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Als Tantriker im Petersdom

*****bin Mann
135 Beiträge
Themenersteller 
Als Tantriker im Petersdom
Anfang Juli war ich ein paar Tage in Rom. Da es mein erster Besuch dort war, habe ich das übliche Sightseeing-Programm gemacht, Kolosseum, Forum Romanum, Trevi Brunnen, Pantheon, Palatin... und eben auch den Petersdom im Vatikan. Wie viele andere Gebäude Roms ist auch dieser wirklich Ehrfurcht gebietend in seiner Größe und Pracht, auf energetischer Ebene hat er mich erst mal jedoch weit weniger berührt als der Pantheon. Dort, in diesem ca. 1900 Jahre alten Gebäude zu stehen, mitten in der kreisrunden Scheibe aus Sonnenlicht, die durch das Loch in der Kuppel fällt, war eine geradezu mystische Erfahrung.

Aber im Petersdom gab es noch eine Seitenkapelle, die Leuten vorbehalten war, die tatsächlich beten wollten, photografieren und gaffen war nicht gestattet. Ich war mit einer alten Schulfreundin dort, die eine recht katholische Kindheit erlebt hatte, und bin ihr einfach mal da hinein gefolgt. Die Energie in diesem Raum war so stark, dass ich fast meinte, sie greifen zu können. Ich habe mich in eine Bank gekniet, um nicht aufzufallen, die Augen geschlossen und alles auf mich wirken lassen. Nach kurzer Zeit spürte ich, wie sich mein Kronenchakra öffnete und starke, 'himmlische' Energie in mich hinein und durch mich hindurch strömte. Erst war ich ziemlich perplex, da ich als zwar spirituell, aber eben nicht religiös denkender Mensch absolut nicht damit gerechnet hatte, ausgerechnet in einer katholischen Kirche eine solche Erfahrung zu machen. Es fühlte sich aber sehr angenehm an, ich bin wohl so zehn Minuten geblieben und danach ziemlich aufgetankt und leicht neben mir stehen herausgeschwebt, zumindest fühlte es sich so an *g*

Nein, ich hab mich danach nicht spontan katholisch taufen lassen und bin immer noch der Meinung, das sehr viele Aspekte der heutigen christlichen Lehren blödsinnig bis schädlich sind. Dieses Erlebnis hat mir allerdings vor Augen geführt, wie nebensächlich Lehrmeinungen sind, wenn um den Kontakt zur Quelle, zu Gott, zu Shiva, zum fliegenden Spagettimonster oder ähnlichem geht. Wenn wir die innere Bereitschaft finden, ums für diesen Kontakt zu öffnen, dann wird er hergestellt, egal, woran wir letztlich glauben.
Vielleicht...
...sollte man das eher unter dem Aspekt "Kraftorte" denn Religion vs Tantra betrachten und annehmen? Danke für diesen inspirierenden Bericht *g*
*******lume Frau
44 Beiträge
Wie schön...
... danke für diesen schönen Bericht über diese so deutliche und beeindruckende Spürerfahrung. Augenblicklich wird der Raum fürs Denken und Spüren größer, wenn ich das lese. Dankeschön.
********fner Frau
350 Beiträge
so wie kanalisieren
ich kenn dieses Gefühl sehr gut ... durfte es schon einige male erleben - immer wenn ich die Gelegenheit hatte, mich in einer Kirche zwischen dem Volksaltar und dem Hochaltar aufhalten zu können. Je größer und mächtiger die Kirche um so mächtiger das Gefühl, in einem Aufzug - einem Kanal zwischen Mutter-Erde und dem Universum zu stehen.

M.E. paßt es sehr gut in die "Tantra-Ecke" .. ist das doch irgendwie das Gefühl, das (zumindest ich) versuche, in den großen tantrischen Ritualen beim Kanalisieren zu erleben ...

Dass unsere katholischen Hauptamtler das tag-täglich erleben dürfen ... mich wundert nicht, dass sie das nicht teilen möchten - das normale Volk an diese energetischen Stellen normalerweise nicht hin darf.

Schön, wer dieses Gefühl auch außerhalb der "verbotenen Zonen" erleben kann.
Gruß Dany
***as Mann
497 Beiträge
Danke
Für diesen wunderbar tantrischen Post.

Und für viele ein wertvolles zeichen das Tantra weder nur Sex, noch nur eine alte indische Lehre ist..

Tantra ist undogmatisches Spüren des Augenblick, den du wunder erlebt und beschrieben hast!
Danke
***la Frau
369 Beiträge
@Scarabin, eine mystische Erfahrung
Ich sage dir auch Danke für dein Teilen.

Ja @**NY, ich sehe es so, wie du:
Es ist einfach eine besondere Energie an solchen Orten. Kirchen wurden oft auf Kraftplätze erbaut, an denen auch schon vorher spirituelle Praxis stattfand.

Ich habe es schon oft erlebt, dass in einer Kirche die Energie anfing, durch mich verstärkt zu strömen.
Ich kenne es an Altarplätzen, bei Madonna Statuen
( schwarze Madonnen sind heilkräftig ) aber auch einfach durch die Akustik im Raum, z.B. in der Bartholomäus Kapelle in Paderborn.
In der Kathedrale von Chartres ist ein Labyrinth, als Mosaik... Es wirkt wie ein Tor in eine andere Dimension.
Ich würde sagen, in Kirchen wirken auch andere Kräfte als nur die der konfessionellen Religionen, und mit denen können wir uns verbinden.
Ein Raum, in dem spirituell praktiziert wird, lädt sich auf.

Was es aber auch gibt, - und nicht nur mir geht es so, - dass sich ein starkes Unwohlsein einstellen oder Ängste ausgelöst werden können in der Kirche oder manchmal schon davor. Das sind Flashbacks von Inquisition... am Kölner Dom ging's mir so.
******n68 Mann
3.492 Beiträge
Gruppen-Mod 
Dieses spirituelle Erleben kenne ich auch aus Kirchenbesuchen. In Kontakt mit dem Höheren kommen.

Ich bin in einem evangelischen Umfeld aufgewachsen und mit 30 aus der Klrche ausgetreten. Interessanterweise bekomme ich in Kirchen oft Marienkontakt. Das setzte natürlich voraus, dass ich meine Abneigung gegen die stark katholisch geprägte Marienverehrung abgelegt habe.

Natürlich wurden Kirchen immer auf besonders kraftvollen, die Spiritualität fördernde Plätzen gebaut. Und dass über die Jahrhunderte hinweg immer wieder Menschen mit ihrem Glauben und Gottvertrauen dort in Ihr inneres eintauchen, verstärkt natürlich die an diesen Orten wirkende Kraft.

Freut mich, dass so viele von uns dieses Gefühl erleben dürfen. Jeder auf seine eigene Weise.
****e57 Frau
27.284 Beiträge
Wenn es mir schlecht geht dann gehe ich auch in Kirchen - weil ich dann diese Energien spüre und es mir Kraft gibt. Spüre wie eine gewaltige Kraft durch mein Kronenchakra in meine Hara steigt und sich dann im ganzen Körper verteilt. Wie sich die Farben in meinem Körper ausbreiten.

Dieses Gefühl hatte ich auch bei meinem ersten Tantraerlebnis
*****ka9 Frau
809 Beiträge
Mir ist sowas in Mailand passiert....
Da ging ich ahnungslos mit meinem Bekannten der in Mailand wohnte, in die Kirche, die direkt neben dem Cenacolo Vinciano Museum (Leonardo da Vinci, Das Abendmahl) liegt.

Nach einem langen Tag setzten wir uns in einen Seitengang, dort gab es ein Marienbild, auf das man blickte. Was allerdings sehr weit weg von mir hing und nicht so groß war. Ich hatte mich zuerst müde in die letzte Reihe fallen lassen.

Mir ist dann plötzlich mein Herz (Chakra) ganz warm oder besser gesagt heiß geworden. Wie wenn ein heißes Geldstück draufliegt.

Verwundert wanderte ich ein paar Reihen nach vorne. Um mich herum waren vereinzelte still weinende Besucher, wie ich nun bemerkte. Es war eine sehr ungewohnte Atmosphäre für mich.

Ich wußte echt nicht wo ich hier gelandet war....
Inzwischen war ich nahe beim Bild und konnte es betrachten.
Beim späteren rausgehen kam ich dann an Kästen mit Herzen vorbei....
Die ich vorher nicht gesehen hatte, da es 2 Türen gab.

Santa Maria delle Grazie, die Kirche fürs Herz.
Piazza di Santa Maria delle Grazie, 20123 Milano

Einige Monate später habe ich dann im Kloster Münsterschwarzach eine Marien Ikone gemalt, auch um in dieses nicht in Worte fassbare noch weiter einzutauchen.
******ore Frau
4.516 Beiträge
Ein schönes Zeichen, dass die Energie doch universell ist! Mir macht das Hoffnung auf zukünftige friedliche Koexistenz der Religionen, weil immer mehr Menschen, die keinen primären Zugang (mehr...) zu einer Religion haben, in den Genuss solcher Erlebnisse kommen und das bleibt nicht mehr verborgen.
Die Schwingung hebt sich doch spürbar an!
*********_muc Mann
185 Beiträge
Vielen Dank, scarabin, für deinen Bericht. Ich war vor einigen Jahren in Rom, und mir ging es am Petersdom ähnlich. In der Kapelle, die du beschreibst, war ich zwar nicht. Aber ich fühlte mich auf dem Petersplatz, vor dem Dom, auf ganz seltsame Weise "berührt". Das Bewusstsein, an einem Ort zu stehen, an dem seit 2000 Jahren Gott (oder, wenn man so will, das Göttliche) angebetet wird, ein Ort, der seit dieser langen Zeit mit Spiritualität aufgeladen wird, hat mich demütig gemacht. Ich bin Katholik, habe meinen Glauben aber viele, viele jahre lang verkümmern lassen. Trotzdem fühlte ich mich auf dem Petersplatz, umrahmt von den Kolonnaden links und rechts , geradezu umarmt und als Teil einer weltweiten, viele Millionen Mitglieder zählenden Gemeinschaft. Dieses Gefühl hat mich gestärkt.

Ich glaube ja sowieso, dass es bei den meisten Kirchen einen Grund gibt, warum sie genau da stehen, wo sie eben stehen. Der Alte Peter in München, die Gnadenkapelle in Altötting, Andechs, der Kölner Dom. Ich empfinde diese Orte als Kraftplätze.
Oft wurden Kirchen ja an Stellen errichtet, wo vorher römische, davor keltische und davor vielleicht wieder andere Kultplätze waren. Natürlich läßt sich das nicht beweisen, aber ich denke, dass die Menschen immer schon ein Gefühl, eine Intuition dafür hatten, wo sie Plätze anlegen sollten, die ihnen heilig sind.
Das ist bestimmt nicht nur im Christentum so, sondern überall, wo Menschen einen Gott, oder mehrere, oder das Göttliche an sich, verehren.
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