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tantra-massage, sinn und unsinn

********ears Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
tantra-massage, sinn und unsinn
hi, wollte folgendes zur diskussion stellen:
widerspricht nicht die passivität des massierten der "geläufigen" tantra-massage, die z.b. in instituten wie dem avalon in ffm angeboten werden, dem tantrischen ur-gedanken, dass eben shiva und shakti zur geistigen und körperlichen vereinigung bestimmt sind?
******969 Mann
131 Beiträge
Ganz einfach ...
... die Antwort ist ganz einfach. Juristisch handelt es sich bei einem Geschlechtsakt gegen Entgeld um Prostitution. Hier greifen dann sofort alle diesbezüglichen weiteren gesetzlichen Einschränkungen. Z.B. Sperrbezirksverordnung.
Also ist es unnütz, darüber nachzudenken, ob die übliche Tantramassage irgendeinem Ideal aus einem anderen Kulturkontext widerspricht.
... Peter
Habe dazu eine Frage!
Die Vereinigung bei einer Massage ist anscheinend so wichtig, da sie nun schon wieder, im Bezug auf eine Massage, zu einem Thema wird.

WARUM?

********ears Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
vielleicht habe ich mich missverständlcih ausgedrückt, meinte mit "vereinigung" weniger den geschlechtsakt an sich, sondern eher ein geben und nehmen des massierten und der massierenden
Ich möchte zu bedenken geben, dass es sich bei Tantra-Massagen (so wie Du sie jetzt ansprichst, denke ich) um ein gewerbliches Angebot handelt. Das erfordert von mir als Massierende eine Menge Offenheit und Bereitschaft, mich auf meinen Gast einzustellen und einzulassen - und zwar auf jeden Gast! Dem sind ganz natürliche Grenzen gesetzt, da die Beteiligten sich nicht kennen.

Auch ich als Massierende muss auf meine Grenzen und meine emotionale Gesundheit achten und sehen, was ich mir zumuten kann und was nicht. Theoretisch seh ich mich durchaus in der Lage, mit Gästen auch eine Vereinigung zu vollziehen, praktisch würde das aber auf Kosten der Nähe und Verbundenheit gehen, da ich meine emotionalen Grenzen höher ziehen müsste, um mich selbst zu schützen.

Außerdem haben die wenigsten Massage-Gäste Tantra-Erfahrung und sind demnach gar nicht zu einer geistigen/ energetischen Verbindung imstande, erst recht nicht mit jemandem, den sie nicht kennen.

Wenn die Erklärung unklar ist, beantworte ich gerne weitere Fragen.

Lg, Martina

P.S. Ich trenne generell zwischen Tantra und Tantra-Massagen - das sind für mich völlig unterschiedliche Erlebnisräume, die zwar beide Ihren Sinn und Ihre Berechtigung haben, aber sich selten vermischen.
***is Mann
5 Beiträge
Sinn
Tantra ist ja nicht festgelegt, das muß so und genauso ablaufen!
Alles kann sein solange es in Respekt und Achtung abläuft.

Wenn Du allerdings ein 'professionelles Angebot' annimmst, sind die Spielregeln klar. Halte die Finger still oder such Dir was anderes.

Vielleicht solltest Du aber auch mal die Chance sehen, die in der Tantra-Massage liegt. Wirklich mal nur in Dich hineinhorchen und fühlen was ist.

Klar könnte den tantrischen Gedanken nach auch die Massage wechselseitig erfolgen, aber eben nicht wenn es vorher anders abgesprochen ist.

Btw es gibt auch Angebote wo Du die Massage wechselseitig erleben kannst.
******ics Paar
646 Beiträge
@Peter6969
Ist schon witzig, dass bei dem Begriff "Tantra-Massage" sehr viele sofort an "Vereinigung", d.h. Geschlechtsverkehr denken *zwinker*

Schubladendenken?

PS: Das Avalon kenne ich nicht.
********ears Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
an martinaHH: du sprichst genau das dilemma an! *g*
von solchen instituten wird ein tantrisches erlebnis per massage suggeriert, das nur zum teil eingehalten werden kann, und ich bin voll auf deiner seite bzgl. deiner begründung, deshalb auch die eröffnung des themas
denn zum tantrischen erlebnis gehört - meiner meinung nach - das zusammenspiel und das agieren mit einem partner (nein, es muss nicht zum geschlechtsakt kommen!), solch eine intimität kann nicht von massage-instituten hergestellt werden
@ Randy_Spears
denn zum tantrischen erlebnis gehört - meiner meinung nach - das zusammenspiel und das agieren mit einem partner

schreibst du jetzt von einem tantrischen Erlebnis oder von einer tantrischen Massage?

Bei einer tantrischen Massage, die ziellos ist, geniesse ich und brauche nichts tun.

Bei einem tantrischen Erlebnis ist alles möglich.

von solchen instituten wird ein tantrisches erlebnis per massage suggeriert

Was verstehst du unter einer Tantrischen Massage?
Was wird nicht eingehalten?
********ears Mann
17 Beiträge
Themenersteller 
schreibst du jetzt von einem tantrischen Erlebnis oder von einer tantrischen Massage?

Bei einer tantrischen Massage, die ziellos ist, geniesse ich und brauche nichts tun.

da liegt doch für mich der widerspruch: ich bezweifele, dass es so etwas wie ein tantrisches erlebnis bei der tantra-massage gibt, ich finde, sie ist nicht sooo viel anders als eine aufregende erotikmassage


Bei einem tantrischen Erlebnis ist alles möglich.

genau, aber eben wirklich zu zweit! *g*
@ Randy_Spears
Brauchst du eine zweite Person um zu erleben?
@Randy_Spears
Gerade die Tantra Massage lädt ein, dich hinzugeben an das Erleben, an das Nehmen.
wenn du bezweifelst, dass es so etwas wie ein tantrisches Erleben bei einer echten Tantra Massage gibt, hast du es entweder noch nicht ausprobiert oder statt tief zu atmen und zu fühlen, flach geatmet und dich wie ein Stein verhalten.
Außerdem frag ich dich, wieso du über Tantra und Tantra Massage urteilst. Nach dem Lesen deiner Beiträge hab ich den Eindruck, dass du von beidem keine Ahnung hast.

Zwischen einer Erotik Massage, die jeder Mensch ohne jegliche Kenntnisse und Erfahrungen anbieten kann und in diversen Studio´s auch tut und einer fundierten Tantra Massage gibt es einen himmelweiten Unterschied. Neben einer fundierten Körperkunde und Materialkunde lehren gute T. Massageausbildungen vieles über den Verlauf von Energiebahnen über Empfänglichkeiten, über die Chakrazonen, und vieles mehr.
Ich hab vielfältige Erfahrungen mit Erotik Massagen und mit Tantra Massagen und ein Vergleich ist für mich, als ob ich einen VW Käfer mit einem Porsche, ein 5 Sterne Lokal mit Mc Donalds vergleiche. Mit beiden komme ich ans Ziel, aber der Fahrspaß, der Genuss und die Intensität ist bei einer wirklich fundierten T. M. orgastisch. Statt abzuspritzen und vieleicht etwas entspannt zu sein, bin ich nach einer TM vollkommen erfrischt, mit Energie aufgeladen und beglückt.

Das passive Verhalten ist bei professionellen Tantra MasseurInnen vor allem deshalb klare Regel, weil die Kunden oft nicht zurück geben wollen, sondern haben wollen und dabei häufigst ohne Feingefühl (auch im Intimbereich) grabschen und ohne Achtsamkeit und Fähigkeiten ihre Bedürfigkeiten ausleben.

Außerdem gehe ich zur professionellen T. M. um etwas zu bekommen, wie auch zur medizinischen Massage, wo ich auch nicht den Masseur massieren will oder beim Zahnarzt, wo ich nicht im Mund des Arztes werken will. Wie auch der/die Tantra Masseurin sind diese entsprechend ausgebildet und die Kundschaft in der Regel nicht und sind deshalb gar nicht in der Lage, entsprechend zu geben.

Übrigens lieber Randy S., wenn du wirklich in die Hingabe, in die Entspannung gehst, wenn du durch Annehmen, durch tiefes Atmen und vielleicht Geräusche der Lust zurück gibst, ist das Geben und Nehmen im Einklang.

da du deinen Horizont erweitern willst, kann ich dir nur empfehlen, dich auf eine echte T. M. einzulassen und dann danach wieder zu schreiben und zu urteilen. In Berlin, Köln oder München könnte ich dir qualifizierte Masseurinnen empfehlen. In FFm kenn ich mich diesbezüglich nicht aus.
Dir und allen ein wunderbares Wochenende
Chris
Das passive Verhalten ist bei professionellen Tantra MasseurInnen vor allem deshalb klare Regel, weil die Kunden oft nicht zurück geben wollen, sondern haben wollen und dabei häufigst ohne Feingefühl (auch im Intimbereich) grabschen und ohne Achtsamkeit und Fähigkeiten ihre Bedürfigkeiten ausleben.

Außerdem gehe ich zur professionellen T. M. um etwas zu bekommen, wie auch zur medizinischen Massage, wo ich auch nicht den Masseur massieren will oder beim Zahnarzt, wo ich nicht im Mund des Arztes werken will. Wie auch der/die Tantra Masseurin sind diese entsprechend ausgebildet und die Kundschaft in der Regel nicht und sind deshalb gar nicht in der Lage, entsprechend zu geben.

Die Aussage möchte ich voll unterstreichen, und sie beantwortet wohl auch die Frage, wie weit im professionellen Rahmen ein Zusammenspiel möglich ist - nämlich meistens gar nicht, was aber zum größten Teil an den Gästen liegt und nicht an der Massierenden.

By the way fühle ich mich manchmal sogar persönlich abgewertet, wenn jemand sich entweder zu sehr auf mein Äußeres fixiert und / oder meint, mir etwas "zurückgeben" zu wollen. Wozu stecke ich eigentlich jedes Jahr aufs neue mehrere Tausend Euro und den Großteil meiner Urlaubszeit in Seminare und Fortbildungen, wenn das doch alles so einfach ist?!

Von mir als Massierender wird sehr viel Achtsamkeit und Einfühlsamkeit erwartet. Darf ich dann nicht von meinen Gästen auch ein Mindestmaß an Respekt und Achtung / Wertschätzung erwarten? Ich finde schon, und habe mir deswegen angewöhnt, Gäste, die "mehr" erwarten, konsequent abzulehnen.

Lg, Martina
Shiva Shakti...
Ich bin sicher, dass diese Frage jeden beschäftigt. Die Frage wieso nur passiv und damit meine ich sowohl den Akt als auch die gegenseitige Berührung. Ich habe mich das auch gefragt und kann für mich beantworten, dass für mich das "nur-empfangen" ein wichtiges Erlebnis war. Es ist auch eine Wahrheit in meinem Erleben, dass ich mich nach einigen Massagen manchmal unwohl fühlte, weil ich das Gefühl hatte, dass jetzt mehr sein sollte und ich das Gefühl hatte, dass ich nicht darf bzw. etwas verbotenes tun würde.

Ja... vielleicht macht der Beitrag anhand meines Beispiels deutlich, dass Menschen sich diese Frage stellen und auch warum.

Noch eines zu den sog. qualifizierten Antworten:

• Danke für die rein juristische Antwort. Sie war höchst interessant bis zum letzten Satz, dass sich "deswegen eine Frage nicht stellt..." Bitte??? Was soll denn so etwas hier? Es ging doch um den Inhalt und nicht die juristischen Regeln.

• Shakti Shiva... WARUM? Ihr veranstaltet Gruppen zu dem Thema und beantwortet eine solch normale Frage in dieser Form? Das ist ja nicht einmal eine Antwort sondern ich empfinde es als eine Feststellung "...wie kann man nur..." darum geht es bei Tantra wohl gar nicht... aber vielleicht bekomme ich das auch in einen falschen Hals... ach ja, die Frage war ja ob es tantrisch ist und nicht, wie man es selbst erlebt und statt einer Antwort bekommt man eine Beratung in 3 Sätzen?? Hola...


• Martina, wenn Du das komplett trennst, möchte ich gerne wissen wie der tantrische Inhalt der Massage bei Dir aussieht, wenn Du den massierten innerlich nicht erreichst. Das wiederum mag ich gar nicht glauben... denn sollte es so sein, ist es tatsächlich eine sehr schöne erotische Massage oder verstehe ich etwas falsch? Man schafft sich einen Raum in dem man mit dem Tantriker/in zusammenkommt, Gefühle hat, Berührung innerlich wie äußerlich und am Ende wird dieser Raum (oder sollte) mit einem Ritual aufgelöst werden. Das was Du schreibst, klingt anders...

• Martina, Du fühlst Dich abgewertet, weil Dich jemand äußerlich mag? Was sind das für Vorbehalte? Bringst Du da in Deine Massagen nicht sehr viele Glaubenssätze hinein, die dort nicht hingehören? Wie verhältst Du Dich in der Massage, wenn einer Deiner Klienten Dich in Deinem Sinne abwertet? Sollten nicht alle Gefühle des Massierten möglich sein wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt werden? Wenn es im tantrischen Sinne etwas ist was aufgelöst werden sollte, ist es dann für den Tantriker nicht klar, dass er nicht gemeint ist sondern ein Believe vorfindet der auch Inhalt dieses Prozesses ist? Wie kannst Du mit Deinen Seminarkosten darauf antworten? Das würde der massierte gar nicht verstehen. Meine Güte...

Ich dachte, Tantra wäre ein Weg sich zu öffnen. Lust zu empfinden, sich zu verbinden das innerlich und äußerlich. Dazu gehört Ehrlichkeit und Offenheit im Sein, Respekt und Anerkennung und auch, dass Grenzen keine Verbote sind. Komisch... einen Prozess zu initiieren und zu leiten stelle ich mir anders vor.



Viele Grüße

Thomas
@Thomas
Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich meine Gäste innerlich nicht erreiche und / oder mich nicht erreichen lasse. Ich sehe es allerdings als legitim an, eine Grenze zu ziehen, um mich selber zu schützen - und wie hoch ich diese Grenze ziehe, hängt davon ab, wie Gäste auf mich zukommen.

Ihr zeichnet alle ein schönes Ideal von Massage-Gästen, die sich ausführlich mit Tantra beschäftigt haben und in der Lage sind, achsame Räume zu schaffen und zu bewahren und sich tief einzulassen und dabei ihre sexuellen Projektionen außen vor zu lassen. Das ist leider in der Praxis nicht so der Fall (zumindest erlebe ich es bei meinen Gästen selten so, und meine Erfahrungen decken sich mit denen von Kolleginnen).

Und ja, viele meiner Gäste kommen von der Erotischen Massage. Da sehe ich dann meine Aufgabe darin, ihnen zu zeigen, wie weit Tantra-Massagen darüber hinausgehen können.

Nach Deiner Aussage soll ich mich aber auf ihr Niveau einstellen, d.h. mich antatschen lassen, weil man "will ja was zurückgeben", und der Energie folgen, weil "dass man mich doch bestimmt jetzt auch geil"? Klingt krass, ist aber nicht so selten wie ich es gerne hätte. Und wenn ich diese Forderungen erfülle: wo ist da das Tantrische dran, und wo ist da noch der Unterschied zwischen einer Tantra-Masseurin und einer Proustituierten? Meiner Meinung nach keiner, denn ich glaube nicht, dass es einer Frau generell möglich ist, sich auf Berührungen von jedem x-beliebigen einzulassen und dabei noch präsent und achtsam zu bleiben. Dafür braucht es einen Schutzraum, und den schaffe ich, indem ich Berührungen ausschließe.

Lg, Martina
Komisch again
Du liest, was Du lesen möchtest.

Wann habe ich geschrieben, dass Du Dich "antatschen" lassen sollst? Wann habe ich einen Unsinn geschrieben der aussagt, dass Du zu tun hast was der Klient möchte?

Meine Angst vor der ersten Tantramassage war immer die Begegnung mit einer Masseurin, die keine Erfahrung hat. Gott sei Dank kam es bei mir anders. Wenn ich "tatschen" wollte, weil meine Muster mich dazu brachten, wurde ich sehr sanft und liebevoll an die Regeln erinnert und konnte das gut annehmen. Die Regeln standen vorher fest... In einem Gespräch hatten wir das besprochen. Auch hatten wir darüber gesprochen, um was es bei der Massage geht. Danach führten wir wieder ein Gespräch und so habe ich es in vielen Massagen erlebt.

Das was Du schreibst, und ich betone das ich nur lese und keine Ahnung habe wie eine Massage bei Dir abläuft, ist für mich keine Hilfe auf dem Weg sondern die Durchführung eines Jobs der so viele komische Seiten hast mit denen Du nicht umgehen magst oder kannst, dass es fragwürdig ist ihn so zu tun.

Die Berührung ist ausgeschlossen bei manchen schreibst Du. Der Klient sollte passiv sein aber einen "Ekel" oder wie kann ich Deine Zeilen lesen, sollte man auf keinen Fall empfinden. Du berührst als Masseurin den Klienten, selbst wenn er Dich nicht anfasst... mit welcher Energie massierst Du ihn wenn Du eine Berührung als unangenehm empfinden würdest.

Eine Masseurin sagte zu mir "...manche Menschen massiere ich lieber als andere..." das ist eine Haltung, der ich folgen kann.

Weil Du meine Sachen anders verstehst, als ich sie schreibe noch einmal zusammengefast:

• Es geht um Deine Haltung und nicht Dein Tun, Dein tun kenne ich nicht.
• Regeln sind notwendig und sollten klar gemacht werden
• Man muss nicht auf alles eingehen aber dem Klienten helfen den Sinn zu verstehen
• Tantramasseurinnen sollten viel Erfahrung mit dem "Weg" des Tantras haben, um die Situationen zu verstehen.
• Ausbildung allein macht nicht kompetent. Erfahrung ist ebenfalls wichtig. Menge ist Erlebnis, verabeitete Erlebnisse sind Erfahrung.
@Thomas again
Die Frage nach Anfassen oder nicht-Anfassen ist doch das Gesamtthema des Threads, oder habe ich jetzt was völlig falsch verstanden?

Ich habe an keiner Stelle geschrieben, dass ich mich vor meinen Gästen ekel, sondern versuche nur zu erklären, warum ich ganz klare Grenzen setze und auf deren Einhaltung bestehe - wie Du es aus Deinen Massagen auch kennst.

Lg, Martina
„WARUM?“
Ja wir geben Kurse, auch in tantrischer Massage.

Die Eingangsfrage ist bei mir so angekommen:
Man geht in ein Massagestudio und möchte eine tantrische Massage. Die bekommt man und ist dann unzufrieden, weil man selbst nicht aktiv sein durfte. Der Wunsch, sich mit jemanden zu vereinigen ist für mich verständlich, aber es gehören zu einer Vereinigung immer mehr als eine Person, die „WOLLEN“ dazu.

Wenn ich eine Massage gebe, dann gebe ich sie mit Liebe und aus dem Herzen heraus, egal um welche Massageform es sich handelt. Allem, was ich mit der Massage auslöse, versuche ich den nötigen Raum zu geben. Dabei bin ich ein Begleiter und kein Objekt des Prozesses.

Als Mann, habe ich keine Probleme mit Übergriffen wie „darf ich dich mal anfassen“, „ich möchte dich gerne ganz nackt sehen“ .... zu tun. Dass ein Gast am Schluss sagt „ ich möchte jetzt noch mehr“, hatte ich schon öfter, das ist halt so. Wenn man etwas schönes erlebt hat, möchte man es nicht mehr loslassen bzw. noch mehr davon bekommen. Im Tantra, auch nach einer Tantra-Massage geht es aber auch sehr darum, die aufgebaute Energie im Körper zu verteilen und damit zu sein.

Meine weiblichen Kolleginnen haben es da schon schwerer mit dem Abgrenzen. Die Gäste wissen da gar nicht, was sie sich da eigentlich selbst nehmen, denn mit dem Abgrenzen kann die Massierende so beschäftigt werden, dass für das Geben einer Massage nicht viel übrig bleibt. Keine leichte Arbeit für meine weiblichen Kolleginnen!

Deshalb meine etwas spitze Frage „WARUM?“

Diese Frage hätte ich an alle Männer stellen sollen, nicht nur an Randy S, der dieses, mir leidige Thema, von mir um die Ohren bekam.

Gruß Ronald
Leidiges Thema - leidende Antworten
Danke für die Erklärung.


Wieso muss es ein leidiges Thema sein? Ich hatte über meine eigenen Erfahrungen bereits geschrieben. Was ich sehr vermisse bei manchen Masseurinnen... wenn es um Tantra und Tantramssage geht, eine Session die einen inneren Sinn erfüllen soll. Die ein Teil auf dem Weg zu einer Freiheit und Teil einer Lehre ist, wieso fangen dann viele einfach an zu massieren ohne dem Klienten den Inhalt des Tantras auseinanderzusetzen. Vielleicht war der Teil bei manchen deswegen kürzer wenn ich sie besuchte, weil ich mich mit dem Thema auseinandersetze... möglich.

Wie macht Ihr das? Wieviel zeit nehmt Ihr Euch den Inhalt zu erklären, den Rahmen zu verdeutlichen und sicherzustellen, dass es auch verstanden und akzeptiert ist? Gibt es einfach Regeln die der Klient weiß, wenn er sich in die "falsche" Rolle begibt? Ist das kein Thema in den Jahrestrainings?

Viele Fragen... sorry...

Übrigens, ich habe die Eingangsfrage ganz anders verstanden. Ist das Verbot der Vereinigung entgegen der Lehre des Tantras? So ist sie bei mir angekommen... kann auch falsch sein...

In meinem Kopf steht im Vordergrund die Frage nach dem Verbot (und das nicht aus Sicht der Juristerei). Was ist, wenn die Masseurin es auch möchte?

Last but not least, wieso eine Aufregung um eine solche Frage, wenn sie schon so oft gestellt wurde. Es wird dann doch verständliche Antworten geben... auch für Anfänger, die diese Frage immer wieder stellen werden
nur eine kurze Antwort
Wie macht Ihr das? Wieviel zeit nehmt Ihr Euch den Inhalt zu erklären, den Rahmen zu verdeutlichen und sicherzustellen, dass es auch verstanden und akzeptiert ist? Gibt es einfach Regeln die der Klient weiß, wenn er sich in die "falsche" Rolle begibt? Ist das kein Thema in den Jahrestrainings?

Die Zeit für ein Vorgespräch, besonders beim ersten Mal nehme ich mir immer und ich kenne es auch nicht anders. Es kommt aber vor, dass manche (anscheinend nur Männer) nicht zuhören, wenn gesagt wird "Du kannst dich jetzt fallen lassen und brauchst überhaupt nichts machen".

In meinen Tantra-Jahrestrainings ging es um mich und nicht um den Umgang mit Gästen einer tantrischen Massage, dass gehört zu einer Massageausbildung und wird dort auch gelehrt.

Ist das Verbot der Vereinigung entgegen der Lehre des Tantras?
Was soll diese Frage im Bezug auf eine Massage, im Tantra gibt es sogar Rituale dafür!

Gruß Ronald
Verbot
Meine Güte, schwer so ein Forum... schreiben reicht nicht.

1.) Wenn Du etwas anbietest und ein Fehler passiert immer wieder wie bei "Männern und ihren Hörfehlern" sollte man die Ansprache ändern... weitermachen wie bisher ist wenig sinnvoll. Rate ich auch Kunden in der Unternehmensberatung.

2.) Das verbot.... es geht mir darum ob die Vereinigung in einer Massage ein Verbot ist. Mehr nicht. Ich finde, dass es beim Tantra eben weniger bis gar nicht um Verbote geht. Wie siehst Du es denn, wenn der Masseur oder die Masseurin nun entscheidet in einer Massage mit dem Klienten sich zu vereinigen? Diesen Fall hatte ich einmal bei einer Freundin der ich riet zu einer Massage zu gehen. Es war ihre erste und die beiden haben sich dann nach einer Stunde gefunden. Sie sagte mir später "... Du wirst sicher sagen, dass es nicht in Ordnung ist aber wir haben auch miteinander geschlafen" und ehrlich gesagt, ich wusste nicht was ich sagen sollten. So war das gemeint...
****zli Mann
8 Beiträge
Angebot und Nachfrage!
Die Frage nach Sinn und Unsinn von Tantra-Massage?
So wie es aussieht besteht ein Markt für dieses Bedürfnis das ist einmal Fakt. Ich denke das die Grenze zwischen den beiden Partnern - am besten vorgängig - besprochen werden soll. Dann kann man entscheiden ob das für sich stimmt oder nicht. Also - bewahre die "Achtsamkeit". Mit dem Begriff Tantra kann man Heute sehr viel "verkaufen". Und weil eine Massage gleich welcher Art immer etwas sehr persönliches ist sollte auch die Sympathie nicht vernachlässigt werden.

Es gibt ein Thema im der Tantra Gruppe "Blue Balls" Tantra: wie gehen tantriker mit blue balls um?
Der Beitrag von chopin find ich dazu noch passend *g*
@ Balila
Zu Punkt 2:

Wenn Zwei wollen ist doch alles in Ordnung, dass hate ich bereits oben schon geschrieben.

Der Wunsch, sich mit jemanden zu vereinigen ist für mich verständlich, aber es gehören zu einer Vereinigung immer mehr als eine Person, die „WOLLEN“ dazu.

Ronald
was ist angenehm?
Hallo!
ich finde das könnte die Antwort auf die Frage "Sinn oder Unsinn" sein, also ganz einfach was sich angenehm anfühlt ist Wahr und macht auch Sinn - natürlich immer aus der Perspektive des Erfahrenden. Jeder entscheidet sich für das was er erfahren möchte selbst und trägt die Verantwortung dadurch 100% selbst. Wenn SIE/ER etwas anderes erfahren möchte so braucht man nur die Überzeugungen/Standpunkte ändern. Aus dem Blickwinkel meines gegenübers sieht die Sache immer anders aus und da sieht man das jeder dadurch auch Recht hat und es gibt soviele Wahrheiten wie es Menschen gibt die es betrachten. Seit ich Tantra verbunden bin sehe ich die Welt nicht mehr für so starr an - ich hatte viele Vorurteile und habe gemerkt wenn ich mich davon loslösen konnte, sich vieles doch ganz anders darstellte als ich zunächst vermutete und wenn ich dann dachte ok dass ist die neue und richtige Wahrheit, mußte ich bald auch davon wieder loslasen. Das führte dann dazu, das ich nur das für Wahr halte was sich für mich angenehm anfühlt, denn das macht wirklich Sinn. Wenn jeder so für sich in Selbstliebe entscheidet, ist die Welt nur angenehm - innen wie aussen.
Namaste
Michael
Flammenwerfer
Sehr schön geschrieben. Diese Haltung verbinde ich bislang auch mit Tantra und für mich erfahre ich gerade, wie hilfreich mir diese Haltung ist in dem Lebensbereich Sexualität meine Welt neu zu gestalten.

@****ld, Danke. Dann nehme ich mit, es ist erlaubt.

Eine Sache noch für Dich aus Sicht eines Menschen der sicher weiter Massagen besuchen möchte und Tantramassagen weiterempfiehlt.

Wenn die folgende Verallgemeinerung von Dir eine Realität in Deinem Leben hat, fühle ich mich angegriffen und das aus meiner Sicht grundlos, denn wir kennen uns nicht. Vielleicht ist es nachdenkenswert? Ja, es gibt Männer die über ihr Verhalten in einer Massage nachdenken sollten, nur es bleibt auch eine Wahrheit in meinem Leben, dass wenn ich auf einen Menschen mit dem Finger zeige, 4 auf mich zeigen (gilt natürlich auch gerade für mich ;)).



Diese Frage hätte ich an alle Männer stellen sollen, nicht nur an Randy S, der dieses, mir leidige Thema, von mir um die Ohren bekam.

Gruß Ronald

Danke an alle in diese Runde für die Antworten. Ich habe eine wichtige Frage beantwortet bekommen. Flammenwerfer, danke und Ronald ebenfalls. Desweiteren habe ich einen Einblick in die Problematiken der Masseurinnen bekommen. Das ist hilfreich, denn ich werde noch deutlicher werden, wenn ich eine Massage empfehle.

Ach ja, meine Bekannte war das erste mal bei einer Tantramassage (hatte ich oben geschrieben). Sie empfiehlt diese, und das gefällt mir weniger, als eine tolle erotische Massage. Obwohl es beide (Lehrer und sie) wollten... scheint dies für mich ein schlechter Weg, um Tantra zu vermitteln. Tja... Es braucht mehr Vorgespräch und klarere Regeln...




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