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Sex ohne Orgasmus

glaub ich auch nicht
Eine Energie die den Orgasmus im Grunde überflüssig macht.

der orgasmus gehört dazu, aber nicht seine klassiche gewichtung und bewertung.
der orgasmus ist nämlich auch ausdruck dieser energie, egal ob er körperlich oder emotional, mit oder ohne ejakulation, ganzkörperlich oder genital abläuft.

die energie zu erhalten - möglichst lang - und nicht zu ejakulieren, gilt für den mann.
für die frau gilt: möglichst oft und gründlich zu orgasmieren. kann man nachlesen bei mantak chia.
weibliche energie und männliche scheinen da unterschiedliche wege gehen zu sollen....
deshalb weil man gerne sich nur an der Oberfläche etwas herausfischt und den Rest unbesehen in der Kiste lässt

aber im grunde genommen ist das doch mit den meisten dingen so.
ich nenne nur die oberflächlichkeit unseres fernsehprogramms... *g*
oder gewisse 'klassik'-radiosender, die kleinste musikalische einheiten en suite spielen. wer hört sich denn heute noch ne ganze oper an *zwinker*
oder beim kochen - schnell muss es gehen, am besten was vorgefertigtes zusammenwerfen. keine zeit, keine lust, kein bedarf.
und ich glaube, der 50-shades-of-grey-bdsm-ismus, über den wir grade im andern thread schreiben, gehört auch in diese richtung...

(ja, ich weiß, es gibt auch arte, bayreuth und slow food. aber die tendenz ist leider zum oberflächlichen...)
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Themenersteller 
:-D
Das ist ja mal hoch interessant...
Tatsächlich unterscheiden wir uns in dem Bedürfnis nach einem Orgasmus sehr *g*

...und ich hab vorhin während des Schreibens auch schon darüber nachgedacht wie es den mit dem weiblichen Orgasmus im Tantra bestellt ist.

Danke dafür *g*

...und ähm ...wir haben keinen Fernseher *zwinker*
***at Mann
2.886 Beiträge
sprechen wir eigentlich vom Gleichen
Wenn Frauen und Männer vom Orgasmus reden?
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Themenersteller 
die Frage kann ich dir leider nicht beantworten *nixweiss*
meines Wissens nach war ich noch keine Frau *gruebel*

LG Pan
**********ucher Mann
4.813 Beiträge
Sex ohne Orgasmus ...
... ist für mich ein großer Genuss.

Eigentlich müsste ich diesen Satz hier nur stehen und wirken lassen, will aber erläuternd etwas dazu ausführen, das vielleicht zur tantrischen Idee passt, vielleicht weniger zu BDSM.

Für mich ist es so, dass ich meine Partnerin beim Sex lieben möchte, will sagen, ihr meine Liebe im körperlichen Ausdruck zuteil werden lassen. Dann aber ist für mich mein eigener Orgasmus völlig nebensächlich. Es geht mir vielmehr um das ganzheitliche Erlebnis der liebevollen Vereinigung zweier Menschen im Liebesakt, das volle Spüren der körperlichen Nähe des anderen in dieser Vereinigung und das Auflösen körperlicher, geistiger und seelischer Grenzen dabei. Mein Hochgefühl und mein Genuss liegt dann im Wesentlichen in dem wunderbaren Gefühl der Geborgenheit durch diese selbstgeschaffene neue, vorübergehende Einheit zweier Lebewesen, nicht aber in dem (kurzen) Orgasmus zwischendrin.

Ein (früher) Orgasmus würde mich daher eher stören, denn er bildet doch eine Zäsur im Liebesakt, einen (vorübergehenden) Spannungsabfall. Deswegen lasse ich bei mir einen Orgasmus erstmals zu, wenn diese körperliche Einheit sich so weit verdichtet hat, dass eine Entspannung sie nicht sofort wieder auflöst, sondern münden lässt in eine gemeinsame Ruhephase, aus der man sich dann langsam wieder lösen kann, ohne dabei Energie zu verlieren, sondern beiderseits so viel mitzunehmen, so dass man sich im Leben bereichert, mit neuer Lebensenergie geladen und somit tief befriedigt fühlt.

Ein bisschen aus dem Nähkästchen: Ich habe hier im Joy vor Kurzem erstmals nach langem Suchen eine Liebe gefunden, die ihre Sexualität sehr intensiv auslebt und in diesem Bereich geradezu unersättlich ist. Da wäre es für mich sehr misslich, würde ich beim Liebesakt schon nach kurzer Zeit zum Orgasmus kommen. Sie würde noch immer mehr wollen und ich könnte nicht mehr, weil der Körper schlicht nicht mehr mitspielen würde, jedenfalls für eine gewisse Zeit. So bin ich sehr froh darum, sie sehr lange genießen zu können, zu erleben, wie sie mehrfach und immer wieder kommt, wie sie meine Nähe sucht und findet, wie sie kontrahiert und mich geradezu in sich hineinsaugt ... kann man gar nicht beschreiben ... Doch sie wünscht sich auch meinen Orgasmus als ihr "Geschenk" ... und ich schenke (mich) gerne ... zum richtigen Zeitpunkt. Dann aber ist es ein wundervolles Erlebnis, bei welchem für mich nicht einmal mein Orgasmus selbst im Vordergrund steht, sondern immer noch dieses intensivste Gemeinschaftserlebnis, das man haben kann.

*herz2*
**********us_by Mann
75 Beiträge
Mit Zitronen gehandelt ;)
Aloha *g*

zuerst einmal habe ich mir Gedanken gemacht, ob es nicht auch Orgasmus ohne Sex lautet und dabei wie Sex eigentlich aufgefasst wird.

In meinem Tun als "Masseur+++" ist GV generell kein Thema, Sex aber schon. Dabei ist der Weg einer Session über viele Stunden für Sie schon mit vielen Höhen und Orgasmen verbunden, für mich aber eher selten - und das, obwohl ich meine Befriedigung dabei habe.

Eine Frage kommt immer: Was ich davon habe? Ist wie wenn man jemanden eine Zitrone essen sieht > das regt den Speichelfluss an . Und so spüre und lebe ich die Höhen mit.

Das fängt ja schon zu Beginn der Massage an: Ich lege meine beiden Hände auf den Rücken, und spüre teils sehr starke Energien... hierbei habe ich schon oft erlebt, dass soviel Energie fliesst, dass ich ablassen und mich neu sammeln muss.

Wenn diese abgeflossen ist, dann beginnt die Entspannungsphase.. massieren aller Hautpartien ohne sexuell wirksam zu werden.. also intim zu berühren.

Hierbei strömen ebenfalls viele Energien - aber auch Empfindungen wie bei der Zitrone beschrieben.. und auch kann Frau schon sexuell ähnliche Erfahrungen haben, was aber eher verhindert wird, um nicht zu früh an den Punkt "der Lust" zu kommen, sondern das "Nehmen" zu geniessen.

Somit ist es bis zu einem Gewissen Punkt Sex ohne Orgasmus, was dann aber (bei meinem Tun für sie) zu Orgasmus ohne Sex (GV) führt.

So hat beides seine Bestätigung *g*

Einen tollen Wochenendauftakt!
*******ice Paar
363 Beiträge
Tja, wer hätte das gedacht... also ich war einigermaßen überrascht das es diese okkulte Seite im Buddhismus gab oder gibt. Ich erwähne es deshalb, weil ich das Gefühl habe das bei Tantra und BDSM in den Köpfen vieler Menschen eine riesige Kluft entsteht.

Geht es aber nicht genau darum diese Kluft zu überwinden? Nicht zu urteilen, im Sinne von verurteilen...

Es gibt sie gar nicht diese Kluft.
Die, die Klischèe-mäßig angenommen/gesetzt wird, die ist bereits in beiden Bereichen da.
Und zwar grob geschnitzt gesagt, zwischen Jenen, die machen was sie technisch erlernt haben und was sie denken oder gehört/gelesen haben, was man wie macht im jeweiligen Setting/Spielmodus, der jeweiligen Rollen-Paarung.
Oder schlimmstenfalls: Eine/r tut einem Anderen, was er denkt, was ihn interessanter macht im Club.
Und zwar ohne jegliche Verbundenheit, geschweige denn Empathie. Und der Andere lässts geschehen ,macht gute Miene zum saudoofen Spiel. Ganz ganz gruselig. *gehirnschnecke*

Und die Anderen sind im Tun Tantrika. Oft ohne es zu wissen. Denn Sie spielen liebend miteinander. Begleitn den Anderen auf Wegen sich anzunehmen, sich kennenzulernen, sich auszudehnen, tief von der Lebendigkeit zu trinken.

Ich schätze letzteres trifft auf Euch zu.

Aber nun, bei unserer Frage ging es aber im Grunde um die Energie die im Liebesakt entsteht. Eine Energie die den Orgasmus im Grunde überflüssig macht. Er verliert an Wichtigkeit und nicht nur das, es ist auch absolut erstrebtes Ziel dieses Energie zu erhalten. Das ist doch im Tantra ähnlich. Ich sag einfach mal nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“
Die Energie die wir in unserem Liebesspiel entstehen lassen, fließt nicht selten in kreative Bahnen.
Also transformieren wir sie doch irgendwie auch.
Den Orgasmus ohne Ejakulat und ohne Energieverlust, erlebe ich bei Pan als sehr intensiv. Der Weg dorthin ist zu 100% ein anderer als im Tantra, dessen bin ich mir sicher, doch frage ich mich ob diese Art Orgasmen nicht dennoch vergleichbar sind. Mir scheint es als könne es durchaus sein das wir mittels div. Spielarten aus dem BDSM Bereich vielleicht schneller an diesen Punkt gelangen. Im Tantra ist vielleicht längeres üben notwendig um den gleichen Zustand zu erreichen.

Im Tantra, zumindest im, mit Verlaub etwas flacher angesetzten Selbstverständnis davon, fehlt manchmal das Erlauben der Möglichkeit,
dass mit iti iti gemeint ist alles zu umfassen, nicht werten, offen auch neue Erfahrungen machen, die Liebe auch im Dunkel und im Schlamm in dem der Lotus wurzelt zu wissen, zu finden.
Es gibt viele christlich-fundamentalistische Tantriker *aetsch* die auch im Tantra zwischen Geil und heilig unterscheiden möchten.

Wes Geistes Kind man ist, welche klare, verbindliche innere Absicht, welches Commitment man hat, macht den Unterschied. Nicht das Tun und welches Equipment zum Einsatz kommt.
Man kann nicht Tantra ohne Spirituell und geistige Auseinandersetzung. Sonst ist es "Tantrasex machen" als Variante vom Vögeln sonst so.

Und in diesem Sinne: Wenn ein Orgasmus einen Ekstase erleben lässt und man das Spiel liebend spielt, ist da keinerlei Kluft. Nur Vorliebe für dieses Tun oder Jenes, dass jene Tür leichter in Flowzustände und bewusst zuhause im All eins ankommen führt, als eine andere und ich ganz grundsätzlich nicht MUSS, sondern darf.

Und jetzt nochmal n klotziger Nebensatz a la my two Tantracents: Spätestens an der Stelle wo ein irgendwie geartetes "niiiiiie im Leben würde ich (als Mann) mit nem Mann xyz" entlarvt sichs, ob man wirklich Tantrika ist, oder nicht.
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Themenersteller 
Erst noch einmal Danke für die doch recht positiven Beiträge.

Aber so richtig beantwortet ist die Frage in mir noch nicht.
Vielleicht sollte ich sie noch einmal stellen und das, was ich hier gelesen habe darin einfliessen lassen.

Ja, wir spüren den Energiefluss beim Liebesakt. Wir können ihn sogar gezielt herbeiführen und bis zu einem Zustand des emphatischen Gleichklangs steigern.
Also, ich meine damit nicht nur einen Zustand in dem ich fühle was meine Nymphe fühlt. Das fühle ich in der Regel auch so.
Ich meine den Punkt, an dem man nicht mehr unterscheiden kann was die Gefühle des Anderen sind und was die eigenen.

Und was das jetzt mit Orgasmusverzicht auf sich hat?
Nun, durch den Verzicht auf meinen Orgasmus kann ich dieses Band noch über Tage aufrechterhalten…
..es mit Energie versehen die mir bei einem Orgasmus verloren geht??? Richtig???

LG Pan
****B_B Mann
39 Beiträge
Herzlichen Glückwunsch ...
zu diesem Erleben bzw. Erspüren!

Ich kenne es gut, bis dahin, das wir meinen gemeinsam in einer Seifenblase durch das Weltall zu schweben :-), oder mit einer Göttin verbunden zu sein, oder selbst Gott zu sein, oder ...

Mein Orgasmus ist mir in den Momenten egal *g*
Mal kommt einer (so was mit Ejakulation und so) und beendet "das Spiel".
Mal kommt keiner (zumindest keiner mit Ejakulation und so) und das Gefühl löst sich nur gaaaanz langsam auf.
Mal kommt einer (ohne Ejakulation, dafür aber umso heftiger :-)) und lässt die Seifenblase ... und uns - explodieren.
Mal passiert wieder anderes ... ich weiß es nicht mehr *g* ... es ist jedes mal Anders, immer schön und besonders, aber Anders.

Ich habe erfahren, dass es am Besten ist, sich "einfach" da rein fallen zu lassen und nicht versuchen etwas zu steuern. Der Körper (oder wer oder was auch immer) ist intelligent genug, im Richtigen Moment das Richtige zu tun. Vielleicht ist es nicht das Erwartete, aber bestimmt das Passende!

Es ist genial!

Oder wie ein befreundeter Autor, Satsang- und Tantralehrer Erleuchtung beschreibt:
"Wenn man es kennt, ist es profan.
Wenn man es nicht kennt, klingt es absurd.
Während man es kennenlernt, ist es aber ein Wunder."

Ich finde diese Beschreibung passt auch auf diese Art der Vereinigung.
(Die für mich irgendwie nichts - und doch wieder ganz viel - mit Sex zu tun hat :-))

Liebe Grüße
Gerd
**********ymphe Mann
2.902 Beiträge
Themenersteller 
****B_B:
Ich kenne es gut, bis dahin, das wir meinen gemeinsam in einer Seifenblase durch das Weltall zu schweben :-), oder mit einer Göttin verbunden zu sein, oder selbst Gott zu sein, oder ...

…eine Einheit bilden mit dem Anderen.

****B_B:
Mal kommt keiner (zumindest keiner mit Ejakulation und so) und das Gefühl löst sich nur gaaaanz langsam auf.

…über Tage…und stellt sich beim nächsten „Spiel“ auch sofort wieder ein. Das macht es mir leicht auf meine Orgasmen zu „verzichten“. Erhalte ich doch dafür etwas viel Grösseres.

Danke. Ich habe zum ersten Mal das Gefühl verstanden zu werden (naja, meine Nymphe versteht mich schon, versteht sich)
Pan
****B_B Mann
39 Beiträge
Ich habe zum ersten Mal das Gefühl verstanden zu werden

*g*

Das kenne ich (bzw. wir) auch.
Mir scheint, dass es eine ganz besondere Ehre ist, so etwas erleben zu können ... und dürfen.

Begriffe wie Seelenverwandtschaft, Seelenzwilling, Eins sein, Göttlichkeit, ... , Sex, Vereinigung, Namasté, Shiva und Shakti (als Götter) bekommen damit eine ganz neue und tiefe Bedeutung.

Noch zum Orgasmus-"Verzicht": Ich habe nur ganz ganz selten das Gefühl, auf etwas zu verzichten. Wenn überhaupt, ist es oft nur ein Gedanke im Nachhinein, weil etwas nicht war, was nach erlernter bzw. jugendlicher Prägung zum Sex angeblich dazu gehört *g*

In dem Sinne: Namasté
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