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Junges Tantra ❤️‍🔥
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Tanzen, Autos und Tantra

********leve Paar
100 Beiträge
Fortgeschrittene...
Wie wichtig oder hilfreich ist eine Aufteilung in Anfänger und Fortgeschrittene wirklich?
Aus unserer naiven Sicht bedeutet Tantra der Weg zu sich selbst. Sich selbst kennenzulernen und zu akzeptieren, all unsere positiven und negativen Anteile anzunehmen. Wenn wir uns selbst lieben, und erst dann, können wir beginnen andere Menschen zu lieben. Schließlich vermögen wir auch alles andere um uns herum zu lieben, unsere Umwelt und die gesamte Erde.
Wenn die Mehrheit der Menschen sich akzeptieren und achten würde - lebten wir in einer besseren Welt.
Unsere Experten, Fortgeschrittenen und Profis könnten die Mehrheit der Menschen auf diesem Weg begleiten.
Da ist es nicht sehr hilfreich wenn die Fortgeschrittenen sich in einem "Elfenbeinturm" einschließen und über verschiedene Strömungen debattieren - während die Welt um sie herum zerstört wird.-

Wir möchten nicht überheblich wirken. Eine Bitte an alle Profis - Bitte helft den Ratsuchenden und zeigt ihnen den richtigen Weg.

LG Norbert und Marita
******Moi Mann
520 Beiträge
Hui, letzter Eintrag 4. Feb.
Ja, wie das so ist mit dem Austausch von Kenntnissen.

Tantra ist ja nun eine irgendwie geartete sexuelle Betätigung, sondern eine Wissenschaft.
(s. Sunjata Saraswati, Juwel im Lotus)

Und wie das mit Wissenschaften so ist: wer Integralrechnung machen will, braucht die Kenntnisse der Differentialrechnung. Wer Differentialreechnung machen will, braucht die Kenntnisse der Algebra. Wer Algebra machen will braucht die Kenntnisse ...

Irgendwann sind wir dann beim kleinen 1x1.
Logisch.
So ist der Weg.

Und deshalb kann es nicht funktionieren, dass tantrische Erstsemester die Diskussionen der tantrischen Diplomanten vernünftig nachvollziehen können.

Wer nicht meditiert, hat schon mal einen tantrischen Schlüssel aus der Hand gegeben.
Wer nicht visualisiert, hat den zweiten tantrischen Schlüssel aus der Hand gegeben.
Wer nicht atmet (Achtung: Atmen, nicht Luft holen!!), hat den 3. tantrischen Schlüssel aus der Hand gegeben.
Wer sich nicht bewegt (Achtung: mehr als 4000 Schritte pro Tag), hat den 4. tantrischen Schlüssel aus der Hand gegeben.

Ich lese immer wieder: Achtsamkeit, Respekt, Toleranz.
Ja, natürlich!!
Aber das sind doch keine Werte, die Tantra ausmachen!
Das erwarte ich von jedem Menschen in meinem Lebensbereich.
Von meinem Nachbarn, von meinen Arbeitskollegen, von der Kassiererin im Supermarkt, vom Hausmeister der Wohnanlage, vom Handwerker, usw. usw.

Für Tantra bedarf es weiterer Kategorien.
Und das hängt durchaus mit Integral- und Differentialrechnung zusammen.
Vom Denken zum Fühlen - vom Fühlen zum Sein.

Weg aus dem Kopf, hin zum Bauch.

Deshalb funktioniert das auch nicht mit dem Tantra bei den Kopfmenschen.

Zurück zu Sunjata Saraswati: Tantra ist eine Wissenschaft.
Und diese gilt es zu studieren.

Voilà, so meine Idee und Meinung dazu
CCM
*****205 Mann
768 Beiträge
Wissenschaft
Weg aus dem Kopf, hin zum Bauch. Deshalb funktioniert das auch nicht mit dem Tantra bei den Kopfmenschen ... Tantra ist eine Wissenschaft. Und diese gilt es zu studieren.

Sieht fast aus wie eine Art Widerspruch. Einerseits stört der "Kopf" beim Spüren der Tantrischen Energie, andererseits wollen wir aber auch verstehen, was wir spüren.

In meiner Vorstellung haben mentale Skills immer zwei Aspekte: (1) der Erwerb des Skills und der intuitive Umgang damit im Fluss des Seins und (2) ein Verständnis oder Denkmodell davon, wie das Ganze funktioniert. Mit (2) allein lässt sich das Skill nicht erwerben, aber ohne (2) weiss man nicht wirklich, was man tut und kann es auch nicht erklären.
**yx Mann
1.256 Beiträge
******Moi:
...
So ist der Weg.

Danke für diesen Beitrag!
Er ist das Erhellenste, was ich bislang hier zum Thema Tantra gelesen habe und annehmen kann.

Er kennzeichnet auch die kommunikative Problematik.
Wer unten steht, kann das VonObenSehen gar nicht...
**yx Mann
1.256 Beiträge
Ambivalenzen überall
Sehr schönes Modell:

*****205:
In meiner Vorstellung haben mentale Skills immer zwei Aspekte: (1) der Erwerb des Skills und der intuitive Umgang damit im Fluss des Seins und (2) ein Verständnis oder Denkmodell davon, wie das Ganze funktioniert. Mit (2) allein lässt sich das Skill nicht erwerben, aber ohne (2) weiss man nicht wirklich, was man tut und kann es auch nicht erklären.

...und ohne (2) lebt man in der Gefahr in ein spirituelles Phantasialand abzugleiten. Ohne die Kontrolle des Logos können die eingebauten Mechanismen der Selbsttäuschung des Menschen zu sehr Raum greifen.
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