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Tantra wird vergnügungssteuerpflichtig

Tantra wird vergnügungssteuerpflichtig
Liebe Leute,

schon gelesen? Heute meldeten die Zeitungsagenturen, dass für Tantramassagen zukünftig Vergnügungssteuer entrichtet werden muss. Sie seien Prostitution etc. gleichzustellen.
Ist das eine Chance, um den Trennungsstrich zu Sexangeboten zu ziehen? Was findet Ihr?
LG, Audacity
*******geur Mann
21.336 Beiträge
****mar Paar
2.113 Beiträge
Unverständnis
Offenbar sind auch Richter nicht frei von Vorurteilen. Ein Richter, der selbst nicht einmal einen Anfängerkurs für Tantra in einem seriösen Institut mit gemacht hat, wird schwerlich ein unvoreingenommenes Urteil fällen können.

Zugegeben, die Grenzen zwischen einer respektvollen, achtsamen Tantramassage und einer Massage, die auf den GV vorbereitet, können fließend sein, je nachdem mit welcher Absicht sie gegeben wird. Aber das Gleiche trifft umgekehrt auch auf bestimmte Formen der Heilmassage zu, die durchaus auch ein sehr tiefes Gefühl des Wohlbehagens hinterlassen kann. Es käme nur kein Richter auf die Idee, die Heilmassage mit einer Vergnügungssteuer zu versehen.

Für mich ist daher nur eine Interpretation schlüssig: Man spielt sich hier als moralische Instanz auf, um einflussreichen Kreisen zu gefallen, mit dem schönen Nebeneffekt, dass der Staatskasse weitere Einkünfte zugeschoben werden.

Und wieso überhaupt Vergnügungssteuer? Das ist doch nur eine billige Ausrede, um Bedürfnisse auszunutzen.
Nochmal Unverständnis
Diese Herren Richter müsste mal auferlegen sich auch massieren zulassen, bevor sie den Mund aufmachen. Tantra hat Garnichts mit Prostituieren zutun.
Da könnte mir der Hut hoch gehen und sprachlos machen.
****orn Mann
11.994 Beiträge
Tantra
ist inzwischen sowas von missbraucht worden, die Entscheidung wundert mich im Grunde nicht.
Vielleicht auf den Kopf stellen ?!
Die meisten Menschen und Gesellschaften sind einfach noch nicht reif für einen unbeschwerten Umgang mit Sexualität. Sie sind noch in mittelalterlichen Vorstellungswelten verhaftet. Da kann ein solches Urteil nicht verwundern, im Gegenteil ist es nur konsequent.

Die wahrhaftig Perversen sind allerdings die Richter, die solche Urteile sprechen und die Steuereintreiber, die zwar sonst fantasielos bis zum geht nicht mehr sind, hier aber ganz tolle Ideen haben...

Da diese Witzsteuer nur dort erhoben wird wo die Massage ausgeübt wird rate ich dazu,
die Massagen dort zu machen, wo es keine solche kommunale Steuer gibt. Dann wird es eben freudlose Orte geben und Orte des Glücks, an denen Tantra Massagen angeboten werden.

Lasst uns kreativer sein als die Beamtenhirne und endlos korrupte Politiker.... Diese armseligen Kreaturen können uns doch die Freude nicht verbieten.
am Thema vorbei?
Mir scheint, hier wird am Thema vorbei argumentiert.
Dass Tantra nichts mit Prostitution zu tun hat, ist uns hier, denke ich, schon klar. Das ist unstrittig. Aber wer auch nur flüchtig ins Internet schaut oder sonstwie seine Augen offen hält, stößt doch immer wie auf entsprechende Angebote mit dubiosen Charakter haben.
Diese Damen oder Herren, die solche Dienste anbieten, dürfen meinetwegen tun und treiben dürfen, was sie wollen. Aber die segeln unter falscher Flagge.
Darum finde ich das gar nicht so verkehrt, für diesen Anbieterkreis eine Vergnügungssteuer einzuführen.
*****910 Paar
236 Beiträge
Tantra...
dient dem körperlichen und seelischen Wohlbefinden sowie der persönlichen Weiterentwicklung.
Sich rundum wohl zu fühlen hat allerdings ein hohes Suchtpotential! *schock*

Nach unseren gesellschaftlichen Normen muss Tantra daher wie Glücksspiel, Tabak, Alkohol ect. besteuert werden um den gesellschaftlichen Schaden dieser Süchte einzudämmen! *wow*

Denn Menschen, die sich wohl fühlen, die sich persönlich weiter entwickeln, werden womöglich weniger krank und schaden damit enorm unserem Krankheitssystem, äh, ich meine natürlich Gesundheitssystem! Diese Steuer dient also nur dazu, Schaden von unserem gesellschaftlichen System abzuwenden!
*ironie* *undwech*
****mar Paar
2.113 Beiträge
Vergnügungssteuer? Nein, danke!
Mich stört die Verquickung von moralischer und steuerlicher Wertung.

Wenn Besteuerung eines Einkommens, dann bitte ohne moralische Wewrtung.
Wenn moralische Wertung, dann bitte säuberlich von kriminellen Aspekten trennen.

Ich verstehe nicht, wieso man die Einen (Anbieter von Wellness-Urlauben in Hotels) als brave Geschäftsleute einschätzt, während man die Anderen (Anbieter von Tantramassagen) in die moralische Schmuddelecke stellt und daraus ableitet, dass es nur gerecht ist, sie dann durch eine Zusatzsteuer zu bestrafen.

Also: Vergnügungssteuer abschaffen und Gleichbehandlung durchsetzen!
Wenn der Staat nicht verstehen kann,
(be)-steuert er. Alles was nicht in die Norm passt, wird passend gemacht.

Tantrische Absichtslosigkeit auf der einen Seite, trifft auf die tiefe Angst vor dem Unbekannten. Schön, dass wir nicht mehr im Mittelalter leben, sonst müssten wir uns.
Jedem "Staatsdiener" sollten wir eine tantrischen Reise schenken und die Enge weiten...

Liebe Grüße
Giro
Warum...
.... ist euch das eigentlich sooooo wichtig, was der Staat (andere) zu dem sagt, was ihr tut? Reicht es euch nicht, das ihr wisst was ihr tut? Wird es euch erst dadurch wert, das andere es auch so qualifizieren?

Die bürgerliche Welt hält Tantra für eine Form von käuflichen Liebesdiensten. Und wo ist das Problem daran? Wollt ihr was "besseres" sein? Wollt ihr Tantra vor der bösen Verunklimpfung retten?

Warum sollte ich mich von der Meinung der anderen abhängig machen?
mich wundert
das auch nicht wirklich. Zeitung aufmachen und Angebote anschauen. Woher soll den "Otto-Normal-Verbrauer" davon wissen?
http://www.joyclub.de/my/2984777.leluna70.html

Es geht ja nicht nur darum, wie es andere sehen, sondern es führt auch zu weitreichenden Konsequenzen.
Entweder wird diese Steuer "geschluckt" und führt somit zu einem niedrigeren Einkommen.
Oder es führt dazu, dass sie auf den Preis aufgeschlagen werden muss und die Massage somit um diesen Teil teurer wird. Das führt in weiterer Folge dazu, dass sich weniger Kunden diese Massagen leisten können oder wollen.

Es lässt sich wohl niemand gerne einen Teil seines Einkommens wegnehmen.
Somit muss ich dir also widersprechen. Natürlich ist das für alle Betroffenen von Interesse.
********eder Mann
1.449 Beiträge
Spreu vom Weitzen trennen !
"am Thema vorbei "
"Mir scheint, hier wird am Thema vorbei argumentiert.
Dass Tantra nichts mit Prostitution zu tun hat, ist uns hier, denke ich, schon klar. Das ist unstrittig. Aber wer auch nur flüchtig ins Internet schaut oder sonstwie seine Augen offen hält, stößt doch immer wie auf entsprechende Angebote mit dubiosen Charakter haben. "


Das trifft den Punkt.

Wie kann ich die seriösen Angebote vom Erotikgewerbe trennen ?
Damit die Institutionen des Staates eine Linie finden können.
Im Handwerk gibts die Lehr und die Meisterprüfung !
Was gibts beim Tantra ?

Gute und und Schlechte Institutionen und keine Ausbildung bei Möchtegernmasseuren.

Wie kann ich die Schublade aufräumen ?
Verweigerer von Ersatzbefriedigungen bestrafen !
Unfassbar, dass es immer wieder solche Urteile gibt....

Ich hoffe nur, dass es bald eine Idiotie-Steuer gibt....dann sind die Kassen der öffentlichen Hand hoffnungslos überfüllt...

Die Staatsdiener wissen, dass mit sexuell zufriedenen Menschen kein Geschäft zu machen ist....und wo kommen wir denn da hin, wenn wir alle den Konsum von unnötigem Schrott verweigern.
Weltfremd
Wer behauptet "Tantra" sei nicht auch im Bereich der Prostitution angesiedelt ist weltfremd.

Ich empfinde es als Anmaßung denen, die Tantra in die Prostitution tragen generell zu unterstellen sie verstehen nichts von Tantra nur weil sie kein Problem mit Prostitution haben.

Warum dieser Abgrenzungseifer gegen verkäufliche Körpererfahrungen? Spritueller Hochmut?

Wenn Tantra wirklich so hehr und rein spirituell ist, warum wird es dann - anständig oder unanständig- als Ware angeboten?

Wenn ich selbst meine materiellen Interessen- was nach meinem Erachten legetim ist- in den Fordergrund rücke muss ich mich nicht wundern wenn das den Staat als Nutznießer auf den Plan ruft.
*******geur Mann
21.336 Beiträge
Nicht Tantra ...
... wird vergnügungssteuerpflichtig, sondern Tantramassagen!

Ich schrieb schon mal an anderer Stelle:
Ob ich jetzt einen "Lingam" verwöhne, oder einen "Penis", es bleibt ein Verwöhnen eines Geschlechtsteil mittels körperlichen Einsatzes.

Ob dieser körperliche Einsatz von Hand, Mund, Yoni, Vagina oder mittels Peitschen, Floggern, Reizstrom, etc., usw. geleistet wird, ist zweitrangig.
Es ist und bleibt eine (
vielleicht
!! im weitesten Sinne) sexuelle Handlung.

Wenn für diese sexuelle Handlung ein materieller Gegenwert erwartet oder gar verlangt wird, so ist das, und da beisst die Maus keinen Faden ab, Prostitution.
Sprich: Sex gegen Geld.

Und was den Nutten recht und den Dominas billig ist, konnte auch die Tantramasseurinnen- und Masseusen auf Dauer nicht verschonen.
Ich kann es einfach nicht mehr hören, dieses ständige Gesuder und Gejammer, dass finanzielle Interessen im Vordergrund stehen.

Ja willst denn du nicht bezahlt werden für deine Arbeitt und bietest deinem Arbeitgeber generös an, kostenlos für ihn tätig zu sein?

Wenn jemand viel Zeit und Geld in eine entsprechende Ausbildung investiert hat, wird es ihm wohl noch zustehen, angemessen bezahlt zu werden, wenn er es dann (haupt-)beruflich ausübt.
Ich spreche jetzt ausdrücklich von jenen, die über eine entsprechende tantrische bzw. Tantramassage-Ausbildung verfügen und nicht jene, die im Rotlichtmilieu die Begriffe Tantra und Tantramassage pervertieren.

Und das sage ich jetzt als jemand, der Tantra und Tantramassage ausschließlich im privaten Rahmen praktiziert, wo finanzielle Aspekte überhaupt keine Rolle spielen.
*******geur Mann
21.336 Beiträge
*******i69:
Ich kann es einfach nicht mehr hören, dieses ständige Gesuder und Gejammer, dass finanzielle Interessen im Vordergrund stehen.
Wo stehen sie denn?

*******i69:
Ja willst denn du nicht bezahlt werden für deine Arbeit
Doch. Und ich zahle auch alle verlangten Steuern dafür.

*******i69:
Wenn jemand viel Zeit und Geld in eine entsprechende Ausbildung investiert hat, wird es ihm wohl noch zustehen, angemessen bezahlt zu werden, wenn er es dann (haupt-)beruflich ausübt.
Unumwunden. Das trifft auf die meisten Dominas und sogar etliche Prostituierten auch zu.
Aber wer sich für eine Arbeit angemessen bezahlen lassen will, muss eben auch die gesetzlich verlangten Steuern zahlen.
Klingt doof, ist aber so.

*******i69:
ausschließlich im privaten Rahmen praktiziert, wo finanzielle Aspekte überhaupt keine Rolle spielen.
Dann betrifft es dich doch eh nicht, da du Tantramassagen eben nicht gegen Geld und auch nicht beruflich anbietest.
Un_voyageur

Sorry, da fühlt sich jetzt der Falsche angesprochen, denn ich habe mich auf den Beitrag von http://www.joyclub.de/my/2984777.leluna70.html und hier insbesondere auf diesen Teil:

*****a70:
Wenn Tantra wirklich so hehr und rein spirituell ist, warum wird es dann - anständig oder unanständig- als Ware angeboten?

bezogen.

Dennoch kann ich mich in keiner Weise deiner Meinung anschließen.
Wenn hier Blockaden gelöst werden, wie z.B. bei einer Yoni- oder Lingamheilung, weigere ich mich, das auch nur ansatzweise in die Nähe der Prostitution zu rücken.

So, das war's jetzt von mir. Denn dieser Standpunkt wird sich bei mir mit Sicherheit niemals verändern, sodass von meiner Seite her eine weitere Diskussion darüber hinfällig ist.
Wer's anders sehen will, möge das tun, ich werde mich hier nicht als Missionierer betätigen *zwinker*
So langsam
So langsam kann einem hier der Kragen platzen...am besten wäre noch eine Steuer für Sex jedweder Art....ob ehelich, ausserehelich oder sonstwie...jeder, der hier diesen Steuerfritzen das Wort redet hat überhaupt nichts kapiert....
Frage
Das war kein "Gejammer", sondern eine sachliche ernstgemeinte Frage.

Apropos sachlich: Meine Meinung steht fest verwirren sie mich bitte nicht mit Nachfragen?

Ich trau mich jetzt schon fast nicht mehr das anzumerken: Gibt es wissenschaftliche Studien die belegen, das Tantramassagen Heilwirkung haben?

Und wenn ich gesund bin, ist es dann eine sexuelle Dienstleistung? Und wer bestimmt das? Ein Arzt?
******n68 Mann
3.510 Beiträge
Gruppen-Mod 
Absurd
Genauso gut könnte man von den Menschen, denen ihre Arbeit Spaß macht, zusätzlich Vergnügungssteuer verlangen.

Natürlich bezahle ich meine Steuern. Zwischen oben (brutto) und unten (Auszahlungsbetrag) geht dadurch auch wie von Zauberhand die Hälfte verloren. Aber bitte doch nur die Steuern, die für meine Einkommensart vorgesehen sind.

Hier ist die Arbeit des Tantramassageverbandes wirklich essentiell. Abgrenzung von Prostitution durch klar definierte Grenzen. Und das ist sicher nicht leicht. Wo endet spirituelle Arbeit? Wo ist Lust ausschließlich Triebbefriedigung?

In der Kirche wird beim Abendmahl doch auch keine Ausschanklizenz verlangt *zwinker*
Ergebnisorientierte Argumentation
Wenn das Ergebnis von vorn herein feststeht: Ich habe sowieso recht... sollte man sich die Beteiligung an einen Meinungsaustausch auch ersparen. *g*
Sollte sich das auf meinen Beitrag beziehen:

Es steht mir wohl zu, hier meine Meinung zu vertreten. Und genau das habe ich getan.
Da ich davon überzeugt bin, dass ich Un_voyageur ebensowenig von meinem Standpunkt überzeugen kann, wie er mich von seinem, ist eine Diskussion darüber wohl müßig.
Unter vernünftigen erwachsenen Menschen sollte es doch möglich sein zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt.

Und nein, ich bin nicht unbelehrbar; aber ich habe einen klaren Standpunkt, den ich auch bei Gegenwind vertrete und richte mich nicht wie ein Fähnchen im Wind nach der evtl. gerade herrschenden Mehrheitsmeinung.

Was mich jedoch interessieren würde: haben denn alle, die hier in Richtung Prostitution argumentieren, schon beide Erfahrungen gemacht: sowohl die Leistung eines Sexworkers/einer Sexworkerin als auch die eines professionellen Tantramasseurs/einer professionellen Tantramasseurin in Anspruch genommen?
Ich denke, wer beides probiert, wird sehr schnell feststellen, dass da Welten dazwischenliegen.
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