Tantra Massage erlernen im Einzelunterricht,......

. . . habe ich sie in einer Option, die in der Umfrage nicht erfasst ist.

Deswegen wäre generell bei Umfragen eine Option wie z.B. 'anderes, ich erklär's' vielleicht hilfreich ?

'Erlernt' habe ich die Tantra-Massage auf mehreren 3-wöchigen Tantra-Yoga-Seminaren über den Zeitraum von mehreren Jahren, bei denen aber nicht 8 Stunden täglich nur massiert wurde, sondern das Konzept Tantra umfassend vermittelt wurde (8-blättriger Pfad)

D a s . . . war die für mich wertvolle Basis für die spätere Weiterbildung auf mehreren 2-Tages-Seminaren, u.a. bei Elisabeth Müller-Schwefe . . .

hab ich im Einzelunterricht gelernt.

Das war nicht von Anfang an geplant. Ich hatte einen Massagetermin bei ihr und wir haben uns sofort gut verstanden. Da hatte ich dann erfahren, dass Sie einen Yonimassage Einzelunterricht an einem Tag anbietet.

Und daraus wurden dann einige Termine bei denen sie mich in die Kunst der Tantramassage und der Kunst der Berührung eingeweiht hat. Insgesamt war es sicherlich ein halbes Jahr in der ich sie regelmäßig besucht hatte. Ich hab in der Zeit auch viel über mich gelernt und es waren auch frustierende Stunden dabei. Ich empfand es als wunderschön und sehr intensiv. Sicherlich intensiver als ein Workshop.

Dafür bin ich ihr auch sehr dankbar.

In Gruppen hab ich meine anderen Massagetechniken erlernt. Und auch das war eine schöne Erfahrung.
Es ist nicht grundsätzlich so, dass ich Gruppen gegenüber nicht aufgeschlossen bin.

Aber es hat sich halt so ergeben und es war zumindest für mich die richtige Entscheidung.

Namaste
tantramicha

Hallo,

Meine Massagen habe ich bei Wochenendseminaren, also in Gruppen bei Secret of Tantra erlernt. Drei Seminare habe ich dort absolviert und natürlich auch genossen. Das war einmal ein WE Tantra-, ein WE Yoni- und eins mit dem Schwerpunkt Taomassagen. Insgesamt war das alles sehr empfehlenswert.
Grüße von K

....ich habe vor Jahren meine erste Tantramassage genossen und es wieder aus dann Augen verloren. Diese Jahr habe ich mich intensiver damit auseinander gesetzt und mich dazu entschlossen dies in einer Gruppe zu probieren.

Es hat im Einzelunterricht den Vorteil in einem vertrauten Seting sich dem Thema und die Vielschichtgkeit zu nähern, auszuprobieren, zu Fragen, Bedürfnisse einbringen und abholen.

In der Gruppe finde ich den Austausch, Ansichten und Erfahrungen sehr lernreich und eine Horizonterweiterung.

Sonnige Grüsse aus Zürich
Sandra

... Massagen doch nachdem ich meine erste Tantramassage bekommen habe, änderte sich das drastisch! Ich wollte das Ritual auch lernen und entschied mich für eine vom Tantramassage Verband zertifizierte Ausbildung an der Zinnoberschule. Soweit habe ich 1 Woche Grundkurs (16 Teilnehmer) und eine Woche Yoni/Lingam Aufbaukurs (6 Teilnehmer) absolviert. Tägliches Pensum 8h+. Der Folgende Eindruck basiert also nicht nur auf dem Lernen in der Gruppe sondern auf einem Format, welches mehrtägig ist. Weiterbildungen wie z.B. amakido 4Hand waren kürzer (WE) aber ebenfalls in Gruppen (12 Teilnehmer)

Worin seht ihr Vorteile und, oder die Nachteile im Erlernen in der Gruppe?
+Vielfalt an Körpertypen, Wesen, Berührungsqualitäten > Inspiration & Erfahrung
+Spirit der sich in einer Gruppe über mehrere Tage aufbaut und einen trägt
+Wertvolles Peer to Peer Feedback
+Umfassende Ausbildung für reichhaltig gefüllten Rucksack an "Werkzeugen"
-Wenig Privatsphäre
-Intensive, lange Ausbildungstage
-Konflikte unter Teilnehmern (Eifersucht, Antipathie...)


Wie seht ihr dies im Allgemeinen für die eigene Weiterentwicklung bezüglich derTantra Massage, aber auch im Bereich des eigenen Wachstums?
ich kenne nur die Gruppensituation und schätze sie, weil ich so mit ganz unterschiedlichen Körpern und Wesen in Kontakt kommen konnte und habe so die körperliche Vielfalt von Menschen zu schätzen gelernt. Durch den vertrauensvollen Rahmen, welcher in solchen Seminaren aufgebaut wird, ist es möglich mit sich selbst und anderen auf einer emotionalen Ebene zu begegnen, welche in anderen Formaten oder Lebensbereichen nur selten anzutreffen ist. Durch die Vielfalt der Gruppen erhöht sich einfach auch die Chance, mit seinen unterschiedlichen Persönlichkeitsanteilen in Kontakt zu kommen. Eigentlich wollte ich den Kurs ja nur absolvieren, um die Massagetechnik und das Ritual zu lernen. Ich war sehr positiv überrascht, in welch wundersamen persönlichen Prozesse mich diese Weiterbildung gebracht hat. Als stark im Kopf verankerter Mensch bin ich viel mehr ins Fühlen und in mein Herz gekommen!


Unschwer zu erkennen, dass ich von Gruppenformaten begeistert. Ich mache die Erfahrung, dass es auf dem Weg zu sich selbst unglaublich bereichernd sein kann, sich der Diversität des Menschseins (so wie sie eben auch in Gruppen vorkommt) zu stellen. All jenen, die jetzt vielleicht noch etwas unsicher sind wünsche ich viel Mut, ins Abenteuer zu springen!

Herzlich,

Daniel vom amakido Team

habe ich in meine Ausbildung(en) investiert.
Das waren die Seminare der IISB bei Didi Liebold und Nhanga Grunow 3x5 Tage plus ergänzender Wochenendseminare als Teilnehmer und im Folgejahr in der Assistenz.
Dazu zeitgleich die Perlentorausbildung (Frauenmassage & Sexualcoaching) 4x4 Tage mit Assistenz zwei Jahre später.
Dann ergab sich noch ein Basic Seminar bei Andro und Blissfull Bondage in diesem Zeitraum.

Meiner Meinung nach braucht es eine längere Zeit da es ja eine intensive persönliche Entwicklung in Gang setzt und die geht mal schneller und eben auch mal langsamer. In der Gruppe kommen ja auch noch ganz andere Aspekte hinzu und es ist so schön die Entwicklung auch bei den anderen Teilnehmern beobachten zu können.

Selbst lehre ich die Tantramassage ganz selten mal im Einzelunterricht falls die Grundlagen stimmen, dann ist sie jedoch auf einer anderen Ebene und nie für den beruflichen Einsatz sondern für den Privatbereich. Es bleibt dann bei den absoluten Basics.

Herzlichen Gruß aus der Südpfalz,
Dagmar

Aus meiner Sicht gehören auch ergänzende Seminare in anderen Massagetechniken dazu um individueller massieren zu können und mehr auf den/die EmpfängerIn eingehen zu können.

Nehmen wir mal Tantramassage nicht als technische Abfolge von Handgriffen und Stellungen des Nehmenden und Gebenden, sondern als inhaltliches Gesamtpaket, das Tantra, Massage und Tantramassage beinhaltet.

Dann erkennen wir auch die große Bandbreite, die sich ergibt, je nachdem ob jemand nur mal ein Tantrabuch gelesen hat oder bis hin zu einer mehrjährigen Tantraausbildung - mit Lehrern oder auch autodidaktisch (aber ernsthaft inclusive erforderlichen Übungen) - gemacht hat.
Das wirkt sich intensiv auf die Art und Weise des Kontaktes und die Qualität der Berührung (Achtung: Berühren ist mehr als Anfassen) aus.

Und dann gibt es noch die Massage selbst, die Berührung Haut-zu-Haut. Mit Händen oder auch anderen Körperteilen, die bei der Massage erfolgt. Gerade diese Berührung ist abhängig davon, ob der Gebende sich in ein Medium zu wandeln versteht oder nicht. Welche Kompetenzen der Gebende in schamanischen, spirituellen und anderen heilerischen Dingen hat. usw. usw.

Gerade der heilerische Aspekt der Tantra-Massage ist spezielle wichtig für Frauen, die nach schlechten Erfahrungen wieder Vertrauen zu sich und ihrer Sexualität finden wollen. Aber auch für Männer mit Erektionsstörungen oder vorzeitigem Erguß sind Zusatz-Qualifikationen notwendig, die nicht mal so in ein paar Tagen zu erwerben sind, wie es die Abfrage anbietet.

Und es gibt dann natürlich noch die Qualität, das ganze Ambiente herzurichten und den Raum zu halten. Ein paar Feng Shui-Kenntnisse oder ähnliches schaden da nicht. In Düften und deren Wirkungen sich auskennen schadet auch nicht. Und Musik ist nicht zu unterschätzen, die macht ja viele Emotionen frei.

Und eine Reihe anderer Aspekte sollen mal weggelassen werden, die zu einem gelungenen Erlebnis von Tantra+Massage gehören.

Insofern halte ich auch die angebotenen Möglichkeiten der Abfrage für zu dünn. Tantra, Massage und Tantra-Massage sind mit den angebotenen 6 Kategorien absolut nicht zu erfassen.

Und deshalb sind aus meiner Sicht gute Tantramassagen nicht überall zu finden. Ein bißchen rumgucken schadet nicht.

Schöne Grüße und Namaste
CCM

Würde heute Einzelunterricht bevorzugen. Intensiv und vertrauensvoll, ohne jeden Stress

Kürzlich las ich in einem Leserbrief zu Thema "Lehrabschluss nicht geschafft":

"Jetzt kann ich nicht mehr Coiffeuse machen....muss vielleicht in Salon fuer Tantra-Massagen..."

Das bestärkt den Eindruck dass viele denke das kann jeder, dabei nicht sehen was für eine Lebensschule dahinter steckt und was es heisst sich von ganzem Herzen dem Thema Tantra zu widmen.

Bin selber seit jahren dran und mir wird nicht langweilig tiefer einzutauchen. Ein Workshop ist nur ein kleiner Anfang, aber bestimmt eine erste Basis..

ich habe Verständis für kommerzielle Werbeangebote. Hier im Thread geht es aber primär um die Schilderung von Erfahrungen. Bitte berücksichtigen. Danke!

Wenn ein Paar sich nicht in eine Gruppe getraut und es nur für den häuslichen Gebrauch gedacht ist, so kann man ruhig einen Privatkurs besuchen.

Da man in einer Gruppe aber mehr lernt durch und von Anderen, würde ich den Gruppenkurs vorziehen. Das obwohl ich selber früher sehr schüchtern war und es mir schwer viel vor Anderen nackt zu sein. Heute massiere ich als Profi Tantramasseurin 2 Leute nackt pro Tag und es ist kein Thema mehr. Es hat mir also auch geholfen mich so anzunehmen wie ich bin und zu sehen, dass jeder Mensch bisschen anders ist und man vielleicht anders auf den zugehen muss.

Wer mit dem Gedanken spielt, es mal beruflich auszuüben sollte unbedingt Gruppenkurse besuchen und viel üben, denn in der täglichen Praxis werden dann auch allerhand Massagegäste kommen mit denen man gar nicht gerechnet hat. Da muss man dann auch geübt sein im Grenzen setzen. Es reicht nicht die Massagegriffe zu kennen, es gehört viel mehr dazu. Vorallem sind die Sessions in Gruppen gegenseitig, sodass auch die Person, die es später mal anbieten möchte diese Erfahrung an sich selber macht und weiss wie sich was anfühlt.

Wer nur andere massiert im Einzelunterricht mit einem "Model" wird selber nie wissen wie sich das anfühlt. Einzelunterricht finde ich also höchstens für den Privatgebrauch ratsam, nicht wenn es jemand später mal beruflich anbieten möchte. Als Tantramasseurin sollte man meiner Meinung nach auch Eigenprozesse machen und an sich Arbeiten, bevor man auf Massagegäste losgelassen wird.

Ich stelle deshalb die Frage: Privat oder beruflich? Will man es nur privat für die Partnerschaft lernen oder möchte man später damit in einem Studio arbeiten?

Gruess, Tantra-Loverin

ich denke das ist einfach Deine subjektive Erfahrung.
Ich hab es im Einzelunterricht gelernt und erst mit meiner Lehrerin geübt und dann auch mit anderen Frauen. Aber nicht in der Gruppe. Und warum soll jemand im Einzelunterricht nicht auch eine Massage empfangen haben. Bekommt man Tantramassagen nur in der Gruppe? Ich denke ich habe nicht weniger wenn nicht sogar mehr Frauen massiert als durch Gruppentreffen mir möglich wäre...
Und es beruflich auszuüben ist auch kein Zwang jeden Menschen zu massieren. Auch da habe ich eine Wahlmöglichkeit. Besonders wenn das Geld nicht im Vordergrund steht.

Klar kann man es für privat im Einzelunterricht lernen wieso nicht.

Ich hatte vor vielen Jahren, vor meiner offiziellen Ausbildung zur Tantramasseurin zuerst für mich privat mit Wochenendkursen begonnen. Einführungskurs, Vertiefung, Yoni/Lingam/Anal usw., immer ein separater Wochenendkurs. Da gab es immer mal wieder Frauen die sagten sie wollten es später beruflich ausüben und bestanden darauf nur Geben zu dürfen. Da sie es im Vornherein dem Tantralehrer nicht gesagt hatten, ging es in der Gruppe nicht mehr auf ihr Austauschpartner hatte auf einmal niemanden mehr zu üben, nur weil "Madame" nicht den Mut hat selber diese Erfahrung machen oder nackt zu sein oder was auch immer.

In einem Tantrakurs der mehr als 1 Tag dauert geht es auch um die eigene Persönlichkeitsentwicklung und nicht nur um reine Massagetechniken. Und wer es beruflich anbieten möchte, sollte auf jeden Fall zuerst an seinen Themen arbeiten, denn wenn Klienten zu einem kommen, triggern einige Themen, die diese mitbringen bzw. auslösen... und Grenzen setzen bei übergriffigen Klienten muss auch geübt werden usw. In einer Gruppe wo die Leute die man massiert wechseln kann man eher verschiedene Erfahrungen sammeln und solche unliebsamen Begegnungen üben, als mit nur einem "braven" Model in einem Privatunterricht.

Für den privaten Nutzen finde ich Einzelunterricht absolut Ok.