Respektieren
Also, das Thema dieses Threads beschäftigt mich und, wie mir die regen und sehr engagierten Beiträge zeigen, auch Euch anderen doch etwas mehr und geht mir ehrlich gesagt irgendwie unter die Haut.
Ich bin nun einer derjenigen, die trotz aller Offenheit eine Grenze für mich persönlich habe und diese ganz natürlich und stressfrei empfinde, die für Massagen von Mann zu Mann am Lingam enden.
Es kommt in den Ausführungen derjenigen, die schon positive Erfahrungen gemacht haben -auch bei den Beiträgen weiblicher Teilnehmer- bei mir eine Energie an, die mich dahin drängen soll, dies tolle Erlebnis doch endlich mal zu probieren und über meinen Schatten zu springen.
Da fühle ich mich nicht genügend respektiert.
Ich sehe auch die Skala von Schwarz bis Weiß, als Hilfsmittel zur Darstellung von Grau als Zwischenfarbe zwischen zwei Empfindungszuständen, überhaupt nicht als polarisierend, sondern einfach erklärend.
Ja, ich habe verstanden und finde das auch völlig sinnvoll, wenn Tantramasseure die Anforderung der Lingam-Massage durchlaufen und sich selbst dorthin entwickeln. Schließlich wird oder ist dies Teil des Praktizierens, in diesem Fall Arbeitens, der auch entsprechend qualitativ erfüllt werden muss. Ihr, die betroffen seid, habt vielleicht, nein ganz sicher, etwas andere Charaktereigenschaften, als ich, der ganz andere Ziele hat.
Aber, ich bin hier als Tantraliebhaber und als Mensch mit meinen Charaktereigenschaften.
Ja, ich bin auch jemand, der es total spannend findet, seine Grenzen auszuloten und zu überschreiten, um etwas dazu zulernen, neue Erfahrungen zu sammeln, inkl. der Erkenntnis, dass manches mal nicht gefällt und es einen zweiten Versuch nicht geben wird.
Eure begeisterten Schilderungen beinhalten immer nur, wie toll das ist, war und sein wird, wenn man (ich?) es macht (machen würde) und dass dies DIE Erfahrung und der spirituelle Zugewinn ist, den Mann sich gönnen sollte. Für mich stelle ich mal eine Chance im einstelligen Prozentbereich in den Raum, dass es die prognostizierte Erfahrung für mich gibt.
Ich möchte mit der langen Ausführung nur klar machen, dass nicht jedes Ritual für jeden passt und dass es nur ein gut oder schlecht für den Empfangenden selbst gibt und dass das Ziel ist.
Euch allen noch einen lichtvollen
2. Advent, vielleicht sogar mit Schnee