Danke an alle …
Erstmal möchte ich mich bei allen bedanken, die sich hier gemeldet haben. Ein paar "Zankereien", aber gut.
Wie ich schon von Anfang an mitgeteilt habe, versuche ich so wenig wie möglich die Leute hier anzugreifen, egal welche Position sie vertreten.
Ich hatte mir extra heute Tagsüber gedanken gemacht, was ich nun "zum Besten" geben sollte.
Einerseits wollte ich eine "alternative" Methode anbieten (Und nicht, weil meine Vorrednerin es empfohlen hat, sondern weil ich es für wichtig halte).
Es sollte eine Grundbasis geben, wo Menschen, die Hilfe brauchen, diese auch Kostenlos bekommen. Hierbei sollte es um Informationen, Massagen oder ähnliches gehen. Wer das anbieten kann? Na die, die es sich leisten können. Mit diesem Satz ziehe ich mich gut aus der Affaire, denn damit könnten Hartz 4 Leute gemeint sein, die es gerne aus Liebe machen, genauso Manager, die es als Hobby, auch nebenbei machen. Wichtig dabei sollte sein, dass das Geben oder besser, das Schenken wichtiger sein sollte, als ein reiner Tausch …
Neben dieser Grundbasis, könnten noch 2 weitere Modelle existieren:
das, wo man sich die wirklich anfallenden Kosten teilt und dann das, was die "Reichen" sich leisten wollen.
Warum ist es so wichtig, dass es eine "Grundbasis" gibt? Nun, meiner Meinung nach sollte alles, was dem Menschen tatsächlich hilft, kostenlos sein. Dieses Wissen oder die Taten einer exklusiven Anzahl an Leuten vorzuenthalten, halte ich für eine Unmeschlichkeit.
Das, was der Mensch am meisten braucht, ist tatsächlich eigentlich Kostenlos:
Wasser, Essen (Bäume, Früchte usw.), Liebe, soziales Miteinander.
Wir Menschen pervertieren das, indem wir immer mehr anfangen, den Mensch dazu zu zwingen, das allein mit Geld umzusetzen. Wir werden uns noch wundern, wenn es in Zukunft keine anonyme Zahlmethode geben wird und wir auf Schritt und Tritt überwacht werden. Und wenn sich dann jemand die Frage stellt, warum das so gekommen ist, werden wir leider auch auf uns zeigen müssen, weil wir mit Schuld daran sind.
Deshalb ist es wichtig, dass das Basiswissen, Traditionen und auch die Art, wie miteinander umgegangen wird, Kostenlos jedem zur Verfügung angeboter werden muss, der es möchte. Das bedeutet nicht, dass man mit jedem Schlafen muss, ihn massieren oder sonstige Handlungen ausführen muss - es bedeutet, dass es zumindest eine Option dafür geben sollte.
So sollten gerade Neulinge NICHT auf Kostenintensive Seminare geschickt werden, sondern auch Kostenlose … Dies muss ja nicht professionell sein - nur mit Liebe gemacht. Wer "mehr" Show haben möchte, der kann sich dann auch auf andere Seminare bewerben.
Ich schrieb bereits auch in anderen Threats, dass ich nicht gegen alle bin, die damit Ihr Geld verdienen … aber dass ich nicht verstehe, wie es mit der Spiritualität vereinbar ist.
Bei der Prostitution ist es relativ einfach:
Sie sagen, dass sie Ihren Körper für Geld anbieten. Damit komme ich klar, denn sie sind ehrlich und man weiß, wo man dran ist.
Womit ich nicht klar komme ist mit Menschen, die im Endeffekt Geld scheffeln wollen und es als "positives" Erlebnis tarnen wollen.
So kenne ich einige psychologische Richtungen, die Sektenhaft damit werben, Menschen zu helfen und verlangen ein heiden Geld. Wenn man sich die Struktur ansieht, bemerkt man, dass die Ideen teilweise vielleicht ganz OK sind, das Ganze allerdings nur darauf basiert, dass die Leute hinter dem Geld der Menschen her sind. Es werden Opfer gesucht, die sich ausnehmen lassen … in der Hoffnung, dass daraus vielleicht was wird.
Bitte, ich unterstelle es niemandem hier - ich kenne Euch ja noch nicht mal
Deshalb fehlt mir so ein bisschen dieses:
Hey, Du bist neu hier, hast Du nicht Lust, einfach mal eine quatsch Session mitzumachen? (Das Beispiel ist so gewählt, dass die "Idioten" eben nicht gemeint sind)
Zu den Vergleichen mit den Pfarrern (oder sonstige Geistlichen):
Ich finde es nicht nett, über andere Geistliche so zu Urteilen, um von den eigenen "Verfehlungen" abzulenken. So sind bestimmt viele Pfarrer nicht wirklich Koscha, um es mal nett zu beschreiben. Andere allerdings sind dafür um so ernster dahinter und glauben wirklich, was sie da predigen.
Witzig ist, dass ich ähnliche Gespräche mit Geistlichen hatte, die mir alle erklären konnten, warum sie Geld verdienen würden, innerhalb der Kirche (laut Jesus verboten) und haben nicht einmal gesehen, dass es bei Ihnen NICHT ums überleben ging, wie sie es darstellten, sondern um Reichtum im Übermaß …
Ich verurteile nicht, ich versuche zu verstehen und vielleicht "Ungereimtheiten" aufzuzeigen …
Ach ja, vielleicht zum Schluss:
Warum sind eigentlich so viele Religionen /Spirituelle Gemeinschaften gegen Geld?
Weil Geld einen Sog erzeugen kann, der sehr schnell abhängig machen kann. Gier, Maßlosigkeit, Neid und und und sind Begleiter dieses Werkzeugs … Und weil es so schwer ist, sich dem zu entziehen, wird es eher auf die Schwarze Liste gesetzt, damit man sich nicht "versuchen" soll.
Lieben Gruß,
Kal
PS:
****Joy:
Auch ich möchte Dir nicht zu nahe treten ... aber Wie kann Tantra aus dem Hinduismus entstanden sein, wenn es deutlich älter ist?
Wenn diese Aussage von mir falsch sein sollte, würde ich Dich bitten, falls dies irgendwie möglich ist, dass man dies in der Wikipedia korrigiert, so dass auch andere Menschen an dieser Korrektur teilhaben können