Tantraführerschein? - ey' wovon wird hier geredet!
Die klassischen Lehren sagen eindeutig worum es geht. Wenn jemand "erleuchtet" ist (oder vielleicht nur eine vollständige Kundalinig-Erweckung hatte) interessiert ein "Führerschein" überhaupt nicht mehr.
Ob in einer Gruppe die Frauen (meist sind es die Frauen, die vorsichtiger an solche Rituale heran gehen) bereit sind, sich auf ein Vereinigungsritual einzulassen, hängt (ein gewisses Mindestmaß an sozialen Umgangsformen vorausgesetzt) praktisch von der Attraktivität der Männer ab.
Für die Ritual-Leitung (ich bin der Meinung, das für ein tantrisches Ritual eine bewußte Energie-Choreografie und "Zeugenschaft" nötig sind) braucht es deutlich mehr Qualifikationen. Gruppensex mit tantrisch inspirierten Leuten ist natürlich auch was schönes, aber kein Tantra-Ritual.
Als Zugangsvoraussetzung braucht es den persönlichen Kontakt und Sympathie (oder einen Meister, der das Vertrauen bekommt, die Teilnehmer auszuwählen). Ein anderer Weg der Zugangsvoraussetzung kann sein, ob Mann eine Shakti findet die mit macht und ob er bereit ist "seine Shakti" mit den anderen Männern im Kreis zu teilen (oder man einigt sich auf "Damenwahl"). Bei aller Liebe für die hohen Werte sehe ich es gerne Praktisch.
Etwas anderes ist der Nachweis einer beruflichen Qualifikation, für professionelle Dienstleistungen. Seit sich im Rotlicht-Millieu für "Handentlastung" der Begriff Tantramassage eingebürgert hat, ist es noch mal schwieriger, öffentliche Anerkennung für die wertvolle Arbeit heilender und transformierender Tantramassage zu bekommen. Eine 13-Tägige Ausbildung mit anschließend 10x Praxis und Abschlussprüfung (Kriterien des TMV) sind da im Vergleicht mit anderen Beurfsbildern eher harmlos. Mir hilft die mehrjährige Tantralehrer-, Heilpraktiker- und Sexualtherapie-Ausbildung in meiner Tätigkeit.
Namasté