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Mein Einführungsworkshop in Tantra

******llo Mann
3.390 Beiträge
Themenersteller 
Mein Einführungsworkshop in Tantra
Liebe Leute,

heute möchte ich ein wenig über mein Einführungsworkshop berichten.
Vor allem auch, weil ich mir ein wenig Gedanken darüber vor dem Workshop gemacht habe um nicht Zweifel sagen zu müssen.

http://www.art-of-being.de/termineinzeldar-5586-2285.html

Vorerst: Wow, sehr schön, bleibe dabei. Es war genial.

Es war ein kleine Runde (acht Personen), einige waren sogar auch wie ich das erste Mal dabei.
Andere waren wiederm "alte Hasen".
Es war eine Mischung aus Tanzen, Übungen, Meditation und Berührungsübungen.
Die Seminarleiter - so mein Eindruck - waren sehr persönlich. Es war kein Ober-Lehrer-Getue, sondern wir waren frei mit unseren Selbstverantwortung auch Übungen zu verweigern.
Es war nicht ganz ein starres Abarbeiten von Punkten der Seminarleitung. Das hat man gefühlt und daher war es auch sehr locker.

Das Tanzen viel mir ein schwierig vor. Aber das war auch am Anfang, wo ich noch gar nicht locker war.
Ich hab am Ende gemerkt, dass ich viel offner geworden bin über den Tag.

Die Meditation (ich konnte zuvor noch nie meditieren) viel mir einfach.
In der Theorie habe ich sie verstanden.
Sie sagte, wir sollen unsere Gefühle einfach sein lassen. Wir sollen nicht gleich bewerten, sondern nur beobachten. Sie hat gesagt, dass es dazu mehrere Ebenen gibt: Kopf, Körper, Gefühl.

In der Theorie hätte sie mir ruhig ein Vortrag darüber vorhalten sollen, warum es gut ist, Dinge nicht gleich zu bewerten und nicht gleich Kraft aufzuwenden zu sagen (zum Beispiel): "Jetzt sei doch mal nicht so nervös"

Nein, es ging einfach darum die Nervösität oder sogar Angst zu fühlen, sie wie die Wolken kommen und gehen zu lassen (dass kenne ich bereits irgendwo her) und nicht zu bewerten oder zu fragen, ob das jetzt sein darf.


Es gab einige Berührungsübungen, wo wir zu zweit durchführen sollten.
Anfangs konnten wir den Partner berühren. Es war anfangs sehr witzig und fand es alles sehr aufregend und toll.
Bei der zweiten Übung sollte ich fragen, ob ich z. B. die Schulter berühren darf. Und jede Antwort soll zuerst "Nein" sein. Erst bei der zweiten Frage: "Darf ich Dein Arm berühren." durfte man dies bejahen.

Das hat natürlich das eigene Nein-Sagen zum einen trainiert, allerdings auch der Umgang mit einer Ablehnung bzw. mit einem Nein, dass man das nicht als Ablehnung versteht.

Auch durften wir uns von dem jeweiligen Parnter verabschieben und zu jemand anderen gehen.

Eine interessante Übung war auch im Wechsel mit dem Partner zu fragen, was in ihm vorgeht und dies mit einem "Danke" zu beantworten. Es war nicht einfach einen Dialog zu unterbinden. Ich hatte daher einen versteckten Dialog mit meinem Partner.
Die Übung lag darin auch wieder einfach nur das Gesagte hinzunehmen und nicht gleich zu bewerten (schätze ich mal).

Es gab zwei weitere Berührungsübungen. Die erste viel mir ein wenig schwer.
Ich sollte genau auf die Wünsche der Partnerin eingehen. Langsam, aber fest.
Schwierig fand ich es auch, auch selbst Wünsche anzugeben.
Da gibt es eine Frau, die bereit ist mich zu berühren und ich soll auch noch der klar machen, wie sich mich zu berühren hat. Schnell stellte sich bei mir die Redewendung: "Einem geschenkten Gaul schaut man nichts ins Maul." (Ich dachte: Sei glücklich darüber, was gerade hast. Wenn ich wünsche äußere wird sie eventuell sagen "mach es Dir selbst") *ggg*

Natürlich ist das eine falsche Ansicht.

Die letzte Berührungsübung gestaltete sich damit, dass wir in einer Gruppe zu dritt den einen Menschen in der Mitte berühren sollten.
Und dann nach einer bestimmten Zeit würde man wechseln. Als erstes war ich. Ich wusste genau, dass es mir schwer viel zu kommunizieren, wie ich mir die Berührungen am liebsten wünschen würde (genau so war es auch in der letzten Übung). Also habe ich nichts konkretes mir gewünscht.

Als ich dann dran war mit einem anderen die Gruppenteilnehmerin zu berühren hatte ich das Bedürfnis zu Geben, nicht unbedingt nur zu Nehmen. Und das fühlte sie auch. Daher war es umso schöner, auch für mich. Ich wusste gar nicht, wie schön es sein kann Berührungen auch nur zu geben.
Der eine Gruppenteilnehmer fühlte sich auch wohl, obwohl er leichte Hemmungen hatte einen Mann zu berühren.
Im Austausch haben wir dies erfahren.


Da ich keine Namen geannt habe, finde ich, dass meine Diskretion den anderen Workshop-Teilnehmern gegenüber gewahrt geblieben ist. Ich habe auch einzelne Beschreibungen oder Verhaltensweisen von Teilnehmern vermieden.


Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht. Die Seminarleiter waren super. Und ich war das erste Mal bei einem solchen Workshop bzw. Seminar und sicher nicht das letzte Mal.

Ein wenig unsicher fühlte ich mich, als versuchte eine sich abzeichnete männliche Gefühlserregung zu verhindern (ihr wisst, was ich meine). Wie ich das in einem anderen Seminar verhindern soll oder einfach geschehen lassen soll, dass können wir gerne mal diskutieren.


Für Fragen - auch per Mail - stehe ich gerne zur Verfügung.
Seht es mir aber nach, dass ich leider nicht Fragen bezüglich der Teilnehmer beantworten darf.
*****uja Frau
2.468 Beiträge
finde das ganz toll von dir, dass du deine Eindrücke und Erfahrungen dieses Ereignisses mit uns teilst!

*blume* *blume* *blume* *blume* *blume*
Finde ich auch interessant
da ich bei anderen Anbietern meine Seminare gemacht habe nicht bei diesem.
Danke
auch von mir,was mir noch ein wenig Rätsel aufgibt ist, was Du von diesem Seminar nun für dein weiteres Leben mitnehmen, oder weiter bearbeiten kannst.Berührung ist zwar wunderschön. auch artikulieren, was man mag . oder eben nicht. Aber was genau, ausser das es schön war, bewegt Dich nun ein weiteres zu besuchen.
******ore Frau
4.513 Beiträge
sicher nicht das letzte Mal

doch, hat er schon geschrieben.....

Danke raganello für den ausführlichen Bericht und: Du hast es offenbar genau passend getroffen: die Übungen sind für Neulinge (um das Wort Anfänger mal zu vermeiden...) gut aufgebaut!

Mein Tipp: mal zu anderen Anbietern gehen, das erhöht die Bandbreite an Erfahrungen!


Und das:
Ein wenig unsicher fühlte ich mich, als versuchte eine sich abzeichnete männliche Gefühlserregung zu verhindern

.... das ist normal, passiert nicht nur Dir.... einfach annehmen, wie es ist. Frauen können es besser verstecken und es ist ein schönes Zeichen für Sinnlichkeit und Lust. Solange Du niemanden eine Reaktion darauf aufnötigst, ist doch alles wunderbar!
Ich als Frau finde es ein schönes Kompliment, eben solange ich entscheiden darf, wie ich damit umgehe (darauf im Rahmen des Rituals darauf eingehen oder lächelnd ohne weitere Reaktion darauf wahrnehmen)
Ja stimmt, hatte es über lesen.
******us2 Mann
234 Beiträge
"Danke" an raganello
Hallo raganello,

Nicht nur Frauen finden Deine ausführliche Schilderung gut -- auch von mir "Vielen Dank"! Macht mir wieder eher Mut, eventuell auch mal so ein Seminar zu besuchen.

j.
******m43 Mann
101 Beiträge
Hallo zusammen,
mir ging es auch am Anfang ähnlich in den ersten Seminaren. Es verunsicherte mich einerseits die Offenheit, andererseits war genau das auch wieder spannend.
Nachdem ich bereits viele Seminare besucht habe kann ich nur folgendes sagen:
1.) Ich habe sehr viel mitgenommen von dem Gefühl von Freiheit bis zum Erkennen wie schön es ist andere Leute zu sehen und zu berühren.
2.) Es gibt viele verschiedene Schulen und jede ist anders, also nutze die Vielfalt. Hinweise zu bekannten Schulen findet ihr auf der Seite vom Tantra Massage Verband.
3.) Es ist wunderbar wie leicht es ist fest geglaubte Grenzen zu erweitern in Tantra Kursen.

Daher kann ich nur sagen "Traut euch". Es lohnt sich die Ängste zu überwinden.
Namaste
******n59 Mann
143 Beiträge
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