achtsame Berührung des Lingams SOFORT!
Hallo Ihr Lieben,wollte mal diese Zeilen (Zitat) aus einem Artikel von Duo Wolfsmond (Berlin) von Nils teilen, die er neulich veröffentlicht hat.
es ist auch meine persönliche Erfahrung, dass in Tantra-Massagen (wenn ich eine erhalte) es für mich unerträglich war/ist, dass der Lingam erst nach einer Weile bzw. erst am Schluss verehrt/berührt wird...
für Klarheit: es reicht völlig, wenn die Hand einfach dort aufgelegt wird!!!
dies bestätigt sowohl meine Erfahrung als auch die Aussage eines sehr erfahrenen anderen Therapeuten
sozlman68: bitte Joyregeln beachten
Hoffe, den einen oder die andere damit bereichern zu können...
Wie sind Eure Erfahrungen damit?
hier das Zitat:
(.......)
Zuerst lernten wir, wie der Mann die Frau verwöhnen möge, wobei das ganze Ritual stets dem Prinzip "Circling in for landing" folgt, dass heißt, ähnlich wie bei der Tantramassage wird die Yoni erst nach einer langen und hingebungsvollen, öffnenden Körpermassage berührt und nachhaltig beglückt. Als es jedoch anschließend darum ging, den Mann zu verwöhnen, staunten wir alle nicht schlecht, als es hieß
soulman68: bitte Joyregel beachten: nur deutsche Texte
Wir lachten, aber er meinte es ernst.
soulman68: bitte Joyregel beachten: nur deutsche Texte
Das Prinzip beim Mann, erklärte er uns, sei umgekehrt als bei der Frau, es heiße "Spiraling out for take off" - Sie solle die Energie von Anfang an im sexuellen Zentrum des Mannes aufbauen und sie von dort aus ausgiebig und hingebungsvoll im ganzen Körper verteilen.
Ich war so glücklich! Ich fühlte mich als männliches, sexuelles Wesen in einer völlig neuen, angemessenen Weise wahrgenommen und gewertschätzt. Gut, ich möchte einräumen, ich habe mich weder mit hawaiianischen Massagen noch mit dem Taoismus bislang eingehender beschäftigt, und vielleicht ist es einfach dieser Bildungslücke geschuldet, aber ich glaube wir alle empfanden diesen Ansatz als radikal und im Kontext unseres tantrischen Paradigmas fast als Sakrileg, David hatte mit einem Tabu gebrochen. Ich spreche natürlich nur aus meinem Erfahrungsraum heraus darüber, was mir eben in hauptsächlich Berliner aber auch gesamtdeutschen Tantrakreisen bislang so an Wertecodex über den Weg gelaufen ist. Da war zwar in TM-Seminaren und anderen Situationen des öfteren die Rede davon, dass man mit Männern anders umgeht als mit Frauen. So hörte ich mal eine renommierte TM-Ausbilderin sagen: "Ich habe öfter Männer, die brauchen einfach erstmal einen schönen Orgasmus, damit sie überhaupt zur Ruhe kommen und sich auf ein tieferes Erleben einlassen können", aber die Berührung ihres werten Teiles hat eigentlich trotzdem erst im letzten Teil der Massage zu erfolgen. Da schwingt für mich immer so eine negative Wertung mit, als ob man den Männern eben gewisse Schwächen zugestehen müsse, die sind halt oft noch nicht so weit... *räusper*.
Tatsächlich habe ich mich selbst oft dabei ertappt, dass ich mich selbst dafür verurteilt habe, dass ich in langen, erotischen Begegnungen von so einer Ungeduld heimgesucht werde, wann's denn jetzt endlich zur Sache geht, wann ich endlich die ersehnte, intime Berührung erfahren darf. Ich weiß auch, dass ich damit nicht allein dastehe, denn ich habe es regelmäßig erlebt, dass derartige Schuldgefühle in Shivazirkeln ein verbreitetes Thema sind. Jetzt verspüre ich Wut angesichts dieser Ungerechtigkeit, dieser Geringschätzung unserer heiligen Natur, unserer Manneskraft.
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