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Kommerz im Tantra?

*********er_m Mann
34 Beiträge
Geld nein Danke
Hallo zusammen,
ich finde dieses Thema echt gut und wichtig. Wie anfangs schon beschrieben gibt es viele unterschiedliche ansichten zum Thema Tantra.

Aber ich finde das es eigentlich keine rolle Spielt wie man Tantra betrachtet. Viel wichtier ist was Geld eigentlich ist und was es vorallem nicht ist. Ich wurde schon oft gefragt ob das nicht in einer Praxis anbieten möchte gegen Geld. Aber jedesmal wenn ich darüber ernsthaft nach gedacht habe muste ich feststellen das Geld keine gute Energie besitzt und so würde es den kreislauf ernsthaft verschmutzen. Mit Geld werden Viele unheimlich schleche dinge ausgelöst und nur sehr wenig Gute.

Ich habe ca. 3 Jahre ein Leben im Austausch verbracht in dem ich natürlich auch Geld gebraucht habe. Aber ich habe nur so viel Geld Generiert wie grade nötig war. Alles andere haben ich durch Austausch geschäfte aufgebaut und es läuft zu einem großteil bis heute so. Seit dem ich mein Fokus vom Geld weg hin zum richtigen Leben gerichtet habe kommen die dinge die kommen sollen zu der zeit in der sie benötigt werden. Jetzt könnte man meinen ich lebe am unteren Limit. Dies muss ich klar verneinen.

Also stellen wir uns noch mal die Frage ist Geld in verbindung mit Tatra sauber ich sage nein. Dies endspricht keiner der schriften die ich je zu gesicht bekommen habe. Jeder der Tantra kennt weiß das mit Energie niemals Geld gemeint ist.

Aber man muss natürlich dem ganzen Kursen auch Ihre daseinsberechtigung lassen. Nur ist in diesem Fall das Geld nicht der Austaush von Energie. Sondern um die Kosten zu decken. Der Austausch von Energie (in welcher weise auch immer) sollte im Kurs selber statfinden.

Alles Liebe Patrick
tawamiciya ...
... dich liebe ich auch.😘
*dito*
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Themenersteller 
Ich wollte absichtlich ein bisschen Zeit verstreichen lassen
Hi @**l und einen schönen guten Abend.

Ich musste noch einiges Tun, wollte es aber trotzdem ein bisschen sacken lassen und habe mir natürlich alle Beiträge durchgelesen.

Ich finde es sehr interessant, was und wie die Leute dieses Thema sehen. (Im Ernst).

Ab und an merke ich bei einigen, vermischt man ein paar Sachen, so dass sich das Bild für einen anpassen lässt.

Eine These (da ich nicht angreifen will, werde ich nichts zitieren, sondern einfach nach meinem Verständnis Thesen rausgreifen, zusammenfassen und meine Meinung dazu kundtun) lautet, dass es was Kostet, um sich selbst das beizubringen.
Die Kosten die man hat, kann man auf alle verteilen, so dass jeder die Kosten mittragen kann. Dies ist weder ein Teil des Tantra (Seminars), noch ein Teil der Massage. Oft wird von Energieaustausch gesprochen - Kosten zu verteilen ist KEIN Austausch, sondern, wenn man die Welt so wie ich sieht, ein notwendiges Übel. Sein Wissen zu teilen, mit Leuten, die es sich "Leisten" können, ist diskriminierend. Und wieso sollten Leute, die Betuchter sind, die "Erleuchtung" mitbekommen, während es denen, den es sowieso dreckig geht, es noch schwerer haben sich die Erleuchtung oder zumindest den Energieaustausch zu bekommen. Das ist eine Frage, die ich sehr ernst meine:
Ein EnergetischereAustausch sollte doch nicht nur denen zustehen, die es sich "Leisten" können …

Geld ist "positive Energie":
Geld selber könnte man als Tauschmittel ansehen. Ist es aber nicht. Geld selber ist nur ein Element, eines ganzen Systems: wir nennen es Kapitalismus.
Der Kapitalismus funktioniert folgendermaßen:
Es wird Geld in Umlauf gebracht, wodurch schon bei dem ersten Cent, Zinsen verlangt werden. Das bedeutet, dass es immer Priviligierte gibt und immer die, die den Nachteil haben. Jetzt könnte man es so sehen, dass das Geld, was wir uns durch "anständige" Arbeit verdient haben, dass dies wenigstens "anständig" ist. Dem ist aber nicht so, denn damit befeuern und legitimieren wir Taten, die wegen dem Geld gemacht werden:
So werden Menschen in den Hungertot getrieben, weil sie kein Geld haben. Wir reden hier nicht davon, dass es nicht genug zu essen gibt, sondern darum, dass es "nur" kein Geld gibt. Es werden durch dieses Geld Tötungsmaschinen gekauft, das so viele Menschen tötet, dass wir es kaum zählen können. Denn mit jedem Kauf, wird auch ein Teil an Steuern bezahlt, damit auch die legitimation, diese Waffen zu kaufen und wieder zu verkaufen.
Von den Umweltkatastrophen, die wir Verursachen, ganz zu schweigen (VW Skandal ist NUR wegen dem Geld passiert usw.) Ich könnte Euch viel erklären, doch andersherum würde ich gerne mal wissen, wo Geld wirklich geholfen hat, wo eine Tätigkeit oder Lebensmittel, bzw. andere Ressourcen nicht geholfen hätten …

Die anderen Religionen (Christentum) verdienen doch auch Geld:
Nun, wenn man die Bibel nehmen würde und sich den Herrn, der sich Jesus nannte, nach dem die "Religion" sich ja benannt hat, dann stellt man fest, dass dieser sagte: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist. (Matthäus 22:21)
Die Kirchen verkaufen auch Gegenstände, wo Jesus damals ausgerastet ist und meinte, dass man sein Gotteshaus nicht zu einem Basar machen sollte …
Auch im Koran sind einige Sachen nicht ganz in Ordnung, was das Geld angeht - Weshalb es dort auch keine Zinsen abwerfen darf.
Nun, egal wie man das sehen will: Geld ist eigentlich in den Religionen nicht gerade gerne gesehen. Mönche jeglicher Art versuchen diesem "weltlichen" zu entsagen. Nicht umsonst wird immer wieder von dem schnöden Mammon gesprochen. (Ach ja, was war nochmal mit Judas … und warum warf er die Silberlinge weg???)

Ich werde weiter mitlesen und dann nochmal was dazu schreiben, wenn mir noch was einfällt (natürlich würde ich auch antworten, wenn mir jemand etwas mitteilen möchte)

Lieben Gruß,
Kal
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
@****r60
Wie tief ich mich mit Tantra beschäftigt und was sich davon verstanden habe, kannst Du nicht wissen. Aber was ich sicher weis, ist, dass jemand, der den Diskutanten in seiner Person angreift, offensichtlich keine Sachargumente hat.
Und Tantra hat absolut nichts mit Massage zu tun oder läßt sie zu.
Ich höre gerne sachliche Argument, die begründen, warum Massagen zu Tantra gehören ... ok, ... dafür man natürlich Tantra kennen und sich tiefer damit beschäftigt haben.

@******ein
Tantra ist keine Religion, daher ist der vergleich mit irgendwelchen Pfaffen nicht angebracht.
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten …
Aber das habe ich aus der Wikipedia:
Tantra (Sanskrit तन्त्र, neutrum, „Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang“) ist eine Strömung innerhalb der indischen Philosophie und Religion, entstanden als zunächst esoterische Form des Hinduismus und später des Buddhismus (vgl. Vajrayana) innerhalb der nördlichen Mahayana-Tradition.

Das ist eine allgemeine Ansicht, die anscheinend auch viele teilen (zumindest hat sie keiner korrigiert)

Lieben Gruß,
Kal
******Moi Mann
521 Beiträge
Der Zeitgeist
Es ist leider in den letzten Jahrzehnten - geboostert durch das Internet - Mode geworden, dass es alles umsonst geben muß, was nicht physisch zu greifen ist. Auto, Kühlschrank, Steak, Pommes und Cocktail kosten was. Information und Wissen muß umsonst sein.

Geistige Leistungen sind nix mehr Wert, seit jeder mit ein paar Clicks abkupfern und vervielfältigen kann. "Geiz ist geil" sitzt fest im Bewußtsein. Und macht natürlich auch vor der Tantradiskussion nicht halt.

Aber wie weiter oben schon skizziert: wenn es keine ausgebildeten Tänzer und Künstler und Dichter und Filmemacher usw. mehr gibt, dann reduzieren wir halt unsere Gesellschaft auf seichtes Halbwissen, garniert mit 100-Millionen-Fußballern und sonstigen Gladiatoren.

Vor lauter (finanziellem) Geiz sparen wir uns (geistig, intellektuell und spirituell) arm.

Im Tantra gab es seit jeher Lehrer und Schüler. Denn Tantra ist eine Wissenschaft (Krija Yoga). Die Unvorsichtigkeit von Shivananda, Osho und anderen war, den Westen für reif genug zu halten, sich dem Tantrischen zu öffnen.

Vielleicht sollten Bibliotheken wieder einmal genutzt werden und ein wenig - oder auch intensiv - in tantrischen und spirituellen Büchern gestöbert werden, um zu erkennen, dass es Arbeit ist, sich dieses Wissen zu erwerben. Auf smartPhone-Screens findet man das nicht.

Aber so trennt sich das ja auch wieder: diejenigen, die das Wissen schätzen, und diejenigen, die es umsonst wollen. Jeder kriegt, mit was er so resoniert.

Grüße
CCM
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Themenersteller 
Eigentlich wollte ich ins Bett gehen …
… und niemanden hier direkt ansprechen, aber nun, das 2. Mal muss ich wohl korrigieren…

******Moi:
Es ist leider in den letzten Jahrzehnten - geboostert durch das Internet - Mode geworden, dass es alles umsonst geben muß, was nicht physisch zu greifen ist. Auto, Kühlschrank, Steak, Pommes und Cocktail kosten was. Information und Wissen muß umsonst sein.
Diese Aussage ist falsch!
1. Früher, gerade nach der Nachkiegszeit war es so, dass man sich gegenseitig geholfen hat - kostenlos.
Auch ist es so, dass man es bei Katastrophen sieht, wie auf einmal fast nichts etwas kostet - man hilft sich gegenseitig immer wieder … und es ist alles andere als "umsonst". Es ist halt "Kostenlos".
2. Nicht das Internet hat den Boost gebracht, sondern eine Bewegung, die sich Open Source nennt. Diese Bewegung ist der Meinung, dass Informationen frei sein sollten, so dass jeder Mensch in den Genuss kommen darf, zu lernen und der Welt sein Wissen zur verfügung zu stellen - und damit nicht nur Eliten andere Minderheiten unterdrücken können.
3. Ist das eigentlich DIE Methode, miteinander zu kommunizieren und sich und andere Menschen zu unterstützen und zu helfen. So haben sich, dank Open Source, einige zusammengesetzt und haben Wege auf einer Online Karte aufgezeigt, wo Rettungswagen durchfahren können, um den Hilfesuchenden zu helfen. In Kriegsgebiete hat genau das Hunderten von Menschen das Leben gerettet. Und auch sonst hat es Wissen, dass normalerweise ein Heiden Geld kostet und sich der größte Teil der Menschheit nicht leisten könnte, in den Zimmer aller verteilt, so dass jeder Mensch endlich wirklich etwas lernen kann und nicht nur abhängig von einigen Leuten sein dürfen. (Viele Wissenschaftliche Erkenntnisse sind immer noch nicht im Netz und können deshalb leider nicht von jedem genutzt werden).

******Moi:
Geistige Leistungen sind nix mehr Wert, seit jeder mit ein paar Clicks abkupfern und vervielfältigen kann.
Ich würde sagen, genau das Gegenteil ist der Fall. Jetzt ist die Information endlich frei und jeder Mensch ist in der Lage, die Informationen zu checken und auch anderen Mitzuteilen.
Was meinst Du, warum Diktaturen so eine Angst vor dem Internet haben? Was meinst Du, warum man einige Sachen nicht will, dass andere es erfahren?
Und das Informationen nichts kosten, stimmt nicht:
Edward Snowden hat es seine Heimat gekostet, Chelsea Manning die Freiheit (und sehr viel Folter), Julian Assange hat seine Freiheit eingebüßt … Und andere, die nicht so bekannt sind, sitzen auch im Gefängnis oder werden gefoltert und getötet …

******Moi:
Vor lauter (finanziellem) Geiz sparen wir uns (geistig, intellektuell und spirituell) arm.
Ich bitte Dich - meinst Du das ernst?
Sollen wir tatsächlich schauen, wie das mit der Suche nach Informationen ist jetzt und damals? Eine Enzyklopedie hat früher um die 1000 DM gekostet. Wer konnte sich das leisten? Dank Wikipedia habe ich gerade innerhalb ein paar Sekunden jemandem gezeigt, wie es aussieht.

Ich würde genau das Gegenteil sagen:
Alles was kostet, spaltet und hält andere Dumm. Nicht nur das: Geld in Korrelation zu wissen, ist nicht nur Diskriminierend, weil nur eine ausgewählte Gruppe das Wissen bekommen kann und es absolut gegen unser Grundgesetz ist, es lässt andere Menschen dafür foltern und sterben …

Das ist das Beste, was uns je passieren konnte …

******Moi:
Vielleicht sollten Bibliotheken wieder einmal genutzt werden und ein wenig - oder auch intensiv - in tantrischen und spirituellen Büchern gestöbert werden, um zu erkennen, dass es Arbeit ist, sich dieses Wissen zu erwerben. Auf smartPhone-Screens findet man das nicht.
Auch das lernen am PC ist arbeit. Fast alles ist Arbeit. Für Arbeit braucht man kein Geld. Aber die Frage ist, wer an diese Informationen dran kommt. Hätte es die Open Source Bewegung nicht gegeben, könnten viele nicht an die Information kommen, die wir brauchen, um diese Unterhaltung anzufangen.

Bitte, tut mir einen Gefallen … Ihr könnt und sollt Eure Meinung kundtun, aber verallgemeinert nichts ins bodenlose und lasst bitte diese Phrasen weg, die man relativ schnell widerlegen kann.

So eine Aussage:
******Moi:
Aber so trennt sich das ja auch wieder: diejenigen, die das Wissen schätzen, und diejenigen, die es umsonst wollen.
Tut mir wirklich weh:
Zur Nazizeit hatte keiner die Chance sich irgendwo zu informieren, ob und wo was tatsächlich passiert. In Syrien und im Irak, auch Ägypten, konnten sich die Leute noch organisieren und versuchen, sich entweder zu schützen, zu fliehen oder sich vorzubereiten, weil die Informationen frei waren. Sie sind NICHt umsonst, sondern nur Kosenlos, und das macht sie Wertvoller, weil ALLE an die Informationen dran kommen können, nicht nur Privilegierte.

Lieben Gruß und gute Nacht,
Kal
******aer Mann
2.457 Beiträge
Ich denke Ihr bewegt Euch auf unterschiedlichen Wegen.
Informationsfreiheit ist toll und wichtig und geistige Arbeit ist wertvoll. Wir leben in einer kapitalistischen Welt, somit ist Geld einfach wichtig. Wenn es eine brotlose Kunst ist, werden das wenige machen (können). Somit ist es auch durchaus angemessen, wenn man einen Lehrer bezahlt. Auch wenn dieses Wissen vielleicht frei im Netz erhältlich wäre. Ein Fachbuch wird nicht geschrieben wenn da kein Geld fließt.
Insofern ist informationsfreiheit toll, aber dieses Wissen muß auch zusammengetragen werden und weiter gegeben werden. Und wenn das nur Menschen aus hobby machen, wird da wohl nicht viel passieren. Im kapitalismus ist der Geldstrom die Kraft die das system antreibt. Tantrisch gesehen sollten wir diese Kraft nutzen ^^
Ich frage mich gerade,
wovon die leben sollen, die kein Geld mehr für Tantramassage oder Kurs verlangen sollen....?
???
Vielleicht sollten so manche realitätsferne Poster mal überlegen, welche Mittel sie überhaupt in die Lage versetzen, hier bei Joy voll und ganz dabei sein zu können. Ach nein ... ich glaube als kostenfreies Basis-Mitglied kann man ja durchaus hier posten, ohne dass sue sich Gedanken darum machen müssen, dass die zahlenden Mitglieder diese Plattform überhaupt erst möglich machen. Wie schmutzig dich das Geld ist.😇
******n68 Mann
3.507 Beiträge
Gruppen-Mod 
Puh...
Das ist ja wie im Klndergarten...

Ich habe mal alle Regelverstöße wegmoderiert und die Betroffenen angeschrieben. Es gibt eine wichtige Forenregel: "seid nett zueinander"
Diese sollten wir gerade hier in der Tantragruppe beherzigen.

Ich finde es eine tolle Übung für alle, die Beiträge auch mit dem Herzen zu lesen. Was will der oder die Schreibende mir sagen? Wie stehe ich dazu?
Und - ganz im Geiste des Tantra - die Überlegung, warum ich selbst mich darüber aufrege.

Meiner Meinung nach ist auch die Diskussion über Geld etwas absurd. Macht es einen Unterschied, ob ich einen Energieausgleich für ein Seminar in Geld, Gold, Muscheln, Nahrungsmitteln oder anderer Materie bezahle?
Und ist die Einstufung als "Kommerz" davon abhängig?

Ich danke allen Beitragenden mit deeskalierenden und interessanten Beiträgen. Auch und insbesondere Lord_Kal_El , der bei einem Thema, das ihn anscheinende sehr bewegt, so zurückhaltend und vor allem nicht-angreifend argumentiert. Auch wenn ich seine Meinung nicht teile, kann ich sie gut wertschätzen.
Kommerz
Nochmal die persönliche Sicht, nicht die moderierende *g*

Mir ist im Thema das Wort "Kommerz" wichtiger als der Begriff "Geld". Geld ist für mich in diesem Zusammenhang ein Tauschmittel. Ob der Energieausgleich durch Rasenmähen (also ebenfalls Dienstleistung) oder Naturalien (Holz für den Ofen, Nahrungsmittel, etc.) zustande kommt, ist mir egal. Ich möchte vom Empfangenden eine Wertschätzung erfahren.

Ich glaube dass alle, die Seminare oder Massagen im Tantrabereich anbieten, sehr tief hinter dem tantrischen Gedanken stehen und diesen auch verinnerlicht haben. Um professionell anbieten zu können, braucht es aber so einiges an Praxis, Erfahrung und Wissen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand sich aus rein kommerziellen Gründen anfängt, sich mit dem Thema Tantra zu beschäftigen. Ich unterstelle mal, dass der Auslöser immer der Wunsch, den tantrischen Weg zu gehen, ist.

Wenn jemand ausschließlich von seinen Tantra-Aktivitäten lebt, kommt natürlich auch in einen gewissen existenziellen Zugzwang. Da kann es dann zu einem "Kommerz" kommen. Dass nicht mehr der tantrische Spirit, sondern der Wunsch nach Einnahmen in den Vordergrund rückt. Ich würde einfach raten, hier mal selbst zu fühlen und zu prüfen. Das ist ja ohnehin nötig, im Sinne "passt der Anbieter zu mir" und "fühle ich mich vom Thema angezogen" usw.

Also mal wieder ein Appell an die Eigenverantwortung *g*
******aer Mann
2.457 Beiträge
Ich liebe die zahlenden Mitglieder im Joy ^^ die sind toll ^^
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
@Lord_Kal_El
Auch ich möchte Dir nicht zu nahe treten ... aber Wie kann Tantra aus dem Hinduismus entstanden sein, wenn es deutlich älter ist? Denn tantrische Kulte und Rituale bestanden schon, bevor man sie 'Tantra' nannte! Das der Hinduismus und Buddhismus (welcher übrigens eher Lustfeindlich ist) diese Lehre dann adaptierten und eigene Wege bildeten beweist nicht, dass sie der Ursprung sind. Im Übrigen ist der Buddhismus im Ursprung auch keine Religion. Siddaharta hatte eine praktische Philosophie als Lebensweg geschaffen und war gegen jegliche Religion.

Da dies aber nun das Treadthema deutlich verlässt, möchte ich die Diskussion über den Ursprung des Tantra hier nicht weiter verfolgen.

LG
DarkJoy
glaube
da leben die " Pfaffen" doch um einiges besser, arbeitslos werden sie auf jeden Fall nicht so schnell und ihre Einstellung erinnert ehrlich gesagt nicht so oft an " selbsternannte Sexual Therapeuten mit einer merkwürdigen Doppelmoral.
Also, da hier das ja weder der Buddhistische Tempel, noch die katholische. Kirche ist, würde ich glatt behaupten, erlaubt ist was gefällt, ob nun privat ohne finanziellEn Hintergrund, oder kommerziell.Hauptsache die Energie fließt 😉, wohin auch immer.Und um ehrlich zu sein, damit sie fließen kann, sind mir diese Menschen extrem sympathisch 😊
******ore Frau
4.526 Beiträge
Kann es sein, dass die Geister sich nicht am Geld an sich scheiden, sondern an der Freiwilligkeit, Geld zu nehmen, oder zu zahlen???

In einer Kultur, in der andere Tauschmöglichkieten als Geld zur Auswahl stehen, wird dieses Thema keines sein.

In unserer Kultur ist es eins, aber die über Jahrhunderte entstandene Kultur hier können wir nicht ändern. Und wenn wir Gedanken aus anderen Kulturen übernehmen, müssen wir sie formal und inhaltlich anpassen. Ich wüsste keinen Weg, der daran vorbei führt.
Wenn jemand einen kennt, möge er ihn hier posten, anstatt auf den anderen herumzuhacken!

Alternative Vorschläge sind immer sinnvoller, als stumpfe Kritik....

.....sagt eine, die seit heute Nachmittag (Gerichtsurteil) das erste mal seit gefühlten Jahrzehneten schuldenfrei ist, dankbar ist, in einem Rechtsstaat zu leben und gerade merkt, wieviel Macht das Geld hat (bis hin zu Körpersymptomen!).....
*******l_El Mann
2.694 Beiträge
Themenersteller 
Danke an alle …
Erstmal möchte ich mich bei allen bedanken, die sich hier gemeldet haben. Ein paar "Zankereien", aber gut.

Wie ich schon von Anfang an mitgeteilt habe, versuche ich so wenig wie möglich die Leute hier anzugreifen, egal welche Position sie vertreten.

Ich hatte mir extra heute Tagsüber gedanken gemacht, was ich nun "zum Besten" geben sollte.

Einerseits wollte ich eine "alternative" Methode anbieten (Und nicht, weil meine Vorrednerin es empfohlen hat, sondern weil ich es für wichtig halte).

Es sollte eine Grundbasis geben, wo Menschen, die Hilfe brauchen, diese auch Kostenlos bekommen. Hierbei sollte es um Informationen, Massagen oder ähnliches gehen. Wer das anbieten kann? Na die, die es sich leisten können. Mit diesem Satz ziehe ich mich gut aus der Affaire, denn damit könnten Hartz 4 Leute gemeint sein, die es gerne aus Liebe machen, genauso Manager, die es als Hobby, auch nebenbei machen. Wichtig dabei sollte sein, dass das Geben oder besser, das Schenken wichtiger sein sollte, als ein reiner Tausch …

Neben dieser Grundbasis, könnten noch 2 weitere Modelle existieren:
das, wo man sich die wirklich anfallenden Kosten teilt und dann das, was die "Reichen" sich leisten wollen.

Warum ist es so wichtig, dass es eine "Grundbasis" gibt? Nun, meiner Meinung nach sollte alles, was dem Menschen tatsächlich hilft, kostenlos sein. Dieses Wissen oder die Taten einer exklusiven Anzahl an Leuten vorzuenthalten, halte ich für eine Unmeschlichkeit.
Das, was der Mensch am meisten braucht, ist tatsächlich eigentlich Kostenlos:
Wasser, Essen (Bäume, Früchte usw.), Liebe, soziales Miteinander.
Wir Menschen pervertieren das, indem wir immer mehr anfangen, den Mensch dazu zu zwingen, das allein mit Geld umzusetzen. Wir werden uns noch wundern, wenn es in Zukunft keine anonyme Zahlmethode geben wird und wir auf Schritt und Tritt überwacht werden. Und wenn sich dann jemand die Frage stellt, warum das so gekommen ist, werden wir leider auch auf uns zeigen müssen, weil wir mit Schuld daran sind.

Deshalb ist es wichtig, dass das Basiswissen, Traditionen und auch die Art, wie miteinander umgegangen wird, Kostenlos jedem zur Verfügung angeboter werden muss, der es möchte. Das bedeutet nicht, dass man mit jedem Schlafen muss, ihn massieren oder sonstige Handlungen ausführen muss - es bedeutet, dass es zumindest eine Option dafür geben sollte.

So sollten gerade Neulinge NICHT auf Kostenintensive Seminare geschickt werden, sondern auch Kostenlose … Dies muss ja nicht professionell sein - nur mit Liebe gemacht. Wer "mehr" Show haben möchte, der kann sich dann auch auf andere Seminare bewerben.

Ich schrieb bereits auch in anderen Threats, dass ich nicht gegen alle bin, die damit Ihr Geld verdienen … aber dass ich nicht verstehe, wie es mit der Spiritualität vereinbar ist.
Bei der Prostitution ist es relativ einfach:
Sie sagen, dass sie Ihren Körper für Geld anbieten. Damit komme ich klar, denn sie sind ehrlich und man weiß, wo man dran ist.
Womit ich nicht klar komme ist mit Menschen, die im Endeffekt Geld scheffeln wollen und es als "positives" Erlebnis tarnen wollen.
So kenne ich einige psychologische Richtungen, die Sektenhaft damit werben, Menschen zu helfen und verlangen ein heiden Geld. Wenn man sich die Struktur ansieht, bemerkt man, dass die Ideen teilweise vielleicht ganz OK sind, das Ganze allerdings nur darauf basiert, dass die Leute hinter dem Geld der Menschen her sind. Es werden Opfer gesucht, die sich ausnehmen lassen … in der Hoffnung, dass daraus vielleicht was wird.
Bitte, ich unterstelle es niemandem hier - ich kenne Euch ja noch nicht mal *zwinker*

Deshalb fehlt mir so ein bisschen dieses:
Hey, Du bist neu hier, hast Du nicht Lust, einfach mal eine quatsch Session mitzumachen? (Das Beispiel ist so gewählt, dass die "Idioten" eben nicht gemeint sind)

Zu den Vergleichen mit den Pfarrern (oder sonstige Geistlichen):
Ich finde es nicht nett, über andere Geistliche so zu Urteilen, um von den eigenen "Verfehlungen" abzulenken. So sind bestimmt viele Pfarrer nicht wirklich Koscha, um es mal nett zu beschreiben. Andere allerdings sind dafür um so ernster dahinter und glauben wirklich, was sie da predigen.
Witzig ist, dass ich ähnliche Gespräche mit Geistlichen hatte, die mir alle erklären konnten, warum sie Geld verdienen würden, innerhalb der Kirche (laut Jesus verboten) und haben nicht einmal gesehen, dass es bei Ihnen NICHT ums überleben ging, wie sie es darstellten, sondern um Reichtum im Übermaß …

Ich verurteile nicht, ich versuche zu verstehen und vielleicht "Ungereimtheiten" aufzuzeigen …

Ach ja, vielleicht zum Schluss:
Warum sind eigentlich so viele Religionen /Spirituelle Gemeinschaften gegen Geld?
Weil Geld einen Sog erzeugen kann, der sehr schnell abhängig machen kann. Gier, Maßlosigkeit, Neid und und und sind Begleiter dieses Werkzeugs … Und weil es so schwer ist, sich dem zu entziehen, wird es eher auf die Schwarze Liste gesetzt, damit man sich nicht "versuchen" soll.

Lieben Gruß,
Kal

PS:
****Joy:
Auch ich möchte Dir nicht zu nahe treten ... aber Wie kann Tantra aus dem Hinduismus entstanden sein, wenn es deutlich älter ist?
Wenn diese Aussage von mir falsch sein sollte, würde ich Dich bitten, falls dies irgendwie möglich ist, dass man dies in der Wikipedia korrigiert, so dass auch andere Menschen an dieser Korrektur teilhaben können *zwinker*
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Viele Argumentieren ja damit, dass sie Kosten haben und diese wieder 'rein bekommen' müssen.
Übertragen wir das mal auf etwas ähnliches: Das stinknormale Vögeln. Machen sicher alle hier gerne und, wenn möglich, auch ausgiebig. Gehen wir mal von dem dafür nötigen Standartequipment aus: Das Bett. Kostet sagen wir mal mit drum und dran 1000€. So nun gehste mal her und versuchst Deiner nächsten Gespielin einen 'Unkostenbeitrag' vor dem vögeln anzuknöpfen. Sagen wir mal 20€, bist ja Vielvögler. Was meist Du, was die Dir zeigt?
******aer Mann
2.457 Beiträge
Also ich finde ja auch kostenlose und private Angebote toll, geben un nehmen ohne Geld. Ich massiere zum Beispiel recht gerne und auch oft. Jedoch ist meine Zeit zum massieren durch meine Arbeit recht eingeschränkt. Und ich massiere auch nur nach Zuneigung. Wenn jemand massiert werden will, der nicht reizvoll für mich ist, wird er nicht massiert, weil ist ja meine Freizeit. Je erfahrener ich bin, desto interessanter ist meine Massage, meine Zeit wird aber nicht mehr.
Wenn ich das gegen Geld mache, nehme ich mir die Zeit dafür, unabhängig davon ob mich diese Person reizt. Das ist der große Unterschied.
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
@SMusebaer
Das ist eben der Unterschied zwischen Liebe und Prostitution. Du handelst aus Liebe. Und die gibt man ja nicht jedem.
Ich habe mal das
Buch "glücklich ohne Geld" gelesen. Gratis als E-book zur Verfügung gestellt....
Da reist ein Paar um die Welt, lebt bei Einheimischen...armen Einheimischen, die ja auch divere sachen des Alltags bezahlen müssen.
Wie in Deutschland, bezieht die Freundin des Autors Kindergeld/Karenz (ich weiss nicht, wie man das in Dr. nennt) - von Steuergeldern (also Geldern, die andere Menschen verdient haben)....
Wenn solche Menschen von "glücklich ohne Geld" reden, dann sind sie meiner Meinung nach unehrlich...
So ist die Idee von der Grundversorgung zwar eine gute, lebt aber auch von Menschen, die Geld haben oder verdienen. Als Single zahle ich jeder Menge Steuern, damit das Sozialsystem funktioniert und ich bezahle sehr viel für die anderen (Kinder, Paare) etc. mit. Wieso sollte ich einen unterbetreuten Ehemann gratis massieren? Aus Liebe? Ja, vielleicht - aber dann muss Liebe zurückkommen. Und bei den Zuschriften die ich in diese Richtung bekomme, geht es nciht um Liebe. Da will ein ausgelaugter Mann mal was bekommen, das er sehr vermisst. Der ist nicht fähig und nicht bereit, Liebe zu geben. ABer das sehe ich nicht als mein Problem.
SMusebaer und DarkJoy
Bei mir ist j e d e r herzlich willkommen, ob dick oder dünn, groß oder klein, attraktiv oder unscheinbar, ob 18 oder 88, still oder laut, agil oder behindert ...

... solange er sich mit Respekt und Achtsamkeit diesem faszinierenden Thema annähern möchte. Er erscheint als Mensch und das macht ihn sympsthisch. Ich habe kein Bild, entscheide auch nie nach Stimme sondern immer danach, was jemand zu mir spricht und das macht sympathisch.

Und wenn sie da liegen, meinen Berührungen Vertrauen schenken, sie ihre Seelen und und Herzen öffnen, weil ich sie tief im Herzen berühre ... in diesen Momenten ist j e d e r einfach nur schön. Und das alles geschieht nur, weil es Liebe ist, in der ich gebe und die ich zu geben habe.

Und wenn ich danach in die Augen meines Gegenübers schaue, spüre ich die Dankbarkeit und die Selbstliebe in ihm, die der eigentliche Gegenwert und der Grund für mich ist, j e d e n zu berühren, der mir auf dieser Ebene begegnen will. Aber das, was dies alles möglich macht, kostet mich u. a. Monat für Monat Geld.

Und ich lasse mir von N i e m a n d e m sagen, dass meine Tantra-Massagen Sex sind.
Experiment
Ich bin der Meinung, dass sich jeder eine Tantramassage oder ein Semiar leisten können sollte. Und auch, dass jeder etwas dafür tun sollte - als Zeichen der Wertschätzung.

Vielen Menschen, die sich über ihre finanzielle Situation beklagen, habe ich deutliche Rabatte angeboten. Oder dass ich sie kostenlos massiere, im Austausch gegen Unterstützung im Garten (z.B. Rasen mähen) oder ein liebevoll gekochtes Essen.

Rücklauf in 5 Jahren Massagetätigkeit: Null. Immer nur Ausreden "Ich kann nicht, weil..." Sind wir da immer noch bei liebevoller Augenhöhe? Oder doch eher bei "Geiz ist geil"?

Wer mag, kann sich gerne melden. Zu tun ist hier ganz sicher genug.
Als ich meine ersten
Tantraseminare besuchte, kostete das viel Mut und viel Geld. Denn nicht nur die Kurse Kosten, sondern auch Fahrt und Seminarhäuser wissen ja auch, welche Preise sie verlangen wollen....Ich finde immer noch, dass das Geld und die Zeit gut investiert ist. Aber ich bin nicht bereit, ohne Ausgleich meine Kenntnisse weiterzugeben...und ich stosse da auch oft auf Unverständnis. Und das beginnt - wie Soulman vorher erwähnt nicht beim kochen, sondern beim "liebevollen" Kochen. Habe mal ein Schnitzel aus der Kühlabteilung eines Supermarktes angeboten bekommen. Bin dann wieder gegangen....war mir zu lieblos!
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