@ SMusebaer
artofbeing hat das Stichwort schon genannt: ErwartungDu hattest eine, Tantra lebt von der Abwesenheit von Erwartung. Deshalb auch die Betonung der Absichtslosigkeit in vielen Ritualen, denn sie ist die andere Seite der Münze.....
Ich formuliere jetzt mal sehr deutlich, was ich über Eure - so unglaublich typische- Problematik denke: Du bist Teil des Problems, weil es ein System ist. Da kann einer nichts ändern. Deine Frau will, kann, braucht, muss offensichtlich nichts ändern, sonst hätte sie es längst getan.
So brutal das klingt: jeder muss auch bei sich schauen, was er selbst zur Erfüllung seiner Bedürfnisse tun kann und will. Das, was Ihr lebt, ist eine co- abhängige Beziehung und die ist nicht mit einem Tantra- Wochenende zu lösen.
In meiner Ehe war es genau so und ich stand "mit dem Rücken zur Wand", als ich meine erste (professionelle) Tantra- Massage empfangen habe. Sie hat mein Leben nachhaltig und gravierend verändert. Aus diesem Erleben sind polyamores Fühlen und Spiritualität entstanden und mein - damaliger- Mann konnte da nicht mitgehen. Die Verlustängste haben ihn dazu bewegt, die Ehe zu beenden.
Das war sehr schmerzhaft, aber unvermeidlich. Unser Sohn war damals 5 und ist jetzt 9......
Alles Gute und einen gangbaren Weg für Euch!