Der Raum war noch etwas wärmer temperiert, in gedämpftes Licht getaucht und beinahe vollkommen leer. Nur unter dem abgehängten Fenster an der gegenüberliegenden Wand war auf dem Boden eine wohl 2x2m große Matratze ausgebreitet mit einem samtenen Bezug und ein paar orientalischen Kissen darauf. Im Raum erklang eine ruhige Meditationsmusik, Siddharta stellte die Wasserschale mit den Massageölen nahe der Matratze seitlich ab, wo bereits ein paar Handtücher unterschiedlicher Größen aufgestapelt lagen. Dann kam er auf Juna zu, schenkte ihr ein freundliches Lächeln und ergriff ihre beiden Hände von außen, so dass seine Daumen jeweils in der kleinen Kuhle ihres Handrückens zwischen Daumen und Handgelenk zur Ruhe kamen. So stand er vor ihr, sah sie an und drückte sanft ihre Hände. Juna schloss unwillkürlich ihre Augen und spürte hin zu seiner warmen Berührung ihrer Hände.

Nach einiger Zeit löste Siddharta den Griff seiner linken Hand und schritt langsam im Uhrzeigersinn um sie herum, so dass seine rechte Hand zusammen mit Junas linker Hand sich um ihren Körper schmiegte. Als Juna schon fast dem Impuls nachgeben wollte, sich seiner Hand folgend mit zu drehen, löste er auch seine Rechte und streifte damit entlang ihrer Körpermitte bis zu ihrer Hüfte, auf der er seine Handfläche zum Ruhen brachte. Er war jetzt hinter ihr und sie spürte seinen Körper ganz nahe bei sich. Dann spürte sie seine linke Handfläche, wie sie sich langsam unterhalb ihres linken Schlüsselbeins und oberhalb ihrer linken Brust mit leichtem Druck auf ihre Haut legte. Während er diesen Kontakt hielt, löste er seine Rechte Hand von ihrer Hüfte und legte sie sanft oberhalb ihrer Brust neben seiner linken Hand mittig auf ihrem Oberkörper auf. Sein Atem ging langsam und gleichmäßig und sie spürte das Heben und Senken seines Brustkorbes unmittelbar an ihrem Rücken, so dass sie sich diesem Rhythmus unwillkürlich anpasste.

Dann setzte Siddhartha seinen Weg fort und glitt im Uhrzeigersinn weiter um Juna herum, während seine Hände langsam ihren Weg über Junas Busen hinab fanden bis zu dem Ansatz ihres Lunghi, den er ihr im Vorbeigleiten entwand und damit ihren Körper umspielte bis zu ihren Füßen. Dort angekommen kniete Siddhartha vor Juna und hielt mit beiden Händen Kontakt zu ihren Füßen. Juna spürte seine Energie in sich aufsteigen und fühlte sich in diesem Moment auf besondere Weise wertgeschätzt.

Sie öffnete ihre Augen und sah hinab auf den unter ihr knieenden Mann, sah sein schwarzes Haar über dem braunen Körper, der nicht übermäßig muskulös, aber dennoch wohlgeformt war, wie sie für sich bemerkte. Dann erhob er sich langsam, blickte sie an und bat sie, sich mit dem Bauch nach unten auf die Matratze zu legen und es sich so bequem wie möglich zu machen, ein oder zwei Kissen dazuzunehmen, wenn sie es mochte.

Juna ließ sich auf die Matratze niedergleiten und legte sich hin, ein Kissen unter dem Kopf, die Arme seitlich vom Körper. Sie entspannte sich und lag sehr bequem auf der weichen Matratze. Sie bemerkte, wie sich die Hintergrundmusik veränderte und etwas mehr Rhythmus aufnahm, dann spürte sie ein weiches Tuch auf ihren Rücken niedersinken. Sie war einen Moment lang bis zum Hals bedeckt, als sich das Tuch von den Füßen her langsam anhob und wieder senkte und noch einmal und noch einmal. Es war ein schönes Gefühl zwischen kuscheliger Wärme und frischer Luft, sehr angenehm und nicht vergleichbar mit diesem Pusten eine Woche zuvor, dachte Juna.

Nach der dritten Luftkuscheleinheit zog sich das weiche Tuch langsam zurück über ihren Körper bis zu ihren Füßen und weg. Wieder setzte etwas Weiches an ihren Schultern an und glitt langsam über ihren Körper. Im ersten Moment dachte sie, es wäre wieder das Tuch, doch dann wurde sie gewahr, es waren seine Fingerspitzen, zehn Fingerspitzen, die langsam und gleichmäßig auf ihrem Körper von oben nach unten streiften. Noch einmal glitten seine Hände über ihren Rücken, diesmal großflächig streichelnd in leichten Wellenbewegungen bis zu ihren Füßen, die sie bei den Fußgelenken leicht ergriffen und sanft drückten. Juna genoss die Streicheleinheiten und spürte allen Berührungen auf ihrem Körper nach, die sie als sehr angenehm und zurückhaltend aber dennoch ihr und nur ihr in diesem Moment zugewandt empfand. Wäre sie eine Katze gewesen, würde sie jetzt wohlig geschnurrt haben.

Die Bewegungen Siddharthas wurden langsam kräftiger, bezogen auch Arme und Beine sowie Hände und Füße mit ein. Der Duft von Kokosöl erfüllte jetzt den Raum und Juna spürte warme Streifen unter seinen weichen Handflächen über ihren Körper gleiten. Sie spürte, wie Siddhatha sie am ganzen Körper mit seinen kräftigen und doch weichen Händen massierte, wie er besonders ihren Po, den sie ihm geradezu entgegenreckte, mit seinen kreisenden Handbewegungen verwöhnte. Immer wieder brachte er auch seinen glatten Körper mit in die Massage ein, indem er sich etwa von hinten in einer sanft gleitenden Bewegung über sie hinwegschob, wobei das Massageöl zwischen ihren Körpern manchmal kleine Schmatzgeräusche verursachte und sie fühlte sich sanft geküsst, ohne dass er sie wirklich küsste wie der Masseur eine Woche zuvor. Wie ganz anders konnte doch eine Tantramassage sein!

Nach einer gefühlten Ewigkeit war es so weit, dass sie sich umdrehen durfte auf den Rücken und sie spürte eine gewisse Erleichterung, denn die ungewohnte Liegeposition begann langsam auch etwas unbequem zu werden. Gerade im rechten Moment bedeutete Siddhartha ihr jedoch, sich nun auf den Rücken zu legen, was sie deswegen gerne tat. Wieder war ihr Kopf auf das Kissen gebettet und ihre Arme lagen locker seitlich neben Junas Körper. Sie war vollkommen entspannt und fühlte sich wohl und geborgen in dem warmen Raum.

Siddharta begann mit einer sanften Kopfmassage, indem er sich an ihrem Kopfende auf die Matratze kniete und von der Stirn beginnend ihr Gesicht mit langsam streifenden Bewegungen seiner Finger nach und nach massierte bis er in den Nacken überging, um dann auch ihre Arme und Beine mit einzubeziehen und zuletzt ihren Oberkörper, wobei er mittig oberhalb ihrer Brust begann und zunächst nur eine Hand auf ihren sich gleichmäßig hebenden und senkenden Brustkorb legte. Erst als seine Hand an dieser Stelle mit ihr verschmolzen war, ließ er sie langsam über ihren Oberkörper wandern, ihren Busen in achtförmigen Bewegungen umschmeicheln, wobei er nun auch die andere Hand hinzunahm, wodurch die Berührungen noch intensiver wurden.

Während der Massage wechselte Siddhartha des öfteren seine Position, war mal links, mal rechts von Juna, mal oben, mal unten, doch er hielt immer irgendwo Körperkontakt; sie war nie allein. Auch hier baute er Phasen des Ganzkörpergleitens an passender Stelle mit in die Massage ein, so dass Juna eine Fülle unterschiedlichster Berührungen von unterschiedlichster Intensität erfuhr, angefangen vom sanften Streicheln über knetende Griffe seiner kräftigen Hände bis zu aufliegenden und gleitenden Bewegungen seines ganzen Körpers, die jedoch nie erdrückend oder bedrängend auf Juna wirkten, sondern immer von einer geradezu spielerischen Leichtigkeit getragen waren, die Juna wohltaten und sie innerlich beruhigten.

Irgendwann wurde Juna durch die fortwährenden Berührungen der Hände Siddharthas und seines nackten Männerkörpers leicht erregt und spürte, wie sie zwischen den Schenkeln feucht wurde von ihrer eigenen Flüssigkeit.

Die Bewegungen Siddharthas wurden langsamer und weniger kraftvoll. Er begab sich zwischen ihre leicht geöffneten Schenkel und setzte sich so zwischen sie, dass er ihre Beine über seine Oberschenkel anwinkeln konnte. Durch das Massageöl und die Wärme im Raum fühlten sich ihre Körper wie miteinander verwoben an. Siddharta legte eine Hand leicht auf ihren Unterbauch, gerade oberhalb ihres Venushügels. Sie spürte die Wärme und die Energie, die an dieser Stelle in sie floss. Mit kreisenden Bewegungen über ihren Ovarien leitete er die Yonimassage ein. Langsam glitt seine Hand dann über ihren Venushügel, gleich gefolgt von der anderen Hand und so wechselten sich beide Hände in einem Streichelspiel ab, um sie einzustimmen. Juna genoss die unaufdringlichen Streicheleinheiten und entspannte sich vollends.

Siddhartha begann irgendwann, ihre äußeren Schamlippen mit den Fingern leicht zu teilen, massierte dann erst die eine und danach die andere Seite sanft zwischen Daumen und Zeigefinger. Ihre Erregung wuchs und ihre Yoni wurde sehr feucht. Ein zusätzliches Gleitgel war nicht vonnöten, wie sie noch freudig für sich bemerkte, als er begann, ihre Yoni mit den Händen abwechselnd in angenehm schnappenden Bewegungen zu massieren. Sie spürte eine innerliche Wärme in sich aufsteigen und gab sich den Berührungen Siddharthas ganz hin. Zu ihrem eigenen Verwundern bemerkte sie, wie sie unter seinen Brwegungen leicht zu stöhnen begann, ließ es jedoch so geschehen, wie es gerade aus ihr hervorkam ohne Scham oder künstliche Zurückhaltung.

Inzwischen war er auch zu den inneren Schamlippen vorgedrungen und hatte sie sanft mit seinen Fingern massiert, so dass Junas Yoni sich weiter öffnete und er mit einem Finger in sie hineingleiten konnte. Sie nahm den willkommenen Besucher bewusst in sich auf und spürte, wie Siddhartha, auch in ihrem Inneren kreisende Bewegungen ausführte und dabei Punkte berührte und leicht dagegen drückte, die ihr zunächst wohlige Schauer durch den Körper rauschen ließen. Da seine Bewegungen in ihr aber weder nachließen noch intensiver wurden, entspannte sie sich mehr und mehr, bis sie gefühlt ganz mit seinen kreisenden Bewegungen eins war. Die Wellen rauschten jetzt immer heftiger durch Junas Körper, sie stöhnte mehrfach laut auf, was sie selbst jedoch gar nicht realisierte, bäumte sich auf gegen Siddhartas Leib und erfuhr unter seiner fortwährenden gleichmäßigen Massage nun mehrere heftige Kontraktionen ihres Körpers, die sie bis in die Finger- und Fußspitzen durchschüttelten, bis sie beinahe vollkommen erschlaffte, nur ihre Beine hielten Siddhartha noch eng umschlungen, als er seine Finger aus ihrer Yoni gleiten ließ und seine Hand schützend über ihrem pochenden Venushügel ablegte.

So verharrten sie eine Weile und Siddharta löste sich sanft aus ihren Schenkeln, deckte Juna mit einer weichen Decke zu und nahm sie so in den Arm, bis sie ihm von sich aus bedeutete, noch eine Weile allein sein zu wollen.

Da erhob sich Siddharta vor ihr und sie sah seinen schönen braunen Körper nackt und glänzend vom Öl im schimmernden Licht. Er war nicht erregt. Sie aber war vollständig befriedigt und fühlte sich in diesem Moment wie neu geboren.

Juna blieb noch eine Weile unter der warmen Decke liegen und spürte dem gerade Erlebten nach. Dann erhob sie sich langsam und geradezu andächtig und ging nackt in den Nachbarraum zum Duschen. Als sie zurückkehrte, empfing Siddharta sie angezogen und frisch geduscht in mit seinem ureigentümlich wissenden Lächeln in dem kleinen Vorraum und fragte sie höflich zurückhaltend nach ihrem Befinden, wie wenn Arzt seinen Patienten beim Hausbesuch befragt. Juna lächelte zurück und sagte nur, "Gut!", wissend, dass sie sich noch nie so gut und erholt gefühlt hatte, wie in diesem Moment. Sie schaute auf die Uhr und bemerkte mit Schrecken, dass aus den gebuchten 90 Minuten weit mehr als 120 Minuten geworden waren. Siddharta ahnte wohl ihre Gedanken und erklärte: "Besondere Situationen erfordern manchmal besondere Maßnahmen."

Wieder öffnete Juna sich ihm mit den erkennbar von Dankbarkeit getragenen Worten, "Weißt du, ich habe Erwachsenen-ADHS und eigentlich immer eine Hummel im Hintern, aber so ruhig wie nach deiner Massage habe ich mich in meinem Leben noch nicht gefühlt." Dann zahlte sie ihm den vereinbarten Obolus für die Massage und machte sich auf den Heimweg durch den kalten Novemberabend doch mit warmem Herzen. *herz2*

© DerNichtraucher
*holmes*
*******Mary Frau
529 Beiträge
wow wunderschön!
Vielen für diese weitaus schönere Geschichte!!!!
So würde ich (sie) mir meine erste tantra Massage wünschen!!! Leider habe ich tief in mir jedoch die Angst, dass es so werden könnte,, wie in der ersten Geschichte. Bisher haben meine Recherchen im Raum Koblenz noch keine Ergebnisse gebracht, die mir professionell erschienen, ohne wie eine Massenabfertigung zu klingen... aber vielleicht bekomme ich auch irgendwann den ersehnten Tip.
Deine Geschichte hat mich sehr bewegt und erregt, ich danke dir dafür!,
******fie Paar
97 Beiträge
Hmmmm
Als Frau kann ich jeder anderen Frau ... aufgrund meiner eigenen Erfahrungen als nehmende und auch gebende einer Tantramassage ... nur zu einer Frau zu gehen ... !

Und darauf achten dass sie ein Zertifikat einer bekannten Tantraschule hat.

Tantramassagen sind ein Trendzug auf den sowohl das Rotlicht-Milieu als auch viele Männer mit anderen Absichten als der Tantra-Philosophie aufgesprungen sind.

Womit ich nicht sagen will dass es nicht auch Männer gibt die das richtig und gut machen. Nur das sind sehr wenige und das Risiko an den Falschen zu geraten wäre mir zu hoch !!!
Schön und realistisch
Vielen Dank für diese Geschichte, die für mich mit meinen eigenen positiven Tantramassage-Erfahrungen sehr realistisch klingt.
Selbst-Bewusstheit ist eben immer hilfreich...
********ge02 Paar
2 Beiträge
Sehr sinnlich und schön beschrieben. So sollte es sein *g*
Wow,
Toll. *freu*
******R54 Mann
29.796 Beiträge
Genau so sollte es sein und durfte ich es auch schon erleben. Toll beschrieben. *top2*
****r60 Mann
1.121 Beiträge
Sehr gut beschrieben!
Ja, das ist es. So stelle ich mir eine "gute", "echte" Tantramassage vor.
Und genauso durfte ich auch schon mehrfach Tantramassagen erleben.

Das einzige, was mir ein wenig gefehlt hätte, wäre ein entsprechendes angenehmes
Nachgespräch gewesen, was mir eigentlich immer wichtig ist.

@*******_Sex Meine Erfahrung ist die, daß wenn man die Angebote aufmerksam anschaut,
und ggr. auch mal beim Anbieter fragen stellt, kann man recht gut die Spreu vom Weizen trennen.
Wobei es für einen Mann vielleicht auch einfacher ist, wie für eine Frau.
*********eiten Mann
29 Beiträge
Übergrifflichkeit
Ich kann verstehen, dass der Ursrpungstext sehr verstörend ist. Aber immerhin, es ist der Text (Fiktion) von jemanden und damit hat es auch einen entsprechenden Respekt verdient.

Wenn man die Reaktionen liest, lädt er ein, in die eine oder andere Richtung zu verurteilen/werten. Aber ich finde gerade das das Spannende daran, dass dies im Text nicht im größeren Umfang geschieht, sondern er eher begleitet und Einblick gibt.

Ich kenne solche Situationen im Alltag. Wenn man Dinge ungeschönt erzählt, ist das auch oft eine Einladung für andere, ihre Meinungen dran zu kleben. Es ist oft schwer aus zu halten.

Unter diesem Gesichtspunkt lese ich diesen zweiten Text für mich: Als ein WEG-machen der Empfindungen des ersten Textes. Dass hier dabei die literarische Figur wie auch der Plott übernommen werden, ohne Einverständnis bzw. es bewußt vorweggenommen Einverständnis ist m.E eine Katastrophe (wie auch Alltagsrealität).

Achtsamkeit wie auch Tantra bedeuten für mich, den Anderen (hier: die Geschichte des anderen) so stehen zu lassen mit all seinen Spannungen, inneren Rissen und auch vielleicht für den Rezipienten fast unerträglichen Empfindungen.

Dies ist kein Angriff auf die Person/das Unterfangen des DerNichtraucher, auch mir ist natürlich die Intentionen/Standpunkt von Esteva_Hara unbekannt. Es reflektiert mein Erleben mit dieser Doppelgeschichte.
**********ucher Mann
4.813 Beiträge
Themenersteller 
@ zwischenzeiten
Warum? Was ist übergrifflich? Wo ist der Ursprungstext verstörend?

Ich habe die Geschichte von Esteva_Hara gelesen und habe eine Juna darin gespürt, deren Erleben noch nicht fertig war, die etwas anderes erleben wollte als das, was sie erlebt hatte. So hat mich diese fiktive Figur selbst aus der Geschichte heraus angesprochen und aufgefordert, ihr ein anderes Erleben anzudichten. Und da ich mit der Autorin hier schon ein paar Worte gewechselt hatte und meinte, sie dahingehend ein wenig einschätzen zu können, habe ich das Experiment gewagt. Und ich darf im Nachhinein sagen, es ist gelungen. Die Geschichte lebt. Sie hat ein Eigenleben entwickelt und ich war nur das Medium, das dies zu Papier brachte.

Es ist wie im richtigen Leben. Wir machen schlechte Erfahrungen und gute. Beide bleiben in unserer Erinnerung und prägen uns für unser zukünftiges Leben.

Man kann diese Geschichten auch vollkommen losgelöst voneinander betrachten und sie mit ein paar Handgriffen, einer Namensänderung der Protagonistin und dem Weglassen ihrer Erinnerungen an das frühere Erlebnis voneinander trennen. Dann hat man zwei unterschiedlich erlebte Tantra-Massagen unterschiedlicher Personen und kann sich aussuchen, welche man lieber mag. So aber hat man eine Person mit vielschichtigem Erleben und das ist ein Mehr in meinen Augen und kommt der Realität viel näher. Die Empfindungen des ersten Textes werden dadurch jedoch nicht weggemacht, sondern lediglich durch andere Empfindungen ergänzt und das ist in meinen Augen das Schöne und Realistische daran. Wir machen eben nicht nur positive oder negative Erfahrungen in Bezug auf bestimmte Dinge, sondern durchaus differenzierte und unterschiedliche Erfahrungen, die letztlich in der Summe unsere Persönlichkeit ausmachen.

Schon frage ich mich, wie das nächste Erlebnis von Juna aussehen könnte ... *zwinker*
*********eiten Mann
29 Beiträge
@derNichtraucher
Na wenn du die unterschiedlichen Reaktionen darauf nicht mitbekommst und teils heftigen Aussagen. ... Und wie gesagt, DU übernimmst die Geschichte jemand anderen.

Wenn literarische Personen mit dir sprechen und dich zu etwas auffordern, dann würde ich die Medikamente wechseln. Okay ich verstehe deinen literarischen Standpunkt, es gibt Geschichten, Momente, die einen inspirieren (würden alle Menschen mit verrückten Gedanken Tabletten nehmen gäbe es keine Kunst).

Vom Achtsamkeits/Tantrischen her ist es aber genau das, was sehr oft zu Verstrickungen führt, nämlich eine Haltung, in der die eigene Sicht als ein "verstehen" glorifiziert wird. wo das ICH und das DU nicht klar getrennt werden.

Wie gesagt, eine "bessere" tantrische Geschichte zu erzählen, aber dabei nicht zuerst die Erlaubnis einzuholen, die Figur und die Geschichte weiter erzählen zu dürfen ist wie jemanden Pazifismus ein zu prügeln. (sorry - kenne gerade kein sanfteres Beispiel.

Zu den vielen "man" Sätzen. "Du" hast aber hier die Entscheidung getroffen, welche weiteren Verlauf die Geschichte nimmt. Für mich ist die Geschichte gerade deshalb interessant, weil sie ist wie sie ist.

**********ucher:
Wir machen schlechte Erfahrungen und gute.
Da will ich dir widersprechen: Wir machen Erfahrungen, ob die gut, schlecht, kalt, warm sind ist bereits die Interpretation und die Deutung. Und mit deiner Weiter-Erzählung gibst du dem Originaltext eine bestimmte Rolle (ich nehme mal an, es ist die schlechte Erfahrung - und damit greifst du mit deiner Geschichte wieder in den Deutungsrahmen der ersten.

Du schaffst kein mehr an Realität sondern mehr von deiner Realität. Und das meine ich mit übergrifflich.

Wie gesagt, ich kenne weder dich noch die Autorin und ich reagiere ausschliesslich auf die Worte hier. Genug Standpunkt bezogen. Wünsche noch schöne Geschichten.
**********ucher Mann
4.813 Beiträge
Themenersteller 
Oh, man (ich, du, er und sie) kann nie genug Standpunkte beziehen. Deshalb noch dieser:

Ich habe die Geschichte nicht übernommen, sondern fortgeführt, ihr einen Gefährten gegeben, ihr eine weitere Idee eingehaucht, sie auf meine Weise mit sich selbst versöhnt und ihr damit sicherlich auch meine Interpretation gegeben. Aber das muss nicht deine Interpretation sein. Die steht dir frei. Und es steht dir frei, sie zu lesen, gut oder schlecht zu finden, sie zu behalten oder sie zu vergessen.

Die Medikamente wechseln, ja, das habe ich getan, und zum Glück hat es nichts verändert. *zwinker*

Und Erlaubnisse einholen, ja, das ist eine Möglichkeit. Doch nicht immer die beste.

Ich erlaube mir daher gelegentlich, auch ohne ausdrückliche Erlaubnis zu handeln und ich bin dafür noch nicht im Gefängnis gelandet. Es ist ein Risiko, sicherlich, aber ein mit zunehmender Erfahrung überschaubarer werdendes.

Natürlich habe ich in dem Moment der Fortsetzung der Geschichte die Entscheidung über ihren weiteren Verlauf getroffen und ich trage dafür gerne die volle Verantwortung. Setze du dir die Geschichte gerne in deinem Sinne fort oder belasse sie wie sie ist. Es ist deine Entscheidung. DU hast die Wahl.

Und natürlich machen wir gute und schlechte Erfahrungen. Sie sind nie wertneutral, jedenfalls nicht für uns, die wir von der Erfahrung unmittelbar betroffen sind. Die Wertung folgt immer der Erfahrung nach, denn nur so können wir daraus lernen und unser späteres Verhalten danach ausrichten. Ob wir eine Erfahrung aber als gut oder schlecht bezeichnen, ist nur eine Frage des Standpunktes, von welchem aus wir sie betrachten. Fasse ich zum Beispiel auf eine heiße Herdplatte, werde ich vielleicht sagen, das war eine schlechte Erfahrung, denn sie hat mir weh getan. Du aber könntest mich aufmuntern und sagen, es war eine gute Erfahrung, denn sie hat mich gelehrt, nicht wieder eine heiße Herdplatte anzufassen.

Die Geschichte von Esteva_Hara beschreibt ja auch nicht nur wertneutral ein Geschehen, sondern gibt an vielen Stellen ein Unbehagen der Protagonistin preis. Meine Fortsetzung der Geschichte löst lediglich dieses Unbehagen in Wohlgefallen auf, weil es mir so gefiel und weil ich es Juna in dieser Form gegönnt habe. Oh, Entschuldigung, sie ist schon wieder zur realen Person geworden, der mein Mitgefühl gilt. Diese untauglichen Tabletten aber auch!

Natürlich hätte ich die Geschichte auch so lassen können, wie sie ist. Ich hatte die Wahl und ich habe mich entschieden, ihr diesen Fortgang zu geben, weil Juna mich inständig darum gebeten hat. *zwinker*

Und wer sagt denn, das ich Realität schaffe oder geschaffen habe? Es ist Fiktion, es bleibt Fiktion, so realistisch diese auch wirken mag. Jaaa und es ist meine Fiktion, meine Wahnvorstellung von einer glücklichen Juna! Gib mir doch mal ein paar von deinen Tabletten ... *zwinker*
genau so...
...sollte das sein...
es ist lustig, ich hab gestern eine Tantra Massage gegeben und sehr viele Elemente meiner Massagen wieder gefunden in der Geschichte... hat mir ein Schmunzeln in mein Gesicht gezaubert... *zwinker* *smile*
****e55 Mann
141 Beiträge
Ganz toll
eine schöne Beschreibung, die Wünsche weckt und auch im Zusammenhang mit Joanas erster Geschichte zu einer "runden" Sache wird
Finde
Beide Werke ganz wunderbar geschrieben , und hatte bei beiden GEschichten nicht den Eindruck, werten zu müssen.
Nichtraucher,
als hättest Du meine Geschichte - als Gebender, Massierender - geschrieben!
Vielen Dank, ich hätte es nicht so können!
Ich massiere nur privat nicht für Geld, aber das Ergebnis ist entscheidend und ich genieße es als Dank, wenn SIE sich so fühlt wie die Beschriebene.
Namasté,
Sunny
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