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Berührung im Analbereich

******n68 Mann
3.471 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Berührung im Analbereich
Anal- und Prostatamassagen sind für viele ein Highlight in der Tantramassage. Als Gebender erlebe ich dies immer wieder - sowohl bei Männern, als auch bei Frauen. Bei mir selbst empfinde ich es im Rahmen einer Massage nur selten als lustvoll. Ich überlege schon, Ende August das Seminar aus der Ausbildungsreihe von Michaela Riedl zu wiederholen.
Die Anale Versuchung

Die Berührung ist für mich nicht unangenehm oder gar schmerzhaft. Ich kann den Finger sehr gut spüren, aber es ist völlig neutral. Allerdings habe ich gleichzeitig das Gefühl, hier noch einmal genauer hinschauen zu wollen.

Wie geht es Euch mit diesem Thema, habt Ihr (insbesondere die Männer) anale Berührungen bei der Massage von Anfang als angenehm und lustvoll empfunden? Wie war Euer Weg dorthin?
auf Wunsch Anal
Wenn ich eine Tantramassage vergebe frage ich immer ob Anal erwünscht ist. Nicht immer wollen es die Männer. Angst ? ich weiß es nicht. Obwohl sehr viele Reize damit auszulösen sind.
********r_nw Mann
477 Beiträge
...immer wieder gerne!
Als "Nehmender" würde ich die anale Berührung immer mitgeniessen wollen...

Ich kann mir vorstellen, dass Man(n) auch mal Vorwände hat.... sei es aus Unkenntnis, Scham...was auch immer!
@soulman68
Bei mir selbst empfinde ich es im Rahmen einer Massage nur selten als lustvoll. Ich überlege schon Ende August das Seminar aus der Ausbildungsreihe von Michaela Riedl zu wiederholen.

Was war der Unterschied zwischen dort wo du es als lustvoll empfunden hast und dem wo es nicht so war? Reinzoomen, rauszoomen und die Perspektive ändern bringt meist Erkenntnis...
gerne...
...also ich empfinde es immer als sehr angenehm, wenn es nicht übertrieben wird. Eine direkte Prostatamassage hab ich mir bisher noch nicht gegönnt, aber das zarte, gelegentliche Berühren während der Rückenmassage und ein Stimulieren zur Lingammassage finde ich angenehm
Keine Angst ..
.. bei mir. Ich kann es sehr wohl als angenehm empfinden wenn es gut gemacht wird. Leide rhabe ich es erst ein einziges Mal erleben dürfen und hoffe bald auf neue Erfahrungen.
********tern Frau
255 Beiträge
Ich finde deine Wahrnehmung der Prostata Massage nicht allzu ungewöhnlich.
Als ich Massagen noch professionell gegeben habe, habe ich auch immer wieder solche Rückmeldungen bekommen.
Der Mann hat die Prostata Massage weder als lustvoll noch als unangenehm empfunden, sondern eben neutral. Es war eine Erfahrung und damit war das Thema dann für die meisten Männer erledigt. Beim nächsten Mal nicht mehr notwendig.
****B_B Mann
39 Beiträge
Eine gut gemachte Analmassage ist einfach nur genial!
(wobei das "gut gemachte" für alle Massagen gilt und weniger mit der Technik sondern mehr mit der Energie des Gebenden zu tun hat)

Mein Weg dorthin war eher Zufall:
Ich hatte vor Jahren einmal das Vergnügen, bei einem Anal-Massage-Workshop eines Tantra-Massage-Instituts eines der "Versuchskaninchen" zu sein *g*
Zu Beginn war es etwas befremdlich, aber im Laufe des Tages konnte ich mich immer besser einlassen und am Ende war es einfach nur noch erregend genial und genial erregend!

Seitdem kann ich anale Berührungen sehr genießen!

Ich denke, die Glaubensätze "das ist dreckig", "nicht anfassen" ...., die uns (wahrscheinlich) allen als Kinder eingeimpft wurden, behindern hier ganz erheblich das (ge)fallenlassen und damit auch das Genießen.

LG
Gerd
****Zoe Frau
913 Beiträge
Meine ersten analen Kontakte waren für mich doch sehr befremdlich. Mittlerweile möchte ich darauf nicht mehr verzichten wollen.

Aus meiner Sicht hat es sehr viel mit Vertrauen und Einfühlungsvermögen zu tun, für mich ist dieser Bereich noch sensibler und intimer als die Yoni.

Ich kann es sehr geniessen, und empfinde es als sehr lustvoll, allerdings wünsche ich mir dies nicht immer.

Wie geht es anderen Herren und Damen damit?

*herz*liche Grüße, Red_Zoe
****til Mann
674 Beiträge
Es beruhigt mich,
dass der Experte selbst schreibt, dass es auch ihm nicht sonderlich viel ausmacht. Mir geht es ebenso wie Dir, soulman, und ich dachte auch schon, es stimme da etwas nicht mit mir. Als mir eine Masseurin bei Samara das anbot (ich hatte bewusst 2 1/2 Stunden ohne vorherige Festlegungen gebucht), reagierte ich zunächst skeptisch. Nach alter Erziehung folgte ich früher konsequent der Devise "exit only". Im Laufe der vergangenen Jahre hatte ich gelernt, Vorurteile abzubauen, zumindest im Kopf. Bis das aber den Weg ins tiefere Bewusstsein gefunden hat, braucht es einiges. Vorurteile und Blockaden, die sich über viele Jahre ins Innerste gebohrt haben, sind natürlich nicht einfach durch den Verstand zu überwinden. Ich folgte darum dem Angebot der Masseurin und vertraute ihr, dass des Bereich um den Anus zu Unrecht missachtet und abgewertet wird.
Ergebnis: Ich konnte die Massage annehmen ohne negative Gefühle. Ich konnte sie aushalten ohne Aversionen zu entwickeln, ich konnte sogar entspannen. Das Gefühl war intensiv und eigenartig irgendwie. Aber es hatte auch nichts, was ich vermissen würde. Ich konnte es aushalten und akzeptieren, mehr nicht. Lustvolles oder irgendetwas, was ich mit dem Begriff "schön" beschreiben könnte, konnte ich nicht wahrnehmen. Ich besprach das anschließend auch mit der Masseurin. Sie ist sehr gefühlvoll vorgegangen und hat selbstverständlich darauf hingewiesen, dass ich jederzeit abbrechen könnte, was ich nicht wollte, um in meinen Empfindungen sicher zu gehen. An ihr lag es bestimmt nicht, die anderen Teile ihrer Massage waren für mich absolut vollkommen.
Ich denke, ich akzeptiere einfach, dass es bei mir so ist. Jede/r fühlt eben anders und es gibt hier keine Norm und kein Muss.
***at Mann
2.885 Beiträge
nichts Besonderes
Meine Partnerin hat mir vor einigen Jahren meine erste tantrisch inspirierte Massage(*) geschenkt. Von einer Masseurin, mit der sie sehr gut vertraut ist.

-Auch ich wurde im Vorgespräch nach Lingam- und Prostatamassage gefragt, und natürlich habe ich zugestimmt.

Die Massage ging über drei Stunden.
Dabei widmete sie sich allen Stellen meines Körpers: die Füße mit den Zehen, die Hände mit den Fingern, das Gesicht, da entdeckte sie mir den Knick zwischen Nase und Stirn, die Schlüsselbeine und immer wieder die großflächigen Streichbewegungen über den ganzen Körper hinweg, wie man sie aus den landläufigen "Tantravideos" kennt.

Irgendwann, nach langer Zeit, widmete sie sich auch den hier angesprochenen neuralgischen Zonen: Meinem Anus und später dann meinem Lingam.

Überraschenderweise hatte ich den Eindruck, dass das nichts Besonderes sei. Während ihrer ganzen Massage hatte sich ein wohliges Verhältnis eingestellt, welches mit sexueller Reizung überhaupt nichts zu tun hatte. Ohne Worte, nur durch die Kunst ihrer Hände hat sie mir klar gemacht, dass die Geschlechtsteile ebenso zu meinem Körper gehören, wie meine Hände oder wie meine Ohren auch. Wie alle anderen Körperteile, haben die laut meinem Katholikentum verbotenen Körperregionen ihre ganz ureigenen Empfindungen und ihre eigene Reizbarkeit.

Besonderheit ihrer Massage war auch, dass Sie keinen grossen Tamtam um die Massage meiner neuralgischen Zonen machte, sondern sie vielmehr in die Gesamtheit meines Körpergefühls einbettete.

So kam es auch nicht zu den lustvollen Abspritzern, die so viele Tantravideos ins Zwielicht rücken, und es war auch noch lange nicht Schluss nach der Massage von Anus, Prostata und Penis, wie bei jedem gewöhnlichem Blasevideo.

Es ging noch mindestens eine Stunde weiter, während der sie mir auch jenes Feuer, tief in der Haut drinnen entdeckte, das Sie nur durch Berührung und Verharren Ihrer Hände entfachen konnte. Über dieses Feuer habe ich einmal an diesem Forum einen Thread gestartet, und es hat nichts mit der massagebedingten Förderung des lokalen Kreislaufes und somit einer objektiv messbaren Erwärmung zu tun.

Also, lieber Threadstarter soulman68 ! wenn zwar die Berührung bei mir nicht
vollkommen neutral
war, so hatte sie aber auch nichts von dem Schauer der Entzückung zu tun, welcher mich durchläuft, wenn meine Geliebte beim Sex "zufällig" dort vorbeikommt.


(*) Eine "Tantramassage" will ich lieber Tantrikern überlassen und vergönne ihnen auch den ganzen esoterischen Überbau dabei. Ich selbst widme mich den objektiven Wahrheiten, die uns der tantrische Körperkult gebracht hat und bezeichne die wunderbaren Massagen als "tantrisch inspiriert"
*********o1977 Frau
487 Beiträge
Ich selbst kann zu Beginn einer Massage noch nicht sagen, wohin mich die Reise treibt. Grundstätzlich schließe ich Nichts aus. Hatte allerdings während einer Massage schon einmal die Situation, dass ich mich einfach nicht geöffnet habe. Mir hat danach auch Nichts gefehlt und es war wie immer wunderbar. Nur anders. Und das ist das Schöne.. an einer Tantramassage, dass ich mich nicht festlegen muß.. sondern mich einfach treiben lassen kann. Für mich selbst ist die Anal-Massage nochmal ein Schritt weiter zu mir selbst. Ich nehme mich noch intensiver wahr und empfinde sie - wenn sie denn stattfindet - als sehr lustvoll.
*********irol Frau
212 Beiträge
Ich habe im Rahmen meiner allerersten Tantra-Massage den sogenannten "Dreiklang" erleben dürfen (gleichzeitige klitorale, vaginale und anale Stimulation mittels Massage) und dabei grenzenlose Lust und unheimlich viele Emotionen gleichzeitig gespürt.

Und auch wenn ich der analen Berührung nur schwer widerstehen kann, ist es nicht bei jeder Massage gleich und entscheide dann eher spontan, ob ich diesen Bereich auch mit eingebunden haben möchte.

Um nochmals auf das eingangs von Soulman68 erwähnte Seminar zurückzukommen Die Anale Versuchung ... Wer von euch (außer Soulman68) hat denn schon Erfahrung mit diesem (oder ähnlichen) Kurs oder ist gegebenenfalls auch dort?
EntspanntEntspannt
*****all
48 Beiträge
Yoni/G-Punkt und Anus/Prostata
Abgesehen von den Themen Scham, Reinlichkeitserziehung, usw. finde ich persönlich (als Massierende) recht grosse Parallelen zwischen Yoni/G-Punkt-Massagen bei Frauen und Anus/Prostatamassagen bei Männern.

Es kann bei beiden ein sehr lustvoller Ort sein und es können aber auch noch viele Themen dort sitzen.

Den G-Punkt empfinde ich oftmals wie Dornröschen. Dornröschen musste ja wach (in die Lebendigkeit) geküsst werden. Nicht wenige Frauen empfinden anfangs die Berührungen am G-Punkt eher neutral bis unangenehm oder gar schmerzhaft.

Dasselbe erlebe ich bei Männern. Es gilt sich zuerst mal mit allem Respekt der Rosette zu widmen und erst wenn dieser Bereich wirklich weich ist, sollte man einen Schritt weiter gehen und mal an der "Pforte" sanft anklopfen, um zu prüfen, ob der Moment für den Einlass schon gegeben ist.
Da fand ich den Hinweis eines Seminarleiters, "der Anus sei erst dann wirklich für eine (zuerst sehr sanfte und vorsichtige) Penetration bereit, wenn er den Finger sozusagen in sich einsaugen wolle", äusserst hilfreich. Und das kann man als Massierende(r) spüren, wenn man achtsam und präsent ist. Das braucht natürlich für den Gebenden und den Empfangenden Geduld und auch die Einstellung, dass man halt vorerst gar nicht penetriert, wenn dieses Signal nicht kommt.

Ich denke, dass genau wie bei der Yoni auch, gewisse schmerzhafte oder in der Empfindung gedämpfte Bereiche, zuerst achtsam berührt und beatmet werden wollen, so dass sich das Gewebe entspannen kann. Das kann recht unangenehm sein, denn da kann sich zuweilen sowohl physischer, wie auch seelischer Schmerz melden. Im Anus sitzt ja auch viel gehaltener Stress und manchmal auch eine gehörige Portion Wut.
Nimmt man sich aber die Zeit (das braucht auch ein wenig den Willen, über diese Schwellen hinweg zu gehen), dann besteht eine echte Chance, dass dieser Bereich wieder lebendiger und auch lustbereiter wird.
*******er07 Mann
92 Beiträge
Habe bei der Tantramassage auch das Glück gehabt, solch wohltuende Berührung genießen zu können.
Hatte keinerlei Scham und konnte in vollen Zügen genießen, so dass die beiden gebenden Damen ebenfalls ihren Spaß dabei hatten.
*********o1977 Frau
487 Beiträge
Erlebnis
Ich hatte heute meine 6. tantramassage. Aus meinen vergangenen Erfahrungen wusste ich, dass es situationsbedingt ist ob ich mich öffne. Oder nicht. Dies baut sich während der Massage auf. Oder eben nicht. Vorher sagen kann ich das nicht. Heiter habe ich - wie immer - nichts ausgeschlossen und so kam ich in den Genuss einer sehr tief gehenden (emotional) analmassage. Ich war völlig überwältigt von meinen Emotionen. Erlebte Traurigkeit. Gepaart mit Dankbarkeit. Es hat mich völlig überrannt. Zusammen mit der steigenden Lust. Und Erregung. Ich könnte mich nicht mehr halten. Musste weinen. Mich bewegen. Und habe einfach nur genossen. Alles in mir pulsierte und fühlte sich so intensiv wie noch niemals zuvor an. Und ich praktiziere anale Stimulation auch - nach Situation - privat. Aber derartige Tiefe Emotionen hat es noch nie ausgelöst. Ich kann euch nur empfehlen. Lasst euch treiben. Schließt es nicht von vornherein aus. Vertraut eurem aktiven Part. Er bzw sie wird spüren ob ihr bereit sein. Ich habe das ganze sehr respektvoll und einfühlsam erlebt. In allen Fällen. Wurde immer wieder gefragt.
*******ice Paar
361 Beiträge
Nicht dort, aber
ich habe ein solches Anal(Prostata)massage-Tantra WE mitgemacht

bei einer Amerikanerin, die noch direkt in der Body Electric Scool gelernt hatte,
Körpertherapeutin und Künstlerin (eine super tolle Kombination, weil sehr tief, aber sehr Konzept-frei *top*) ist und mit Annie Sprinkle sehr nahe war.

und ein paar Jahre später eine Auffrischung in einer Regionalgruppe (Pamela Behnke)

und finde es sehr sinnvoll,
wenn man solche WE mitmacht,
so man gerne sich selbst da vertiefter spüren und /oder solche Massagen auch Anderen geben will.

Ich gebe ganz selbstverständlich bei Tantramassagen auch Anal/Prostatamassagen, meist in Verbindung mit der Lingam-Massage.
Leider wird auch da oft ziemlich viel verwechselt oder gleich gesetzt.

Eine Anal/Prostatamassage, kannsolldarf eigentlich ähnlich lange und ähnlich in der Absicht der Wirkung sein,
wie eine Yoniheilmassage. Und da kann es lustvoll sein, muss aber nicht.
Denn es ist halt einfach ein heilender, lösender, Prozess einladender Kontext.

Mit hoher Präsenz wird energetisch, lösend, ganz und gar bewusst das Gewebe berührt.
Der/ die Nehmende begleitet sich und diese Heilungsarbeit mit intensivem, tiefem Atmen.

Geber und Nehmer sind auch verbal in Kontakt:
Empfangende/r:"jetzt spüre ich mich so und so, mir kommt ein Bild....., bitte halte da mal inne jetzt, bitte mach mal langsamer, kräftiger, etc." -
Geber/in: "Ich berühre gerade eine Stelle in Dir, die fühlt sich so und so an, mir kommt dies Bild...."

In dem begrenzteren Rahmen einer Tantramassage, kann man nur wenig Prozessarbeit einladen (und trotzdem passiert da ja ganz oft, ganz ganz Tiefes Heilendes, zumindest in meinen ist das fast jedesmal so und darum gebe ich sie auch so gerne)

Langer Rede kurzer Sinn, wenn man sich da nen ernsthafteren, tieferen und zeitlich ausgiebigen Rahmen sucht, kann man sich auch wirklich tiefer damit und mit allen inneren Themen da dran entlang befassen.

Davor und drumrum, ist es halt zumindest eine deutliche Steigerung der Lust,
in meiner Erfahrung am meisten/leichtesten, wenn mit Lingam-/Yonimassage verbunden,
aber nur, wenn Gebende/r nicht nur neutral "macht",
sondern wirklich das Spüren des Empfangenden begleitet,
also eben auch ein großes, echtes Stück weit mit "rein geht"

UND, wenn der Empfangende sich in der Situation und mit dem begleitet werden und dem Energieraum,
der jeweils nur im Moment entstehen kann, so wohl fühlt, dass er sich tiefer hingeben und öffnen kann. Körperlich und energetisch.

Wenn das nein, aus welchem der genannten Gründe auch immer, dann bleibts halt ein eher neutraleres Gewebe wird berührt und zumindest tuts nicht weh.

Und wie gesagt oben, sich tief öffnen und dass viel in einem passieren kann dabei an Heilung und Selbstliebe und schamlos sein dürfen im besten Sinne,
geht nur in ganzem WE.
Zumindest einmal und ab da dann in einzelnen Massagen auch weiter, klar.


Und, ich lehn mich mal noch n Stück weiter raus:

wenn sich etwas in einer Tantramassage, oder die Ganze an sich, wohlig-sinnlich, aber tendenziell neutral anfühlt, dann hat sich nicht der Energieraum geöffnet, der möglich ist.
Und damit spreche ich jetzt nicht von es sollte schneller, höher, geiler sein, damits gut ist. *zwinker*

die Sie vom Paar übrigens
****til Mann
674 Beiträge
@ SweetSpice
*top* Vielen Dank auf diesem Wege, da ich das Danke-Knöpfchen nicht bedienen kann.

Deine Worte lassen mich das Ganze nochmals überdenken.

Zitat: "Wenn das nein, aus welchem der genannten Gründe auch immer, dann bleibts halt ein eher neutraleres Gewebe wird berührt und zumindest tuts nicht weh."

So etwa könnte ich es bei mir beschreiben. Ich denke eben, dass ich zu den Menschen gehöre, die eine Massage dort eben nicht als "besonders Lustvoll" empfinden. O. k., schön, wenn das andere so wahrnehmen, aber aus Deinen Worten schließe ich, dass es darum gar nicht unbedingt geht.

"wenn sich etwas in einer Tantramassage, oder die Ganze an sich, wohlig-sinnlich, aber tendenziell neutral anfühlt, dann hat sich nicht der Energieraum geöffnet, der möglich ist."

Vielleicht ist es eher das, was ich bei mir noch überprüfen könnte. Allerdings hatte ich keine Masseurin, die mit mir hier in einem auch verbalen Dialog stand, ich hatte zwar die ausdrückliche Erlaubnis, wenn nicht Aufforderung, mich zu äußern, wenn mir etwas nicht angenehm war und hätte auch über alles reden können, allerdings hatte ich keine Anleitung derart, dass ich etwa während des Vorgangs meine Gefühle beschreiben sollte. Darüber sprach ich erst anschließend. Für den Augenblick jedenfalls glaube ich, rein meinem Gefühl folgend, ich brauche keinen weiteren Versuch, das es mir nichts zu bringen scheint. Mag auch sein, dass es eine Folge fehlender Reife ist, immerhin bin ich auf tantrischem Gebiet bis auf 5-6 Massageerfahrungen und einem einwöchigen Intensivkurs (ohne Massageanleitung) noch relativ unerfahren. Ich will mich aber nicht unter Druck setzen, sondern werde warten, ob mich die Neugier wieder treibt oder ein Gefühl sagt: Jetzt ist der Zeitpunkt für einen neuen Versuch, da hat sich etwas verändert in mir, es könnte jetzt anders laufen.

Vor allem, und das ist das Schwierigste, muss man sich wohl von jeder Vorerwartung befreien. Insbesondere dann, wenn man von überall erfährt, wie wohltuend, sinnlich, lustvoll, befreiend, aber auch andere (negative?) Gefühle auslösend eine Prostatamassage ist. Also entsteht der Glaube, wenn alles mit mir richtig ist, muss das dann auch so sein. Muss es aber nicht. Darum habe ich auch sehr zweischneidige Gefühle bei Feststellungen wie von Sensuall:

"Ich denke, dass genau wie bei der Yoni auch, gewisse schmerzhafte oder in der Empfindung gedämpfte Bereiche, zuerst achtsam berührt und beatmet werden wollen, so dass sich das Gewebe entspannen kann. Das kann recht unangenehm sein, denn da kann sich zuweilen sowohl physischer, wie auch seelischer Schmerz melden. Im Anus sitzt ja auch viel gehaltener Stress und manchmal auch eine gehörige Portion Wut.
Nimmt man sich aber die Zeit (das braucht auch ein wenig den Willen, über diese Schwellen hinweg zu gehen), dann besteht eine echte Chance, dass dieser Bereich wieder lebendiger und auch lustbereiter wird."

Das ist sicher sehr gut möglich, und die Erfahrung wird ihr Recht geben. Aber diese Möglichkeiten müssen m. E. nicht zwangsläufig Ursache dafür sein, wenn man eher neutrale Empfindungen hat, quasi "nichts merkt". Es sollte vielleicht vermieden werden, das Gefühl zu vermitteln, einer sei irgendwie "nicht o.k.", wenn er keine Gefühle entwickelt. Vielleicht kann es sein, dass es so etwas einfach gibt. Nicht alle Menschen empfinden ja auch alle Berührungen an den gleiche Stellen gleich, empfinden mehr oder weniger intensiv, mögen es sanft oder hart, sind sexuell häufiger oder geringer aktiv. Selbst der Einzelne ist teils sexuell, teils asexuell, bezogen auf bestimmte Momente und Situationen ebenso wie auf seine Vorlieben und Ablehnungen. Das muss nicht unbedingt Folge von Erlebnissen und Konditionierungen sein, vielleicht ist es einfach so, wie es ist. Ja, sogar komplett asexuelle Wesen soll es geben, die von sich sagen: "Das finde ich auch vollkommen gut so." (S. z. B. in den Foren von AVEN, einer Selbsthilfegruppe von Asexuellen.) Und ebenso gibt es offenbar Menschen mit sehr ausgeprägten Gefühlen wie solche, die eher gefühlsarm sind. Und auch das muss nicht immer den Menschen als Ganzes betreffen, sondern kann lokale Körperbereiche oder bestimmte Wahrnehmungen betreffen.
*******ice Paar
361 Beiträge
Ja, MagStil, absolut
Es wäre schade, wenn das nun in die Richtung mißverstanden würde.

Anal-, Prostatamassage, so wie auch Yoniheilmassagen bekommen zu wollen und auch als ein Heilungsgeschehen nutzen zu wollen, beginnt natürlich damit, dass man schon weiß,
dass man da ein Anliegen hat.

Mal ausprobieren, in wie gesagt ja auch eh zeitlich sehr verkürzter Version, innerhalb einer Tantramassage, um das halt auch einfach mal auszuprobieren, was das wie ist, ist etwas anderes.

Da kann dann Prozess, Heilung dabei geschehen, ganz klar. Muss aber nicht, ist auch nicht so beabsichtigt in der Regel.
Aber wenn man(n) und frau da tiefer gehen will,
WEIL sie ein Anliegen haben,
sei es, dass man sich da tiefer hinein spüren mag und/oder diese Arbeit erlernen,
dann ist ein WE-Zeitraum/Seminar das Richtige um mal ne stabile Grundlage zu haben.

Das wird wohl auch der schlichte Grund sein, warum Du das so nicht erlebt hast (verbal in Kontakt sein), denn es war eine Tantramassage, oder? Also auch keine explizite Anal(heil)massage/ Prostatamassage ähnlich ausgerichtet wie Yoniheilmassage -

Oder so rum gesagt:
wenn das neutral bleibt, kann es sowohl daran liegen, dass das für einen (evtl. auch nur gerade) nicht dran ist. Oder/und daran, dass sich der spezielle X-Faktor/Energieraum, der es ermöglichen würde, weil man ein Anliegen hat, nicht geöffnet hat.
Und wahrscheinlich gibts da auch noch Varianten an warums ....

Und, ganz wichtig, wenn man fühlt dass man nicht fühlt, fühlt man genau das. nur mal so als Tipp. *zwinker*
man fühlt halt nicht das, was Jemand anders fühlt, beschreibt ....
****til Mann
674 Beiträge
Ganz richtig,
es war bei mir im Rahmen einer, wenngleich längeren, Tantramassage. Und ich wollte tatsächlich einfach nur mal sehen, was dabei mit mir passiert. Immerhin kam das Gefühl der Ablehnung nicht auf, insofern eine positive Erfahrung. Dass es Prostatamassagen explizit als Heilmassagen gibt, war mir noch nicht bekannt, bislang habe ich sie nur als Zusatzangebot zur Tantramassage gesehen, welches ab einer bestimmten Mindestdauer der Tantramassage sogar ohne Zusatzkosten angeboten wird.

Immerhin freue ich mich nunmehr über die Klarstellung. Auch meine Äußerung sollte nur diesem Zweck dienen und war nicht etwa als Vorwurf gemeint. Gerade im Tantra, auch in der Tantramassage ist es ja auch Ziel, vom heute oft propagierten Leistungsdenken, die Kehrseite unserer "sexuellen Revolution", Abstand zu nehmen.
@Soulman
Hi Soulman,
mir geht es ähnlich wie dir. Auch ich habe die Anal/Prostatamassage während meiner Ausbildung bei Tantra Connection im dritten Modul kennen gelernt.
Ich hatte mich richtig darauf gefreut, aber es war für mich nicht lustvoll, sondern fühlte sich genau so an, wie die Untersuchung beim Arzt. Bei der abschließenden Massage hatte ich darum gebeten, zusätzlich den Lingam zu massieren, weil ich dachte, wenn Lust da ist, fühlt sich die Analmassage vielleicht besser an. Aber das hat nicht funktioniert, die Massage habe ich abbrechen lassen.
Da ich aber von Massagegästen, vor allem von Frauen, sehr sehr lustvolle Reaktionen auf die Analmassage erlebt habe, wollte ich auch gerne etwas davon erfahren.
Vielleicht muß der Anus ja auch erst erweckt werden, wie bei manchen die G-Fläche?
Dann hatte ich die Gelegenheit, das entsprechende Seminar in diesem Jahr noch einmal mit zu machen. Da ging es mir schon wesentlich besser beim Empfangen der Massage, aber lustvoll war es immer noch nicht.
Ich kann dir also nicht aus vollem Herzen empfehlen, das Seminar noch einmal zu machen - aber schaden wird es sicher nicht.
Am meißten weitergeholfen hat mir die sehr einfühlsame Analmassage einer Kollegin aus dem Kurs, die sie mir im Rahmen eines Massageaustausches gegeben hat. Da kann ich mir vorstellen, daß sich doch noch mehr Wohlgefühl einstellt.
(Du kennst sie auch, ich gebe dir ihren Namen gerne per PN)
Und den Hinweis, die Analmassage als Heilungsmassage anzusetzen finde ich auch gut, das werde ich demnächst mal machen lassen.
Und ansonsten schaue ich eben weiter leicht "neidisch" auf die Reaktionen auf die von mir gegebenen Analmassagen.
Ich würde das doch zu gerne auch selber so spüren können, dann ist das Geben vielleicht noch besser, weil wissender.
EntspanntEntspannt
*****all
48 Beiträge
@magstil
Ich kann nach dem Lesen deiner Zeilen deine zweischneidigen Gefühle nachvollziehen und pflichte dir absolut bei, dass für jeden Menschen Sexualität und Körperlichkeit einen anderen Stellenwert haben kann und auch hat. Dies hängt sicher von verschiedenen Faktoren ab, die sich ineinander verweben und deshalb ist es auch nicht einfach auszumachen, mit was dieser Stellenwert (oder z. B. auch wo man was im Körper spürt oder eben nicht) eigentlich zusammen hängt. Ist es genetisch angelegt? Eine soziale Konditionierung? Durch Erfahrungen verursacht? Ein Spiegel der momentanen Zeitqualität? Oder spielen noch andere Dinge eine Rolle?
Grundsätzlich ist es für mich persönlich eine Frage der Motivation und auch der Lust. Zieht es mich zu einer Erfahrung hin? Habe ich aus meinem Bauch heraus Lust darauf? Und es kann auch sein, dass ich Lust darauf habe mich einer möglicherweise etwas schwierigeren Erfahrung hinzugeben. Oder eben nicht und dann geh ich vielleicht viel lieber in meinen Garten und mach einen Blumenstrauss.
Ich finde man kann sich absolut auch dafür entscheiden, solch eine Erfahrung einfach sein zu lassen und sich etwas ganz anderem zu widmen, was einem mehr Freude bereitet.
Da gehe ich mit SweetSpice einig: Es geht darum, ob überhaupt ein Anliegen da ist.
******ore Frau
4.493 Beiträge
Ich stimme in Vielem "Sensuall" zu. Der Analbereich beim Mann will erst erweckt werden, wie die G- Punkt- Zone bei der Frau auch. Und wenn da etwas ist, was "noch nicht dran" ist oder noch kein Bewusstsein dafür da ist, dann ist auch die körperliche Reaktion neutral ( im deutlicheren Fall sogar ablehnend).

Alex Vartman beschreibt in einem Video das "Anal mapping" beim Mann, eine Art Entpanzerung, die den Energiefluss des Lingam / Prostatabereichs hinüber zum Energiekanal, der die Energie hochführt ( ich bin sauschlecht in Theorie *zwinker* ich meine, es ist die Sushumna???) verbessert.

In der Praxis habe ich die Entwicklung von anfänglicher Zurückhaltung in Offenheit als enormen Energiepush bei Männern erlebt ( Ganzkörperorgasmen, multiple Orgasmen)

Also nur Mut und dann ganz langsam und behutsam.....

Dani
*****205 Mann
768 Beiträge
Eine zentrale Rolle spielt hier, glaube ich, das absolute Vertrauen.
Neutral
Ich habe jetzt zum zweiten Mal eine Prostata-Massage erfahren. Ich reagiere noch immer eher neutral als dass es bei mir etwas besonders Schöne auslöst.
Vielleicht bin ich noch immer nicht richtig "gelöst"!? Ich weiß es einfach nicht. Und ich mache immer noch Fehler. Ich hätte meine Masseurin fragen sollen, ob sie überhaupt richtig drin war in mir.
Ich habe wieder nicht kommuniziert!
Ich muß noch sehr viel lernen.
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