Smartphonekompatibles Tantra ?

... spätestens in dem Moment wo mein Smart- oder irgendein Phone sich bemerkbar oder sogar aufdringlich sich in meine Tantrawelt begeben würde... würde ich es, untantrisch, durchs Fenster entsorgen...

Witzig: das Smartphone entsorgen! Was denkst Du, welche Folgen es haben wird, wenn Dir eine Whatsapp entgeht, Du nicht antwortest und Dich Deine Freunde länger als 3 Minuten vermissen? Das wäre doch der soziale Supergau....

Aaaalso,
Handy auf Vibrieren stellen,
sich auf den Rücken legen,
Handy auf's Sonnengeflecht legen,
und sich dann anrufen lassen,
ABER nur von einem liebevollen, wertschätzenden
und achtsamen Menschen.

...notfalls sich selbst anrufen....

... ich habe doch zwei...

Der 1. April, ist aber schon lang vorbei tztz

Ich würde das nicht einfach so abtun. Auch die spirituelle Welt begibt sich mehr und mehr in das Informationszeitalter. Ein Glas Wasser auf der Blume des Lebens gestellt wird vitaler. Von nachgewiesenen Effekten aus der Spagyrik ganz zu schweigen.

Wir sollten probieren, das Smartphone zu spüren. Den Home-Bildschirm gar nicht mehr entsperren zu müssen, um den Energiefluss einer WhatsApp wahrzunehmen ist nur der Anfang. Eine liebevolle und sinnliche Antwort in das geliebte Handy zu geben und achtsam an den Empfänger zurückzuschicken ist dann schon die fortgeschrittene Stufe.

...scheint mir, wieder einmal der Differenz von Zeichen und Bezeichnetem aufgesessen zu sein.

Will heißen:
Wenn es also um die liebevolle Nachricht geht, die heilsam wirkt....
hieße es , nicht Nachricht mit Medium zu verwechseln.
Die liebevolle Zuwendung nicht mit dem Massageöl,
das wertschätzende gut-sein-zusagen nicht mit der tönenden Stimme,
die Berührung nicht mit dem Berührer,
Forts. ad lib.


oder?

Ist das hier eine Scherzfrage?

Okay, vielleicht ist Tantra bereits obsolet geworden. Wir machen doch alle den ganzen Tag lang Daumentantra mit dem Smartphone und tragen es liebevoll und andächtig vor uns her. Ist das nicht schöner als Haut zu berühren?
Gibt es schon eine Tantraapp?

klar doch... die gibs't: 200€ pro Klick... all-in aber

... ich glaube, ich lese nicht richtig. Soulman68 ... und du ??? Häää? Bin ich über Ostern verblödet? Was läuft hier?

Es gibt ja schon Lickster, die App für besseren Oralsex:


Also ist zu erwarten, dass es bald die Tantra App gibt.
Als nächster Schritt wäre dann ein Handy denkbar, das dann durch Gedanken gesteuert und bedient wird, dann sind auch die Hände Wiedervereinigung zum Massieren.
Also lasst uns auf den schnellen, technischen Fortschritt hoffen.

Das Lickster ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Dann kann man mit dem Smartphone auch beim Radfahren Tantra machen und nebenbei über den Kopfhörer telefonieren.
Wichtig ist nun mal die Optimierung der Effizienz.

..... na ja hilfts nix, so schadets nix, sagt der Bayer gell?

Ich glaube, wir sollten mal unsere Anforderungen an so eine App definieren. Was soll sie alles können? Mir fällt spontan ein:
Chakraaktivität messen wäre praktisch. Bitte jedes Chakra einzeln auswerten und Vorschläge machen, wie diese ausbalanciert werden können.
Vielleicht ist eine Kopplung zu einem Sport-Tracker-Armband möglich. Anzahl der Massagestriche pro Tag und entsprechende Erleuchtungslevel.

So ein Schmarrn, sagt der Bayer.

Dieser pseudo-intelektuelle Sch... ist für mich nur Diebstahl von Lebenszeit, die ich besser dem wahren Tantra widme. Lebenszeit ist ein knappes Gut, mit dem man Achtsam umgehen sollte.

Das waren meine zwei Beiträge zum Thread: der erste und der letzte!

Wichtig ist aber, dass diese Daten sofort zu Google weitergeleitet werden, damit sich das für die Aktionäre auch auszahlt, was wir so machen, und wir sofort die passgenaue Werbung in die Timeline kriegen.

Auch wenn das Anfangsposting wohl vermutlich, aber nur vermutlich, als Ironie zu bewerten ist ( Iiiihhhh, bewerten! Bäh!), finde ich den, meiner Meinung nach, zugrunde liegenden Gedanken durchaus angebracht. Auf Seminaren habe ich oft den Eindruck, dass es für viele Teilnehmer eine größere Herausforderung darstellt, mal ein paar Tage komplett auf's Handy zu verzichten und einfach nicht erreichbar zu sein, als sich vor anderen nackig zu machen, selbst dann, wenn sie aus Scham noch nie in der Sauna waren. Das Smartphone verändert unsere Gesellschaft, unsere Beziehungen und unser Verhalten massiv, auch in der spirituellen Szene. Nichterreichbarkeit ist ein Luxus, den sich nur noch wenige Menschen zu leisten wagen, meinem Eindruck nach hauptsächlich aus Angst. Angst davor, von der Kommunikation mit dem eigenen sozialen Umfeld abgeschnitten zu sein. Angst davor, dass in der Zwischenzeit ja etwas schlimmes passieren könnte, dass eine sofortige Reaktion nötig macht. Angst davor, sich mit sich selber beschäftigen zu müssen, weil man sich nicht mehr mit dem Leben und den Problemen von anderen ablenken kann.
Persönlich bin ich der Meinung, dass diese Nichterreichbarkeit ein essentielles Element darstellt um überhaupt eine tiefe spirituelle Erfahrung machen zu können. Wie kann man Präsens im Augenblick erleben und aufrecht erhalten, wenn ein Teil der Gedanken ständig um die letzte oder nächste Whatsapp-Nachricht kreist? Entsprechend bin ich jeder Seminarleitung sehr dankbar, die dafür sorgt, dass alle Teilnehmer ihre Handys und Uhren abgeben oder zumindest während den Übungen ausschalten. Denn selbst, wenn ich komplett darauf verzichte, fällt es mir trotzdem schwer von der Unruhe unberührt zu bleiben, die diese Dinger in anderen auslösen.
Und Generationen von Menschen vor uns haben bewiesen, dass man auch ohne die Dinger überlebt...

...Tantraapp...nix für mich ✌🏼 Berührung und die damit verbundene Energie ist nicht mit Elektronik und Algorithmen der Datentechnik zu ersetzen.

... haben wir kein Comedy-Forum unserer Tantragruppe?

Namasté,

wenn ich die Threads vom Themendarsteller lese, habe ich das Gefühl, dass ich hier verarscht werde - und ich hoffe, dass Scarabin recht hat und das alles nur Ironie ist.

Es ist aber auch wert, mal ein kritischen, überprüfenden Blick auf dieses Thema zu werfen.
Ich beschäftige mich gerade - im Rahmen des Abschlusses des Jahrestrainings, das wir geben - mit dem Thema "Tantra und Ethik". Das lässt bei mir insbesondere die Frage hochkommen: Wie sieht meine tantrische Ethik aus und wie möchte ich Tantra im Alltag leben.
Ein Punkt ist dort "Tantrischer Umgang mit sinnlichen Genüssen". Oder anders ausgedrückt: "Tantrischer Umgang mit allen Dingen, die süchtig und abhängig machen." Hier passt die Nutzung eines Smartphones aus meiner Sicht gut rein.

Das heißt für mich:
Als Tantriker verweigere ich mich nicht den Dingen, die mich süchtig bzw. abhängig machen, sondern mein Ziel ist es, sie verantwortungsvoll , zu meinem Nutzen, zu meinem Wachtum und zur Transformation zu verwenden - sofern mir der Umgang nicht grundsätzlich schadet.
Das heißt aber auch, solche Dinge gezielt und in begrenztem Maße zu nutzen.

Inbesondere heißt es im Umgang mit Smartphones für mich z.B.: Ausschalten, wenn ich es nicht benötige (wenn ich zu Hause bin, wenn ich meine Ruhe/Stille brauche) und mich nicht abhängig machen von Nachrichten-Apps, sozialen Netzwerken (keine Nachricht kann so wichtig sein, dass ich Tag und Nacht auf mein Handy schauen muss!) und ständiger Erreichbarkeit (Es gibt die geniale Erfindung der Sprachbox! ). Ich muss mich jedesmal neu fragen: Ist es für mich gerade notwendig und förderlich, das Handy anzuhaben bzw. zu nutzen?

Bzgl. einer bestimmten Tantra-App: Ich wüsste nicht, wie eine Tantra-App aussehen sollte. Oder anders gefragt: Ich wüsste nicht, was eine App tun können müsste, so dass sie für meine tantrische Arbeit und meiner tantrischer Entwicklung hilfreich sein könnte?

Okay, ich revidiere (ein wenig!): Ich nutze eine Meditations-App, die nach einer gewissen Zeit gongt.
Und wenn ich weiterdenke, könnte ich mir eine App vorstellen, die Anfängern beim Pranayama anleitet - oder bei Yoga-Asanas.
Ansonsten merke ich, dass meine Fantasie da schnell am Ende ist.

Namasté

Klasu

... dem Themensteller geht es dich garnicht um Handy-Abstinenz, im Gegenteil ... sondern u.a. um eine Tantra-App.

Also ich bin jetzt hier raus. Ist nicht mein Thema.

Braucht es wirklich einen 1. April um Humor auszuleben?

Ob das Thema dann besser in die Abteilung für Fortgeschrittene passt?