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Tantramassage
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Warum Tantramassage?

**********ch_by Mann
216 Beiträge
Themenersteller 
Warum Tantramassage?
Mich würde mal interessieren warum ihr euch für Tantramassage entschieden habt?

Ich persönlich habe viele Massagearten kennen gelernt und daraus meine eigene sinnliche Massage entwickelt. Mit Teilbereichen und Techniken aus dem Tantra. Ich habe für mich entdeckt, dass es einfach zu viele schöne Spielarten der sinnlichen Massage gibt um mich auf Tantra alleine zu beschränken. Für mich wäre es einfach nicht authentisch und ist mir zum Teil zu spirituell. Achtsam und mit klaren Grenzen kann ich auch ohne Tantra praktizieren.

Aber viele haben sich für Tantramassage entschieden und bleiben dabei. Daher meine Neugierde, was spricht für euch für die Tantramassage oder gegen eine sinnliche Massage ohne tantrischem Rahmen?

Um Mißverständnissen vorzubeugen. Es geht nur um Massage nicht um Sex *g*
*****254 Mann
1.266 Beiträge
Also
Ich liebe alle Massagen, Ayurveda Ganzkörpermassage, Energie Ganzkörper Massage, Tantra....
Allerdings will ich egal welche Massage komplett nackt genießen, ohne störende Unterhose oder Einmalslip.
Nur so kann der Energiefluss vom Kopf bis Zeh fließen *zwinker* Klar, Tantra ist mit Penis Entspannung, was aber nicht immer sein muss.
*********lebee Mann
1.289 Beiträge
Es hiess einfach so . . .
. . . Tantra-Yoga. 1993. Mein erstes Yoga-Seminar. Alle weiteren bei Oskar Hodosi und Michaela Trpin genauso.

(textile) Massage war lediglich ein Teil davon.

Weil mein erster Yogalehrer gleich ein Volltreffer war, blieb ich einfach beim Tantra-Begriff. Teilweise auch weil er polarisiert und schnell die Spreu vom Weizen trennt.

Weiss gar nicht mehr wie die Seminare bei Hartwin Dreier und Elisabeth Müller-Schwefe im einzelnen bezeichnet waren . . . is' aber auch egal, weil . . .

Wenn ich heute gefragt werde, sage ich Tantra und bei jedem geht sofort ein Film ab, bis hin zu denen, die mir erklären wollen, dass das, was ich machen würde ja gar kein Tantra sei und sie es besser wüssten.

Eben. Es ist völlig egal. Aber jeder kapiert's.

Much love, many wow . . . *g*
Profilbild
**********ultur
700 Beiträge
Persönlichkeitsentwicklung
Ich habe auch viele Massagen gelernt und aus Beobachtungen, dass die Menschen sinnliche Berührungen brauchen und das Angenommensein meine eigene SinnenReich Massage entwickelt bis die Leute kamen und sagten es ist Tantramassage.
Dann habe ich mich zu Tantramassage-Seminaren angemeldet um noch was mehr zu lernen und bereits beim zweiten Seminar war klar ich will das komplette Programm und in der Folge waren es dann 25 Seminare in 3 Jahren als Teilnehmer und in der Assistenz.

Was in dieser Zeit geschah war meine ganz persönliche Entwicklung - noch gelassener mit mir und deshalb ich mit anderen umgehen zu können, Herzöffnung und mich in meiner Sexualität kennenlernen (Perlentor). Es war wie ein Weg zurück zur Natürlichkeit - jeder ist ok wie es ist ... viele Dingen verblassten und andere wurden wichtig.
Natürlich auch Massagentechniken - gerade die Yoni- und LIngammassage und die wundervollen dynamischen Möglichkeiten und Know How rund um die Massagen wie auch viele energetische Übungen und Gesprächsführung.

Danach hat sich mein Stil wieder verändert und ich kann noch besser als vorher auf die empfangenden Menschen eingehen und die Massagen anpassen. Was für mich inzwischen sehr wichtig ist - klarer Anfang und klares Ende um die energetischen Verbindungen zu knüpfen und wieder zu lösen.
*******iva Mann
406 Beiträge
Ich habe mich nicht für die Tantra-Massage entschieden
Lieber Tantramicha,

ich habe mich nicht für die Tantra-Massage entschieden, sondern für Tantra. Irgendwann kam die Massage hinzu. *zwinker*

Wobei ich hier Tantra-Massage klar abgrenzen möchte von einer erotischen Massage. Der Unterschied zwischen beiden ist der Fokus der Verehrung der empfangenden Person als göttliches Wesen bei der Tantra-Massage.

Wenn ich mich aber momentan für eine Massageart entscheiden müsste, wäre es nicht die klassische Tantra-Massage sondern die Kansha-Massage, die aus dem kashmirischen Tantra kommt.

Namasté

Klaus
***la Frau
369 Beiträge
DIE Tantra Massage gibt es nicht
Mein Weg hat mich auch über verschiedene Massageformen irgendwann zur Tantra Massage geführt.

Ich habe Intensivseminare dazu besucht, mehrere Lehrer und Techniken kennengelernt, u.a. auch die Kansha Massage. Auch sie hat Techniken ( Dreh- und Halteformen ) wird aber sonst sehr frei aus dem Fühlen heraus gegeben.

Letztendlich geht es doch darum, in tiefen Kontakt mit dem Massierten zu sein...
zu fühlen, was der Körper braucht, damit die Energie ins Fließen kommen kann.

Ich glaube, es ist normal, dass wir unsere eigene "Form" entwickeln... wie sie zu uns passt. *g*
@Burmishiva
Toll ausgedrückt und auf den Punkt gebracht. Herzlichen Dank dir.
**********ch_by Mann
216 Beiträge
Themenersteller 
@Burmishiva
Mich interessiert noch etwas zu Deiner folgenden Aussage:

Wobei ich hier Tantra-Massage klar abgrenzen möchte von einer erotischen Massage. Der Unterschied zwischen beiden ist der Fokus der Verehrung der empfangenden Person als göttliches Wesen bei der Tantra-Massage.

Wie ist es bei Dir dann bei einer sinnlichen Massage? Ist die Partnerin dann ein Sexobjekt weil es keine Tantramassage ist? Der Fokus liegt doch immer beim Partner und das liebevoll und voller Respekt.
Dafür brauch ich doch kein Tantra?

Oder anders ausgedrückt. Wer diese innere Einstellung nicht hat dem nutzen auch zahlreiche Tantraseminare nichts. Und diese Einstellung kann man auch nicht lernen. Die sitzt tief in einem selbst und hat sehr viel damit zu tun wie sehr man sich selbst lieben kann.

Deshalb auch meine Frage. Es braucht kein Tantra und auch nichts anderes. Es geht nur um die Qualität der Berührung und um die eigene innere Einstellung. Welchen Namen man dem Kind dann gibt ist völlig sekundär.
@tantramicha
Natürlich geht es bei jeder Massage um die wohlfühlende Resonanz beider.
Ich habe im Gefühl, dass Burmishiva damit die spirituell energetischen Aspekte meinte, die, wenn Tantra als Lebensgefühl verinnerlicht und gelebt wird, doch einen spür-baren Unterschied machen. Das Empfinden liegt im Er-fühlen der Beteiligten und ihrer energetischen Schwingungen.
**********ch_by Mann
216 Beiträge
Themenersteller 
@Esteva
Danke Dir. Du hast es wohl für mich auf den Punkt gebracht.

Sollte man es eigentlich nur dann Tantramassage nennen, wenn man Tantra als Lebensgefühl verinnerlicht hat und auch lebt?

Und sonst ehrlicherweise dem Kind einen anderen Namen geben?

Ich hab jetzt schon von ein paar Frauen gehört, dass ihnen bei einer professionellen Tantramassage eine gespürte Distanz gestört hat. Für mich hatte es sich so angefühlt als wenn dabei Absichtslosigkeit mit Distanz verwechselt wurde. Es also keineswegs eine Massage eines Tantrikers war. Weil der oder diejenige es zwar vielleicht gelernt und gehört hatten aber nicht verstanden?

Ich lebe Tantra nicht und nenne es deshalb auch nicht mehr Tantra. Aber Interessanterweise spürten diese Frauen bei mir keine Distanz und trotzdem spürten Sie, dass es nicht um mich sondern nur um sie ging. Sie fühlten sich sicher und Geborgen.

Ich denke also die Energie fließt wenn es authentisch ist. Die Massage ist ein Ausdruck einer selbst. Und deshalb so unterschiedlich wie die Menschen unterschiedlich sind. Nach einem Lehrbuch zu massieren ist vielleicht für die eigene Unsicherheit am Anfang wichtig aber daraus muss dann erst der eigene Ausdruck entstehen. Erst dann ist es für den Anderen spürbar und die Energie kann fließen.

Deshalb finde ich, man sollte sich mehr von Regeln und Ritualen befreien und auf sich selbst schauen.
*********lebee Mann
1.289 Beiträge
Was machen die, die auf dem Weg sind ?
@ Sollte man es eigentlich nur dann Tantramassage nennen, wenn man Tantra als Lebensgefühl verinnerlicht hat und auch lebt?

Wo ziehst Du da die Grenze Gentle_Touch_by ?

Auch ich bin sicherlich noch ein Lernender in Sachen Tantra und werde es bis an das Ende meiner Tage wohl auch bleiben . . . oder anders ausgedrückt . . .

Nach meinem ersten 2-Tages-Wochenend-Tantra-Yoga-Seminar fühlte ich eine körperliche Beweglichkeit wie noch nie zuvor in meinem Leben. Grobstofflich.

Dass sich feinstofflich bereits damals der Samen eingenistet hatte und spürbar auch zu geistiger und seelischer Veränderung sowie tiefer gehender körperlicher Wahrnehmung (Ernährung, etc.) im Laufe der Jahre führte . . . konnte ich damals überhaupt nicht ahnen.

Aber . . . die Saat ging auf . . . die ersten Sprossen erblickten die Sonne und mittlerweile fühle ich meinen 'Tantra-Baum' als durchaus jung, kräftig und entsprechend exponentiell wachsend. In allen Facetten.

Bin ich aber deshalb schon ein Tantra-Sequoia ?

Also . . . wem 'gestehen' wir es zu ? Steht es überhaupt irgendwem an, einem anderen etwas zu- bzw. abzugestehen ?

Fragen wir doch am Besten mal die IHK-Prüfungskommission . . . hehehe . . . *zwinker*
**********ch_by Mann
216 Beiträge
Themenersteller 
ich denke..
jeder kann es so nennen wie er möchte. Die Frage ist ja nur ob es dann auch authentisch ist. Und ich denke der Nehmende spürt das halt und es ist irgendwie nicht stimmig.

Vielleicht die Frage stellen ob er/sie Tantra als Weg gehen möchte und sich darauf einlassen kann?

Ich für mich habe festgestellt, es ist nicht mein Weg und ich nenne es deshalb auch nicht mehr Tantramassage.

Und nicht weil es gerade in In ist wie z.B. auch Yoga. Viele machen Yoga weil es gerade hip ist oder es ihnen körperlich hilft. Aber sie sind keine Yogis und beschäftigen sich nicht mit der Philosophie des Yoga.

Tantra ist, wie auch Yoga, überall in den Medien und so auch zu einem Business geworden.

Und ich habe schon von einigen Frauen gehört, dass nicht wenige "Tantra" hier auf Joy mittlerweile als Köder benutzen um Frauen ins Bett zu bekommen.

Ich werde deshalb auch meinen Nickname hier auf Joy noch ändern um mich mehr davon abzugrenzen. Aber mir fehlt noch der richtige Name für mich *zwinker*
@tantramicha
Deshalb finde ich, man sollte sich mehr von Regeln und Ritualen befreien und auf sich selbst schauen

Regeln und Zwänge erzeugen Druck und Angst, etwas falsch zu machen. Das kann prima ausgenutzt werden, Menschen aus Macht- und/oder Profitgründen abhängig zu machen.

In meiner Sicht- und Lebens-weise lebt der ursprüngliche tantrische Weg vom Fließenlassen, Loslassen von Zwängen und Regeln. Sich seines Körpers und der Gefühle bewusst zu sein und die Dualität durch das sich Verweben mit der Wirklichkeit aufzulösen.

Im Tantra geht es um Fluss, nicht um Kontrolle und Regeln. Wenn du aufhörst, gegen das Leben, gegen die Umstände, gegen dich selbst zu agieren, kannst du Leichtigkeit erfahren.

Im Tantra gibt es keine festgefügten Rituale und Vorgaben, nichts, was nach festen Regeln funktioniert. Spüre in deinen Körper so, als wenn er mit dem Universum eins würde. Ganz sanft und langsam.
Kleine Rituale wie z.B. Meditationen, Naturbegegnungen, körperliche Wohlfühlrituale sind nicht als zwingend anzusehen.

Es kommt darauf an, genau das zu tun, was sich für dich sanft und wohlig anfühlt, was keinerlei Zwang ausübt. Das wirst du ganz von selbst in deine Wirklichkeit integrieren und es unbeschwert genießen.
Folge also auch bei gegenseitiger Massage dieser Leichtigkeit und massiere nur, wenn es sich für dich stimmig anfühlt.

So bedeutet Tantra Leben im Bewusstsein, präsent zu sein, die Wirklichkeit zu leben, jeden Augenblick, jede Berührung, jeden Duft, jeden Geschmack, jeden Begegnung, alles zu genießen und anzunehmen.
*******iva Mann
406 Beiträge
@TE
@*******iva [...] Wie ist es bei Dir dann bei einer sinnlichen Massage? Ist die Partnerin dann ein Sexobjekt weil es keine Tantramassage ist? Der Fokus liegt doch immer beim Partner und das liebevoll und voller Respekt.
Dafür brauch ich doch kein Tantra?
Eigentlich bräuchte ich gar nicht mehr zu antworten. Esteva, BlackBumblebee und auch Du haben schon viel Richtiges gesagt. *g*

Ich sehe das so, dass es (mindestens!) drei Qualitäten gibt, zu massieren:
1. Um dem Empfangenen aus eigener Lust heraus zu verwöhnen mit der Hoffnung (zumindest damit! *zwinker*) mit dieser Person sexuell aktiv werden zu können. Dies ist aus meiner Sicht keine tantrische Handlung!

2. Den Empfangenen präsent und voller Liebe zu massieren; ihm zu Diensten zu sein; die Berührungen absichtslos fließen zu lassen. Der Fokus ist hier auf dem Empfangenen ausgerichtet; das Ich und die eigenen Wünsche und Bedürfnisse werden nicht in den Fokus gerückt und der Empfänger geht ihnen nicht nach.
Auch das ist für mich noch keine "reinrassige" Tantra-Massage, kommt der Qualität aber schon sehr sehr nah. Wer so massiert, ist schon ein Geschenk für den Empfangenden.

3. Die dritte Qualität ist für mich die Qualität des Meisters - und ich finde sie sehr schwer: Im jeden Augenblick der Massage dem Empfangenden als göttliches Wesen zu sehen und dieses göttliche Wesen mit seinen Berührungen zu verehren. Hierzu finde ich auch rituelle Handlungen innerhalb der Massage-Sequenz hilfreich, wobei ich bevorzuge, dass jeder hier seinen eigenen Weg findet. (Ich selbst bin z.B. noch auf der Suche nach einem Sanskrit-Mantra, mit der ich meine Verehrung Ausdruck geben kann!)
Ich glaube, dass es ein jahrelanger Prozess ist, bis man hier wirklich angekommen ist. Oder um es mit BlackBumblebee zu sagen: Die Saat wurde eingepflanzt, geht auf und entfaltet mit der Zeit seine Wirkung. Dieser Prozess ist nicht wirklich erzwingbar - ein Baum braucht eben eine Zeit des Wachsens, bis er die volle Größe erreicht hat.

Ich selber sehe mich hier noch ganz klar im Wachstum. Mein Wunsch ist aber, dass ich immer mehr da hin komme, in der Massage die Göttlichkeit zu sehen, die ich massiere. Bis dahin verfalle ich halt immer noch in "Modus 2". *zwinker*

Namasté und alles Liebe

Klaus
**********ch_by Mann
216 Beiträge
Themenersteller 
@Burmishiva
danke für Deine Ansicht.

Ich bin im Modus 2 und da fühle ich mich auch wohl. Wie mit meinem neuen Nickname. *g*

Modus 3 ist für mich nicht erstrebenswert. Aber ich hab für mich auch eine Problem mit dem Begriff "göttliches Wesen", das wohl jeder anders interpretiert. Und ich glaube nicht an die Absichtslosigkeit.

Aber das ist meine persönliche Ansicht und soll keine Bewertung sein. Ich lebe ja nicht Tantra *zwinker*

Die Frage war ja auch warum jemand sich für die Tantramassage entschieden hat. Und nicht warum Tantramassage besser ist als eine andere sinnliche Massage *g*
*******n58 Mann
18 Beiträge
Warum Tantramassage?
Die Grundlagen der traditionellen Tantramassage stammen aus der Zeit, in der in Indien auch der Ayurveda entstanden ist, was soviel beduetet, wie "Wissen vom Leben". Was wir daraus heute in der "Moderne" machen und wie wir es nennen, bleibt uns selbst überlassen. Wichtig ist jedoch, wie und mit welcher Absicht wir das tun. Ein wichtiger Grund für die Wahl einer traditionellen Tantramassage ist die hier feststehende Form des achtsamen Gebens im tantrischen Ritual ohne jede Interaktion zwischen Gebendem und Empfänger und der damit für beide Seiten gegebene sichere Rahmen, der es insbesondere dem Empfänger ermöglicht, sich leichter einlassen und fallenlassen zu können. Wichtig ist hierbei auch, dass man dann von vornherein weiß, worauf man sich einlässt, was gerade für eine derart tiefgehende Massage grundlegend für ein vertrautes Arbeiten ist.
Ich habe über 2 Jahrzehnte die diversesten Formen von Körperarbeit gelernt und genossen und kann sagen, dass alle Formen ihr Berechtigung und Vorzüge haben und natürlich mit der Körperarbeit in der tantrischen Massage veredelt werden können und damit jedem Anwender seine individuelle Note verleihen.

Mit den besten Wünschen für nachhaltigen tantrischen Genuss sowie im Üben der Achtsamkeit

Sunnyman58
@Sunnyman58
aus meiner Sicht-weise und langen Er-fahrung hast du das beschrieben gut auf den Punkt gebracht.

Und auch, dass bei einer Tantramassage eine Absicht da ist, die darin besteht, dem Nehmenden achtsam, ruhevoll, geduldig und einfühlsam diese Massage zu "schenken" oder zu geben, wie auch immer man es ausdrücken will. Das alles ohne jegliche Erwartung an irgendetwas.

Es wird sich bei jedem über die Jahre des Praktizierens die Verwebung mit als gut passenden und wirk-sam empfundenen Sequenzen anderer "Körperarbeiten" ergeben.

Das ist Tantra, denn es lässt frei fließen und kreativ sein.

Schönen Tag allen
LG Eve
*sonne*
*******ice Paar
363 Beiträge
@**********ch_by
Sollte man es eigentlich nur dann Tantramassage nennen, wenn man Tantra als Lebensgefühl verinnerlicht hat und auch lebt?

Und sonst ehrlicherweise dem Kind einen anderen Namen geben?

Ja.
Was geanu das aber so im Alltag bedeutet, ist sicher sehr breit gefächert.

Aber nur die Tantramassage als Abluf/ Form gelernt zu haben, is halt a wengla wenig, weil eine Tantramassage halt doch am allermeisten Energiearbeit ist.

Und am allerwenigsten ne Erotikmassage
*********vers Frau
2.634 Beiträge
Ich habe vor Jahren klassische Massagekurse besucht und ging auch selber regelmässig in Lomi Lomi Massagen, weil ich die liebe. Dieser Masseur fragte mich dann, ob ich nicht mit an einen Tantrakurs kommen wolle. Ging dann nur aus Neugierde für mich privat hin. Da ich die gesamten Ausbildung zur Tantramasseurin absolvierte lag es Nahe dass ab und zu nebenberuflich anzubieten. Als mir dann aus wegen Reorganisation in dieser Firma gekündet wurde, machte ich mich ganz selbständig. Und so arbeite ich seit Jahren in meinem eigenen Tantra Studio und es bereitet mir immer noch grosse Freude anderen Menschen mit sinnlichen Berührungen und Beratungen helfen zu können.

Ich mag den Kontakt zu Menschen und die Nähe beim Tantra. Gehe auch privat ab und zu in Gruppen von Erfahrenen um selber in den Genuss von Tantramassagen zu kommen. Ist ein schönes Geben und Neben und Integriert auch die intimen Körperstellen. Ist zwar gewöhnungsbedürftig immer nackt zu Arbeiten, aber macht mir immer noch Spass. Ich besuche aber als Weiterbildung gerne auch andere Kurse die ich kombinieren kann zum Tantra. Lomi Lomi, Entspannungsmediationen usw.

Tantramassagen mag ich weil der Körper und Seele beachtet und verwöhnt werden.

Gruss, Tantra-Loverin
Es war 2003
und von Tantra haben nur wenige Ahnung!Tantra Massage waren selten und nur in großen Städten angeboten: Frankfurt-am Main; Berlin; Köln und München...
Ich wollte mir zum Geburtstag etwas ganz besonderes schenken!-
NUR FÜR MICH!
Dann habe ich eine Anzeige von Tara-Vera aus Frankfurt gefunden.Habe mich dort massieren lassen...
und war begeistert!
Später, als ich mehrere Massagen von verschiedenen Masseure/inen bekommen habe, wurde mir klar das die erste Tantra Massage einfach schlecht war!
*********vers Frau
2.634 Beiträge
Ich finde man kann bei der tantrischen Massage alle anderen Massageformen wie Lomi Lomi oder Ayurveda mit einfliessen lassen, aber nicht umgekehrt. Für diejenigen die eine klassische Massageform, die ohne intime Lingam oder Yoni Massage ist, sollte man auch dabei bleiben und das dort nicht vermischen. Sonst bekommen die klassischen Körpertherapeutinnen dann ständig Anrufe: Ist es bei Dir nun mit oder ohne intime Berührungen.

Was beim Tantra (und für mich als Tantramasseurin) normal ist, ist es bei den Klassischen nicht und finde ich auch gut so. Habe ich Nackenschmerzen so möchte ich vom Sportmasseur auch nur eine gute Rücken/Nackenmassage und kein plötzliches intimes Gefummel. Möchte ich was Sinnliches, bitte ich einen Tantra Kollegen um eine Tantramassage.

Ich finde es wichtig die klassischen Massageformen von den sinnlich-erotischen zu trennen, denn Frauen z.B. haben so schon wenig Vertrauen in die Männer, da ist es wichtig, dass sie bei einer Sportmassage auch nur Rücken und Beine ecc. massiert bekommen und nicht damit rechnen müssen, dass der Masseur sich nicht im Griff hat. Bei den klassischen Massageformen muss Klarheit herrschen.

Möchte ein Sportmasseur plötzlich doch noch Tantra anbieten, sollte er eine Zusatzausbildung in Tantramassage machen und eine separte Homepage dafür eröffnen. So kann der oder die Klientin entscheiden, was sie möchte und die Rahmenbedingungen sind klar.

Gruess, Tantra-Loverin
Klarheit bei klassischen Massageformen
Klarheit bei klassischen Massageformen würde man zwar so erwartet.. aber das ist nicht so.
Bei mir sind Masseure schon öfters bei Aroma- oder Lomi Lomi Massagen ins erotische massieren übergegangen... und dies ohne vorherige Absprache.
OK.. ich hab es zugelassen wenn mir der Masseur sympathisch war 😊.
Ich erkenne solche Masseure inzwischen sehr schnell und weiß wie ich mich verhalten muss wenn ich es nicht möchte.
Das große Problem sehe ich darin dass Frauen damit überrumpelt werden. Daher bevorzuge ich inzwischen die Tantra Massage.. da weiß ich auf was ich mich freuen kann.
*********vers Frau
2.634 Beiträge
Berührt ein rein klassischer Masseur eine Klientin ohne vorherige Absprache mit ihr den Intimbereich um sie sexuell zu stimulieren, weil ihm das vielleicht Spass macht, so kann es zwar sein, dass sie genüsslich mit macht, aber es kam auch schon vor, dass die Frau dann zuhause bei ihrem Partner ein schlechtes Gewissen hatte und dem Masseur einen bitter böses Mail/SMS schrieb. Es könnte in so einem Fall auch zu einer Anzeige kommen, weil er klar übergriffig wurde. Als Mann wäre ich mit solchen ungefragten Erweiterungen vorsichtig, mit Sicherheit wenn er das beruflich anbieten würde und ein eigenes Massagestudio hätte. Sowas spricht sich schnell rum und der "gute" Ruf des Sportmasseurs kann schnell im Eimer sein.

Ganz klar: klassische Massagen müssen von den sinnlich-erotischen Tantramassagen unterschieden werden und was "seriös" angeboten wird, muss auch eingehalten werden, damit die Frauen Vertrauen haben können.
Will eine Frau mehr so wird sie auch Adressen von Tantramasseuren finden, die sie sinnlich verwöhnen werden.
**********ch_by Mann
216 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde halt interessant, dass eigentlich fast alle sinnlichen Massagen als Tantra angeboten werden. Wie wenn dies ein Gütesiegel wäre. Wie wenn man sich dafür schämen müsste eine erotische Massage anzubieten. Aber nach meiner Erfahrung gefällt den Frauen eine authentische erotische Massage zum Großteil besser als eine klassische Tantramassage.

Und darauf bezog sich auch meine Anfangsfrage. Warum Tantra? Und nicht sinnliche oder erotische oder SlowSex Massage?
Wenn es nur um das Wording geht...
Nennen kann man es natürlich beliebig. „Erotikmassage“ klingt definitiv nach Rotlicht mit Happy-End. „Slow-Sex-Massage“ beinhaltet das Wort „Sex“, ist also auch wieder irgendwie eine Sex-Massage. Und mit Sexualität gegen Geld haben viele ein Problem, insbesondere Frauen.

„Tantramassage“ trägt einen gewissen Heiligenschein der Spiritualität, gewürzt mit indischer Exotik. Hinzu kommt die positive Arbeit von Anbietern wie AnandaWave (höchstrichterliches Anerkennung als Berufsausbildung) oder den Verbänden. Das klingt viel wertiger, anspruchsvoller und irgendwie nach höheren Zielen als bloße profane Igitt-Schmuddel-Erotik.

@**********ch_by Hm - ich habe im
Hinterkopf dass Du gar keine klassische Tantramassageausbildung hast (deswegen auch die Namensänderung). Worauf stützt Du Deine Aussage, Frauen würden eine erotische Massage einer klassischen Tantramassage vorziehen?
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