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Die Leichtigkeit mit der Bedürftigkeit...

Die Leichtigkeit mit der Bedürftigkeit...
... oder dem ansabbern *lach* um es ein wenig provokanter auszudrücken

Jaja, ich weiß, mein großes Thema.
Verloren im Nirgendwo auf der Suche im Nirvana.
Gefühlt der Marsmensch unter den Erdmenschen.
Aber ich komm aus dieser Denke nicht raus. Und ja, manchmal hätte ich da gern etwas mehr Leichtigkeit, den positiveren Blick oder was auch immer.
Diese Denke abschaffen, das Männer eh nur auf das eine aus sind.
Das Mittel zum Zweck. Tantra als Disco für die, die sich in der Disco nicht mehr wohl fühlen. Früher hat man das morgens ab vier „Resteficken“ genannt *lol*

Und ja, das ist jetzt provokant. Aber lange nicht so ernst gemeint.

Jetzt könnte ich ja hingehen, und sagen, ich mach nur noch in Frauengruppen...
Aber da fehlt ihr Männer mir, mit eurer Energie. Und Sex mag ich ja auch. Sehr sogar. Nur halt eher subtil. Nicht gleich so Raum nehmend.

Wie habt ihr eure Leichtigkeit wieder gefunden?
Kann ich für mich so nicht sagen. Habe die Leichtigkeit nie verloren, aber mag auch mal die andere Seite, Direktheit und auch gewisse Härte außerhalb von Tantra.
Alles zu seiner Zeit und das Leben genießen in all seinen Facetten.

Tantra hilft mir immer wieder in meiner seelischen Balance zu bleiben.

Namaste
Ein liebes Namaste aus Wien!
Also ich habe bei Seminarabenden erlebt das Tantra als Vorwand genutzt wird um sich einfach auszutoben. Aber dies hätte besser in einem Swinger Club gepasst. Für manche ist leider Tantra swingen auf hohem Niveau was leider schade ist da diese Menschen die ganze Philosophie von Tantra nicht erkannt haben.
Shiva Andy
@Zaubersonne
Die Leichtigkeit mit der Bedürftigkeit...
Ich formuliere für mich: die Leichtigkeit mit der Gier und Lust

Diese Denke abschaffen, das Männer eh nur auf das eine aus sind.
Warum? Die ist völlig korrekt und ich will auch nur das eine. Das Leben ist „Sex“.

Gefühlt der Marsmensch unter den Erdmenschen.
Dieses Gefühl kenne ich, ist eine Art Trennungsgefühl. Aber wenn ich die anderen auch alle als Marsmenschen sehe, sind wir wieder eins.

Wie habt ihr eure Leichtigkeit wieder gefunden?
Es ist ein ewiges Schwanken zwischen den Zuständen. Es gibt keine Beständigkeit, nur Fließen und Veränderung.
Leichtigkeit finde ich in der tantrischen Urphilosophie. Ich lasse kommen und gehen, ohne zu analysieren, nehme alles dankbar an, als Geschenk oder Aufgabe, bin im Hier und Jetzt, genieße den Augenblick, es gibt an jedem Augenblick etwas zu genießen und achte darauf, dass es mir (Körper, Geist und Seele)wohl geht.
Verstehe ich Dich richtig, dass Du den Eindruck hast, beim Tantra würden sich hauptsächlich Männer herumtreiben, die bedürftig und auf Sex aus sind?

Erste Frage aus meinem Sinn nach Gerechtigkeit und Gleichberechtigung heraus: Warum sprichst Du nur von Männern?

Und dann muss ich eingestehen, dass ich mich durchaus angesprochen fühle.
Ich bin beim Tantra nicht auf Sex aus.
Aber ich nutze Tantra auch um mein Bedürfnis nach Kontakt, Berührung, Nähe und Intimität zu befriedigen. Und ich genieße auch den Anblick nackter Haut, wenn er sich bietet.

Aber ist das negativ?

Ich denke, für Menschen, die nur aufs Ficken aus sind, ist der Besuch eines Tantra-Seminars zu langwierig.

Anders sieht es aus, wenn unter dem Vorwand von Tantra private Dates gesucht werden. Hier besteht die Gefahr, dass einfach nur Sex gesucht wird.
Keine Ahnung, wie man das unterbinden könnte.
Macht es aber leider für diejenigen, die wirklich tantrische Dates suchen, schwierig.
Diese Herausforderung...
... kenne ich nur zu gut. Bei mir liegt es daran, dass ich immer - anfangs bewusst - später unbewusst die Lust des Mannes über meine gestellt habe. Um mit Aufmerksamkeit belohnt zu werden. Deshalb habe ich auch immer Männer angezogen, die das ausgenutzt haben.

Ich hatte neulich ein Tantra-Seminar wo genau dieses Thema auch wieder präsent war. Jeder ist für seine eigene Lust "verantwortlich", auch oder gerade wenn man zu zweit ist. Das lerne ich gerade für mich. Ich höre in mich hinein und kommuniziere offen, was ich möchte. Das erleichtert vieles. Und ich bin immer gespannt, wie die Männer drauf reagieren.

Ich hoffe, du findest wieder zu deiner Leichtigkeit und kannst Begegnungen bald wieder offener entgegen sehen.

Namaste. 😊
@****See
Das passt für mich auch in andere Bereiche.
Ist nur schwierig mitzuverfolgen, wenn ich in drei Gruppen den gleichen Thread aufmache.
Und vor allem die Frage nach der Leichtigkeit schien mir hier am passendsten.
Warum so einseitig?
Weil ich nicht mit den Augen eines Mannes auf die Frauen blicken kann!
**********ounge Paar
492 Beiträge
Meine Erfahrung vom Wochenende
Ich gebe dir gerne ein Feedback von meinem intensiven Ölretreat über Ostern...

Es ist leicht Männer als Täter (die abgreifen und immerzu bedürftig sind) und Frauen als Oper (die immer abgegriffen werden) zu sehen.

Bei uns war das eine Gruppe von 20 wundervollen Menschen 10 Frauen und 10 Männer.
Wir haben viel miteinander gearbeitet ob im Forum, der Spiegelung des anderen, in intensiven Gesprächen wie sag mir mein Licht und meinen Schatten.

Ich durfte erleben, wie Frauen in der Anonymität mit verbundenen Augen im Öl selbst Übergriffig wurden, sie nahmen sich, dass was sie gerade brauchten und als sie aus dem Öl kamen zogen sie sich den Mantel der Unschuld an und zogen sich in die Welt des Anstands der vermeintlichen Gesellschaft (zb. Prägung durch Erziehung) zurück und beklagten sich, dass die Männer so wild seien und nur eines wollten.

Sich einzugestehen das SIE bedürftig sind, das SIE im Mangel waren, ihre Lust in der Anonymität gezeigt haben vergaßen sie oder verdrängten sie.

Es ist immer das eine und immer das andere, die Frau ist heute so emanzipiert, das sie vergessen hat, dass die Männer hinterherlaufen und nicht mehr wissen wie sie sich verhalten sollen.

In unserem Fall waren alle Männer so unendlich weich, achtsam und vor allem auch miteinander, dass es sichtbare Übergriffe (von außen betrachtet durch die Leitung) nicht gab, obwohl dies von einzelnen anders wahrgenommen wurde.

Erst in Einzelgespräche trauten sich die Frauen zuzugeben, dass dies nicht so war, allein aus der oben beschriebenen Anhaftung konnten sie nicht anders fühlen, da gelerntes nicht einfach abgelegt werden kann.

Ich möchte auf keinen Fall ausschließen, das es diese Bedürftigkeit bei Männern nicht gibt, nicht schön reden, trotz alledem gibt es diese auch bei Frauen.

Der Punkt ist in DIESEM Moment ☝️ zu sagen STOP 🛑 du bist zu weit gegangen! Das zu erkennen und sich selbst zu schützen ist ein erster Schritt auf beiden Seiten.

Denn ein NEIN ist ein JA zu dir selbst...
Wo ist der Beitrag von „Augen Blick“ hin?
****on Mann
16.112 Beiträge
*******onne:
manchmal hätte ich da gern etwas mehr Leichtigkeit, den positiveren Blick oder was auch immer.
Diese Denke abschaffen, das Männer eh nur auf das eine aus sind.
Das Mittel zum Zweck.

Solange der Glaube an einen Mangel in Männern wirkt, solange kreischt in ihnen eine Stimme, die sie anpeitscht, keine Gelegenheit zum Sex oder zur Bewunderung durch Frauen zu verpassen.

Ich weiß nicht, wie der Weg aussehen könnte, das Mangelgefühl, den Glauben an Mangel loszuwerden. Vielleicht so wie bei mir: Erst die Sache mit dem Glauben an Mangel erkennen, dann das Feld dieses Glaubens verlassen. Es war ganz leicht, dieses Feld zu verlassen - ich bin einfach rausgegangen. Mangel ist ein ererbtes Gefühl, das jeder Realität entbehrt.

Frauen können sehr schnell merken, ob sie einem Mann im Mangelglauben gegenüber stehen. Ein Mann, der nicht an einen Mangel glaubt, der wird gelassen sein und im Rahmen von Tantra nicht beginnen zu baggern oder zu fummeln. Er wird nicht beeindrucken wollen und zurückhaltend still und aufmerksam sein. Kurz: er ist menschlich interessiert ohne Absicht. Er strahlt die Absichtslosigkeit der Begegnung aus. Er will nichts.
******age Mann
3.117 Beiträge
Die andere Seite
Da beleuchte ich als Mann doch mal die männliche Seite: Je besser mir eine Frau gefällt, umso mehr möchte ich mit ihr vögeln. Gefällt sie mir also besonders gut, wird nichts daraus, da ich ja nur auf "das Eine" aus bin.

Und Danke an meinen Vorposter Trigon: Ja, das mit dem Mangel kenne ich, den habe ich glücklicherweise überwunden, das macht es schoneinmal etwas einfacher. Nur heist das nicht, dass ich keine Bedürfnisse nach Kuscheln, Streicheln, Zärtlichkeit und eben auch nach gutem Sex habe.

Mir geht es nicht gut damit, wenn ich den Eindruck gewinne, dass mein "sich-beherrnschen-können" als Gradmesser für die Ernsthaftigkeit meines Beziehungwunsches empfunden wird. Originalton einer Frau: "Bei Dir ist es anders, mit Dir kann es etwas ernsthaftes werden, mit Dir will ich nicht gleich ins Bett." Ach so ist das bei manchen Frauen (ohne es jetzt zu verallgemeinern).

Für mich ist es oft ein herumgeeiere: Verleugne ich meine Sexualität, wenn ich das Vögeln zunächst einmal außen vor lasse? Fühlt sich eine Frau dann überhaupt begehrt? Drücke ich meinen Sexualtrieb und meinen Wunsch danach, mit einer Frau zu schafen aus, habe ich auch schon zu hören bekommen: Dir geht es ja nicht um mich - wo ist das Herz?

Für Männer ist guter Sex ein Herzöffner, für Frauen eben Zuwendung, Zärtlichkeit, Reden, Wellenlänge. Das alles brauche ich auch, nur gerät es eben aus dem Gleichgewicht, wenn ich das Gefühl habe, in meiner Sexualität nicht auch Mann sein zu dürfen - und zwar gerade dann, wenn mir eine Frau gefällt und sie als Beziehungsparnerin in Frage kommt.
*********lebee Mann
1.292 Beiträge
Über's Yoga . . .
. . . Mantras, Spaziergänge . . . den Geist durchlüften, darüber finde ich - generell - Leichtigkeit wieder.

Und dass ich mir nach jeder 'Ent-Täuschung' sage . . . so oder ähnlich . . . ok, das war jetzt so (oder so) . . . beim nächsten Mal wird alles anders . . . *g*

Weil . . . für mich gibt es sie . . . die grosse Liebe. Beispiel . . . vor gut einem Jahr ging eine Beziehung auseinander, da konnte ich mit 'eingeschränkter' Sicht manche Dinge gar nicht so sehen, die ich jetzt mit Abstand viel mehr wertschätze und zum Teil mit einem traurigen Auge darauf zurückgeblickt habe . . . das ist aber mittlerweile dem liebevoll nachsendenden Auge gewichen . . . die Türen sind nicht verschlossen . . . aber vielleicht sieht man sich auch erst im nächsten Leben wieder . . .

Über Yoga, Mantras, Spaziergänge, etc. finde ich in die Leichtigkeit. Über gegenseitige Vereinbarung (Sex-Vertrag) und Absprache decke ich meinen Bedarf an Körperlichkeit.

Schönes Thema, danke dafür . . . much love, many wow in die Runde . . . *g*
****on Mann
16.112 Beiträge
*******Hara:
Wie habt ihr eure Leichtigkeit wieder gefunden?
Es ist ein ewiges Schwanken zwischen den Zuständen. Es gibt keine Beständigkeit, nur Fließen und Veränderung.
...
Ich lasse kommen und gehen, ohne zu analysieren, nehme alles dankbar an, als Geschenk oder Aufgabe, bin im Hier und Jetzt

Wunderbar *ja* !

*******Hara:
Diese Denke abschaffen, das Männer eh nur auf das eine aus sind.
Warum? Die ist völlig korrekt und ich will auch nur das eine. Das Leben ist „Sex“.

Ich finde alles Absichthafte "nicht leicht". "Nur das Eine wollen" steht der Begegnung Mensch zu Mensch eher im Weg, weil die tausend anderen Geschmackserlebnisse größerer Zartheit von "dem Einen", dieser Standard-Default-Leidenschaft, langweilig überdudelt wird.
Was ich für möglich halte kann passieren...
1.) DU bist sehr mächtig.
Wir Frauen dürfen uns trauen unser Bild von gut gelebter Sexualität in die Welt zu tragen.
Fakt ist, dass es viele Menschen (besonders Männer) überrascht, wenn Frauen sich -selbst bewusst-
zu ihren Bedürfnissen stehen.

Die weibliche Sexualität braucht Raum und Nähe, längere Vorspiele und JA, manchmal gar keinen Sex im "regulären" Sinne und trotzdem kann da ganz viel Nähe sein und Sex auf einer anderen Ebene und manchmal braucht weibliche Sexualität auch einfach mal nur "hart rangenommen" zu werden...auch das gehört zur Wahrheit.

ABER woher sollen das Männer wissen, wenn man es nicht zum Thema macht?

Ich bin seit über 20 Jahren mit meinem Mann zusammen und wenn wir die 20 Jahre Revue passieren lassen erkennen wir, dass sich unser Sex über die Jahre sehr verändert hat.
Auch das gehört auf die Agenda, dass man es für möglich hält, dass sich Bedürfnisse verändern.
Sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Ich würde mich nicht mit "Voruteilen" belegen, dass alle Männer gleich sind und Tantra nur als Mittel zum Zweck nehmen. Ich habe es schon häufig anders erlebt und ich habe auch schon erlebt, dass sich Männer durchaus gern an die Hand nehmen lassen um sie in das Reich weiblicher Lust zu entführen. Die Grundvoraussetzung dafür ist aber, DASS man es für MÖGLICH HÄLT.


2. WAS hat das mit mir zu tun?

Woher kommt dieses Denken, dass die Herren immer nur das Eine wollen?
Viele Menschen arbeiten zu gern mit selbsterfüllenden Prophezeiungen um sich nicht aus eigenen Komfortzonen zu bewegen. Würdest Du "andersartigen" Männern beim Tantra begegenen könnte das Dein Weltbild ganz schön durchschütteln...würdest Du Dir erlauben das zuzulassen, dass es so sein könnte und Du damit vielleicht Deinen "Lebensmeister" finden würdest?

Ich stelle immer wieder fest, dass sich das viele Menschen wünschen aber nur wenige trauen sich dann auch das zuzulassen. (Besonders Frauen, die befürchten damit ihre Autonomie abzugeben und in eine Art Abhängigkeit zu schlittern.)


3. WAS ist schlimm daran, wenn Tantra und Sex ineinander übergehen, sich vermischen, sich ergänzen?
Für mich sind Menschen die sich mit "tantrischen Lehren" beschäftigen per se spannend, weil sie...wie ich... auf der Suche nach etwas sind, das mit MehrSEIN oder WenigerSEIN zu tun hat.
Tantraseminare haben für mich immer etwas sehr Schönes, weil die Menschen die sich dort aufhalten besonders achtsam mich sich umgehen oder es zumindest versuchen wollen achtsamer mit sich zu sein. Achtsamkeit für sich, führt in meinen Augen immer auch zum eigenen Körper und wenn ich dann Lust empfinde ist es für mich die Krönung, wenn ich diese auch ausleben darf.
Ob das im Verbinden von Körperteilen endet sei dahin gestellt, aber ich finde für mich die Option gut, dass es so sein darf, wie es sich für mich richtig anfühlt und ich glaube fest daran, dass mir meine Empathie dann immer helfen wird mich mit den Menschen zu verbinden, die das in dem Moment genauso fühlen.
Und ich erlebte in meinen Tantraseminaren häufig, dass die Männer am Ende die waren die zart und verletzlich wirkten und auf einer ganz sensiblen Ebene bei sich waren. Für mich war das definitiv eine Erkenntnis, Die mein "männliches Weltbild" verändert hat...positiv verändert hat.

Meine Empfehlung:
Löse Dich von Be- und Verurteilungen und halte Dinge für möglich, dann werden Dir künftig andere Männer begegnen und traue Dich Männer mit Deiner ureigensten Definition von weiblicher Sexualität zu konfrontieren...die Schlauen dieser Gattung werden sich gern an die Hand nehmen lassen.

Viele Grüße sendet purplerain69(w)
Ich muss hier mal eine Lanze für die Männer brechen.
Als Frau stehe ich zu meiner Sexualität, ich genieße Sex sehr und möchte keinesfalls darauf verzichten. Viele Frauen möchten das gerne, geben es aber nicht zu. Das halte ich für falsch.

So entsteht natürlich schnell das Bild des fordernden Mannes.

Es ist ein Geben und Nehmen. ..ehrlich und offen, wäre der Idealfall.

Jetzt zu Tantra. ..das ist für mich etwas Besonderes. Ich darf da mal einfach zu mir selbst kommen, meine Mitte finden, in einem Augenblick der Berührung, die durchaus auch sinnlich empfunden werden darf. Da spielt es für mich keine Rolle, ob ich mich mit einem Mann oder einer Frau beschäftige. Da höre ich auf zu Denken und spüre nur nach.

Ich bin sehr bemüht dieses mein Empfinden auch mit Achtsamkeit und Wertschätzung weiter zu geben.

Auch hier wieder Geben und Nehmen der Schlüssel zum Glück. ..
****on Mann
16.112 Beiträge
***a4:
Ich muss hier mal eine Lanze für die Männer brechen.
...
So entsteht natürlich schnell das Bild des fordernden Mannes.

Komm, es gibt sie leider massenhaft: Männer, die Frauen kaum als Menschen fühlen können, weil sie sie ständig als Befriediger ihrer Bedürfnisse sehen.

Männer ich will euch gar nicht per se schlecht machen.
Es gibt sicherlich haufenweise Frauen, die genau dieses Verhalten an den Tag legen.
Ich kenne sie nur nicht.
Und wie soll ich am Ende von etwas reden, was ich nicht kenne?
Und ich schrieb ja schon im EP „in reinen Frauengruppen fehlt mir eure Energie“
@ Trigon

Da gebe ich Dir Recht es gibt nicht nur schwarz und weiß. ..auch grau. ..

Aber als erwachsener Mensch kann man reden und einfach "nein " sagen. ..
*****205 Mann
771 Beiträge
Bedürftigkeit und sexuelle Energie
Im Tantra geht es u.A. um das "Nutzen" der sexuellen Energie. Was ist diese Energie Anderes als eine naturgegebene "Bedürftigkeit" im Sinne eines starken Antriebs sich dem anderen Geschlecht anzunähern und dabei auch das Überwinden von Widerständen in Kauf zu nehmen? Das ist unser Erbe aus dem Tierreich, unser Instinkt-Programm. Ohne solche Antriebskräfte würden wir nur lethargisch rumhängen.

So weit der Ausgangszustand. Die sexuelle Bedürftigkeit schon im Vorfeld zu stigmatisieren wäre so ählich wie wenn man beim Segeln den Wind weghaben wollte. Selbst wenn er aus der "falschen" Richtung weht, lässt er sich nutzen, wenn man die Segel richtig stellt. In dieser Hinsicht könnte man Tantra vielleicht als ein Segeln im Wind der sexuellen Energie betrachten.
heut mal negativ
*****han Frau
723 Beiträge
Jaja - irgendwie folgen wir doch alle mehr oder weniger unseren Trieben. Das stimmt schon.
*********htel Mann
137 Beiträge
@shiva205
Danke! Das klingt sehr befreiend und lebensbejahend!
LG Spinatwachtel
bei Kursen
hängt es sehr stark von der Kursleitung ab, ob Männer und Frauen ihre "Bedürftigkeit" ausleben können. Habe sehr oft sehr elegante Lösungen gefunden, dass das nicht passiert. Wenn die Kursleitung aber selber bedürftig ist, kann sie natürlich schwer das neutral moderieren. Habe ich mal bei einem Tantra-Toscana Kurs erlebt. Der Kursleiter hatte sich gerade von seiner Partnerin getrennt und lebt seinen Kummer voll aus. Nicht nur, indem er Trauer zeigte, sondern indem er den anwesenenden Damen direkte Avancen machte. DAS kann es natürlich geben, nur sollte man dann in dieser Lebensphase seine Kurs pausieren. Das geht halt wirtschaftlich schlecht...schade!

Ich habe vor 15 Jahren begonnen, mich mit Tantra zu beschäftigen. Seit dieser Zeit sucht ich nach einem Massagepartner, mit dem ich mich regelmässig für einen Massageaustausch treffen kann.
Natürlich habe ich gefunden, Männer, die halt mal "ausprobieren wollten", Männer die "eingeführt " werden wollten, Männer, die lt. eigener Aussage "kein Geld für eine Professionelle Tantramassage" hatten. Eine begründete Absage wird nicht akzeptiert.

Aber ich denke es ist da noch ein anderes Thema, das es zu beachten gibt.
Meine Generation ist selten mit einer offenen Sexualität aufgewachsen. Männer und Frauen kennen ihre Grenzen nicht. ich habe auch erst spät gelernt, auf mein Inneres zu hören. So habe ich Übergriffigkeit bei Massagen erst spät bemerkt, so spät, dass es schwer war, das zu kommunizieren. Und natürlich trage ich diese Erfahrungen mit mir, bin vorsichtig geworden, halte mich zurück.

Ein Beispiel:
Er massiert mich gut, macht dann eine Analmassage. Ich kann das sehr geniessen, weil ich das mag.
Er spürt es. Und dann ist sein Lingam plötzlich in mir. Das tut weh, weil nicht abgemacht und nicht erwartet. Ich breche sofort ab, beschimpfe ihn, weil ich das als grobe Grenzüberschreitung sehe, er selber merkt das nicht mal (weil er die Grenze nicht sehen kann und will).

Oder noch krasser: Er lädt mich zu sich ein, sagt, dass er ein Massagezimmer hat. Er holt mich ab, wir betreten die Wohnung, da sitzen 2 kleine Kinder am TV, er geht sehr locker mit mir ins Massagezimmer und schaltet die musik laut ein. Die Kinder sollen ja nichts hören.
Natürlich hätte ich an der Wohnungstüre bereits das Weite suchen sollen, aber ich war so verblüfft, dass ich erst beim Absperren des Zimmers bemerkt, dass das was ganz und gar nicht passt. Derselbe Mann hat mich danach mehrfach angeschrieben, wenn er schon nicht mich massieren dürfen, dann soll ich ihn doch weiterempfehlen.

Ich denke, solche Erfahrungen machen ganz viel aus einem Menschen. Ich bin sehr, sehr vorsichtig geworden, treffen mich nur noch selten und mach dann ganz klare Ansagen!
Spiegel
Liebe Zaubersonne,
Du schreibst mehrfach provokant und daher mute ich Dir nun auch evtl. Provokantes zu.
Du schreibst von Resteficken- fühlst Du Dich (manchmal) wie der Rest, das Übriggebliebene?
Mars- unter Erdmenschen. Wo ist das Problem wenn nicht in Deiner eigenen Bewertung? Anders muss nicht schlecht(er) sein.
Du möchtest die Energie von Männern. Aber bitte nicht sexuell oder nur dann, wenn es Dir passt/ in Bezug auf Dich?
Männliche sexuelle Energie/ Sexualität ist anders als weibliche. Oder andersherum. Genau deswegen ziehen wir uns ja so an. Wieso/ wozu die negative Bewertung Deinerseits?
Du kommst aus Deiner Denke nicht heraus, das ist eigenverantwortliche Selbsterkenntnis. Prima.
Gleichzeitig produzierst Du mit Deiner Denke natürlich Deine Realität...
Nur, was können da die Männer tun???

In meinen Tantraworkshops, Tantramassageseminaren und jetzt in der Jahresgruppe begegnen mir Männer in ihrer vielfältigen Andersartigkeit. Und da es im Tantra AUCH um sexuelle (erwünschte) Energie geht, zum Glück auch mit dieser Energie. Mir würde nie einfallen, dies mit „nur“ abzuwerten.

Vielleicht erkennst Du im ersten Schritt die Männer mit ihrer Sexualität mehr an, stehst gleichzeitig zu Deiner.... und schaust was das Resonanzprinzip dann bewirkt?!
Ich wünsche Dir alle(s) Liebe dabei.
Vielen Dank liebe Sinnenfreundin für deinen überaus erheiternden Beitrag.
Ich habe bereits darauf gewartet und auch nichts anderes erwartet.
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