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So viel Nähe!

So viel Nähe!
Diesen Beitrag schreibe ich inspiririert von einer Massage, die ich gestern geben durfte UND durch den fast gleichnamig lautenden Thread, in welchem sich ein Mitglied viele Fragen stellt und den ich direkt nach dieser Massage gelesen habe.

Julietta, dort, wo Du jetzt stehst, standen wir alle mal mehr oder weniger.
Manche "stürzen" sich dann in diese neuen Erfahrungen, manche möchten nur einmal "schnuppern" und andere wiederum haben das Gefühl, dass die "richtige" Zeit noch nicht da ist.

Und das alles ist richtig und möglich.

Ich habe vor Jahren mal eine wirklich alte Dame massiert, die mit der Idee, einmal eine Tantramassage erleben zu wollen, 10 Jahre lang gerungen hat. Bis sie sich eines Tages sicher war, dass es jetzt "passte".

Gestern durfte ich eine Massage geben. Wieder ein völlig Fremder.

Als wir uns gegenüber auf meiner Matte sassen und über den Ablauf sprachen und ich auch erfragte, "wo er gerade steht", sah ich mich plötzlich "von aussen".

Die Frau, die da sass, hatte nicht viel gemein mit der, die sie vor zehn Jahren noch gewesen ist.
Sie war so offen, sie konnte alles benennen, alles aussprechen - undenkbar in früheren Jahren.

Dieser "Fremde" war allem gegenüber sehr offen und ich konnte seine Bereitschaft zur Hingabe spüren.

In dem kleinen Ritual vor der Massage im Stehen mache ich erste, ganz zarte und vorsichtige Berührungen.
Und im ersten Hautkontakt "ging ein Schalter an" - und dem folgten zwei Stunden, die für beide Seiten eine Beglückung darstellten. Sooooo viel Nähe.....mit einem völlig Fremden!

Der Weg hierhin, an genau diesen Punkt, hat Jahre gedauert. Es sind so viele Verletzungen aufgebrochen, es sind Zweifel gekommen, so viele Tränen geflossen.

Auch ich habe manchmal in einem Seminar gedacht, dass bestimmte Personen mich bloss nicht berühren sollen. Dann, drei Tage später, dachte ich "und warum eigentlich nicht" und machte auch dadurch sehr tiefe und schöne Erfahrungen.

Du wirst hier tausend Meinungen und Ratschläge hören werden (lach, und jetzt ist noch einer dazugekommen)......hör auf Dich und Deine innere Stimme und folge DIR!

Ganz herzliche Grüße, Clara
****rse Mann
229 Beiträge
Gibt prktisch nichts hinzu zu fügen
Hallo
Was Clara geschrieben hat, ist das was ich in etwa ähnlich erlebt habe und auch immer noch erlebe.

Bei mir half und hilft die Neugier auf Neues.

Namasté Michael
*******to73 Mann
525 Beiträge
Ich kann das nur unterschreiben, bei mir sind es nur 2 Jahre etwa und doch schon jetzt so anders so viel offener, so viel mehr ich selbst. Ich habe für mich mittlerweile die Erkenntnis gemacht, das es nicht wirklich Fremde sind. Wir alle sind verbunden, so wir es denn zulassen und uns für andere öffnen. Somit ist es lediglich eine Entscheidung keine Vorgabe, ob jemand für uns fremd ist. Fast in jedem Seminar, das ich besucht habe, waren zuerst nur Fremde da und kaum 2 Tage später Familie. Ich halte das heute für keinen Zufall mehr und glaube fest daran, dass wir eigentlich alle Familie sind und nur wieder lernen müssen das zu sehen und wirklich bei jeder neuen Begegnung zu spüren. Ich bin noch auf dem Weg, aber ich genieße jeden Schritt.

Liebe herzliche Grüße
Thomas
Da gibt es soviel VERSCHIEDENES
und genau aus diesem Grund habe ich mich nach einer Massageparty,
die für einige Frauen dann doch zu intim und offen war,
mit einer dieser Frauen getroffen und eine neue Veranstaltung kreiiert.

In der es einfach erstmal um Berührung geht, eben auch im geschützten Rahmen
und bekleidet....und auch mit Fremden, wenn man/frau mag....oder einfach erstmal zusehen und
nur die Teile mitmachen die gehen, Berührung der Hände....

Da ich bereits darauf hingewiesen habe, hier einmal der Link dazu:

http://www.joyclub.de/event/487995.tiefe_beruehrung_meyenburg.html

Danke

P.S.: falls das so nicht sein darf, bitte ich den Mod es zu löschen

soulman68: auch hier die Zusatzinfo: 28.11.2015 in 16945 Meyenburg, Brandenburg
Namaste
********m_58 Mann
449 Beiträge
Ich glaube es geht allen irgendwie ähnlich
Bin jetzt seit 2 Jahren tantrisch unterwegs
Weis noch genau wie ich bei meinem ersten Seminar
Als Solomann in meinem lungi im begrüßungskreis saß
Mit klopfendem Herzen unter den ganzen fremden
Und nicht wußte was genau auf mich zukommt
Und keine 2 Tage später war ich mit allen so vertraut
Und hab mich so wohl gefühlt wie selten zuvor in meinem Leben
Alle scheu und Hemmungen die ich hatte und nicht zu knapp waren weggewischt
Und ich konnte echt mit jeder/m alle Übungen mit Freude mitmachen

Mein wertebild und mein beutemuster hat sich total geändert seither
Ich habe lernen dürfen wie toll Menschen sein sein können
Wenn man ihnen die Chance gibt und hinspührt
Die ich früher links liegen gelassen hätte
Ich schäme mich manchmal wie ich mich früher benommen habe
Manchen gegenüber

Und auch heute noch nach einigen Seminaren mehr
Bin ich immer wieder angenehm überrascht wie schnell es geht wie aus fremden
Freunde werden können
Und was ein beschützter Raum ein guter Trainer und all die tollen Teilnehmer
In einem bewirken können

Danke an alle die ich auf dieser Reise kennenlernen durfte
armin
*******to73 Mann
525 Beiträge
@Verfuehrung2012
Genau so will ich es auch in meiner Gruppe machen, die ich gerade in der Nähe gründe. Ich möchte Leute einladen ihre Kompfortzone zu verlassen, aber ohne Holzhammer ;). Der kleinste Schritt reicht ja um den Weg zu beginnen. Ich fang halt noch ein bisschen weiter vorne an und will erst mal die Basis für diesen Raum schaffen indem ich erst mal bewusst mache was an Tantra so besonders und anders ist und warum es lohnt seine Kompfortzone zu verlassen.

LG Thomas
******n68 Mann
3.498 Beiträge
Gruppen-Mod 
so viele schöne Angebote
... einerseits toll, dass es so eine große Auswahl an Seminaren, Workshops oder Gruppen gibt, die diese Aspekte berücksichtigen. Andererseits frage ich mich, wie viel von den Beiträgen ein aktueller Bezug zum Eingangsposting ist und wie viel Anteil an (Schleich-) Werbung.

Ich bitte darum, keine weiteren Veranstaltungen mehr hier anzupreisen, diese würde ich sonst in den passenden PLZ-Bereich verschieben *blume*
*******ate Frau
1.318 Beiträge
mal eine andere Stimme
Ich finde es schön, diese Stimmen zu hören und zu lesen, die so viel schönes aus der Erfahrung mit Tantra gezogen haben.

Ich habe ein paar Seminare besucht und die habe ich teilweise durchgeheult. Ich fühle mich manchmal wie ein Alien, dass mir das nicht gelingen will, diese Begeisterung zu erreichen. Ich fand die Seminare oft schön, das ist es nicht, aber gleichzeitig manchmal so dermaßen schmerzlich, dass ich es kaum ertragen konnte.

Hat es mich weitergebracht? Ja und nein. Ja, weil es tolle Begegnungen gab. Weil ich eine inzwischen sehr gute Freundin kennen lernen durfte. Weil die vorbehaltlose Begegnung mit manchen Menschen einfach schön sind.

Nein, weil ich habe mich mehr und mehr zurückgezogen und teilweise hat sich der freizügige Umgang mit körperliche Nähe ins Gegenteil verkehrt. Es gibt m.E. leider immer mal Teilnehmer, die so ein Seminar ausnutzen, um rumzuvögeln. So platt, wie ich das sage, fühlt es sich für mich auch an.
Danke
auch für diesen Beitrag von der "anderen" Seite.

Deine Schmerzen während eines Seminars kann ich voll und ganz nachvollziehen, ja, sogar teilen.

Dass Seminare als Vorwand für "wildes Vögeln" abgehalten werden, habe ich zwar noch nie so erlebt, aber ich kann mir leider vorstellen, dass es so ist.

Und ich wünsche Dir, dass Dich sowohl Deine positiven wie auch Deine negativen Erfahrungen für Dich weitergebracht haben.

Sei umarmt,
Clara
*******ate Frau
1.318 Beiträge
Danke Dir clara
**********enses:
Dass Seminare als Vorwand für "wildes Vögeln" abgehalten werden, habe ich zwar noch nie so erlebt, aber ich kann mir leider vorstellen, dass es so ist.

Die Seminare werden nicht als Vorwand abgehalten, meine Kritik ging in meinem Fall nicht an die Veranstalter, sondern an manche Teilnehmer. Das war mir nochmal wichtig, klar zu stellen. Die Veranstalter geben dem auch nur nach Seminarende Raum. Dennoch empfinde ich manche Berührung als Tatschen und Fummeln und nicht als Berührung. Dieser feine Unterschied macht es mir madig.
Schön, dass Du das noch mal betonst.

Ähnliches habe ich beim Wassertantra erlebt und das ist dann immer der Moment, an dem ich aufhöre.
Sobald ich Berührung als Bedrängung und Erwartung erlebe, geht mein Schalter "aus".
genau deshalb, habe ich als Kuscheltrainerin gelernt...
"NEIN" zu sagen und auch diese Übung mit den Teilnehmern vorne an zu stellen....

Dennoch empfinde ich manche Berührung als Tatschen und Fummeln und nicht als Berührung. Dieser feine Unterschied macht es mir madig.

auch mit passierte es mal auf einer Kuschelparty, genau auch noch mit einem der mir gefallen hätte,
da er die Regel: "erogene Zonen sind tabu" dabei aber einfach überhörte, bekam er von der dortigen Leitung eins auf die Finger....
unschön für mich war, dass er sich dann gleich eine neue Frau suchte, bei der er es wieder probierte und die da erstmal mit ging.....es sind eben immer sehr unterschiedliche Teilnehmer aus solchen Veranstaltungen und deshalb ist es wichtig, diese kleine Regel, wenn erstellt auch zu beachten....

Gegenenfalls eben durch die Veranstaltungsleitung *g*
****ef Mann
1.943 Beiträge
Mit großem Interesse lese ich Eure Beiträge und ...
mich würden zwei Aussagen näher interessieren ... wie geht ihr damit um ... wieso meint ihr, ist das so und ... sind die Vorstellungen der Teilnehmer / evtl. Eure Empfindung unzutreffend?

Auch ich habe manchmal in einem Seminar gedacht, dass bestimmte Personen mich bloss nicht berühren sollen. Dann, drei Tage später, dachte ich "und warum eigentlich nicht" und machte auch dadurch sehr tiefe und schöne Erfahrungen.

Diese Gedanken hatte ich auch schon und meine Reaktionen waren dementsprechend. Andererseits habe ich mit "Äußerlichkeiten" bei einer Massage / bei Berührungen überhaupt keine Probleme ... nehme den Menschen so wie er/sie ist. Müssen wir uns also Gedanken machen, warum wir uns bei einigen wenigen Menschen unwohl fühlen und diese meiden oder darf ich mir nicht einfach dieses Recht heraus nehmen? Ich finde Ja!!! Aber ich bin offen für andere Ansichten und vielleicht ... ändere ich ja eine Meinung *smile*

Nein, weil ich habe mich mehr und mehr zurückgezogen und teilweise hat sich der freizügige Umgang mit körperliche Nähe ins Gegenteil verkehrt. Es gibt m.E. leider immer mal Teilnehmer, die so ein Seminar ausnutzen, um rumzuvögeln. So platt, wie ich das sage, fühlt es sich für mich auch an.

Ja ... dem Eindruck kann ich folgen, aber ... wo genau liegt hierbei das Problem? Bei dem Teilnehmer, der "nur zum vögeln kommt"? Bei dem Teilnehmer, der nicht vögeln will? Bei dem Seminarleiter, der eine nicht ausreichende Anleitung gab?
Ich gehe mal davon aus, dass klare Ansagen (von wem auch immer) beachtet werden ... aber wenn diese fehlen und keine eindeutigen Zeichen gegeben werden, können Missverständnisse entstehen. Meiner Meinung nach ist ein klares "nein" und ein Gespräch danach unter den Beteiligten ein Muss, wenn auch manchmal schwer. Wie seht ihr das? Oder gibt es dieses "nur zum vögeln kommen" beim Tantra nicht?
Ich bin gespannt!
Danke
für Deine Überlegungen, Detlef!

Nun, ein "nein" hat dieselbe Berechtigung wie ein "ja".

Was ich damit sagen wollte: man kann seine Meinung auch ändern. Wenn der erste Eindruck mit dem lange anerzogenen Schubladendenken konform läuft......und man sich dann überlegt, denjenigen, um den es geht, vielleicht mal aus den eigenen Schubladen herauszuholen.

Es ist vielleicht auch noch ein kleiner Unterschied, ob man privat oder beruflich praktiziert.

Zu mir kamen schon Gäste, bei denen ich im ersten Moment schon noch innerlich "gezuckt" habe.
Extrem übergewichtig etc.
Aber durch all das, was mich in den letzten Jahren verändert hat, kann ich heute ein klares und freies "ja" sagen. Weil ich weiss, dass gerade diese Menschen Berührung und Zärtlichkeit brauchen.

Wenn mir wirklich mal jemand ausgesprochen unangenehm ist, sage ich ab und lehne eine zweite Massage mit einem freundlichen und höflichen "nein" ab.
****ef Mann
1.943 Beiträge
Dem kann ich soweit folgen, aber ... ist es "Schubladendenken" oder eher die berühmte "Chemie", die sich aus der Erfahrung bildet?
In einem Punkt kann ich Dir zu 100% Recht geben ... man kann (und sollte immer mal wieder) seine Meinung ändern!!!
*******to73 Mann
525 Beiträge
@CompliKate
Auch ich habe so manch schwere Zeit im Seminar erlebt....aber genau deshalb gehe ich ja da hin :). Die größten Veränderungen erfahre ich immer dann, wenn ich meine Kompfortzone verlasse und meinen eigenen Dämonen begegne.

Ich möchte Dir ganz sicher nicht zu nah treten, denn ich respektiere Dein Gefühl, alles ist richtig und genau so wie es sein soll, aber ich möchte die Gelegenheit für einen Denkanstoß nutzen. Ggf. haben Dir die Seminare noch nicht so viel gebracht, weil Du evtl. zu viel im Außen nach veränderung gesucht hast? Du sprichst von dem Gefühl, dass Du hast, dass manche nur zum vögeln da hin gehen. Hast Du das im Seminar mal thematisiert in einer Gesprächs- /Feedbackrunde?

Für mich ist Tantra der Weg zu mir und alles was es zu lernen gibt erschließt sich mir genau dann, wenn ich den Blick vom Außen nach innen lege und zwar achtsam und wertungsfrei. Wenn ich einfach mal schaue was da in mir abläuft und das dann mit der Gruppe teile. Dann nämlich konfrontiere ich mich selbst mit dem was ich eigentlich nicht sehen will. Im letzten Seminar z.B. habe ich jede Kontrolle verloren und bin völlig in Tränen aufgelöst gewesen, dass ich kaum noch sprechen konnte, als ich der Gruppe zu erzählen versuchte wie sehr ich mich in der Gruppe von den Frauen abgelehnt fühlte. Zuvor hatte ich es sehr erfolgreich geschafft dieses Gefühl zu unterdrücken.

Ich möchte Dir lediglich zeigen, dass die Seminare Dir die Chance bieten Dir selbst zu begegnen, nicht anderen. Das bedeutet für die meisten Menschen nunmal eine schwere Zeit und so manch tiefes Tal, denn im normalen Leben haben wir gelernt zu "überleben" das meiste läuft völlig unbewusst und automatisch, doch genau das hält uns davon ab der oder die zu sein, die wir eigentlich sind und auch wirklich sein wollen. Seit ich angefangen habe mich kennen zu lernen, habe ich auch angefangen mich lieben zu lernen und zwar nicht trotz all dem was ich erfolgreich aberzogen bekommen habe, sonder gerade deshalb.

Ich ganz persönlich glaube heute dass ganz oft wenn sich etwas schlecht oder falsch an fühlt, die Wahrheit das genaue Gegenteil ist. Für mich bedeutet das, dass ich mich viel zu oft davon ab halte etwas zu tun und mir stets vorenthalte was ich möchte, weil es sich für mich so an fühlt, als wenn es nicht erwünscht ist.

Es kann aber genau so sein, dass sich etwas nur deshalb als bedrängend, schlecht, aufdringlich, fordernt an fühlt, weil man selbst in sich eine Barriere errichtet hat die zum einen gar keinen echten Zweck erfüllt und möglicherweise dort durch die Erziehung/Gesellschaft/um nicht schlecht/falsch zu sein errichtet wurde und nicht von Dir selbst. Hier würde es helfen die Kompfortzone zu verlassen, mal hin zu spüren, es ein Stück weit zu zu lassen (in einem geschützen Rahmen) und mal wirklich hin zu spüren und sich einfach zu fragen. Fühlt es sich wirklich schlecht an? Wenn nicht, warum ist da ein Widerstand, was kommt mir in den Kopf usw.

@**********g2012
Ist das eigentliche NEIN garnicht das Problem. Es gibt halt die zwei Typen. Die die das Nein denken, es nicht aussprechen und dann schlecht fühlen weil sie mehr zugelassen haben als sie wollten, ohne zu wissen was sie wirklich wollen. Oder die bei denen das Nein sofort kommt, auch gesprochen wird, aber dann auch schlecht fühlen, weil irgendwas gefehlt hat, weil das Nein eben gar nicht ihres war.

Versteh mich bitte nicht falsch, ein geschützter Rahmen ist ein geschützter Rahmen und da hat sich jeder an den Rahmen zu halten oder muss gehen - Punkt. Wenn die Vorgabe also ist, dass man errogene Zonen ausspart, hat sich niemand darüber hinweg zu setzen. Ich halte nur nix davon diese aus zu sparen, weil man es sich so zu einfach macht, schön innerhalb der Kompfortzone zu bleiben ;).

LG Thomas
*******to73 Mann
525 Beiträge
@Detlef
Müssen wir uns also Gedanken machen, warum wir uns bei einigen wenigen Menschen unwohl fühlen und diese meiden oder darf ich mir nicht einfach dieses Recht heraus nehmen? Ich finde Ja!!! Aber ich bin offen für andere Ansichten und vielleicht ... ändere ich ja eine Meinung *smile*
Warum "oder" und nicht "und"? Meine Meinung ist, man sollte sich natürlich immer das Recht heraus nehmen nur so weit zu gehen wie es einem gut tun und man selbst möchte, aber manchmal tut es eben auf lange Sicht gesehen besser, wenn ich meine Kompfortzone verlasse und mal ganz bewusst solche Momente eingehe und mich selbst frage/erforsche warum sich jemand oder etwas nicht gut an fühlt. Welcher Teil in mir lehnt diese Person oder Situation ab? Nur wenn ich mich diesen Fragen stelle und tief in mich hinein schaue und zulasse/annehme was da kommt, kann ich wachsen und eine neue Welt entdecken die weniger einschränkend ist. Muss ich natürlich nicht :).
*******ate Frau
1.318 Beiträge
zu viele Komplimente verbraucht ... darum kollektiv danke!
@******ito: Danke für Deine Gedankenanstöße. Ich werde mir mal darüber Gedanken machen. So ganz falsch fühlt sich Deine Theorie nicht an.

@***ra/Detlef: mir geht es beim Dephinarium/Ölbad so. Natürlich klinke ich mich aus, gehe weg, wenn mir eine Situation zu nah wird. Leider wurde das Delphinarium zum tatschen und fummeln "missbraucht" - dem Tatschen kann ich mich entziehen, den Geräuschen leider nicht. Davon kann ich mich nicht abgrenzen.

Die Seminarleiter haben mehrfach darauf hingewiesen, keine Körperteile in Körperöffnungen etc.

Ich habe das hinterher thematisiert und ein paar Männer sagten darauf, dass sie erstmal "tatschen", um zu sehen, ist es eine Frau oder Mann, damit sie wissen, ob sie dableiben oder weiterziehen. Es ging auch anderen Frauen so, dass es sie gestört hat. Mich ver-stört es allerdings viel mehr. Warum das so ist? Keine Ahnung. Vielleicht hat inkognito recht.

Abends nach Seminarende bin ich immer ziemlich schnell auf meinem Zimmer verschwunden. Ich brauche den Rückzug.

Auf einem Seminar haben wir im Wechsel im Kreis gelegen, die Männer sind immer eine Frau weitergezogen und haben eine Aufgabe bekommen (mit Federn streicheln, berühren, massieren etc). Zwei Männer waren dabei, die alles andere als achtsam mit mir umgegangen sind. Gerade waren seine Hände noch am Knie, darauf am Hals, für meine Begriffe sehr grob. Ich habe das in der Runde gesagt. Einer der beiden kam hinterher zu mir und meinte, er wüsste, wie er Frauen anzufassen hätte und er sei nicht grob.

Sind die Seminare am Ende zu günstig, die ich besucht habe? Ist das besser bei Seminaren, die mehr Geld kosten? Das ist eine Frage, die ich mir stelle. Weil ich vermute, dass die, die Seminare als Vögelbörse betrachten, vielleicht nicht so viel Geld ausgeben und sich die günstigeren Anbieter heraussuchen?
*******to73 Mann
525 Beiträge
@CompliKate
Ich denke der Preis muss nicht der falsche sein, teuer kann genau so schlecht sein ;). Aber wenn Du Dich da nicht gut aufgehoben/betreut fühlst, waren es auf jeden Fall die falschen.....naja, wobei "falsch" das falsche ^^ Wort ist. Genau genommen musstest Du ja dort hin gehen um raus zu finden, das Du was anderes suchst, somit waren sie auch richtig um zu erkennen was Du suchst, bzw. oder um hier zu landen und diese Fragen zu stellen :).

In den Diamond Lotus Seminaren z.B. gibt es keine eigenen Zimmer, keine möglichkeit zu flüchten und finde ich auch gut so. Ist halt Prozessarbeit und die darf nicht ZU leicht sein ;).
Und jetzt
sind die Beiträge zu den beiden Threads komplett durcheinandergeraten.....
@Inkognito73
Ich halte nur nix davon diese aus zu sparen, weil man es sich so zu einfach macht, schön innerhalb der Kompfortzone zu bleiben ;).

Ja, das mag Deine Meinung dazu sein und damit ich es lediglich Deine Meinung....mehr nicht *g*

meine Meinung ist es, dass es durchaus Menschen gibt, die gerne anfangen wollen sich auf Berührung einzulassen und für die es gut ist, wenn es diese Regel noch gibt....
damit sie einen geschützten Raum haben.....
vielleicht sind diese Menschen seltener bei Joy anzutreffen, doch das es sie gibt weiß ich aus vielen Begegnungen.

und es gibt hier sicherlich viel mehr Angebote wo man seine Kompfortzone verlassen kann und muss....
als Angebote im geschützten Raum.
*******ice Paar
364 Beiträge
ich habe da eine mögliche
Erklärung dafür. Sie ist nicht beliebt, aber ich sags mal trotzdem...
Bezieht sich hierauf:
Nein, weil ich habe mich mehr und mehr zurückgezogen und teilweise hat sich der freizügige Umgang mit körperliche Nähe ins Gegenteil verkehrt. Es gibt m.E. leider immer mal Teilnehmer, die so ein Seminar ausnutzen, um rumzuvögeln. So platt, wie ich das sage, fühlt es sich für mich auch an.

Ja ... dem Eindruck kann ich folgen, aber ... wo genau liegt hierbei das Problem? Bei dem Teilnehmer, der "nur zum vögeln kommt"? Bei dem Teilnehmer, der nicht vögeln will? Bei dem Seminarleiter, der eine nicht ausreichende Anleitung gab?
Ich gehe mal davon aus, dass klare Ansagen (von wem auch immer) beachtet werden ... aber wenn diese fehlen und keine eindeutigen Zeichen gegeben werden, können Missverständnisse entstehen. Meiner Meinung nach ist ein klares "nein" und ein Gespräch danach unter den Beteiligten ein Muss, wenn auch manchmal schwer. Wie seht ihr das? Oder gibt es dieses "nur zum vögeln kommen" beim Tantra nicht?
Ich bin gespannt!

meine Erfahrung da:

Es gibt immer noch die ganz ganz tief sitzende Sicht/ Annahme (und von da aus dann halt aber auch scheinbar reale Wahrheit),
dass speziell Frauen auf Gelegenheiten warten, in denen sie sozusagen situationsbedingt entschuldigt,
mal aus sich raus gehen können.
Und wenn sich solche Situationen und Umstände ereignen, z.B. an einem solchen TantraWE/Seminar, dann wollen die auch Vögeln.
Und wenn man also, speziell als Mann, das weiß und schlau ist und an der richtigen Stelle ein entsprechendes Angebot macht und es sozusagen in dem Rahmen mal "straffrei" und ohne moralische Verurteilungen der Gruppe/des Umfelds möglich ist, dann aber los mit der Hildegunde.

Natürlich gibts diesen kleinen Mythos/Trick auch auf Männerseite.
• es gibt das ja nicht wirklich, das typisch männlich/ typisch weiblich. Das ist so ähnlich wie die Geschichte vom Osterhasen. Daraus muss man sich, auch wenn es noch so bequem erscheint, das so klar eintüten zu können, verabschieden, wenn man erwachsen im Sinne von reif werden will -

Auf der Seite kenne ich es ungefähr so:

Mann lässt sich quasi pflücken. Meist von Frauen, die nicht dem Ideal/dem Beuteschema entsprechen. Denn die sind halt oft sehr dankbar dann. Und weil man sich nur ergeben hat, nicht selbst gepirscht und erobert, muss man danach auch keine Verpflichtungen einhalten.


So und ähnlich .... und auch ganz anders immer mal wieder *wink*

Heilsamer und wahrer im Sinne von Grundnatur, wäre es, wenn
° Frau Vollgas geben könnte/würde sinnlich-sexuell, - natürlich wäre das dann vielleicht keine 1 A Porno nachturnen Sexualität und Begegnung, sondern Ihre ganz und gar eigene Art davion sich auszudrücken sexuell-sinnlich von Herzen mit saftig-wild -
und Mann ganz und gar fein fein und millimeterweise stimmig-authentisch-gefühlig-kraftvoll dem antworten würde.
nice thoughts, sweet spice
und etwas schwer verdaulich.
aber vermutlich auch ein teil der wahrheit.....
*******ate Frau
1.318 Beiträge
SweetSpice
Und wenn man also, speziell als Mann, das weiß und schlau ist und an der richtigen Stelle ein entsprechendes Angebot macht und es sozusagen in dem Rahmen mal "straffrei" und ohne moralische Verurteilungen der Gruppe/des Umfelds möglich ist, dann aber los mit der Hildegunde.

na bravo. Mir ist es ziemlich egal, warum wieso weshalb - mir ist klar, dass es beiderlei Geschlechts Leute gibt, die zur Sache gehen wollen. Ich finde das in diesem geschützten Rahmen absolut deplatziert, sich so zu benehmen. Nach Ende des offiziellen Teils mag ja jeder tun, was er oder sie möchte.
Tantra ist für mich nicht vögeln!
Sorry das ich dieses Wort mit V in der Überschrift verwende.
Man liest das hier in manchen Beiträgen und auch Fragen wie Tantra funktioniert.
Ich hätte wahrscheinlich das Glück das ich Tantra in Tibet kennenlernen durfte. Aber auch Meinungen von manchen Menschen - die ich kenne und das einfach einmal ausprobieren wollten hatten ähnliches erzählt. Es gibt inzwischen sehr viele Studios, die keine Ahnung und kein Wissen über Tantra haben aber das anbieten. Da geht es um das schnelle Geld verdienen und die eigentliche Tantra Schule rückt in weite Ferne. Ich rate auch Allen einfach davor im Internet oder in Büchern nachzulesen. Denn wer das Fühlen, Sinnlichkeit, Achtsamkeit, Respekt zu anderen und das Versinken in eine unheimliche erregende und geheimnisvolle Faszination der mentalen Sexualität erleben möchte sollte davor auch etwas darüber wissen. Nur dann kann es auch Früchte tragen. Lasst Euch nicht von falschen Möchtegern Tantra Lehrer blenden. Deshalb Informationen und dann lasst Euch in eine geheimnisvolle Welt entführen.
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