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Tantra – Ein paar beschreibende Zeilen zur Diskussion

Tantra – Ein paar beschreibende Zeilen zur Diskussion
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit, praktiziere ich Tantra und beobachte interessiert die Tantraentwicklung.
Nachfolgende Sätze hatte ich in einem Film über Tantra gefunden. Die möchte ich hier zur Diskussion stellen.
Danke.
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Tantriker lassen dem sinnlich erotischen Teil ihrer Persönlichkeit bewusst freien Lauf.

So erlangen sie auf lustvolle Weise körperliche Befriedigung und außerdem erfahren sie durch diese sexuelle Freiheit mit sich und anderen einen immensen Kraftschub.

Tantriker stellen ein physisches Kraftwerk dar, zu dessen Antrieb es lediglich des rituellen Auslebens sexueller Begierden bedarf.

Während des rituellen sexuellen Aktes sind sie dem Göttlichen am nächsten. Er dient der Erleuchtung.
Sünde im Sinne des westlichen Sündebegriffes gibt es im Tantra nicht.

Nur wer seinen eigenen Körper achtet, pflegt und respektiert hat die besten Chancen, auch das Göttliche kennen zu lernen.

Die sexuelle Energie ist die Grundlage des Lebens und unser innerer Motor. Aus diesem sexuellen Motor können wir die Energie schöpfen, um unsere Wünsche zu erfüllen und Aufgaben und alle Dinge die auf uns warten, zu erledigen. Wir werden Herr über die Erfüllung unserer Lust und unserer Begierden.

Durch den Sexualakt und die Vereinigung mit dem/einem Partner können wir bereits auf Erden ahnen, welche unendliche und beglückende Erfüllung uns die Erleuchtung einst bringen wird.

Tantriker verwerten auf optimale Weise ihre sinnliche und emotionale Power, beginnend beim kraftvollsten aller menschlichen Triebe, dem Geschlechtsakt. Dieser ist ein Ritual, welches göttliche Verehrung ausdrückt.

Grundlage dafür ist, fest in sich selbst zu ruhen, den ausgeglichenen Mittelpunkt zu bilden, anstatt Extreme zu leben.

Die Voraussetzung für die Verschmelzung mit dem Kosmos und wirkliches Glück zu empfinden ist, allen Dingen und seinen Mitmenschen offen gegenüber zu treten.

Erreicht wird dieses Ziel vor allem mittels Ekstase und Erotik. Tantra sieht die Sexualität als etwas Göttliches, was ganz ausdrücklich verherrlicht wird.

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Wünsche allen einen tantrisch erfüllenden Tag. *sonne*
ProfilbildProfilbild
****fan
2.280 Beiträge
Dieser Text impliziert, jeder, der Tantra praktiziert, egal in welcher Form und wie intensiv, erlebt das Göttliche. Das bedeutet jedoch, auch jeder Atheist, der sich dem Tantra zuwendet, erlebt auf Erden und zu seinen Lebzeiten bereits eine göttliche Gnade.

Das sehe ich nicht so. Für mich ist Tantra mehr als nur sexuelle Erfüllung, sondern es umfasst auch den Weg zu innerer Ruhe, Sanftheit zu mir und anderen Menschen, Achtsamkeit meiner und der Bedürfnisse Anderer sowie Respekt gegenüber allem Lebenden. Tantra ist für mich ein intensives Zusammen-SEIN mit der Partnerin oder mit anderen Tantrikern, eine gelebte Offenheit im Denken und Handeln und das Verlassen eingelaufener Wege.

Die Gefühle, die ich dabei empfinde, sind sehr unterschiedlich. Doch sie göttlich zu nennen, Nein, das würde ich nicht. Laufen lassen, fließen lassen, Los-Lassen, das beschreibt es für mich besser....

Der Geschlechtsakt als kraftvollster der menschlichen Triebe setzt für mich, wenn er als erfüllend empfunden werden soll, zudem ein Gefühl für meine Partnerin voraus, anderenfalls wäre es nur ein Austausch von Körperflüssigkeiten....

Namastè, der yogafan
***k3 Mann
129 Beiträge
Ja und alles nennt sich Tantra.
Die Welt ist groß und die Wahr-Nehmungen verschieden und bunt.
Ich kenne beides und wenn es dann so ist in dem Moment, dann ist es eben so.
Damit zu sein und anderen ihre eigene Realität zuzugestehen und im günstigsten Fall vibrierend in der meinen und vielleicht ja auch dann nur einen gemeinsamen großen zu schweben ist für mich immer wieder Motivation.
****mar Paar
2.113 Beiträge
*******Hara:
Sünde im Sinne des westlichen Sündebegriffes gibt es im Tantra nicht.

Diese Aussage kann man nur kommentieren, wenn man vorher den "westlichen Sündebegriff" näher beschreibt.

Man könnte diesen als "Schuld auf sich laden" definieren, also "einen Verstoß gegen allgemein anerkannte ethische Regeln begehen".

Dann gibt es aber auch im Tantra Sünde, beispielsweise durch mangelnde Achtsamkeit andere zu schädigen.
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Ich denke, der Begriff 'göttlich' ist ein wenig unglücklich gewählt, da dieser in unserem Kontext mit Glauben und Religion assoziiert wird. Ich würde hier 'göttlich' im Sinne von 'alles umfassend' sehen. Leider scheint es in unserer Sprache kein passendes, eingängiges Wort dafür zu geben.
Tantra ist keine Religion oder religiös. Man kann Tantra mit jeder Religion oder auch als Atheist betreiben.

LG
DarkJoy
Tantra ist keine Religion oder religiös.
Ich denke auch, dass die Bezeichnung göttlich in Ermangelung eines anderen Wortes gewählt wurde. Es geht meiner Ansicht nach dabei nicht um einen religiösen Ausdruck.
***k3 Mann
129 Beiträge
Wie auch immer ich es nennen kann, Gott, das große Ganze, das Eine, die Aufhebung der Dualität, die Verbindung mit dem Weltgeist, das Licht, Wakantanka, das große Mysterium....usw.

Ich verstehe darunter eine Verbindung mit einer Welt und eine Erfahrung in einer Dimension, die mir in der Alltagsenergie nicht zugänglich ist.
Und das fühlt sich einfach göttlich an *zwinker*
ProfilbildProfilbild
****fan
2.280 Beiträge
@Derk3
so sehe ich es auch, als ein allmähliches, genussvolles Eintauchen in eine Welt, die so ganz anders als der Alltag wahrgenommen wird... und dadurch ihren ganz eigenen Reiz hat und ihre Wirkung entfaltet, in tiefe innere Ruhe und Gelassenheit führt und dadurch auch einen speziellen Erholungseffekt hat...
****let Mann
326 Beiträge
Weiß schon, wir sind hier auf JC....
...aber irgendwie erscheint mir jegliche Diskussion über Tantra hier von einem fatalen Irrtum auszugehen.

Bei aller Wertschätzung von Sexualität, aber Tantra heißt NICHT:
"Wir vögeln uns ins Nirvana!"

Oder irre ich mich?
lg
****mar Paar
2.113 Beiträge
Kohelet
Nein, natürlich irrst Du nicht.

Genau deswegen hatten wir vor längerer Zeit vorgeschlagen, gleich in der Einstiegsseite unserer Gruppe darauf aufmerksam zu machen, dass es ein Unterschied ist, ob man Tantra als Lebenseinstellung oder als eine Ansammlung anderer Begriffe meint.

Wir schlagen deshalb nochmals vor, die Gruppe praktisch in zwei Untergruppen aufzuteilen. Das würde uns viele unnötige Diskussionen ersparen.
******n68 Mann
3.471 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zur Eröffnungsseite...
... gibt es ja schon einen Thread, in dem wir Vorschläge sammeln.

Und eine Gruppe in zwei Untergruppen aufteilen geht technisch nicht. Ich könnte zwar die Foren unterschiedlich benennen, aber daran würden sich vermutlich nur die wenigsten User halten.
*******FRA Frau
92 Beiträge
Für mich
Ist Tantra ein Weg zu mir selbst und in mein Inneres. Eine Tantramassage empfinde ich als ein meditatives Erlebnis in dem sich der Geist vom Körper trennen kann. Es ist auch ein rauschhaftes Erlebnis. Nach einem Erlebnis neulich weiß ich, dass es nicht das Erreichen eines Orgasmus oder sexuelle Befriedigung als Selbstzweck geht. LG Tim
*******_nw Mann
1.019 Beiträge
Tantra ist nichts Trennendes sondern das genaue Gegenteil: etwa Vebindendes.

Auch ist mir die Sicht auf Tantra als 'Sexualpraktik' zu einseitig. Sex ist nur eine Randerscheinung im Tantra. Diese Sicht im Hier und Heute ist sicher auch den sexuellen Massagen geschuldet, die sich vorwiegend mit diesem Aspekt befassen und sich des Zusatzes 'Tantra' bedienen. Aber aus Sex und Massagen wir durch den Zusatz 'Tantra' genau sowenig Tantra, wie aus einem Schnitzel durch Titulierung als 'Jägerschnitzel' ein Jäger wird.

LG
DarkJoy
***k3 Mann
129 Beiträge
Vögeln?
Wer hat denn das hier reingebracht?
Klar nutzt man die Sexualenergie.... aber das hat mit Vögeln jetzt nicht wirklich viel zu tun...
Ich bin verwirrt.

Massagen?
Jetzt wird's endgültig schräg.

Mir gehts um Energielenkung, Fokus und Bewusstsein...
ProfilbildProfilbild
****fan
2.280 Beiträge
@Derk3
So unterschiedlich wird Tantra wahrgenommen und definiert. Von Deiner Energielenkung über tantrische Massagen bis zu sexuellen Praktiken geht das Spektrum. Und alles hat seine Berechtigung, weil alles unter dem Oberbegriff Tantra läuft. Was ist denn nun Tantra? Alles und Nichts, könnte man meinen!

Für mich ist es ein Event, ein Abschalten von Alltag, ein auch nur IN MICH gehen, ein Aufspüren meiner Energien, dazu ein gemeinsames Abtauchen mit der Partnerin in eine Welt fernab des Alltags, für mich ist es ein achtsamer und respektvoller Umgang im Alltag und eben auch, wenn es passt, sexuelle Praxis und tantrische Massage.... also viele Facetten, und jede hat zu ihrer Zeit ihre Berechtigung.

Es lohnt sich also, genauer zu definieren,was der Einzelne unter Tantra versteht....
*******iva Mann
406 Beiträge
Weit daneben gezielt
Ich habe den Anfangstext der Themendarstellerin sehr amüsiert gelesen. Ich finde, die Autoren (nicht die TE) haben zwar viele wichtige Begriffe verwendet, und doch weit am Ziel daneben geschossen. Ich hatte das Gefühl, dass da jemand "Tantra" versucht hat zu beschreiben, ohne wirklich eingestiegen zu sein.
Namasté
Klaus
****mar Paar
2.113 Beiträge
Zum Glück gibt es Leute, die sich auskennen, und uns sagen, dass wir auf dem falschen Weg sind. *undwech*
***k3 Mann
129 Beiträge
Ich liebe es weit daneben zu liegen.
Da gibt es so viel schönes zu entdecken *rotfl*
*******sima Frau
2.416 Beiträge
Körperformen und tantrische Begegnung
Im Eingangspost findet sich u.a. folgender Text:
Nur wer seinen eigenen Körper achtet, pflegt und respektiert hat die besten Chancen, auch das Göttliche kennen zu lernen.

Dies möchte ich gerne zum Anlass einer Erörterung nehmen, welche Rolle für Euch persönlich die körperliche Form und Verfassung spielt, wenn Ihr Euch in tantrischen Begegnungen begebt bzw. befindet, etwa im Rahmen eines Seminars oder Gruppenveranstaltung etc., und zwar einerseits der eigene, andererseits die Körper anderer Beteiligter / Anwesender.

Es gibt ja in vielen Workshops und Zusammenkünften vielfältige Übungen und Rituale, in der die PartnerInnen bewußt gewechselt werden, in Ausschreibungen steht häufig, man achte auf die Ausgeglichenheit der Geschlechter. Was passiert, wenn ein oder mehrere Teilnehmer dem üblichen Bild der "glücklichen Menschen mit braungebranntem, gut definiertem Körperbau" so gar nicht entsprechen? Mir erscheint diese Frage fast tabuisiert zu sein.

Mir ist aufgefallen, dass in Filmen oder Berichten über solche Begegnungen ausnahmslos keine dicken, stark übergewichtigen Menschen auftauchen. Gleichzeitig wird aber von "alles darf sein und ist willkommen", "ich achte das Göttliche in Dir", "absichtslose Hingabe", "bedingungsloser Annahme all dessen was ist" etc. gesprochen als zentrale Bestandteile tantrischen Bewußtseins und tantrischer Umgangskultur.

Auch im oben zitierten Satz höre ich einen versteckten Subtext, nämlich die populäre implizite Unterstellung, dass z.B. dicke Menschen ihren Körper nicht achten, pflegen und respektieren würden, was m.E. so nicht haltbar ist, allerdings im Rahmen des heute weit verbreiteten "Selbstoptimierungswahns", wo Menschen scharenweise ihre Körper in Fitnesstudios schinden und sich Schönheitsoperationen unterziehen, um idealisierten Körpervorstellungen möglichst nahe zu kommen, sowie durch mediale Unterstützung zunehmend die überwiegende gesellschaftliche Mainstream-Auffassung zu sein scheint.

Wie seht Ihr das und wie geht Ihr damit um, z.B. im Rahmen einer tantrischen Begegnung und Rituals, aber auch als Gebende oder Empfangende von Tantramassagen?

Wie reagiert Ihr als Leitende, wenn die Anweisung lautet: "sucht Euch einen Partner/eine Partnerin, mit dem/ der ihr das jetzt übt" und es wird deutlich, dass es ein oder zwei TeilnehmerInnen gibt, die - mutmaßlich oder klar erkenntlich aufgrund ihres Körperbaus bzw. -umfangs -"übrig bleiben", wo alle anderen zögern, diese Personen zu wählen?

Wart Ihr selbst schon einmal in dieser Lage oder habt Ihr solche Situationen beobachtet? Was macht das mit Euch, wie bindet Ihr das in die Dynamik der Gruppe ein, wie konfrontativ bzw. integrativ reagiert Ihr? Wo liegen die Grenzen Eurer Toleranz und wie kommuniziert Ihr sie?
Rubensfigur und Tantra...
... das ist genau mein Thema.
Ich gehöre zu den Rubensfrauen und stehe zu meinen Kurven.
Bei meiner ersten professionellen Tantra Massage die ich empfangen habe war ich schon gehemmt... aber das lag weniger an meiner Figur denke ich da ich es ja gewohnt bin mich nackt zu zeigen da ich regelmäßig in die Sauna gehe und mir auch häufig Ganzkörperwellnessmassagen könne.
Zudem gehe ich davon aus dass wenn das jemand professionell anbietet damit auch umgehen können muß. ... aber wer weiß vielleicht haben andere ja auch andere Erfahrungen gemacht und ich habe einfach viel Glück mit dem Tantra Masseur meines Vertrauens *zwinker*

Anders ist das bei Seminaren... da kommt bei mir zum Übergewicht noch mein Alter dazu.

Hatte vor kurzem bei einem Einsteiger Seminar zum Thema Kunst der Berührung ein unschönes Erlebnis.
Bei der letzten Übung standen wir Frauen mit verbunden Augen und mehr oder weniger bekleidet im Raum und die Männer dürften alles berühren was nackt war. Tja und beim letzten Wechsel der Männer kam niemand zu mir... da kam das Gefühl dass ich abgelehnt werde voll auf mich zu und hat mir Tränen in die Augen getrieben.
Bei der Gesprächsrunde danach hat es sich zwar geklärt noch bevor ich daran war etwas zu sagen... einer der Männer sagte dass ihm plötzlich alles zuviel geworden ist und er nicht mehr konnte.
Ich war dann doch froh dass es nicht an mir gelegen hat... aber die Angst abgelehnt zu werden wird mich vermutlich immer noch in die nächsten Seminare begleiten.
Bin gespannt wie es bei dem Seminar wird das am Donnerstag beginnt und wie andere damit umgehen.
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****fan
2.280 Beiträge
Was bitte ist an Männern mit Bierbäuchen und Rubensfrauen anders, außer dass sie etwas mehr an Körpergewicht haben? Im Tantra bin ich nur der Teilnehmer an Seminaren und das auch nur mit meiner Rubens-Frau, doch stören mich andere Teilnehmer, die nicht dem allgemeinen Schönheitsideal entsprechen, überhaupt nicht. Denn die *frage*ist doch, was ist schön? Warum finden denn Rubensfrauen mit mehr als 120-130 kg ihre Partner? Weil diese Männer ein anderes Schönheitsideal als die Allgemeinheit haben, weil sie diese Frauen als erotisch-anziehend erleben, weil sie diese Frauen einfach schön finden. Es ist also, das Beispiel zeigt es, alles eine *frage* der Betrachtungsweise.

Und gerade im Tantra sollte doch das Äußere keine Rolle spielen. Denn wer anfängt, tantrische Einstellungen nur bei den schlanken Menschen zu sehen, verlässt ein Grundprinzip des Tantra, nämlich das jeder Mensch gleich und das Leben im Fluss ist. Er beginnt gedanklich zu selektieren.... und sollte, bevor er ein Seminar besucht, erst mal mit sich selber ins Reine kommen. Denn Tantra ist für alle Interessierten offen und kennt keine Grenze, die durch den BMI bestimmt wird.
Sollte und die Realität
Danke für die Unterfrage, Tantrissima!
Wenn ich erleuchtet wäre, würde bei Tantra(Massage) und anderen körperlichen Kontakten der Körper meines Gegenübers wohl keine Rolle spielen...
Ich bin aber, wenn ich ehrlich bin, nicht im geringsten erleuchtet *rotwerd*
Auch wenn ein Mann/ eine Frau für eine Übung keine subjektiven Traummaße haben muss, damit ich mich mit gutem Gefühl einlassen kann, so hat das alles für mich Grenzen. Sowohl was das Gewicht angeht, als auch bspw. Haare und Schweiß...

Diese Grenzen sind individuell, auch was Menschen unter "gepflegt" verstehen, ist (kulturell) verschieden.

Im zitierten Eingangstext heißt es u.a.:
Grundlage dafür ist, fest in sich selbst zu ruhen, den ausgeglichenen Mittelpunkt zu bilden, anstatt Extreme zu leben.

Was sind Extreme, wo sind Grenzen, wo fängt die Absicht(slosigkeit) an...?
Wenn das alles so einfach wäre, würden wir Tantra(Massage) nicht so außer-ordentlich empfinden und schätzen.

Ich übe die Offenheit und Wertschätzung weiter, vermute aber z.B. ab einem bestimmten Übergewicht tatsächlich eine gering ausgeprägte Selbst-Wertschätzung. Und dann kommt evtl. eher das Resonanzprinzip ins Spiel...
***k3 Mann
129 Beiträge
Selbstbewußtsein und die eigen Ausprägung dazu,
Schönheitsideale und der eigene Körper,
Pflegeideale / -vorstellungen und die selbst geübte Pflege
Die Vorstellung von Körperreaktionen und die eigenen.....

das alles geht mit einem durchs Leben und eben auch zum Tantraseminar, oder zur -massage.

Wesentlich ist die Chance, sich selber zu erleben und mit den (eigenen) Reaktionen umgehen zu lernen.
Sehr wohltuend war für mich immer zu erkennen, dass wir alle unsere Schatten haben - nicht nur ich. Und da ist nicht nur Übergewicht ein Indikator für einen Mangel an Selbstwertgefühl.

Mit der Dauer meines Weges im Feld Tantra werden körperliche Aspekte für mich immer unwesentlicher. Bei sich selber in der Achse zu bleiben erfordert Übung und mit der Übung verschiebt sich der Focus....

Das ändert natürlich nichts daran, dass Bilder mit "schlanken und geschmeidigen" Menschen für Werbezwecke nach wie vor bevorzugt werden.

Aber was ist mit dem Strahlen der Augen, was mit dem Vibrieren im Kontakt?
Der ist so wesentlich und in Werbeprospekten eben nicht im Bild darstellbar.

Wer sich auf den Weg macht, die eigene Sicherheitszone verläßt, der geht ein Risiko ein, aber ohne Risiko gibt es keine Veränderung, kein Wachstum.....
Körperlichkeit
ist in fast allen Seminaren ein Thema...mir ist es als Leitende schon häufiger passiert, dass den Frauen ein Mann zu dick, zu verschwitzt, zu......??? war ...und umgekehrt... Frauen ebenso.

Inzwischen habe ich meine Workshops auf Paare reduziert, die vom Alter her zusammen passen. Für viele Anfänger ist das sehr entlastend, da sie sich ungezwungen und natürlich mit "Unvollkommenheit" vollkommen annehmen können.

Andere alte "Hasen" in der tantrischen Welt erwarten oft, dass sich alle im tantrischen Sinne gleich liebend in den Armen liegen... das mag bei Fortgeschrittenen -Kursen so sein, Anfängern sollte man diese inneren Hürden und Grenzen jedoch auch zubilligen...und entsprechend anleiten, solches Denken durch Tantra zu überwinden...

Jedoch sind und bleiben wir alle nur Menschen ...völlig vollkommen in unserer Unvollkommenheit
Einen Übungspartner suche ich in der Tat nach dem Zufallsprinzip aus. Meist nehme ich den, der grad neben mir steht. Und versuche, ihn als Mensch wirklich wahrzunehmen, nicht als ggf. Dicken, Alten oder Hässlichen.
Und wenn ich bewusst mich unschaue, achte ich auf die Ausstrahlung, nicht auf das Äussere. Ich versuche, nicht allzusehr in meiner Komfortzone zu bleiben.
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