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Der „C-Punkt“ ist nichts anderes als eine neuere Bezeichnung für die Klitoris (Clitoris), die mit sage und schreibe 8.000 zusammenlaufenden Nervenenden den Rekord unter den menschlichen Körperteilen hält. Dennoch reagiert jede Klitoris individuell unterschiedlich auf Stimulation und obwohl sie zweifelsohne sehr empfindlich ist, garantiert ihre Berührung keineswegs den weiblichen Orgasmus.
Eine weitere sehr erogene Zone der Frau ist der G-Punkt, dessen Existenz nach wie vor umstritten ist. Der Lustpunkt, der nach seinem Entdecker auch „Gräfenberg-Zone“ genannt wird, soll ein etwas rauerer Bereich an der Scheidenvorderwand, also im Inneren der Vagina sein. Neuere Forschungsergebnisse legen die Vermutung nah, dass diese erogene Zone der Frau nichts anderes ist als der innen liegende Teil der Klitoris. Da vermutlich nicht einmal jede Frau eindeutig sagen könnte, ob sie einen G-Punkt hat und wo dieser genau liegt, liegt es nicht besonders nah, diese umstrittene erogene Zone der Frau als „Super-Orgasmus-Punkt“ zu bezeichnen.
Etwas unbekannter als der G-Punkt ist der U-Punkt. Sein Name leitet sich von dem lateinischen Namen Urethra ab und er bezeichnet die Öffnung der Harnröhre. Diese ist deshalb eine erogene Zone der Frau, weil sie von tieferen Strukturen der sehr empfindlichen Klitoris umgeben ist. Die Stimulation oder gar Penetration der Harnröhrenöffnung ist aber (wie so vieles beim Sex) Geschmackssache und gefällt nichtunbedingt jeder Frau.
Zu guter Letzt haben wir noch den A-Punkt als erogene Zone der Frau im Angebot. Dieser ist erst seit relativ kurzer Zeit im Gespräch und mindestens so umstritten wie der G-Punkt. Das A steht dabei für „Anterior Fornix Erogenous Zone“ und bezieht sich auf einen Bereich recht tief in der Vagina. Auch der A-Punkt soll auf der Scheidenvorderwand liegen, ungefähr zwischen G-Punkt und Gebärmutterhals. Angeblich soll der A-Punkt das " Feuchtwerden" fördern und sogar multiple Orgasmen ermöglichen.
Super-Orgasmus-Punkte sind leider nur ein Märchen
Der ganze Körper hat das Potenzial zur erogenen Zone und
sind von Mensch zu Mensch verschieden. Erogene Zonen sind nicht alleine auf die Geschlechtsorgane reduziert, diese gehören zwar auch dazu, aber eine Frau hat definitiv viel mehr erogene Zonen. Und zwar überraschend viele: Augen, Augenbrauen, Nase, Mund und Ohren sind ebenso erogene Zonen der Frau wie die Haarlinie über der Stirn, die inneren Seiten der Hände und Finger, die Achselhöhlen, die Brusthügel, Damm und Anus.
Ausprobieren und Spaß haben heißt also die Devise