Gruppensex verpönt,

Au weh - jetzt gehen aber langsam die Schubladen der Pauschalisierungen auf...

Für Eure rege Beteiligung, es ist selten in einem Forum so harmonisch, wie hier im Tantraforum.Danke, also für jede Sichtweise und das Beleuchten der verschiedenen Aspekte.

um zu erklären, warum ich diese Frage, im Tantraforum fragte, natürlich meinte ich nicht die rituelle tantrische Vereinigung , da mein Erfahrungsstand diesbezüglich 0,0% beträgt.

Dann meinst Du diesen Flow im offenen Space nach einem Tantra- Seminar? Der ergibt sich durchaus mal leichter, weil es dann auch keinen Druck gibt, wer dabei ist, oder nicht. Die Energie geht allerdings oft runter, wenn es zu so einem wilden Gevögel ausartet. Auch da: weniger ist mehr, die Energie halten, alle mit einbeziehen, die dazu Lust haben....

Eher sowas , wie sich nach Gefühlen leiten zu lassen, nicht darüber nachdenken zu müssen, ob oder was alles schief gehen könnte, sondern einfach tun .Positiv herangehen mit Menschen, die einfach geniessen können, ohne eine problembezogene Sexualität erlebt zu haben.Einfach intuitives miteinander, übereinander, durcheinander, oder jeder eben wie er mag.

... ich denke, dass die Chemie in der Gruppe, zwischen allen Gruppenmitgliedern, im Idealfall sehr gut sein sollte, dass die die Voraussetzung ist ... wirkliche Zuneigung, Sympathie ... dann wird es sicherlich sehr schön sein ... und es besteht kein Grund, es zu "verpönen"

Ich war noch nicht in solch einer Tantragruooe -
Aber schon auf einigen privaten "Swingerpartys", Sympathie und Zuneigung habe ich durchaus auch zu mehreren empfunden, aber bei mir besteht dadurch nicht "automatisch" eine sexuelle Anziehung oder Lust. Das ist der Grund, warum ich mich aus dieser SwingerpartySzene auch wieder entfernt habe.

Spielt das denn für euch keine Rolle, bzw "braucht" ihr sowas nicht?
Das wäre für mich nämlich auch der Grund, warum ich mich in der konkreten Vorstellung bisher nicht für Gruppensex begeistern könnte. Glaube nicht, dass ich zu allen Anwesenden eine sexuelle Anziehung empfinden würde.

Gewisse Rituale kann ich mir schon vorstellen, wo Anziehung nicht für mich relevant wäre.
Wenn hier von der TE mit "Gruppensex" allerdings nur gemeint ist, dass ich in Anwesenheit von einer sexelnden Gruppe, mit einem oder eventuell zwei aufgrund gegenseitiger Anziehung (neben Sympathie, Zuneigung) ausgewählten Partnern sexuell interagiere - das wäre für mich nicht "verpönt".

Jetzt bin ich ganz durcheinander.
Was ist jetzt die Essenz

Die Essenz war, Versuch macht klug auch wenn es kein Gruppensex war, aber mit einer kleinen Gruppe ein wunderbarer Tag .

Ab wann ist eine Gruppe eine Gruppe

Lach
Also, wann und wo wird eine kleine Gruppe gebildet?

Oder geht es Dir um Erfahrungen in einem geschützten Raum?
Da ja die Grenzen für jeden und jede völlig verschieden sind, ist auch das Maß der sexuellen Berührung (= Energetisierung) sehr individuell.
Wichtig ist mir, dass ich sein darf und dabei in meiner Persönlichkeit wachsen kann.
Ja - und das kann auch in einer 2er-Gruppe sein

Ich stehe nicht auf Gruppensex, aber auf fließende wunderbar energetische Energie, würde aber auch keine Gruppensex Gruppe mehr gründen, das artet ja immer irgendwie in aus, warte lieber und überlasse so was den Profis, die keinesfalls zu beneiden sind.

Reinhard Mey sang: "Mehr als zwei sind eine Gruppe."
Recht, hat er.

Und dasselbe gilt übrigens laut meiner Ausbildung auch für "Team".
Es gibt demnach kein "Zweierteam" - das geht erst bei 3 Personen los.
Zwei sind ein "Duo", ein "Paar", es sind "Partner".

Der Gute nicht auch, alle guten Dinge sind drei ? Gruppen gibt es doch genug in der Schule im Kindergarten ect. und da sind oft zweier Gruppen

Liebe tawamiciya,

für mich besteht ein Unterschied zwischen Gruppensex in einem Swinger Club oder privater Party und einem Setting in einem Tantra Seminar. Das sieht von außen vielleicht ähnlich aus, aber bei dem Seminar will ich etwas über mich lernen und ich nutze das Setting dann dafür. Dabei habe ich viel über mich gelernt und mich dabei weiter entwickelt. Dort ist auch die Zeit für das Nachspüren und Refektieren.

Ich wünsch Dir schöne und lehrreiche Erfahrungen dabei, falls Du zu einem Tantraseminar gehst, bei dem das ein Bestandteil ist.

Liebe Grüße

Wenn ich mal wieder Zeit habe, werde ich ein Seminar besuchen und ich weiß auch schon wo😊

Also ich frage mich ja, was das ganze mit Polyamorie zu tun hat?
Außer das ggf vermehrt Polys im Tantra rum huschen.
Denn bisher habe ich noch in keinem Seminar alle Teilnehmer geliebt. Geschweige denn, das ich jeden,zumindest ansatzweise, so körperlich anziehend gefunden hätte, das ich mir munter fröhliche Vereinigungsrituale hätte vorstellen können.
Das gilt allerdings auch völlig unabhängig von Tantra, ebenso im Swingerclub oder der BDSM Szene

Mir ist gerade die Idee gekommen das "a" von ...amorie als Negations-"a" (alpha privativum) zu interpretieren. Dann könnte man bei "a-morie" so etwas wie Nicht-Tod (mors=Tod) assoziieren - entsprechend der Idee vom Nektar der Unsterblichkeit, wie er im OmTriambakam-Mantra besungen wird.

Polyamorie würde dann Unsterblichkeit unter Vielen oder in vieler Hinsicht bedeuten. Einerseits ganz banal biologisch, wenn man die vielen Kinder zählt, die dabei entstehen können und zum Erhalt der Menschheit beitragen, andererseits aber auch im Sinne der bunten Welt der inneren Erlebnisse, die dabei geweckt wird und die den Schatz der Erinnerungen und tradierbaren Kulturinhalte vermehrt und lebendig hält.

Tantra lehrt eigentlich - im weitesten Sinne - die allumfassende Liebe. Polyamorie könnte man dabei als eine Art Zwischenstufe verstehen, in der es immerhin schon gelingt mehr als nur einen Partner zu lieben - auf dem Weg der uns letztendlich dazu bringt jede Begegnung als geilen Schluck vom Nektar der Unsterblichkeit zu erleben.

Zuerst dachte ich: "Was hat er denn jetzt geschrieben? Ist es ein Scherz, den ich nicht zu erkennen in der Lage bin? Eine Provokation? Ernst kann es ihm doch wohl kaum sein!"

Aber doch! Es könnte schon sein! Ich bin ja durch ein spirituelles Erlebnis zur Polyamorie gekommen (durch eine Tantramassage ausgelöst) und seitdem auch tantrisch unterwegs und spüre tatsächlich oft so einen Hauch von All- Liebe, die aus dem All- Eins- Gefühl entstanden ist.

Und ich habe schon oft im Polyforum geschrieben, dass Liebe aber NICHT Beziehung ist. Merke aber, dass sich auch ALLE meine Beziehungen verändern, so schnell (langsam....) es eben geht....

Mir macht das gerade Schwierigkeiten, weil ich natürlich radikal mit meinen eigenen Anhaftungen und denen anderer konfrontiert werde.
....und angezweifelt, um mal gleich der möglicherweise aufkommenden Kritik zu begegnen.