Also mein erster Impuls war - klar, ist doch normal. Dann - vielleicht seh ich das als Tantriker aber auch nur so und andere Männer sehen das anders.
Beim genaueren drüber nachdenken und dem lesen der bisherigen Antworten fiel mir dann jedoch auf,
von PeMaAg
"Aus meiner Sicht ist es eine wahre Kunst WIRKLICH präsent zu sein."
Es stimmt schon, aus meiner Persönlichen Sicht, hab ich das nie anders gemacht, aber oft sind eben etwas zu tun, weil es in meiner Natur liegt und etwas dann noch mal ganz bewusst zu tun und auch zu perfektionieren, etwas völlig anderes. Gerade das Präsent sein hat ja unendliche Stufen die man bewusst lernen muss um neue Höhen zu erreichen.
Ich glaube nebenbei, dass die Männliche Sicht genau die selbe ist. Ich glaube da gibt es keine Unterschiede. Männer tendieren nur dazu sich mit weniger zufrieden zu geben und überhaupt nicht mehr zu erwarten. Außerdem ist für viele Männer "sich öffnen im zwischenmenschlichen" ein rotes Tuch. Zumindest in meiner "Männerwelt" bedeutete "sich öffnen" = "Schwäche zeigen" und Schwäche wird in der Männerwelt so wie ich sie mein Leben lang kennen gelernt habe mit einem Angriff quittiert. "Schwäche zeigen" bedeutete in meiner Männerwelt auch so viel wie "unmännlich", "unattraktiv", "weichei". Dass das Blödsinn ist, habe ich auch erst durch Tantra gelernt. Und auch, dass es nicht "den Mann" gibt. Aber ich glaube, dass es sehr viele Männer da draußen gibt, vor allem "die ganz Harten" die viel zu viel Angst davor hätten sich Frau zu öffnen, sogar mehr als umgekehrt.
Von daher könnte man den Text vielleicht noch durch Zeit ergänzen. Zeit in der Frau dem Mann zeigt, dass auch seine schwache, verletzliche Flanke nicht verletzt wird, wenn er sie öffnet.
Ist aber wie immer nur meine bescheidene Sicht auf die Dinge.