Ich zahle ungern … egal für was …
Hi.
Es mag daran liegen, dass ich Grieche bin, aber ich zahle ungern. Nicht nur, weil ich wenig habe, sondern auch, weil ich von Geld selber nichts halte. Geld ist für mich theoretisch eine Vereinfachung des Tauschhandels. Aber ich weiß von der Praxis her, dass dies eine Lüge ist: Es ist ein systematisches Werkzeug, dass uns Menschen dazu bringt, uns zu "Entmenschlichen". (Ich kann das gerne auch Wirtschaftlich oder Mathematisch erklären … aber nur auf Anfrage)
Jedenfalls ist dies eine Unwürdige Tauscheinheit für mich. Was ich gerne mache ist schenken … Allerdings: Ich schenke dann, wenn ich es möchte.
Das Problem, was Ihr beschrieben habt, wenn man es differenziert betrachtet, hat eigentlich nichts mit dem Geld zu tun, sondern mit der Art, wie der Kapitalismus den Menschen zerstört - denn Zeit ist Geld. Also, warum "Höffliche" Floskeln, wir könnten in dieser Zeit ja Geld verdienen oder sogar sterben. Egoismus ist Trumpf … Also: Ich will Alles und zwar sofort und sowieso immer besser (alles Regeln des Kapitalismus).
Wer Spiritualität lebt, der weiß, dass genau das Gegenteil die Menschlichkeit fördert.
Wer zu mir kommt, der braucht nicht zu bezahlen … (soweit es mir möglich ist). Ich werde geben, was ich kann und möchte. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Natürlich werde ich auch sehr oft ausgenutzt. Aber:
Es ist mir egal, zu diesem Zeitpunkt habe ich es gerne Geschenkt. Wenn die Person immer mehr will, wird sie aber auch feststellen, dass ich eben nicht immer geben kann und werde.
Für mich ist es die Liebe, die Bezahlung genug ist.
Fordern funktioniert nicht - denn da gibt es nichts zu holen. Ich wünsche den Leuten viel Spaß auf der Suche nach den Masochisten, der es mit sich machen lässt. (In dem Fall bekommen beide das, was sie sich wünschen - warum nicht).
Für Menschen, die das "Professionell" betreiben: Für mich ist es nichts unanständiges und es ist legitim. Ich sehe es als "Anpassung" an die Gesellschaft. Gibt den Menschen, was sie wollen - und wie sie es wollen. Nur für mich ist das nichts.
Ich würde, wenn ich sowas mal machen sollte, tatsächlich hingehen und fragen, ob ich es bei jemandem lernen darf, kostenlos:
Dann allerdings in Demut vor meine(m/r) Lehrer(in) und mit sehr viel Hingabe für das Thema. Denn eine Sache habe ich gelernt: Seinem Lehrer zollt man immer Respekt. Vielleicht auch noch das: Dem Menschen, dem man gegenüber steht zollt man auch Respekt. Und vielleicht noch einen Schritt weiter: Der Natur, den Lebewesen und allem um uns herum, sollte man mit Respekt begegnen … denn es sind Wunder …
Lieben Gruß,
Kal