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Danke für die Frage und die Beiträge! Da kann ich nur noch einen winzigen Teil vlt. hinzufügen:Bedingungslose Selbstliebe ist nach meinem Verständnis ein wichtiger Teil des Tantra.
Tantra heißt auch, meine ich, Verbindung mit dem Göttlichen. (Was wiederum in jedem Selbst schlummert...es Selbst ist...)
Es ist eine Sichtweise auf die Dinge. Tantra wird oft mit Kundalini Yoga in Verbindung gebracht. Es geht um "infinite bliss" - unendliche Glücksseligkeit. Methoden gibt es diverse, Energiearbeit mit den Chakren, Mudras, Pranayama, Asana, kurz: spirituelle Praxis (Sadhana).
All das Gesagte hat weniger den Schwerpunkt auf sexuelle Praxis als auf reine Liebe/Hingabe (Bhakti) und ich verstehe dann eher darunter "weißes Tantra".
Beim roten Tantra kann man auch zur Glückseligkeit gelangen, in dem man den Weg für die Kundalini ebnet, sie durch Sinnlichkeit erwachen und aufsteigen lässt. Das zielt wohl auf eine Praxis mit mehreren ab, hab ich immer gedacht aber ich bin auch über das "Fortgeschrittene Yoga Übungen" (Advanced Yoga Practices") von Yogani, deutsche Übersetzung der Übungen http://www.fyue.de/tantra/77 … -yogische-selbst-stimulation, (Link falls nicht erlaubt, bitte löschen.) auch auf die körperliche tantrische Selbstliebe gestoßen, bei der man übt die Energien beim Spiel mit sich selbst die Wirbelsäule hochzuziehen. Dazu wird auch eine tägliche Meditationspraxis mit Pranayama, Mudras und Asanas vorgeschlagen, die den Weg für die Kundalini frei machen soll, wobei allein schon ausreichen kann bzw. sehr viel bewirken kann, da durch die Sitzhaltung (Siddhasana schon die sexuelle Energie stimuliert wird)
Oder kurz :-): Tantra mit sich selbst geht auch!
Viele Grüße
ebruno