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Der "Krieger" im Tantra

******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
Der "Krieger" im Tantra
Ich höre zurzeit sehr gerne die Klänge von Ofnir-Heilung
Laut eigener Beschreibung enzeugen sie eine Klangwelt aus dem europäischen Eisenzeitalter und der Vikingerzeit, bei der Sie alles Mögliche benutzten von fließendem Wasser, menschliche Knochen, reconstruierte Schwerter und Schilder, antike Trommeln etc. die Texte sind, alten überlieferten Runentexten, Speerspitzen, Schmuck und Artefakten und auch Gedichten die sich mit historischen Ereignissen beschäftigen oder Übersetzungen/Interpretationen von orginalen sind.
Heilung nennen Sie diese Sounds da sie den Hörer entspannt werden lassen sollen nach einen teilweise recht turbulenten musikalischen Reise, was aus meiner Sicht es sehr gut beschreibt.

Gerade dieser letzte Satz erinnert mich an Tantra. Im Einklang auch mit rauen Energien zu fließen und nach einem wilden ritt entspannt zu sein. Das fühlt sich für mich sehr nach männlicher Energie an.
Ein Raum wo der "Krieger" sein darf. ( falls Ihr da mal reinhören wollt, findet man recht schnell im Netz unter Ofnir-Heilung)

Mein Hintergrundwissen über Tantra ist nun recht übersichtlich und ich frage ich mich gerade, darf denn der Krieger im Tantra sein? Wenn ja, wie bindet Ihr denn diese Energien in euer Tantra ein?
Tantra
ist eine Lebenseinstellung nach meiner Empfindung und ich wünsche mir sogar Krieger im Tantra.

NAMASTE aus Berlin,
*g*
Danke für den musikalischen Tipp.
*******aft Mann
40 Beiträge
Krieger im Tantra = Yin und Yang
Ich befasse mich neben dem Tantriker auch mit dem Tao.

In jeder Frau, jedem Mann hat es eine männliche und eine weiblich Seite, die von beiden gelebt werden soll. Beide zu gleichen Teilen. Denke nur an Kali.

Mit dem Krieger ist der Krieger aus den vier Archetypen des Mannes gemeint, die da sind: der Krieger, der Magier, der Liebhaber und der König der die drei anderen zu gleichen Teilen integriert hat.

Mit den wäre der echte Mann gemeint, der gelebt werden soll, die Männlichen Energie in Achtsamkeit und als Schützer, aber nicht das was in unserer Gesellschaft als Mann verbreitet ist, wie als Matscho, oder bepackte mit Muskeln, oder als befehlsempfangender Uniformträger oder seine Kriegertum im Bierstemmen ausdrückt.

Ich möchte damit niemandem auf die Füsse treten. Aus meiner Sicht ist jeder Mann der in seiner Mitte ist ein Krieger, ein Magier, ein Liebhaber und so eigentlich der König in Weisheit. Dasselbe gilt auch für die Frauen.

Herzliche Grüsse
Jaderschaft
******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
Klar auch Frauen sollen Ihre männlichen Energien ausleben. *zwinker* Das soll hier kein reines Männergespräch werden ^^
@ jadeschaft
Prima! Auf den Punkt gebracht.
Vielleicht
meint Krieger ja auch nur den, der einer ist, der was kriegt ...
In unfriedlichen Zeiten kann ich nur den Kopf über derlei tantrische Weltfremdheit schütteln ...
*********enus Frau
89 Beiträge
Sorry ....
was hat Musik und Energie mit Krieger und Tantra zu tun ....wir können genauso über Tante Emma reden und ihre Energie beim Musik hören und ob diese von " uns" im Tantra eingebunden wird ....es gibt kein "uns " und vielleicht mal nachdenken und ein Buch über Tantra lesen bevor man was postet ...es sei denn MANN hat einen Profilierungswahn ....
Ich sehe ...
... schon Verbindungen zwischen Krieger, Musik und Tantra und freue mich über musikalische Tipps
wo jemand seine Eindrücke schildert.
Vielleicht sollten die mit Tantra Buchempfehlungen sich in anderen Bereichen mal belesen, wie z.B. wie verhalte ich mich anderen Menschen gegenüber dessen Meinung ich nicht teile.
Osho empfiehlt in solchen Empfindungen: meditieren.
Namaste
*g*
*********enus Frau
89 Beiträge
Kommunikation
ist alles ! Typisch mal wieder in so einem Forum zu glauben durch schweigen lösen sich die Dinge ....nein wir sind hier nicht in der Waldorfschule ....aber wer will kann natürlich weiter meditieren ....ich schreibe was ich denke *zwinker* oder bin ich jetzt böse ..hihi
******n68 Mann
3.506 Beiträge
Gruppen-Mod 
Tante Google
Bringt durchaus spannende Ergebnisse bei Suchbegriffen "Qualitäten Shiva" oder "Krieger Shiva"
Für mich beinhaltet die männlichenEnergie auch den Aspekt des Kriegers.
******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
Was bitte schön hat denn Tantra mit Bücherlesen zu tun *baeh* ?
Aber ich hab sogar schon einen guten Buchtip bekommen *zwinker* Dennoch nutze ich gerne dieses Forum, um mich zu informieren und zu kommunizieren. Insofern finde ich es voll ok wenn die liebe Rose lieber hier ein bissle "kiegerisch" postet und nicht meditiert ^^.
Mal nebenbei, die Energiearbeit bei der Tantramassage ist der Punkt der mich erst für Tantra interessiert hat. Klar ist Energie und Tantra für mich eng verknupft.

Krieger ist für mich eher ein Persönlichkeitsanteil wie Jadeschaft es ganz gut dargestellt hat und hat nichts mit dem Kriegsgeschehen zu tun, die wir in den Medien sehen.
spätestens seit Ende des WK2 darf Mann in Deutschland kein Krieger mehr sein..
und wenn du es doch versuchst, dann wird ganz schnell eine Frau auftauchen und dich zu kastrieren versuchen...

du bist ja selber das beste beispiel - du bist so angepasst, du lässt dich sogar fesseln..

lg
******n68 Mann
3.506 Beiträge
Gruppen-Mod 
... wir dürfen das ...
Man kann sich ja gegen die Kastrationsversuche zur Wehr setzen.

Und "Krieger" verstehe ich nicht im Sinne von physischer Gewalt, sondern als ein "sich wehren", für die eigenen Werte einstehen.

Es grüßt Soulman, Gebirgsschütze und Tantramasseur *g*
******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
@*******rinz, für meine Lady die mich fesselt und meinen Masochismus darf ich sogar viel mehr der stolze Kämpfer sein als ich es mir im Alltag gestatte. Es ist auch ein Freiraum für Gefühle wie Wut und Aggression, die ich persönlich überreguliere und die Fesselung ist dabei ganz viel Halt. ;-P
Ich weiß SM zu verstehen, ohne es erlebt zu haben, ist verwirrend. Auch wenn das Feld unglaublich groß ist, Vertrauen und Empathie sind zentral, genau so wie der Mut gegen die Konventionen zu seinen Leidenschaften zu stehen.
Mal ganz nebenbei hat bei mir noch nie eine Frau meinen gesunden inneren Krieger "gefesselt" sondern das war ich selbst und der Grund dafür liegt bei meinen Vater der zu viel Krieger in sich trägt. Ich denke aber, das ein gesunder innerer Krieger im Einklang mit unserer Gesellschaft leben kann und auch sehr von den lieben Frauen geschätzt wird *zwinker*
BTW ein Freund von mir, der nach meiner Meinung nach einen sehr gesunden inneren Krieger hat, ist Erzieher in einem Kinderhort.
Für mich ist das ganze Gerede
vom Krieger eine Antwort auf die Entmännlichung frustrierter Emanzen, die in den 80er Jahren ihren Höhepunkt erreicht hat. Nun wird das offenbar, um nicht den "echten" Kerlen, die aus dem Orient kommen, anheimzufallen, auf diese Weise zurückgenommen.
Es wäre mal interessant, ob die Rede vom Orgasmus ohne Samen-Ergruss, die ja beim Krieger als Gewehr-Schuss ohne Patronen-Ladung durchgehen müsste, darin ihre Wurzel hat.
*********enus Frau
89 Beiträge
....ne neue Untergruppe?Krieger und Nichtkrieger
im Tantra ...hihi.. ach ja ..Frauen können auch kämpfen ..schreibt eine Amazone und Tantramasseurin *zwinker*
Ist schon
merkwürdig - wie unreflektiert hier argumentiert wird. Kämpfen ist reiner Egoismus als Durchsetzen eigener Ziele und darum Bewertung, statt Anerkennung des Anders-Seins - und ich dachte, dass Tantra davon befreien möchte. Für mich ist vieles davon nur Zeichen jener Zivilisationsmüdigkeit, die Freud als Unbehagen in der Kultur beschrieben hat!
******n68 Mann
3.506 Beiträge
Gruppen-Mod 
@con_espressione
Interessante Definition von "Kämpfen"
und noch etwas ärgert mich, ohne dass ich
gleich das Feuer entfache:
Mit dem Krieger ist der Krieger aus den vier Archetypen des Mannes gemeint, die da sind: der Krieger, der Magier, der Liebhaber und der König der die drei anderen zu gleichen Teilen integriert hat.
Das ist leider genauso elitär wie vieles, das diese selbsternannten Eingeweihten so in die Welt setzen: Heroik und Heldentum. Drunter geht es nicht. Unter Alexander dem Großen fangen wir gar nicht erst an. Wo ist denn der Penner im Mann, der Arme, der bei Osram arbeitet oder der, der "nur" Busfahrer ist.
Auch habe ich von so vielen Frauen gehört, dass sie wieder geboren wurden - und alle waren schon einmal als Cleopatra auf der Welt.
Ich gebe zu, dass es mir schwer fällt, da nicht doch untantrisch zu spötteln.
******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
Kämpfen ist notwendig um Ziele zu erreichen, für seine Ziele einzustehen und auch einfach um zu überleben. Diese Ziele können auch ein vernünftiger Umgang miteinander sein.
Kämpfen kann mit unterschiedlichen "Waffen" erfolgen. Auch Du Con_espressione stehst für Diene Ansichten ein. Es gibt Fiedenskämpfer, Greenpeace etc. ganz viele Beispiele von sehr positivem Ausleben seiner Kriegerseite.
Auch Emotionen wie Wut oder Agression wollen gelebt sein, nur halt nicht ungezügelt sondern sozialverträglich und erwachsen.
Ich persönlich durfte im Rahmen meines Burnouts erfahren wie ein nicht kämpfen sich anfühlt. Das wünsche ich keinem.
ist schon
alles völlig richtig. Ich frage nur, wie das mit all' dem Absichtslosen in Einklang zu bringen sein soll, von dem die Tantriker reden.
******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
Absichtslose Berührung ist es glaub ich. Was ist mit dem "Alles darf sein, nichts muß" Was ist, wenn Agressive Gefühle in einer Massage beim Empfangenden herauskommen. Wir geht der Gebende damit um?
eine
gute Lehre unterscheidet sich von einer weniger guten, wenn sie in de Lage dazu ist, viele Aspekte widerspruchsfrei miteinander zu verbinden, statt - wie am PC - immer nur neue Bilder aufzumachen ohne den Zusammenhang unter ihnen herzustellen.
Einen Krieger mit absichtslosen Berührungen, der für eine Sache kämpft ohne zu bewerten ist eine eierlegende Wollmilchsau - wie man heute so sagt. Es wird sie nicht einmal annäherungsweise geben.
******aer Mann
2.455 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube wir reden umeinander herum ^^
Krieger ist für mich ein Aspekt keine Lebensphilosophie. Ein Teil der Persönlichkeit, eine Energie eine bestimmte Kombination vom Emotionen. Ein wichtiger Teil des Lebens. Tantra ist eine recht weitgreifende Lebensphilosophie. Meine Frage ist, wie integriert Tantra den Krieger und damit spreche ich speziell Emotionen wie Agression und Wut an, und nicht wie setzt der Krieger Tantra um.
*****bin Mann
135 Beiträge
Unter dem Kriegeraspekt verstehe ich die bewusste Betrachtung und daraus folgend die Konfrontation und Überwindung der eigenen Ängste, wie auch immer diese gestaltet sein mögen. Es ist selbst-bewusst-werden. Wo stehe ich? Wo will ich hin? Was steht mir dabei im Weg? Wie kann ich dieses Hindernis beseitigen? Das ist in meinen Augen sehr tantrisch, denn solange man in den eigenen Ängsten verhaftet bleibt, ist die Befreiung des Geistes nicht möglich. Es ist ein Entwicklungsprozess, der sehr gut ohne Gewalt auskommt, das Wort Krieger ist letztlich nur eine Metapher. Nebenbei, das Wort Aggression kommt von Lat. aggredere = auf etwas zu gehen, es hat erst mal auch nichts mit Gewalt zu tun.
Das Gefühl Wut ist ein elementarer Bestandteil des menschlichen Daseins und hat die selbe Daseinsberechtigung wie alle anderen Gefühle auch. Zu versuchen, es verschwinden zu lassen, ist meiner Ansicht nach erstens nicht möglich und zweitens völliger Blödsinn. Für mich zeichnet sich eine Person, die spirituell weit entwickelt ist, nicht dadurch aus, dass sie nicht mehr wütend wird, sondern dadurch, dass ihre Wut nicht mehr durch die Erinnerung an alte Verletzungen angetriggert wird, weil sie diese Verletzungen bereits geheilt hat und nun in der Lage ist, ihre Wut bewusst und gezielt zu nutzen, wenn eine gegenwärtige Situation es erfordert.
Und noch etwas *zwinker* In meinen Augen gibt es keine 'absichtslose Berührung'. Diese Phrase wird in der Tantraszene inflationär benutzt, ich weiß, sie ist aber irreführend. Wenn man jemanden berührt, ist da immer eine Absicht hinter, nur vielleicht nicht die, diesen Jemand sexuell zu erregen, um dann mit ihm Sex zu haben, oder die, sich selber durch diese Berührung aufzugeilen. Aber jemandem durch die Berührung eine wunderschöne, sexuell-energetische Erfahrung zu schenken ist durchaus eine Absicht.
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