Meinung einer Unprofessionellen
ja so würde ich mich bezeichnen und ich möchte gern sagen, das ich persönlich immer und prinzipiell nackt massiere...gern erkläre ich auch warum:
der Nehmer liegt unter mir, vertrauenswürdig, nackt, offen, den Gedanken freien Lauf lassend und das Hirn ausschaltend...genau auf dieser Ebene möchte ich ihm begegnen...als das, was ich an mir trage, hat der allgemeine Mann schon mit Sicherheit einmal gesehen, es gibt also nichts Neues...mir selbst ist es in einem Kurs einmal passiert, das der Mann ständig meinte, "glotzen" zu müssen...dies habe ich aber dann bei der nächsten Massage unterbunden und ihm diesbezüglich eine klare Ansage gemacht und ihn gebeten, seine Augen geschlossen zu halten während er mir vertrauen darf...er tat es und entspannte sichtlich...das Nackte an sich ist sehr natürlich für mich, ich renne so in meiner Bude rum, ich gehe sehr oft an den FKK, ich habe ein gutes Körperbewußtsein...wer empfindlich im vaginalen Bereich in Sachen Bakterien ist, wird sich dann eher schützen müssen über einen Slip, ich muß es nicht extra...mich persönlich schränkt ein Slip irgendwie dabei ein, es hindert mich in meinem Tun und lenkt mich ab....trage ich einen zu engen Slip, drückt und zwirbelt mal etwas, trage ich einen zu weiten, naja, das erläutere ich lieber nicht...trage ich einen alltäglich häßlichen, mache ich mir auch wieder Gedanken...für mich alles unnützen Zeug, was mich enorm ablenkt und meinen Kopf blockiert...ich möchte gern eins werden mit dem Nehmer, mit ihm zerfließen und mich auf ihn einlassen...das geht für mich persönlich nur pur und ohne ein Kleidungsstück...ein mal eben zufälliges Berühren gibt es bei mir nicht...weder darf das der Nehmer bei mir noch darf ich das während des Gebens...viele lassen das oft mit einspielen, hier jedoch gibt es für mich ganz klar eine Trennung und Grenze....auch hier wieder ganz klar eine Ablenkung vom eigentlichen Tun....nackt, offen, ungeschützt und vertrauenswürdig - ich bin dem Gegenüber genauso, frei im Tun und im Handeln, nackt und zerbrechlich auf eine ganz bestimmte Art und Weise...wie eine Göttin...Tantra heißt ist für mich die Vereinigung zwischen Körper, Geist und Seele.....ein Kleidungsstück empfinde ich als störend und einengend, meine persönliche Freiheit ist gestört dadurch...ich erinnere mich gern an ein WE-Seminar, wo alle Teilnehmer bis auf den Slip ausgekleidet waren...ich war nackt, es störte mich nicht...im Raum selbst war noch eine natürliche Hemmschwelle zu spüren, was völlig normal ist bei vielen fremden Menschen....am letzten Tag, siehe da, zog einer nach dem anderen das letzte Kleidungsstück aus...am Schluß sprach ich mit einem Mann, der sichtlich erregt die Berührungen seiner Partnerin genoß...ich versuchte, in einem kurzen Gespräch in sein innerstes vorzudringen und er gab letztendlich auch zu, das es doch irgendwie befreiender war, so ganz ohne...interessant in solch einer Gruppe, die Männer lassen ganz oft zuerst die Hüllen fallen....ja ganz nackt empfinde ich es auch für mich als Geber unheimlich befreiend, ich kann mich selbst voll entfalten...oft verrenke ich mich (und das ist bitte nicht negativ zu sehen), um wirklich auch jeden Winkel zu erreichen...auch hier stört mich dann oft der kleine Fetzen Stoff....einen Eingriff in die Intimsphäre sehe ich hier nicht wirklich, eher die Gleichberechtigung...ich möchte gern, das der Nehmer unter mir nackt ist, das Gleiche gibt es von mir auch....nackt und frei von jeglichem Gedankengut...perfekt für mich...