Ein Modell, dass mir bei diesem Thema in den Kopf kam …
Ich weiß nicht, ob es das schon gibt, oder jemand anderes das sich darüber Gedanken gemacht hat - ich kenne es noch nicht und wahrscheinlich ist es noch nicht ganz "Reif" und "Fehlerlos" …
Ich denke, dass man den Menschen in 4 Schichten teilen kann:
Angezogen, Nackt, Psyche und das Göttliche (oder die Liebe, je nachdem, wie man das sehen möchte - nebenbei auch Christlich ist es das selbe, denn wir sind ein Ebenbild Gottes und der ist angeblich liebe … aber anderes Thema …)
Wenn wir das "Kal'sche Modell" nehmen, dann geht FKK nur bis zur 2. Ebene und befreit diese. Das Sexuelle ist gefangen, das bedeutet, dass die Psyche nicht frei ist, das zu bekommen, was sie mag. Dem Göttlichen, ist man etwas Näher, aber eben noch nicht dran. Tantra dagegen geht weiter, befreit auch die Psyche und geht in Richtung Göttliches …
Pauschalisiert behaupte ich mal, dass Menschen, die in der 4. Ebene sehen, die anderen Ebenen entweder übersehen, fühlen, spüren können, oder auch, je nach belieben sich die Ebene auswählen können, in dem sie sich begegnen.
Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. So gibt es Menschen, die Junge Haut schön finden, es gibt auch Menschen, die Alte Haut schön finden. Es gibt Menschen, die finden dünne Menschen schön, es gibt Menschen, die finden runde Menschen schön …
Wenn man aber auf das Innere schaut, ist es egal, wie der Mensch aussieht (2. Ebene). Das versuchen die FKK Anhänger hinzubekommen bzw. bekommen es hin. Wenn man noch tiefer schaut, wird man später auch mit verschiedenen Psychen "fertig", weil auch das manchmal egal ist, denn man versteht die Person, warum sie es macht. Verstehen ist aber das falsche Wort - man spürt es … Und wenn die Barriere weg ist, dann kommt man an das Göttliche ran … dann ist man frei, meiner Meinung nach …
Konkret kann man das natürlich nicht sagen, was ich jetzt geschrieben habe. Denn, es gibt genug Leute, die zwar in einer Ebene funktionieren, aber nicht in der anderen … Man kann bestimmt "gestörte" Verhältnisse zu Verhältnisse zu einer oder mehreren Ebenen haben, die aus der Erfahrung, der Kindheit oder sonstwas bestehen. Störungen gibt es immer und bei jedem … Die Frage ist nicht die, sondern die, wie man sie überwinden kann und wie man es schafft, den Fokus so zu legen, dass die Probleme eben nicht auftauchen …
Dem Ganzen zu entfliehen, ist vielleicht eine Methode, versuchen die Person mit anderen Augen zu sehen, also sie nicht auf den Körper zu reduzieren, eine andere …
Können tun wir es:
Wenn wir Kunst, Gebäude oder auch Filme sehen, die uns nicht gefallen, gehen wir nicht immer weg, weil sie uns nicht gefallen, sondern bleiben, weil es einem geliebten Menschen vielleicht doch gefällt und wir es deshalb machen/sehen u.ä. In so einer Situation schaffen wir es, dass das Göttliche, die anderen Ebenen ausblendet … vielleicht schaffen wir es auch, dass es auch im Alltag passiert.
Lieben Gruß und Namasté
Kal