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Tantra und NS

Tantra und NS
Wie seht ihr das ?
Wurde gerade von ein User hier angesprochen über Tantramassage und NS. Ob es zusammen passt.
Mein Wortlaut dazu das ich mir das nicht vorstellen kann. NS hat die Eigenschaft nass zu sein. Und während einer Massage in der Nässe zu liegen ist nicht sehr angenehm. In der Massage nichts zu suchen.
Da wird Tantra von diesem User wohl nur als Mittel zum Zweck gesehen, um (s)einen Fetisch einzubringen ...
NS sinnlich oder nicht?
Ja das ist schwer zu beantworten. Ich stehe eigentlich schon auch auf NS und kann auch was sehr schönes sein. Bei einer Massage kann ich mir das auch nicht so gut vorstellen, die Nässe und dazu kommt bald auch die Kälte, ist nicht so prickelnd. Vielleicht nach einer Massage oder wenn es Richtung Höhepunkt geht könnte es schon auch was sinnliches sein. Entspannt da zu liegen und das warne Nass zu spüren oder vielleicht auch zu kosten . Ich bin ein sehr offener Mensch und finde darum, warum nicht. Wenn es einem gut tut, ist sicherlich nichts falsches daran und kann sicherlich eine Sinnliche Erfahrung sein.
Keine leichte Frage
Für mich ist Tantra unter anderem "das, was ist, liebevoll annehmen". Von daher tue ich mir schwer, hier ein grundsätzliches "Nein" auszusprechen.

Technisch gesehen wüsste ich nicht, wie ich das a) in den Massageablauf einbauen sollte und b) ob ich während der !assage pinkeln könnte. Die Temperatur ließe sich ggf. mit ein paar Heizdecken oder einer Wasserbettheizung erzielen.

Wesentlich ist allerdings dass ich als Masseur auch meine Grenzen habe. Diese wären sowohl in der Handlung des Bepinkelns (für mich keine liebevolle, achtsame Handlung - aber das liegt an meiner persönlichen Einstellung dazu), als auch durch "im Urinbad massieren" bei weitem überschritten.

Vielleicht wäre ein warmer Ölguss eine mögliche Alternative?
genau
ein warmer Oelguss ist viel angenehmer als NS. Genau meine Meinung dazu.
Das sehe ich als Masseur genauso
@**********antra, sehr gut geschrieben...
Stelle ich mir in der Praxis schwierig vor, dies so einzubauen....

Wenn ich mir vorstelle während der Massage, das mein Gast mir dann ein Zeichen gibt und ich dann, wo ich in der Energie bin ihm oder ihr alles sinnliche in achtsamer Berührung zu geben, dann plötzlich NS zu geben, wie soll das bei mir gehen????
Ich bekomme auch keine Erektion bei einer Massage, da ich zu 100% beim Gast bin und nicht mein Verlangen nachgehe...

Das mit dem Öl ist ne gute Idee, dann könnte man Vorkehrungen treffen, Heizdecke ist bei mir sowieso immer an...

Im Grunde ist alles möglich wenn es sich gut anfühlt und umsetzbar ist aber alles hat auch seine Grenzen ....

Namastee'' Streichelhaende
NS bei Tantra geht gar nicht
das gehört eindeutig in die Fetisch Szene und nur da hin
Warum so streng ?
Wir als Masseure sind doch auch Menschen mit Neigungen und Vorlieben...

Wir / jedenfalls ICH lerne Tag täglich neue Griffe, Übungen, Praktiken die man verbessern kann kennen.

Allein das einstellen auf den Massage Gast ist immer wieder ein Abenteuer, wo man nicht weiß, wo die Reise hingeht, ich begebe mich aber gerne auf diese...

Vor Jahren war es unvorstellbar SM oder BDSM mit einzubeziehen, Heute gibt es dazu Anleitungen, Workshops und Seminare...

Ein grundsätzliches NEIN heißt doch auch Nein zu dir selber zu sagen...

Das Nein kann nur gesagt werden wenn es Grenzen mit DIR überschreitet und es auch Grenzen sind die eindeutig mit Tantra nicht mehr zu tun haben (Geschlechtsverkehr, Orahlverkehr usw.) dies sind für mich Tabu Punkte ....

Wir sollten gerade tolerant sein und versuchen diesen Menschen glücklich zu machen...

Ich hatte ja beschrieben, dass es für mich praktisch nicht umsetzbar ist, dies ist aber eine andere Qualität der Aussage... Und Kein NEIN von vornherein...

Namasttee' Streichelhaende
Bei NS geht es eindeutig um Sex und sexuelle Erregung, bei Tantra eben nicht. Tantra ist dahingehend nicht zielorientiert - der Weg ist das Ziel. Abgesehen davon, dass ich persönlich Urin absolut nichts erotisches abgewinnen kann, sehe ich NS ausschließlich im Fetischbereich, wo er nach Lust und Laune ausgelebt werden kann.
Entspannt
*****all
48 Beiträge
Um was geht es?
Bei mir stellt sich zuerst mal die Frage: Um was geht es denn dem Anfragenden?

a) Möchte er NS in einem tantrischen Rahmen gerne erleben?
b) Will er wissen, ob das auch Bestandteil einer tantrischen Massage sein kann, bzw. gibt's das im Tantra?

Dementsprechend wären dann z. B. auch die Antworten.

a) Kann sich der/die Tantra-Masseurin vorstellen, NS zu integrieren (unabhängig davon, ob das nun zu einer Tantra-Massage gehört oder nicht)? Dann wäre es eine Frage der persönlichen Absprache.

b) Meines Wissens ist das nicht Bestandteil und ich hab noch nie in tantrischem Kontext davon gelesen (lass mich aber gerne aufklären, falls es doch so sein sollte ;-).
Ich habe das Thema NS bis jetzt auch noch nie im Kontext von Tantra gesehen. Klar kann nach Absprache alles gemacht werden. Aber mich würde es als "Nehmender" wohl zu arg ablenken. Irgendwie passt es für MICH nicht so wirklich zusammen.
**********gerin Frau
7.294 Beiträge
@*******ngel: Das hört sich für mich nach Kopfkino und Unsicherheit an.
Ich hätte ihn gefragt, wie er sich das vorstellt, was ihm durch den Kopf geht.
NS ist ein sehr weites Thema. Das fängt schon mit der Eigenurintherapie an.
Für mich stellt sich da die Frage, was dieser User damit verbindet.
Erst dann könnte ich mir Gedanken darüber machen, ob es zu dem paßt, wie ich Tantra sehe.

Warum nicht neue, unbekannte Elemente reinbauen, wenn es stimmig ist?

Jetzt aber im Nebel herumstochern, bringt wenig. Denn was für den einen toll ist, ist für den anderen ein NoGo.
ein NoGo
@ Herzeskriegerin. Inzwischen hat er sich geoutet. Er hat von Tantra keinerlei Ahnung und ist auch nicht in der Gruppe drin. Das bedeutet für mich das es nur Kopfkino war. Er wollte seinen Fetisch befriedigen. An Tantra war er nicht interessiert. Und ich habe natürlich nach gefragt wie er sich das vorstellt. Seine Antwort war das man sich ja auf sein Gesicht setzt und dann laufen lässt.
Das hat für mich nichts mit Tantra zutun. Ein NoGo für mich. Wie schon einige vor mir geschrieben haben.
********fner Frau
350 Beiträge
wieder mal Tantra-Massage und nicht Tantra
zu Tantra und NS hätte ich schon was sagen mögen ... aber leider wird ja Tantra-Massage wieder mal mit Tantra verwechselt ... 2 verschenkte Minuten
Sachen gibt's
Glaub ja fast nicht was ich hier lese aber gut...

Wenn der bezeichnete Shiva nun mal eine Freude an NS hat, dann ist es halt so. Wenn er dann eine passende Shakti findet und bei einer Tantramassage der Empfangende neben Urin auch noch angenehme Energien empfängt, ist das für die Betreffenden vielleicht ne schöne Sache...

Ob sich jedoch derartige Praktiken sinnvoll in eine Tantramassage integrieren lassen, schwer zu sagen. Ich möchte mich auch erst gar nicht damit beschäftigen, weil es einfach nicht auf meiner sexuellen Wellenlänge liegt.

Dieses Bild will ich mir allerdings gar nicht erst weiter ausmalen...*nene*
Ich mag wohlriechende Düfte mit seidigen, warmen Ölen in der Tantramassage das darf bei mir gerne fließen...neben einer wunderbaren Energie *ja*.

Eben jedem das Seine.


Namaste
Mr. Hopper
Nachtrag zur Tantra und Fetisch
Zu Tantra selbst ist zu sagen, dass es wohl schon Strömungen unter den tantrischen Lehren gab, die als sog. schwarzes Tantra beschrieben werden. Hier soll es wohl Rituale geben, bei denen mit Exkrementen umgegangen wird...Der Fetisch und Tantra liegen wohl doch nicht soweit auseinander als man glauben mag.

Nun aber genug der schaurigen Geschichten *angsthab*
Ist dies wichtig?
Ich bin noch nicht lange bei euch habe und habe Tantra auch erst vor kurzem für mich entdeckt.
Aber die Lebensweise führe ich schon lange und diese geht in die Richtung Tantra, ich brauch aber keinen Namen für meine Lebenseinstellung, ich bin einfach nur ich, nicht mehr und nicht weniger. Natürlich braucht der Mensch eine Bezeichnung für sein handeln und dass was gerne macht, so können wir von gleichen sprechen und wissen ansatzweise wovon der andere spricht. So ist für mich Tantra auch nur ein Name der mir hilft, es irgendwie in Worte zu fassen. Ich bin ich.

Ich lass zum Beispiel (NS bei Tantra geht gar nicht) und warum? Ich komme aus der Fetischszene und kenne mich da sehr gut aus. Ja NS gehört da auch dazu und vieles mehr. Im SM Bereich haben auch immer alle das Gefühl man muss immer nur schlagen und quälen, Sogar SM- ler denken dies sehr oft. Warum muss man sich immer grenzen und reviere abstecken.
Warum können nicht beide Seiten so tolerant sein und alles was es gibt tolerieren sind wir denn so verschieden? Tantra und SM ich kenne bald alles von liebevoll bis hart. Sind Massagen denn nicht auch ein Fetisch? Ich finde ja, ich brauche keine Massage zum überleben und auch kein Fetisch aber ich habe Spass daran, WEIL ICH ICH BIN.

Auf beiden Seiten wird immer gepredigt wir sind so tolerant aber nur solange wie wir in unserem eigenen Garten sind und uns nicht mit dem anderem abgeben müssen. Es gibt doch immer ein Plus und ein Negativ in allem was wir tun oder sind. Die Harmonie liegt genau dazwischen und schwankt von Person zu Person.
Spielt es denn eine Rolle was man macht, solange die Liebe für einander da ist? Es ist doch völlig egal ob er eine auf NS steht, gerne den Popo verhauen kriegt oder auf Massagen steht. Es ist der Mut dafür einzustehen was man mag oder nicht und die mit Liebe und Leidenschaft dies zusammen zu geniessen.

Lebe ich SM, Fetisch oder Tantra, ganz klar nein. Ich kann keine Grenzen ziehen wo hört das eine auf oder fängt es an.
Ich bin ich und du bist du, ich liebe dich/ euch so wie ihr seid, mit all euren Vorlieben und Abneigungen, steht dazu und seid ehrlich zu euch selbst. Es ist nichts Falsches daran.

Vielleicht seid ihr ja nicht meiner Meinung und dies ist in Ordnung, aber lasst jeden so leben wie er mag, jeder soll sein Glück finden, wo es auch immer steckt.

Ich liebe euch und wünsche euch nur das Best
Pascal
****Zoe Frau
912 Beiträge
NS / Fetische und co. und Tantra
Hallo an Tantraengel und euch alle *wink*

Zuerst einmal fande ich alle Beiträge hier sehr interessant und für mich aufschlussreich.

Ich beschäftige mich erst seit ca. Mai / Juni diesen Jahres näher und intensiver mit Tantra. Heißt für mich, ich habe sicherlich noch nicht ein so großes Wissen, wie viele andere hier vermutlich?
Bei allem was ich tue, versuche ich immer auf meine Gefühle und die meines Gegenübers zu achten und stetig miteinander zu kommunizieren.

Da ich mich seit ca. 1 Jahr in einer Phase der sexuellen Neuorientierung ( oder anders gesagt, ich schau mal über meinen bisherigen Tellerrand hinaus ) befinde, habe ich jetzt die verschiedensten Erfahrungen selber gemacht, oder mich über vieles unterhalten oder mir es einfach mal angeschaut ( Swingerclub ). Weil ich mir mein eigenes Urteil bilden wollte.

Ich habe durchaus Sachen gesehen, und teilweise erlebt, die ich für mich selber ablehne oder nach der Erfahrung ganz klar für die Zukunft ablehne.
Aber ich arbeite sehr hart daran, die Menschen, die an gewissen Dingen Freude haben, nicht zu verurteilen. Meiner Meinung nach stehen hinter vielen verschiedenen sexuellen Interessen bestimmte Motivationen oder Verhaltensmuster (teilweise im Baby / Kleinkindalter angelegt ), dessen sich die Praktizierenden gar nicht oder nur teilweise bewusst sind.

Und da fängt für mich ganz persönlich Tantra an. Warum habe ich bisher dieses oder jenes Sexualverhalten gehabt? Wie wurde ich geprägt? Was möchte ich in Zukunft noch davon leben? Was möchte ich nicht mehr?

Deshalb meine persönliche Meinung:

Egal was ich gerne mag und liebe es zu tun, wenn ich es wirklich will, weil ich es liebe, und mein Gegenüber genau dass auch möchte, dann kann ich ( im privaten Bereich ) , da meiner Meinung nach sehr viel tun.

An der Stelle meine Frage an Streichelhände:

Geben deine beiden Beiträge die Meinung als Masseur oder auch als Privatperson wieder?

Namaste

Juliana
...geht doch super :-)
Mal so aus der Praxis: ich binde Urin (ich mag diese verschleiernden Vokabeln wie "Natursekt" etc. nicht) recht oft (auf Nachfrage) in Tantramassagen ein. Ich finde das klappt wunderbar, und es passt gut in das große Thema Akzeptanz des Körpers mit allen seinen Facetten, das in der Tantramassage enthalten ist.

Jemanden anzupinkeln muss ja kein Akt der Demütigung sein, wenn es von den Beteiligten nicht so empfunden wird. So wie der Umgang mit anderen Körperflüssigkeiten (was aus Safer-Sex-Gründen für mich enge Grenzen hat) kann das auch das einfach eine große Intimität und Nähe erzeugen. Gerade weil wir normalerweise eben im stillen Kämmerlein alleine pinkeln. Dieses Erlebnis mit jemandem zu teilen, sich darin zu zeigen, kann auch nah und verletzlich und liebevoll sein.

Und dann der sinnliche Aspekt! Der Geruch, eventuell der Geschmack, die Wärme beim Über den Körper laufen... wenn Tantramassagen alle Sinne ansprechen und jemand seine Sinne gerne auf diese Art angesprochen hat - warum nicht?

Mein Futon hat unter dem Laken einen wasserdichten Matratzenschoner, darunter immer eine Heizdecke. Oft tröpfle ich während der Massage nur gezielt kleine Mengen auf den Körper und verteile sie dann mit den Händen, Armen, dem Busen. Es müssen ja nicht immer ganze Ströme sind ;-). Dann fließt es kaum ins Laken, und ich kann die Reste z.B. vom Rücken dann mit einem trockenen Waschhandschuh abreiben, bevor ich weiter massiere, damit der Gast durch die Verdunstung nicht auskühlt. Und gegen Ende sind auch größere Mengen eher kein Problem - dann geht's ja danach eh unter die heiße Dusche (auch wenn es dann für die Nachruhephase wirklich, wirklich warm sein muss im Raum und auf der Liegefläche).

Schwieriger umzusetzen finde ich insbesondere in der Tantramassage eher, jemanden den Urin auch schmecken zu lassen, weil die meisten Gäste dann den Impuls haben, meine Vulva abzulecken, und das eher nicht so in die Rollenverteilung in der Tantramassage passt. In einer eher SM-igen Massagesession sicherlich... aber das ist auch eine Frage der Absprache vorher, der Klarheit darüber, ob ein Gast eine Tantramassage will, oder ob er auch aktiv werden möchte. Wobei auch das Problem lösbar ist, z.B. den Urin am eigenen Arm oder Bein nach unten in den Mund laufen lassen ;-). Wo ein Wille, da ein Weg.
Mund
********rato Frau
77 Beiträge
also...
In einer Tantra Session NS einbauen, weiss nicht....gehört für mich auch eher in die Fetisch Ecke und passt (für mich) nicht
Weil hier immer wieder (auch) von der Toleranz zu lesen ist:

Tantra heißt ja nicht, dass ich unter dem Diktat der Toleranz alles und jedes gut finden muss. Ganz im Gegenteil, es geht doch auch wesentlich darum, meine eigenen Grenzen zu kennen - und darauf zu achten, dass sie auch gewahrt bleiben.
Für mich persönlich geht Tantra bzw. Tantramassage, um die es hier ja mehr geht, mit NS einfach nicht zusammen. Wie gesagt, für mich persönlich.

Das heißt aber nicht, dass ich andere dafür verurteile, wenn sie es für sich so wollen und einen Weg finden, es in ihre tantrischen Aktivitäten zu integrieren.


Kleiner (untantrischer) Exkurs:

Für mich war NS immer ein absolutes Tabu. Irgendwann erzählte mir dann eine Freundin von einer ganz konkreten Situation und mein Kopfkino begann zu laufen.
Auch wenn es nach wie vor unwahrscheinlich ist, schließe ich es seither zumindest nicht mehr hundertprozentig aus.
**********gerin Frau
7.294 Beiträge
Ich war mal vor längerer Zeit bei einem Paar zu Besuch, die ihre Rituale lebten und u.a. aus Sektgläsern eine leicht gelbe Flüssigkeit tranken, die wie Sekt aussah.
Sie boten mir aber nichts an, mit der Begründung, es würde mir nicht schmecken.
Nachdem ich heute mehr weiß, bin ich der Überzeugung, daß es mit Sekt verdünnter Natursekt war.

Mein Spruch ist: "Auch wenn es nicht meins ist, kann es durchaus etwas für andere sein." Und das gilt auch für die Art und Weise, wie man Tantra bzw. die tantrische Massage leben kann.
*******to73 Mann
525 Beiträge
Irgendwie...
Ich mein das jetzt wirklich nicht böse, aber irgendwie wunder ich mich gerade total. Klar, ich kenne NS jetzt auch nicht als Bestandteil einer Tantramassage und ich habe mit diesem Fetisch auch keine Erfahrung, aber ich habe gelernt, dass im Tantra der Körper ein heiliger Tempel ist und nach meinem Tantrameister ist somit auch alles was den Tempel verläßt heilig und in keinem Fall unrein. Außerdem gehört für mich zum Tantra definitiv dazu das man Lust und alles was dazu gehört als ganz normalen und berechtigten Bestandteil des Lebens sieht. Die Aussage
Bei NS geht es eindeutig um Sex und sexuelle Erregung, bei Tantra eben nicht.
Kann ich schlicht nicht nachvollziehen. Das klingt für mich, nach dem Versuch der Abgrenzung um seriös zu klingen. Aber für mich ist Tantra frei von solchem Denken und Urteilen, darum passt dies Unterscheidung von "Fetisch" und "Tantra" für mich nicht.

Ich, kann es mir im moment nicht vorstellen, aber das sehe ich als meine Programmierung an von der ich mich noch nicht befreit habe. Tatsächlich glaube ich, wenn es vom Empfänger/Empfängerin gewünscht und von der/dem Gebenden mit eingebunden wird, dann kann das genau so Teil der Massage sein, wie eine Analmassage oder sonstige sinnliche Erfahrungen.

Für mich ist im übrigen Tantra und die Tantramassage nicht zu trennen, weshalb ich da jetzt auch keinen Unterschied mache. Tantra ist ganzheitlich. Es nimmt alles an was ist und ehrt den Körper als Tempel.

Liebe Grüße
Thomas
als Herausforderung sehen
Jetzt ist das Thema einmal gestellt, auch wenn sich gezeigt hat, daß der Fragende mit Tantra und Tantramassage nichts zu tun hat.
Aber das Thema bleibt und ich finde, das kann man doch auch als Herausforderung sehen und annehmen.
Ein Grundgedanke im Tantra ist ja, daß wir unsere Körper auf jede Weise annehmen und eben nicht in gut und schlecht, diese Säfte sind schön (Amrita) jene sind eklig (Urin) unterscheiden.
Wenn ich also auch am Urin nichts schlimmes finde, dann stellt sich die Frage, WIE kann ich bei Bedarf das mit in eine Tantramassage einbeziehen.
Daß das geht, hat Sensexualist ja hier gerade beschrieben.
Laßt uns doch mal Ideen sammeln! Das heißt ja nicht, daß das in die Tat umgesetzt werden muß, sondern, daß das Tat werden kann, wenn der Bedarf besteht.
Auch für mich ist das getwas ganz Neues, aber man kann ja dazulernen!
Meine Idee dazu ist, ein Benetzen mit Urin könnte nach der Sensibilisierung der Haut mit Fell und Federn etc. stattfinden. Nur wenig Flüssigkeit und wenn danach eine Waschung stattfindet, ist alles wieder sauber und trocken.
Überhaupt denke ich, daß die Körperteile des Gastes am besten nur vor dem jeweiligen Einölen befeuchtet werden sollten. Dann kann man das mit einem Tuch trocknen und danach ölen und massieren.
Am Ende der Massage, wie Sensexualist das vorschlägt? OK, dann kann man gleich unter die Dusche, aber mir würde das langsame Ausklingen der Massage in der Nachspürzeit fehlen.

Ja, das Ganze ist etwas ausgefallen, und vermutlich muß man schon erstmal üben, ehe man so auf Kommando pinkeln kann.
Aber warum nicht, wenn beide Freude daran haben?
*******to73 Mann
525 Beiträge
Ich denke wenn man sich grundsätzlich dem Thema öffnet und ich teile die Meinung von shiva_tanzt, dass Tantra ja nunmal bedeutet wertfreil alles an zu nehmen. Wohlgemerkt, ich will damit nicht sagen, das irgendwer was soll, was er nicht mag, aber eben als Gedankenspiel find ich es ok. Und ich denke hier wäre es eben mal interessant sich Gebietsüberschreitend zu unterhalten. Ich denke die Leute aus dem NS Fetischbereich kennen sich sicher besser damit aus, was ihnen Lust bereitet, während die Tantriker sich mehr mit der Massage, den Rahmenbedingungen und allem aus kennen.

Ich denke vor allem man müsste die Natur der Massage im Auge behalten und da geht es ja um Sinnlichkeit und die Lust des/der Empfangenden. Für jemanden den NS an macht dürfte Urin ja auch anders riechen, denk ich mir. Somit könnte man den Geruch in die Sinneserfahrung mit ein binden. Ich frage mich gerade ob man, wenn man ein weitgehenst geruchloses Öl mit wenig frischem Urin versetzt ob das dann ebenfalls den Geruch an nimmt.

Oder wird die Lust eher durch die Art der vorbringung erzeugt, dann würde es nix bringen etwas vor zu bereiten es müsste im Moment verfügbar sein.....fragen über fragen, aber ich finde grundsätzlich den Ansatz gut auch solche Gedanken mal durch zu denken, gerade das macht doch Tantra aus, sich nicht mit dem angelernten zufrieden zu geben, sondern neue Wege zu gehen, auch wenn sie zunächst seltsam sind.
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