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Schwierige Massagen - wie gehen Profis damit um?

Schwierige Massagen - wie gehen Profis damit um?
Seit sechs Jahren arbeite ich professionell als Tantramasseurin.
Natürlich könnte ich auch längst ein Buch schreiben.

Durch die Bank habe ich wunderbare Gäste und habe selbst eine gute Stabilität entwickelt, immer wieder in die so grosse Nähe, dann aber auch wieder in die Distanz zu gehen.

Nun habe ich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, wie ich finde, "schwierige Massagen" gehabt und mir fehlt im Moment sehr der Austausch mit anderen Profis. Wie sie das gehändelt hätten.....wie sie reagiert hätten.

Fall 1
Nach einem Anruf erwarte ich einen Gast, der mir am Telefon mitgeteilt hat, dass er gerne mehr Zeit in Anspruch nimmt und sich auch mehr Geld eingesteckt hat. Weiter habe ich keine Information.

Es kommt ein Taxi und ein sehr alter Herr steigt aus. Er hat zwar einen Stock, braucht aber trotzdem für jeden Schritt meine Hilfe.

Wie er mir erzählt, ist er kurz vor Vollendung seines 88. Lebensjahres. Wir haben ein langes Gespräch und ich erkenne, dass er im Kopf topfit ist, viel Humor besitzt und auch über sich selbst lachen kann.
Ansonsten die übliche Story: tolle Ehefrau, aber sexuell seit Jahren keine Aktivität mehr.
Er möchte nun endlich einmal eine Tantramassage erleben.

Ich muss ihm helfen, sich auszuziehen. Er trägt eine (trockene und saubere) Windelhose.
Da ich am Boden massiere, ist es sehr schwierig, ihn dorthin zu bekommen, aber wir kriegen es hin.

Er geniesst die Massage sehr und wird auch nicht übergriffig. Vieles geht nicht, da er in vielen Positionen Schwierigkeiten hat.
Allerdings sagt er irgendwann, ich könne jetzt alles mit ihm machen, was ich will, er sei gern mein Sklave.

Zu der Zeit mache ich mir absolut keine Gedanken darüber, was ich mit ihm anstellen möchte, sondern habe nur entsetzliche Angst, dass er das Ganze nicht überlebt. Er hat eine Miniportion Viagra genommen.

Irgendwann verlangt er ganz schnell nach einem Eimer, da er seinen Harn nicht mehr halten kann.
Ein Teil geht daneben, ich versuche, ihm die Peinlichkeit zu nehmen.

Er hat Krämpfe im Oberschenkel und ich massiere lange mit einem warmen Waschlappen seinen Muskel.
Dann hätte er eigentlich noch gern eine Prostatamassage - aber da kann ich einfach nicht mehr und vertröste ihn auf das nächstemal.

Jetzt beginnt das echte Problem: ich kriege und kriege ihn nicht wieder hoch von der Matte. Schleppe etliche MÖbelstücke herbei, bis es dann nach ca. einer Stunde mit Schwierigkeiten endlich gelingt.

Er versichert mir, dass er mich jetzt schon sehr lieb habe und unbedingt eine Wiederholung bzw. Fortsetzung wünscht.

Das Kuvert, das er mir überreicht, enthält eine Summe, die bei weitem über dem liegt, was ich normalerweise als Honorar nehme.

Ich habe danach sehr lange nachgedacht. Sehr bedauert, dass ich hier niemanden habe, mit dem ich klar sprechen und mich austauschen kann.


Fall 2.
Ein Gast, knapp über 70, erzählt mir am Telefon, dass er über eine lange Zeit Stammgast bei einer Tantramasseurin war, die aber nun nach Deutschland zurückgegangen sei.
Sie hätten sich total gern gehabt und er suche jetzt wieder solch eine Seelenverwandte.

Er kommt, ist sehr höflich und sehr nett und wir haben ein gutes Vorgespräch.
Mich wundert bei so viel Erfahrung mit einer "Tantramasseurin", dass er die Begrifflichkeiten "Yoni und Lingam" nicht kennt.

Wir machen das Ritual, das ich gern zu Beginn der Massage zelebriere, da fragt er., sehr freundlich und höflich, ob ich ihm bitte vorab mal eben "einen runterholen könne", dann sei er entspannter.

Für einen MOment überlege ich, ob ich sofort abbreche. Sage ihm statt dessen aber ebenso höflich und freundlich, dass ich das nicht mache.

Er ist mir unangenehm.

Aber ich hämmere in meinen Kopf, dass ich ja nicht bewerte und er sich wünschen kann, was er möchte - entscheiden tue letztlich ICH.

Dann fragt er "darf ich Deine Muschi lecken"....und ich bitte ihn, davon abzusehen.

Ich empfinde diese Massage als Qual, ziehe sie aber durch.

Gut. dieser Gast wird nicht wiederkommen - er hat sich einfach etwas anderes vorgestellt.

*********

Jetzt interessieren mich Eure Meinungen - die Meinung derer, die auch professionell arbeiten.
Wie wäret IHR mit diesen beiden Fällen umgegangen?

Bitte keine KOmmentare wie "könnte ich nicht" oder "eklig" oder ähnliches. Ich bin wirklich an sachlichen oder auch emotionalen Meinungen interessiert.

LG Clara
*******tt62 Frau
34 Beiträge
Vorgespräch
Hallo Clara,
im Vorgespräch kann man sehr gut erfragen, welche Erfahrungen er in punkto Tantramassage er hat und welche Wünsche bzw Vorstellung hat, wo die Massage hin gehen soll. Ich erkläre meinem Gast, das es in meiner Tantramassage keinen GV gibt und ich auch nur bestimmte achtsame Berührungen bei mir zu lasse. Damit gebe ich die Richtung vor. Sollte das nicht seinen Vorstellungen entsprechen, dann gebe ich keine Massage.
LG vom Kleeblatt
Vorgespräch
Natürlich zelebriere ich das genau so!
Und dann kommt die Frage, ihm mal "eben einen runterzuholen" - was machst Du dann?
Profilbild
*********trumA
63 Beiträge
Fall 2
Hallo liebe Clara,

Erstmal danke für deinen Beitrag.

Im zweiten Fall bist du davon ausgegangen dass er Erfahrung in Tantra Massagen hat, aber eben nicht wie es allgemein üblich ist.

Ich habe mir angewöhnt bei allen die bei MiR zum ersten Mal sind ,länger auszuholen um herauszufinden was jemand als Tantra bis lang erlebt hat um es mit meiner Vorstellung abzugleichen so dass wir eine gemeinsame Grundlage haben , denn meine Erfahrung hat mir auch gezeigt dass viele unter Tantra etwas völlig anderes erlebt haben , als das wovon wir hier sprechen ...

Es braucht hier kontinuierliche Aufklärung, einen anderen Weg sehe ich da nicht ...


Herzlichst
Profilbild
*********trumA
63 Beiträge
Frage
Liebe Clara,

Ich finde es kommt auf den Kontext an, manchmal -wobei ich das selten erlebt habe- kann es sinnvoll sein, erstmal Druck zu entladen - das ist meine Meinung - um die Empfänger auch empfänglich zu machen ....
Danke
Profilbild
*********trumA
63 Beiträge
Fall 1
Zu deinem 1. Fall :

Ich glaube, dass es wichtig ist dass du dir klar wirst ob du das nochmal mit ihm machen willst oder nicht ....und das auch entsprechend bei seiner Anfrage nächstes mal kommunizierst .

Aus meiner Praxis kenne ich auch solche Grenzfälle. Allerdings recht selten, habe dann in der Regel dass auch nach dem Abschluss so formuliert ob ich das wieder möchte oder nicht,...denke ehrlich sein auch mit deinen Grenzen ist hier das Thema ..

Gruß Maya
******aer Mann
2.455 Beiträge
Oha das sind aber schwierige Fälle
Ich werfe mal meine 5 Cent ein:

Naja Fall 2 war halt der falsche Kunde. Ganz simpel, vielleicht einfach mal schauen, daß Du da die Anzeichen im Vorgespräch erkennst, und da noch mal genauer nachharkst, wenn so jemand wieder zu Dir kommt. Du setzt den Rahmen.

Fall 1 find ich toll, das Du es durchgezogen hast. Klar geht vielles nicht, du machst dann halt das was geht, und daß es Dein Sklave sein will heißt ja eigendlich nur, ich vertraue Dir sehr.
Und Du hast Ihm etwas ganz wunderbares geschenkt, auch wenn vieles nicht möglich war, habt ihr doch auch herausgefunden was machbar war ^^ Ich würde beim nächsten Mal vielleicht die Rahmenbedingungen etwas ändern, hol Dir Hilfe, das ist ja durch seine Großzügigkeit machbar, wenn Du da eine Pflegekraft oder Krankenschwester bekommst, schnack das mit Ihr durch wie man da am besten rangeht. Mach es aber nicht noch mal ganz alleine.
weiße Sünde
*******MARA
1.203 Beiträge
so handhabe ich das
zu Fall 1
******aer:
hol Dir Hilfe
Ja, das sehe ich auch so. Bitte irgend jemanden, vielleicht auch einen Mann, anwesend zu sein zur Mobilisation, denn das entnehme ich Deiner Schilderung nach in diesem Fall als das größte Problem. Und dann hast Du auch Unterstützung falls es einen medizinischen Zwischenfall gibt.

zu Fall 2
Ja, die Vorstellungen sind unterschiedlich, was eine "Tantra Massage" ist, das ist klar. Ich suche immer einen Weg zwischen mir und dem Kunden und mache letztendlich nur das, womit ich mich noch wohlfühle. Ich bin auch bereit, eine Session abzubrechen und dem Kunden (einen Anteil) sein(es) Geld(es) zurück zu geben.
Danke, Perlentor.

Den Rat, mir eine männliche Person zu Hilfe zu nehmen, bekam ich jetzt auch schon mehrfach als PN und ich denke, das ist der beste Weg.

Und was den Abbruch einer Massage anbetrifft, so habe ich das auch schon gemacht.
In dem Fall hat der Gast dann die Hälfte des Honorars bezahlt und nach einem langen Gespräch kam er eine Woche später wieder zu mir und akzeptierte die Regeln meines "Rahmens".

Gestern hatte ich leider im Kopf, dass der Gast einmal quer über die Insel zu mir gefahren ist und in jeder Situation sehr höflich und freundlich war.

Ich glaube, ich habe aus beiden Fällen gelernt.
Und es tut wirklich gut, sich hier mal alles von der Seele schreiben zu können und ich danke Euch für Euer Feedback.
********nds2 Frau
6.126 Beiträge
zu fall 1
wenn ich bedenken bezüglich der mobilität des gastes habe, massiere ich auf meiner massageliege statt auf den futon. die ist breiter, als normale und ich kann sehr gut auf ihr massieren, ich bin dabei viel mit auf der liege.

zu fall 2
ich hätte wohl abgebrochen, denn ist eine massage eine qual, kann ich das erlebte manchmal nicht schnell genug abschütteln und der nächste massagegast , könnte es evtl spüren....das möchet ich nicht. lieber verliere ich den schwierigen gast aber die folgenden kommen wieder
...
Fall 1
Ich massiere ebenfalls einen Gast mit ausgeprägten körperlichen Einschränkungen, der stets mit seinem privaten Pfleger/Betreuer zu mir kommt. Ich arbeite aus gutem Grund nicht mehr am Biden sindern an einer elektrisch-höhenverstellbaren Therapie-Liege. Da ich aus räumlichen Gründen keine Möglichkeit habe, lasse ich den Betreuer nebenan in einem Restaurant warten. Er bringt und entkleidet ihn und danach rufe ich ihn per Handy wieder zurück ins Studio.

Fall 2:
Ich sondiere schon lange vor dem Vorgespräch, nämlich am Telefon. Deshalb mache ich Terminreservierungen für Ersttermine NUR telefonisch. Es gibt 2 Typen Anrufer, der Tantra-Erfahrene und der Anfänger. Ich führe das Gespräch so geschickt, dass er frei reden muss und dabei achte ich auf seine Begrifflichkeiten. Statt Termin sagt er Date oder Treffen, statt Brüste Titten, statt Lingam oder Intimbereich Schwanz, statt Erregung Geilheit, statt Handentspannung Wichsen und statt Orgasmus Abspritzen, etc. ... dieser Herr wird freundlichst an eine Erotikmasseurin verwiesen. Denn ich habe ein ungutes Bild von Mann vor mir, dass mir schon eine entspannte Begrüßung unmöglich macht.
Habe ich keine dieser Vorzeichen und mir passiert das, was dir geschehen ist, breche ich umgehend ab. So kann ich nicht arbeiten denn er macht mich zu seinem Sex-Objekt. Soll er sich sein Steak an der Imbiss-Bude holen, wenn er das edel angerichtete Steak in einem 5 Sterne-Restaurant nicht zu schätzen weiß und die professionelle Arbeit und Philosophie des Küchenmeisters nicht versteht. Eine Handentspannung bereits zu Beginn sehe ich unter idealen menschlichen Voraussetzungen nicht als Problem an.
Ich habe ...
... mir inzwischen auch angewöhnt, meinen Intimbereich bei jedem Erstbesucher während der Begegnung zu bedecken.
*****205 Mann
772 Beiträge
zu Fall 1: Tantra als Lehre von Leben und Tod
Mir kam im Fall eins die Erinnerung an eine Episode in einem Buch von Andro. Er beschreibt da, wie er bei einem Sufi-Meister zu Gast war und dort einer Frau mit Hilfe eines tantrischen Rituals beim Sterben geholfen hat. Ich glaube zwar nicht, dass der Herr in Fall eins schon sterben wollte - aber vielleicht sieht er sich ja langsam um, wie sein Wunschtod aussehen könnte. Ganz abwegig finde ich die Idee nicht, dass man sich für die letzten Minuten seines Lebens bewusst hingibt und dann ALLES loslässt. Dafür ist ein Tantra-Tempel doch eigentlich der ideale Ort.

Mythologisch gesprochen, erspart man sich durch diese Hingabe das Fegefeuer und hat die besten Chancen auf eine gute Reinkarnation. Man hat das Gefühl, dass nichts Unerlebtes mehr übrig bleibt, das dann noch rumgeistern könnte. Es gibt keine unerfüllte Sehnsucht mehr, die im nächsten Leben Komplikationen und Psycho-Probleme machen könnte. Man gibt sich ganz der Priesterin hin - stellvertretend für das Göttliche an sich. Man stirbt den Grossen Tod.
********nds2 Frau
6.126 Beiträge
Dafür ist ein Tantra-Tempel doch eigentlich der ideale Ort.
für den sterbenden vielleicht, für die tantramasseurin gibt es eine menge ärger.
feuerwehr, polizei......ehefrau
ich hoffe nie, in diese situation zu kommen, das ein gast bei mir verstirbt
Ich kann ...
... den Namen Andro schon nicht mehr hören.
******aer Mann
2.455 Beiträge
Wunschtot im Tempel
och das ist schon romantisch... ich mag es wenn der Tot nicht so ein Pfui bäh Thema ist. Und natürlich ist das ein Albtraum für die Tantramasseurin. Jemanden über die Schwelle begleiten ist auch schon ohne die rechtlichen Konsequenzen sehr schwer, vor allem wenn es durch Zufall passiert.

Leider wieder ein Fall für mich, in dem die Romantik der kalten Dusche der Realität nicht stand hält...
********nds2 Frau
6.126 Beiträge
ob das auch die ehefrau so romantisch sieht? die fällt aus allen wolken, wenn die polizei vor ihrer tür steht und erklärt, ihr mann sei bei einer erotischen massage gestorben.
..zu Fall 2
Es ist ein typisches Beispiel für fehlgeleitete Erwartungen. Ich nehme mal an, dass die vorherige "Tantra-Masseurin" es mit dem Tantra nicht so ernst genommen hat undes es einfach benutzt hat, un ihre Liebesdienste etwas attraktiver zu benennen. Ist wahrscheinlich kein Einzelfall. Ich im würde im Vorgespräch konkret darauf hinweisen, dass GV nicht vorgesehen ist und auch Berührung nur in kleinem Rahmen gestattet ist. Eben die Rolle des passiv Nehmenden beschreiben und die Akzeptanz abfragen. Es lässt wohl auch nicht ganz vermeiden, dass hin und wieder mal einer durchrutscht. In einem solchen Fall, dann eben auch mal abbrechen.
********nds2 Frau
6.126 Beiträge
ich frage mich grade, was hat die potenzpille viagra bei einer tantramassage zu suchen ?
An die Herren ...
... sende ich eine Bitte. Die Themenstellein ist professionelle Tantra-Masseurin wie ich. Wir erleben täglich Begegnungen mit den Wesen des anderen Geschlechts und wir schenken ihnen täglich unser Vertrauen. Wir lieben und leben diesen Beruf und haben uns zur Aufgabe gemacht, die Faszination Tantra weiter zu geben. Und in der Problematik, due die Themenstellerin beschreibt, stehen wir in beiden Fällen als Frauen leider auf der schwächeren Position. Deshalb bitte ich vor allem auch zum Fall 1 um Achtsamkeit und Respekt, wenn ihr euch äußert, auch bezügkich des betreffenden Gastet.
Er ist mir unangenehm.

Aber ich hämmere in meinen Kopf, dass ich ja nicht bewerte

diese textstelle hat mich sowohl aufmerken als auch zusammenzucken als auch mit dem kopf nicken lassen. ich kenne vergleichbares und immer bin ich in so einem falle auch in dem konflikt, was lasse ich zu, was ist (evtl. ungeschickter) ausdruck der sexualität des kunden (so wie evtl. das mit dem sklaven), was ist mir dann doch zuviel. und immer dieses sichinfragestellen (oder sich die frage stellen), ob sein darf, was ist.
das ist ein schmaler grad, den wir tantramasseurinnen da gehen, und er raubt oft viel kraft. ich beneide die männlichen kollegen, bei denen dieses problem nicht so oder nicht so gehäuft aufzutreten scheint.

zum vorgespräch - da mögen wir in unserem inneren noch so sehr von tantra erfüllt und überzeugt sein, dass jeder mensch in seinem so-sein akzeptierbar ist - unsere kunden sind es oft nicht (von tantra erfüllt). sie verstehen unter 'tantra' die tantramassage und verwenden falsches vokabular oder reden verschämt und verschleiernd drumrum - es ist nicht immer einfach, das im vorgespräch dann zu sondieren. nicht jeder kunde ist so leicht zu dechiffrieren, dass man ihn zur erotischen massage weiterschicken kann.
und ab und an ist man auch müde, immer mißtrauisch zu sein und geht einfach in die begegnung hinein, mit besten absichten und reinen herzens. kann schiefgehen.

ich habe selber viele alte herren als kunden, und manche tun sich schwer beim aufstehen vom futon. der geschilderte fall ist schon sehr krass. ich würde (und werde vielleicht) mir eine massageliege zulegen, die ich flugs aufbauen kann - wenn der kunde so gut zahlt und ansonsten nicht übergriffig ist, so daß ich ihn gerne wieder bei mir begrüßen würde, wär es mir das wert. (ich denke auch, in einem fall, wo ich mir nicht sicher wäre, schafft eine massage auf der liege auch die möglichkeit für mehr distanz)

zum vorher einen runterholen - no way. würde ich nicht tun. er geht in die massage, so wie er eben ist. und es geht ja nicht ums runterholen letztlich. das würde ich notfalls noch an dieser stelle erklären. ob ich dann aber ohne verärgerung das ritual begionnen könnte - hm.

und großes kompliment, clara, wie du die windel- und pipigeschichte gehändelt hast. hätte er dir eigentlich vorher sagen sollen - aber die scham, die scham.....
ich glaube, mir wäre so ein kunde zu anstrengend, großen respekt für deine hingabe!
Profilbild
*********trumA
63 Beiträge
Fall 2
Möchte gerne noch etwas zum 2. Fall schreiben:

In solchen Fällen finde ich das Nachgespräch wichtig, falls man nicht abgebrochen hat, sondern es dennoch probiert hat.

Respektlosigkeit azeptiere ich auch nicht- das würde auch bei mir zum NICHT-Start führen, im Übrigen.

Jedoch gibt es so "Irrläufer", die dann nach so einer Massage ein gutes Nachgespräch sehr schätzen, auch das meine Erfahrung. Weil dann jemand nicht wegbleibt, sondern quasi ein Status Quo bekommt, und Möglichkeiten und Chancen fürs nächste Mal eröffnet bekommt...:-)

Ich glaube, dass wer zu mir den Weg findet, auch einen guten Grund dafür hat, für mich sehe ich es als Aufgabe, das heraus zu spüren...und weiterzuverfolgen...

lg.
...
Um Missverständnisse nicht erst aufkommen zu lassen bezgl. vorher einen runter zuholen ... vor dem gemeinsamen Ritual steht ausschließlich das Ritual. Aber manchmal lese ich vor allem bei meinen sehr jungen Gästen bei ihrer Erst-Begegnung mit Tantra schon während dieser Eröffnung eine so starke Energie, dass die sinnliche BerührungS-Phase in der darauf folgenden Massage-Eröffnung ohne eine Entspannung überhaupt nicht möglich ist.
Profilbild
*********trumA
63 Beiträge
cheer
so sehe ich das auch...die müssen aber nicht jung sein, wobei dieser herr im obigen fall, ja eh von was andrem ausgegangen scheint...also nicht ganz einfach...
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