Umgekehrt wird ein Schuh daraus
@*********raum
Das ist hier zwar total off topic, aber ich denke nicht, dass "die Tantraszene" daran Schuld ist, dass die Tantramassage unter das neue Prostitutionsschutzgesetz fällt. Schuld daran ist, dass in unserer Kultur und Gesellschaft die Sexualität abgespaltet und abgewertet wird. Eine Konsequenz daraus ist, dass es kaum Räume gibt, in denen eine neue Sexualkultur Platz hat - sowohl virtuell als auch ganz real. Es ist schwierig, Räume zu finden, in denen Tantramassagen gegeben werden können, es ist schwierig, Seminarhäuser zu finden, in denen Tantraseminare stattfinden können (und ich rede hier von Anbietern, die dem Tantramassage-Verband angehören und sich seit vielen Jahren sehr engagiert für Qualitätsstandards und -kontrollen einsetzen) und das alles wird durch das Gesetz noch schwieriger werden, so dass dann wahrscheinlich irgendwann tatsächlich nur noch Sex-Clubs übrigbleiben. Und das soll dann der Beweis dafür sein, dass Tantra nicht "richtig" "gemacht" wird??
Meines Erachtes liegt das eigentliche Problem in der Abwertung und Abspaltung von Lust und Sexualität. Tantra bedeutet doch gerade, dass nicht abgespalten und gewertet wird, dass alles sein darf und daraus entsteht dann dieser heilige Raum, in dem alles sein darf und der dadurch eben auch viel größer ist als ein Swinger-Club (wobei das zugegebenermassen ein Klischee ist, ich war selber noch nie in einem solchen Club und weiß nicht, wie es da ist).
So, das war der Exkurs. Nun aber zurück zum Thema: Meine Idee war, an Kolleginnen und Kollegen zu vermieten, die - wie ich - professionelle Tantramassagen geben. Es tut mir leid, wenn es Missverständnisse gab, weil ich das nicht von Anfang an so explizit benannt habe. Ich bin daran interessiert, regelmässig und an Profis zu vermieten, alles andere ist für mich mit zu viel Aufwand verbunden.