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Vereinigung beim Tantra und Gesundheitsrisiko

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Ob große Gruppe oder kleine intime Gruppe ... so lange sich keine feste Verbindungen vereinigen, unterscheidet sich am Risiko garnichts.

Und jetzt bin ich ebenfalls hier raus. Für mich ist alles gesagt. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass ich bisher und ausnahmslos mehr Verantwortungsbewusstsein in Clubs erleben durfte als bei Tantra-Begegnungen.
******aer Mann
2.461 Beiträge
Also vielen dank für diese Diskussion, ich denke auch, wir haben das Thema recht erschöpfend durchdiskutiert, danke für das Gespräch, SMusebär ist raus *zwinker* *wink*
ich auch
und liebe Grüße an alle
****til Mann
674 Beiträge
****r7:
Ob große Gruppe oder kleine intime Gruppe ... so lange sich keine feste Verbindungen vereinigen, unterscheidet sich am Risiko garnichts.

Stimmt, das stelle ich gar nicht in Frage. Das Risiko besteht immer (selbst in festen Verbindungen, wenn einer ausschert und das partnerschaftliche Vertrauen missbraucht). Ich wollte hier nur beispielgebend die Gewichtung der Verantwortung zwischen Veranstalter und (bis zur Ausschließlichkeit) der Teilnehmern darstellen. Mein eigener Standpunkt bleibt unverändert. Es ging mir tatsächlich nur um die Darlegung meiner eigenen Haltung, nicht um dir Relativierung der persönlichen Meinung anderer. Meine Absicht in meinem letzten Beitrag, noch mal auf die Ursprungsfrage zurückkommen, da zunehmend Nebenbetrachtungen ins Spiel kamen, war somit entbehrlich - geschenkt. Das Ganze ist ja wirklich in empirischer Breite ausdiskutiert.

Ich wünsche allen ein schönes Restwochenende. *g*
in der heutigen Zeit, wo sich viele Menschen das einfach nehmen, was sie sexuell brauchen, gibt es sehr wenige, deren Achtsamkeit bezüglich Selbst-und Fremdschutz vor Krankheiten an erster Stelle steht. Geschweige denn kommen Menschen mit ständig wechselnden Partnern auf die Idee, sich regelmäßig auf Aids oder anderen Geschlechtskrankheiten untersuchen zu lassen. Der Irrglaube, ein Kondome schütze vor allem, läßt mich schon ein wenig schaudern in dieser Welt.
Nimmt man diese Verantwortung wahr, kann man blaue Wunder..
erleben.
Hierzu ein paar Erfahrungen von mir.

Bedingt durch meine Lebensweise ließ ich jährlich einen HIV Test machen. In meiner Hausarzt-Praxis machte ich sehr derbe Erfahrungen. Als ich bei einer routinemäßigen Laboruntersuchung darum bat, auch auf HIV zu untersuchen, bekam ich eine sehr patzige Antwort der Dame im Labor.
Hierfür müsse sie erst den Arzt fragen. Ich antwortete ihr, dass es meine ganz persönliche Entscheidung ist, und dass ich für die Kosten selbstverständlich selbst aufkomme.
Es haute mich dann fast vom Hocker, als ich erfuhr, dass die Kosten gerade einmal 30 Euro betrugen, was ja wohl kein Ding ist, wenn es um unsere eigene Gesundheit und die unserer Mitmenschen geht.
Unfassbar, dass es da überhaupt noch ein Thema ist,....ob oder ob nicht.

Mein Hausarzt, welcher über meine Lebensweise Bescheid wusste, sprach mich auch einmal darauf an, dass es doch jetzt nicht mehr nötig sei, einen HIV Test zu machen, da ich ja inzwischen einen festen Dom habe. Ich glaubte, nicht richtig zu hören. Weiß ich, was mein Gegenüber tut ?
Und ganz besonders in einer polyamoren Beziehung muss ich doch immer damit rechnen, dass mir mein Gegenüber nicht jedes Mal erzählt mit wem er gerade wie unterwegs war.

Auch war es im BDSM Kontext leider oft die Regel, dass der jeweilige Dom die Benutzung eines Kondoms ablehnte und der Sub Vertrauen sehr forderte. War es jedoch nicht so, dass er ja alles durfte, ohne darüber Rechenschaft abzulegen ?
Dann stellte sich die Frage: Vertraue ich meinem Partner oder stellt sich mein Vertrauen irgendwann als gutgläubiger Wahnsinn heraus ? .............

Ich bin nicht mehr bereit, mich auf meinem tantrrischen Weg erneut auf solche Erlebnisse einzulassen.
Darum werde ich sehr genau hinsehen, auf welche Erfahrungen ich mich einlassen werde und worauf nicht.
Verantwortungsgefühl für mein Gegenüber bringe ich mit und ich erwarte dieses auch von meinem Gegenüber.................. ist dies nicht gegeben, sind Worte wie Achtsamkeit ......nur leere Hülsen.
Diese Erfahrung bin ich nicht bereit zu machen.

Dies war lange Zeit für mich ein Grund, mich nicht mit Tantra zu beschäftigen, da ich unglücklicherweise zum ersten Mal über eine Dokumentation mit Tantra in Berührung kam, in welcher sehr großzügig mit dem Wechsel sexueller Partner umgegangen wurde. Allerdings hatte ich damals auch noch keine Ahnung, dass ich selbst eines Tages ähnlich grenzwertige Erfahrungen machen würde.

Aus meiner heutigen Sicht gilt für mich deshalb überall ( BDSM, Tantra) oder auch in ganz herkömmlichen Partnerschaftsformen, ................ die Verantwortung steht ganz an oberster Stelle.
Sich selbst gegenüber...... aber ganz besonders dem betroffenen Partner gegenüber.

vielleicht kommt meine Enttäuschung über mancherlei Erfahrungen in diesem Bericht noch deutlich durch, doch , wenn dies so ist.......... es hat seine Gründe und darf so sein.
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