Menstruation und dann keine Massagen geben?

mal neugierig mitlesen

hmmmm besagter Herr weiß wahrscheinlich nicht, dass an jedem einzelnen Tag im Zyklus einer Frau eine veränderte Energie aufgrund der Hormone herrscht ... in einem Frauenkörper verändert und tut sich also ständig etwas

Die Durchblutung des Geschlechts ist vor und während der Periode stärker, darum ist es gut möglich, dass die Masseurin in der Phase mehr im Geschlecht wahrnimmt und mehr Lust auf Sex hat. Das kann auch während des Eisprungs der Fall sein. Es ist aber auch möglich, dass sie gar keinen Unterschied spürt.

Klar spürt jede Frau ihren Zyklus unterschiedlich was die Schmerzen und auch das Lustempfinden anbelangt ... und so sollte es Frau bzw. Masseurin eben auch selbst entscheiden können/dürfen, ob sie aufgrund von etwaigen Schmerzen etc. während ihrer Tage auch die entsprechende Aufmerksamkeit und Achtsamkeit bei der Massage geben kann?!

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus weiß ich, dass mich ein Tampon während einer zweistündigen Tantramassage optimal schützt, und kann daher die Massage auch problemlos ohne Slip durchführen.

Also falls es für jemanden so extrem wichtig ist und mich dieser Gast vorher ganz explizit auf das Thema hinweist, dass er nicht massiert werden möchte, wenn ich meine Tage habe, dann kann ich die Massage ja auf einen anderen Termin verlegen ... mei muss er dann halt warten , ich hab da kein Problem damit ... gibt ja noch andere 23 Tage im Monat, wo ich menstruationsfrei bin und irgendwann komm ich dann auch mal in den Wechsel und dann ist das eh kein Thema mehr

... und ich bin überzeugt davon, dass meine Kolleginnen da genauso bzw. ähnlich reagieren, wenn sie vorher darauf hingewiesen werden!

Das sehe ich genauso. Ich finde ebenfalls, dass sich ein Gast das aussuchen sollen dürfte - wenn es ihm denn wichtig ist. Faktisch ist die Massage während der Mens sicher nicht schlechter. Subjektiv kann ein Gast das auch anders empfinden. Wer weiß denn schon, was in den Köpfen der Menschen vor sich geht Für mich ist einer der Grundsätze im Tantra, zunächst einmal alles anzuschauen und anzunehmen. Auch die Menstrustionsphobie eines Gastes. Einfach einen anderen Termin anbieten und gut ist's.

Dieser Meinung schließe ich mich gerne an.

Ohne jetzt genauer darauf einzugehen gibt es natürlich die alten Schriften*, aus denen hervorgeht, dass Frauen während der Menstruation in abgetrennten Bereichen unter sich blieben.
Aber wir sollten meines Erachtens doch im Hier und Jetzt und Heute bleiben - und da spielt es in meinen Augen absolut keine Rolle.

Zugegeben, ich spreche hier nicht aus der professionellen Sicht sondern von tantrischen Begegnungen und/oder Massageaustausch auf privater Ebene bzw. bei Seminaren.
Und da habe ich erfahren dürfen, dass gerade diese Thematik eine unheimlich aufregende, spannende und lehrreiche sein kann, wenn man es einfach völlig wertfrei zur Kenntnis nimmt, dass während der Tage bei der Frau oftmals andere Energien in Fluss geraten als vielleicht sonst.

*
Literaturhinweis für jene, die vielleicht daran interessiert sind, das Thema in einem ersten Schritt zu vertiefen:
Das große Buch des Tantra
Kapitel "Menstruation: Der Rote Schnee"

Ich wüsste nicht was den Gast mein Zyklus angeht, zB genausowenig wie oft ich Sex habe, einen Partner oder Kinder bzw wieviele ich habe, oder wie er herausfinden möchte, an welchem Tag des Zyklus ich gerade bin.
Absolute Privatsphäre vs Übergriffigkeit

... ich bin mein eigenes Universum und ich entscheide, was mir gut oder nicht gut tut. Dabei ist es unerheblich ob ich Gebende oder Nehmende bin. Ich gebe meine Bedingungen bekannt und wer sie annimmt und respektiert, der ist herzlichst willkommen ... in meinem Universum.

jaja, die alten schriften....

orhtodoxe juden setzen sich im bus heute noch nicht neben eine fremde frau - sie könnte ja ihre 'unreinen tage' haben...

alter patriarchalischer blödsinn - und da kommt das geschwätze auch her darüber, dass bei der regel etwas anders sein muß... spirituell verbrämt als 'energien, die irgendwie anders fließen' - unrein darf mans ja unter aufgeklärten zeitgenossen nicht mehr nennen

mag sein, dass schmerzen einen teil der achtsamkeit abziehen würden, weil die masseurin diese grad für sich braucht. ob das nun schmerzen in der gebärmutter oder den bandscheiben sind. aber generell gilt ja, dass wir nicht jeden tag gleich bzw. gleich gut drauf sind, und dem immer rechnung tragen müssen. die wenigsten gäste merken etwas davon. frau massiert ja auch mit den händen und nicht mit der muschi ....

und in jedem fall gilt: erst gut für sich selber sorgen. wenn ich wegen schmerzen nicht massieren kann, ist das letztlich egal, was mir grad weh tut. ich sollte es eben dann lassen. und gesetzt den fall, ich würde während der mens dann doch und 'irgendwie anders' massieren, dann wahrscheinlich eher einfühlender und intensiver, weil ich emotionaler gestimmt bin - passt doch!

ist schon ein besonderes Geschenk des Universums. Und da mag das vielbeschworene Bachgefühl dann schon einmal über den Widerspruch eines privaten Universums schmunzeln.
Mir wäre es vermutlich ziemlich gleichgültig, ob eine Frau ihre "Mens" hat. Mein "Bachgefühl" hat mich meist aber davor bewahrt, mich in die Hände jener Frauen zu begeben, die in "persönlicher Selbsteinschätzung" von Einladung faselt, aber dann doch nach ziemlich männlicher Pragmatik übrigens Geld für die Dienstleistung verlangt.

... völlig egal, denn Tantra heißt für mich, dass sich zwei Menschen aufeinander einlassen, mit allen Risiken. Es ist kein Knopfdruck-ich-fühle-mich-immer-gleich-wohl-Programm, sodass es variieren kann. Da das Thema Verschmelzung aber keines ist beim Tantra im klassischen Sinne, sondern ich als Empfangender genieße und mich öffne, stört es mich nicht die Bohne. Falls ein Gast danach fragt, würde ich ggf. mit ihm das Gespräch suchen um herauszufinden, was ihn daran stören könnte. Entweder klärt sich dann das Thema Tantra-"Massage", weil er damit etwas anderes verbindet oder seine Sorgen können ausgeräumt werden oder - man vereinbar einen anderen Termin.

. . . Sag' ich im Yoga meinen Teilnehmerinnen, sollten sie während ihrer Tage vermeiden. Fiel mir dazu ein. Genau wie die alten Riten auch bei den nordamerikanischen Indianern.

Ansonsten gilt für mich . . . "Wo kein Kläger, da kein Richter" . . . Wo kein expliziter Frager, da kein Tantra-Menstruations-Massage-Problem ?

Und bedenke die Weisheit des Nordens:

In der Regel haben Wikinger rote Bärte...

Ich denke man sollte bei allem energetischen Arbeiten auf seinen Körper hören, und es gibt recht heftige Tage, an denen ein massieren nicht so gut ist, aber das merkt die Frau dann ja selber.

... bin ich danach gefragt worden. LG Silvia

Stehe aktuell am Anfang meiner Ausbildung.
Meine eigene Meinung dazu:

Wenn es einen Gast stört, dann würde ich nachfragen warum, und dann wenn es für ihn wirklich ein Tabu ist, verschieben.
Wenn es mir selber gut geht, würde ich auch massieren, wenn ich meine Menstruation habe. ( Tampon, Faden nach innen, fertig ).

Zwecks die Kurzfassung: Seit meiner ersten Yonimassage habe ich kaum noch Schmerzen, wenn ich meine Menstruation habe. Das war jahrelang davor anders.

Ich kenne mich überhaupt nicht aus, vor allem auch nicht mit Tantramassage.
Daher bin ich auch sehr kurz angebunden, was meine Meinung betrifft.
Interessant, dass es einen Tantraverband gibt.

Positiv nehme ich auf, dass es weniger Menstruationschmerzen gibt (@****Zoe), nach dem man eine Yonimassage gemacht hat.

Ich finde, viele Männer wünschen sich eine Tantramassage und hoffen sich was anderes dabei, endlich mal von einer nackten Frau berührt zu werden.
Ich weiss nicht, wo da der Sex anfängt und wo er endet. Es gibt ja auch diese Body-Massagen, die eher ins sexuelle gehen.
Ich finde, man kann auch sehr gut mit Menstruation und mit Höschen tantrisch massieren und von einer Tantramassage positiv rückblicken und sagen: Jawohl, das war eine gelungene Tantramassage.

Dafür muss das Höschen nicht abgelegt werden.

Den gibt es (noch) nicht. Zu verschieden die Blüten im Garten des Tantra, vermute ich

Aber den Tantramassageverband, den gibt es, und der ist seriös und sehr bemüht, die Tantramassage klar zu definieren und in der Gesellschaft zu verbreiten.

Ich bin auch noch nie vor einer Massage gefragt worden, ob ich meine Tage habe.

Energetisch sehe ich das eher so wie oben schon mal angesprochen: Jeder Tag ist anders. Manchmal sind es eher die Tage vor meinen Tagen (PMS), in denen ich mich zurückziehe und lieber nicht massiere. Manchmal ist es der erste Tag meiner Tage, wenn ich starke Krämpfe habe. Und manchmal merke ich so gut wie gar nichts davon und sehe dann auch keinen Grund, warum ich nicht massieren sollte.

Nebenbei bemerkt habe ich auch meine Teilnahme an Tantra-Seminaren nie nach meinem Zyklus geplant und die keine Probleme mit gehabt, wenn ich denn mal meine Tage hatte. Meine Befindlichkeit wird von so vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, da ist das nur sehr, sehr selten der Hauptfaktor.

Als Mann kann man bei diesem Thema wahrscheinlich wenig mitreden.
Aus meiner Sicht nur soviel.

Mann merkt es oft gar nicht, ob die Frau gerade Ihre Tage hat.
Als Vater von Frau und zwei Töchtern weiß ich, daß die "kritischen" Tage meist
vor den Tagen sind. Da müßen die anderen manchmal schon so manchen schlecht
gelaunten Moment ertragen.

Also ich denke, die Gebende muß es in erster Linie für sich entscheiden, ob es für sie gerade
passend und richtig ist. Und im Zweifel vielliecht lieber auch mal absagen, als unter Qualen
die Massage geben.
Denn ich weiß, daß manchen Frauen an ihren Tagen schwer leiden, und andere wieder gar nicht.

...und manche haben die Plage mit den Tagen biologisch eh schon hinter sich.
Dürfen die dann überhaupt noch tantramassieren? Energetisch gesehen, meine ich?

(*scherz* *wegduck*)

Nein, sie sollten erst das massieren anfangen dürfen, wenn es soweit ist?
Oder ist nicht der energetische Fluß besser, wenn auch bei der Frau etwas fließt.
Behindern Tampons u.ä. nicht diesen energetischen Fluß?
Sollte man diese Natürlichkeit nicht einfach fließen lassen???